Dieser Roman entführt die LeserInnen nach Capri. Lucia wurde von ihrem Mann betrogen und finanziell in den Ruin geführt. Nun versucht dieser die Scheidung zu verhindern. So kommt sie in ihre Heimat zurück und findet bei der Contessa einen Job als Hausdame oder auch Mädchen für alles. Lucia fühlt sich bei dieser herzlichen alten Dame immer wohler. Sie lebt dort in einem palastartigen Haus mit einem riesigen Garten. Allerdings taucht dann leider auch ihr Noch-Ehemann dort auf. Zugleich kommt der Heidelberger Biologe Martin auch in dieses Örtchen, weil für seine Habilitation Gelder zur Erforschung eines bestimmten Schmetterlings genehmigt wurden. Mehr sei an dieser Stelle zum Inhalt nicht verraten. Lasst euch überraschen!

Das Buch beginnt mit einem kleinen Märchen aus den Kindertagen der Contessa. Obwohl ich nicht der Märchenfan bin, hat mich die Autorin Marie Matisek sofort mit ihrem warmherzigen und gefühlvollen Schreibstil einfangen können. Das komplette Buch liest sich einfach richtig locker und wunderschön. Egal ob es sich um die Protagonisten, die Örtlichkeiten oder auch die kulinarischen Genüsse (Vorsicht, hungrig sollte man das Buch nicht lesen!) handelt, es ist einfach alles so wunderbar beschrieben, dass ich immer Bilder vor Augen hatte. Es war also für mich wie ein richtiger Ausflug nach Capri. Ich habe den Palazzo mit seinem tollen Garten genauso vor mir gesehen wie die schönen Pflanzen und Tiere, und habe natürlich auch die Schmetterlinge flattern gesehen. Nebenbei erfährt man auch noch ein wenig Wissenswertes über Pflanzen und Tiere, insbesondere natürlich über Schmetterlinge. Marie Matisek hat also sehr gut recherchiert und weiß wovon sie schreibt.

Die Protagonisten kamen authentisch rüber und waren mit ihren Ecken und Kanten, sowie ihren Fehlern und Geheimnissen gut gezeichnet. Die Liebesgeschichte war sehr schön eingebettet und wirkte an keiner Stelle kitschig. Das Ende war zwar etwas vorhersehbar, aber es kam so, wie ich es mir erhofft hatte. Bei solch einem Wohlfühlroman muss das auch so sein, alles Andere würde die LeserInnen enttäuschen.

Marie Matisek ist hier wirklich wieder ein ganz wunderbarer Frauenroman gelungen, der sehr gefühlvoll geschrieben ist, zugleich aber auch ein großes Stück italienisches Flair rüber bringt. Das Lesen dieses Buches war wie ein kleiner Kurzurlaub für mich. Ich konnte richtig schön Abtauchen und Entspannen beim Lesen und bin absolut begeistert.

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Dies ist der Auftaktband zu einer neuen Serie des Autors Friedrich Kalpenstein. Den Autor kenne und schätze ich bisher von humorvollen Unterhaltungsromanen. So war ich also sehr gespannt auf ein neues Genre von ihm in Form eines bayrischen Provinzkrimis.
In aller Kürze zum Inhalt: Kommissar Tischler wird von München in seine Heimat versetzt und ermittelt nun im bayrischen Örtchen Brunngries. Er ist noch nicht richtig angekommen, da gibt es direkt schon eine Leiche. Die Brunnenwirtin Leidinger wird vom Förster erschossen aufgefunden.
Das Cover sieht schon sehr verlockend aus und lässt bayrischen Flair erwarten. Man wird auch in dieser Hinsicht nicht enttäuscht, sondern darf eintauchen in ein bayrisches Dörfchen mit seinen skurrilen Bewohnern und ihrem Dorfklatsch. Der Lokalkolorit ist also richtig ausgeprägt dargestellt. Nicht nur Constantin Tischler selbst konnte mich begeistern, sondern auch sein tollpatschiger Kollege Fink konnte mich mit seinem Übereifer immer wieder zum Lachen bringen.
Insgesamt gibt es viel Humor und Situationskomik, so dass sich das Buch absolut unterhaltsam liest. Dadurch kommen keinerlei Längen auf, und man fliegt gerade so über die Seiten. Aber da es sich hier um einen Regionalkrimi handelt, kommt auch Spannung auf, die ebenfalls dazu beiträgt, dass man das Buch am liebsten in einem Rutsch durchlesen möchte. Und ich kann schon mal verraten, dass die Spannung bis zum Ende aufrechterhalten wird!
Ich möchte unbedingt auch noch die schönen und wohl überlegten Kapitelüberschriften erwähnen. Diese allein machen das Buch schon lesenswert.
Also alles in allem ist dieses Buch ein absoluter Volltreffer. Wenn man humorvolle Regionalkrimis mag, dann sollte man sich diesen nicht entgehen lassen. Ich freue mich jetzt schon auf eine hoffentlich baldige Fortsetzung!

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Hauptprotagonisten in diesem Band sind Robin Price und Ian McKay. Robin lebt für ihren dreijährigen Sohn und für ihr Café. Während ihrer Schwangerschaft ist ihr Mann plötzlich verstorben, ohne das gemeinsame Kind noch kennenlernen zu können. Ihr gemeinsamer Traum war das Café und mit Eifer hat Robin diesen Traum verwirklicht.
Ian kommt in das beschauliche Städtchen als Investor um Eigentumswohnungen zu bauen. Dafür müssen einige Geschäfte weichen, darunter auch Robins Café. Doch Robin kämpft gegen Ians Pläne und möchte ihr Café nicht aufgeben. Ian ist sich nicht mehr sicher, ob er wirklich das richtige tut, aber um den elterlichen Betrieb zu retten, möchte auch er seine Pläne nicht aufgeben, obwohl er hin- und hergerissen ist….

Dies war mein erstes Buch der Autorin Katie Ganshert und ich wurde angenehm überrascht. Sie hat einen wunderschönen und richtig zu Herzen gehenden Roman geschrieben. Es gibt bereits einen Vorgängerroman, den ich leider noch nicht kenne. Aber trotzdem konnte ich der Handlung sehr gut folgen.
Das Buch hat die gewisse Mischung aus Romantik und Gefühl, sowie auch Humor und zugleich auch Tiefgang. Der Roman ist in einem christlichen Verlag erschienen. Daher gibt es auch immer wieder zwischendurch einen kleinen Bezug zu Gott oder zu Bibelstellen.

Katie Ganshert hat mich mit ihrem angenehm lockeren und trotzdem sehr einfühlsamen Schreibstil überzeugt. Ich habe mit den Protagonisten mitgefiebert. Es gibt wirklich richtig viele sympathische Personen hier. Auch hatte ich das kleine Städtchen und seine Bewohner regelrecht vor Augen.
Trotz aller Leichtigkeit enthält das Buch aber auch richtig Tiefgang. Es geht um Trauer und Vergangenheitsbewältigung, um Loslassen und neuen Lebensmut, sowie um Lebensträume.
Für mich war dieses Buch wirklich wunderbare und gefühlvolle Leseunterhaltung!

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Comandante Toni Morales wechselt den Job und die Wohnung von Madrid nach Mallorca. Direkt zu seinem neuen Arbeitsbeginn taucht eine Leiche auf: eine neunzigjährige Nonne wurde ermordet! Wer hat Interesse daran, eine alte Frau zu ermorden? War es wirklich Mord? Tatsächlich bleibt es nicht bei dieser einen Leiche. Mehr sei an dieser Stelle zum Inhalt nicht vorweg genommen.
Es handelt sich übrigens um den Auftaktband zu einer neuen Krimi-Serie.

Auch wenn das Cover eher einen leichten Urlaubskrimi erwarten lässt, so packt Elena Bellmar in ihrem Krimi wirklich ein absolut heißes Eisen an, und das Buch enthält sehr viel inhaltliche Tiefe. Es geht um den Handel mit Kindern und Säuglingen unter dem Franco-Regime. Die Autorin hat sich sehr gut mit dieser Materie beschäftigt und einen tollen Krimi darüber geschrieben, der natürlich fiktiv ist, aber sehr viel traurige Wahrheit und etwas geschichtlichen Hintergrund enthält.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut zu lesen. Am Anfang hatte ich ein wenig Probleme mit der Vielzahl der Personen. Aber das hat sich dann sehr bald gelegt. Zu Beginn ist die Spannung eher gering gehalten. Sie zieht sich dann aber gleichmäßig durch das Buch durch und gegen Ende kommt dann deutlich mehr Spannung auf. Ich war dann auch relativ schnell durch das Buch durch, da ich es kaum noch aus der Hand legen wollte.
Die Charaktere wurden sehr gut dargestellt und kamen bei mir authentisch an. Sie könnten also aus dem wirklichen Leben gegriffen sein. Man lernt sie mit ihren Ecken und Kanten kennen und erfährt auch ein wenig aus ihrem Privatleben. Dies lockert noch zusätzlich auf.
Der Plot ist absolut interessant und in sich sehr schlüssig und auch das Ende ist sehr stimmig und nachvollziehbar.
Ein wenig mehr mallorquinisches oder spanisches Flair hätte ich mir bei diesem Regionalkrimi noch gewünscht. Das kam mir ein klein wenig zu kurz, aber das ist natürlich Jammern auf hohem Niveu.

Auf jeden Fall ein sehr empfehlenswerter Krimi, der aufrüttelt und ein Stück spanische Geschichte näher bringt, und ein Thema anrührt, welches gar nicht so unbedingt jedem bekannt ist. Ich möchte auch nochmal betonen, dass sich der Krimi trotz des ernsten Hintergrunds sehr gut und unterhaltsam liest. Ich bin jetzt schon gespannt auf einen Folgeband und empfehle dieses Buch gerne weiter.

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Es handelt sich hierbei bereits um den 2. Band mit den Frauen Yasemin, Nina und Doro. Die drei sind total unterschiedlich und treffen in Band 1 zufällig aufeinander und freunden sich an. Die beiden Bände sind aber in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden. Doro ist die Besitzerin eines Mehrfamilienhauses und ist sehr viel älter als die beiden anderen Frauen. Nina ist eigentlich Polizistin, aber gerade suspendiert und wegen ihrer pflegebedürftigen Mutter in nach Bielefeld gekommen. Sie wohnt bei Doro zur Miete. Yasemin ist die Besitzerin des Kiosks im selben Haus.
Autorin Christiane Antons hat einen sehr erfrischenden Schreibstil. So liest sich das Buch absolut unterhaltsam, ohne dass irgendwelche Längen aufkommen. Obwohl es ein Cosy-Krimi ist, so ist das Buch durchaus spannend und die Spannung bleibt bis zum Ende bestehen. Ich hatte zwar eine gewisse Vorahnung bezüglich des Täters, aber das Ende war nicht vorhersehbar und die Autorin hatte auch für mich noch eine Überraschung parat.
So erfrischend und munter wie das Cover aussieht, liest sich wirklich auch das ganze Buch. Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet und sehr authentisch dargestellt. Sie könnten aus dem wirklichen Leben gegriffen sein. Ich habe die Frauen wirklich ins Herz geschlossen.
Das Buch liest sich locker, leicht und absolut unterhaltsam. Für mich hat dieser Softkrimi genau die richtige Mischung an Humor und Spannung. Mit den sympathischen Charakteren, die allesamt ihre Ecken und Kanten haben, wusste mich Christiane Antons zusätzlich zum Plot und zum Schreibstil absolut zu begeistern. Wer gerne Cosy-Krimis liest sollte Yasemin, Nina und Doro unbedingt kennenlernen.

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