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Veröffentlicht am 02.06.2020

spannend und unterhaltsam zugleich

Enna Andersen und das verschwundene Mädchen
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Es handelt sich hierbei um den Auftaktband einer neuen Krimiserie um die alleinerziehende Hauptkommissarin Enna Andersen. Nach einer beruflichen Pause steigt sie nun wieder in ihren Beruf ein und wird ...

Es handelt sich hierbei um den Auftaktband einer neuen Krimiserie um die alleinerziehende Hauptkommissarin Enna Andersen. Nach einer beruflichen Pause steigt sie nun wieder in ihren Beruf ein und wird in eine Abteilung versetzt, die sich um alte ungelöste Fälle, also cold cases kümmert. Ihr zur Seite werden die junge Pia Sims sowie der degradierte Oberkommissar Jan Paulsen gestellt. Das Team nimmt sich zuerst dem Fall eines Mädchens an, welches vor 10 Jahren bei einem Aufenthalt im Landschulheim spurlos verschwunden ist. Niemand weiß ob sie ermordet oder entführt wurde. Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten.
Das Buch ist gleichermaßen spannend wie unterhaltsam zu lesen. Es kommt relativ schnell Spannung auf , und der Spannungsbogen hat sich durch das ganze Buch gezogen. Am Ende gab es direkt noch eine Überraschung für mich. Also ein Ende mit dem ich nicht gerechnet habe. So soll ein Krimi ja eigentlich auch sein!
Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen und da die Autorin auch immer wieder etwas Humor einbaut, insgesamt richtig unterhaltsam. Sehr schön fand ich es, dass man aus dem Privatleben der Hauptprotagonisten zwischendurch immer mal wieder etwas erfährt. So kann man sich diese besser vorstellen und sie kamen sehr authentisch bei mir an.
Schön fand ich es auch, dass immer mal wieder Bezug auf wahre Fälle wie beispielsweise Natascha Kampusch genommen wurde. Das hat alles noch realer erscheinen lassen.
Auf jeden Fall hat dieser Band eindeutig Lust auf mehr bei mir geweckt, so dass ich sehr gerne auch die Folgebände lesen werde.
Fazit: Für mich wirklich ein schöner Kriminalroman, der gleichermaßen spannend und unterhaltsam ist!

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Veröffentlicht am 31.05.2020

nette Liebesgeschichte für zwischendurch

Strandkorbliebe
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Es handelt sich hierbei um einen Liebesroman. Man sollte also nicht so sehr viel Handlung erwarten, damit man nicht enttäuscht wird. Dies nur mal vorweg.
Antje lebt auf Norderney und führt die elterliche ...

Es handelt sich hierbei um einen Liebesroman. Man sollte also nicht so sehr viel Handlung erwarten, damit man nicht enttäuscht wird. Dies nur mal vorweg.
Antje lebt auf Norderney und führt die elterliche Pension. Ihre erste Liebe, die sehr enttäuschend geendet hat, hat sie nie wirklich vergessen und darum seither auch nie eine richtige Beziehung gehabt. Nun taucht plötzlich nach mehr als 10 Jahren der Freund von damals wieder bei Antje auf...gibt es noch eine gemeinsame Chance nach so vielen Jahren?
Grundsätzlich liest sich das Buch wirklich sehr locker, leicht und unterhaltsam. Die Liebesgeschichte ist prinzipiell auch ganz schön. Allerdings gab es einige Verhaltensweisen, die ich so ganz und gar nicht nachvollziehen konnte, und die mir auch ziemlich unrealistisch vorkamen. Das war es eigentlich hauptsächlich was mich gestört hat.
Auch hätte ich mir ein klein wenig mehr Handlung und ein wenig mehr Tiefgang gewünscht. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich richtig schöne Zitate im Buch vorgefunden habe, die wirklich zutreffend sind, und auch ein wenig zum Nachdenken anregen können.
Also in allem eine schöne und unterhaltsame Liebesgeschichte, die sich gut für zwischendurch zum Abschalten und Entspannen eignet. Ich vergebe 3,5 Sterne für dieses Buch, weil es mich mit kleinen Abstrichen doch gut unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 30.05.2020

Wunderschöner und unterhaltsamer Wohlfühlroman

Heidesommerträume
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Bisher hatte ich noch kein Buch der Autorin Silvia Konnerth gelesen. Darum war ich sehr gespannt, was mich erwarten würde. Das Cover ist jedenfalls schon mal ein richtiger Hingucker und gefällt mir wahnsinnig ...

Bisher hatte ich noch kein Buch der Autorin Silvia Konnerth gelesen. Darum war ich sehr gespannt, was mich erwarten würde. Das Cover ist jedenfalls schon mal ein richtiger Hingucker und gefällt mir wahnsinnig gut.
Im Buch geht es um die Autorin Carolin, die sozusagen eine Schreibblockade hat. Bei ihr läuft momentan nichts so richtig gut. So entschließt sie sich zu einem Ortswechsel und fährt von Köln in die Lüneburger Heide in ein kleines Dorf. Ihre Schwester Lola hat dort ein Hotel und dies scheint die perfekte Möglichkeit für Carolin zu sein, endlich wieder richtig in Schreibfluss zu kommen. Doch plötzlich kommt alles anders als erwartet und es bleibt nicht wirklich viel Zeit zum Schreiben. Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten.
Der Schreibstil von Silvia Konnerth gefällt mir außerordentlich gut. Sie schreibt mit sehr viel Gefühl, aber auch mit Humor. Trotzdem kommt auch inhaltliche Tiefe mit rein. So geht es um wahre Freundschaft, um Vergangenheitsbewältigung und einiges andere mehr.
Das Buch ist absolut spritzig und unterhaltsam geschrieben. Die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet und ich habe richtig mit ihnen mitgefühlt. Die eingebaute Liebesgeschichte ist an keiner Stelle kitschig und könnte aus dem richtigen Leben gegriffen sein. Sie zeigt sehr schön, dass nicht immer alles so einfach ist, wie man es sich erhofft und dass es immer Missverständnisse im Leben gibt, so dass man sich manchmal selbst im Weg steht.
Fazit: Für mich ist dies ein wunderbarer Wohlfühlroman für schöne Lesestunden, der eindeutig Lust auf mehr von Silvia Konnerth gemacht hat.

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Veröffentlicht am 29.05.2020

faszinierender Krimi, der regelrecht unter die Haut geht!

Möwentod
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Dies ist der zweite Band um die beiden Ermittler Greta Silber und Hardy Finkel. Da mich „Küstenstill“ richtig begeistert hatte, war ich natürlich sehr gespannt auf „Möwentod“.
Los geht es diesmal mit ...

Dies ist der zweite Band um die beiden Ermittler Greta Silber und Hardy Finkel. Da mich „Küstenstill“ richtig begeistert hatte, war ich natürlich sehr gespannt auf „Möwentod“.
Los geht es diesmal mit einer ermordeten Privatdetektivin. Und weiter geht es Schlag auf Schlag und schnell stellen Greta Silber und Hardy Finkel fest, dass es sich um einen Serienmörder handeln muss. Es geht rasant zu und auch das Ermittlerduo gerät selbst in Gefahr.
Ja was soll ich sagen...auch dieser Krimi konnte mich wieder absolut begeistern, fesseln und in seinen Bann ziehen. Es kommt relativ schnell Spannung auf. Man hat einige Verdachtsmomente, aber trotzdem bleibt die Spannung erhalten und das Ende ist nicht vorhersehbar, da es immer wieder Wendungen und Überraschungen gibt. In rasantem Tempo führt der Autor in kurzen Kapiteln durch den Krimi und es besteht beim Lesen erneut Suchtgefahr. Fast atemlos habe ich dieses Buch wieder regelrecht inhaliert.
Ich mag alle Krimiserien von Elias Haller sehr gerne, aber irgendwie habe ich Greta und Hardy ganz besonders ins Herz geschlossen. Schön dass man so nebenbei zur Auflockerung auch wieder ein wenig aus dem Privatleben der beiden erfährt.
Dem Krimi liegt ein sehr ernstes Thema zugrunde, welches einem dann auch ein wenig zum Nachdenken anregt..
Wie immer, mag ich den Schreibstil des Autors sehr. Diesmal geht es nicht ganz so grausam zur Sache, aber dies schmälert die Spannung auf keinen Fall! Es ist auch immer wieder eine kleine Prise Humor beigemischt. Dies wird diesmal direkt zu Beginn durch die wirklich sehr originelle Widmung schon deutlich. Auf dieser allerersten Seite habe ich mich wirklich schon köstlich amüsiert...mehr verrate ich hier natürlich nicht!
Erneut wieder ein faszinierender Krimi, den man unbedingt lesen muss, und der regelrecht unter die Haut geht.

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Veröffentlicht am 28.05.2020

trotz ernster Thematik unterhaltsam zu lesen

Zwei Wochen im Juni
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Ada und ihre Schwester Toni mussten den Tod ihrer Mutter verkraften. Nun sind sie gemeinsam im Elternhaus um Abschied zu nehmen und das Haus zu räumen, da es verkauft wird. Dabei kommen natürlich viele ...

Ada und ihre Schwester Toni mussten den Tod ihrer Mutter verkraften. Nun sind sie gemeinsam im Elternhaus um Abschied zu nehmen und das Haus zu räumen, da es verkauft wird. Dabei kommen natürlich viele Erinnerungen hoch.
Es wechselt im Buch immer wieder die Zeitform. Eigentlich ist der Roman in der Gegenwart geschrieben, aber zwischendurch gibt es immer mal wieder Einschübe aus der Vergangenheit, die aber optisch durch das Schriftbild schon zu erkennen sind.
Der Roman behandelt ernste Themen und hat viel Tiefgang. So geht es wirklich sehr stark um Abschiednehmen und Trauer, sowie auch um Vergangenheitsbewältigung. Und durch diese Vergangenheitsbewältigung machen sich Ada und Toni gezwungenermaßen auch Gedanken über ihr momentanes Leben und ihre Zukunft.
Trotz der ernsten Thematik ist das Buch keineswegs traurig oder schwermütig, sondern eher unterhaltsam geschrieben. Die Autorin Anne Müller hat hier wirklich eine gute Balance geschaffen.
Interessant fand ich es auch zu sehen, wie unterschiedlich die beiden Charaktere der Schwestern sind, und wie unterschiedlich sie sich auch entwickelt haben.
Es handelt sich hierbei eher um einen leisen Roman, bei dem nicht wirklich viel passiert und eher die Untertöne zwischen den Zeilen wichtig sind. Eine schöne, fast poetische Lektüre, aber trotzdem war es mir von der Handlung etwas zu wenig. Deswegen vergebe ich 4 Sterne.
Auch das Äußere des Buches möchte ich noch hervorheben. Mit dem festen Einband, dem Schutzumschlag und sogar einem Lesebändchen ist es wirklich sehr ansprechend gestaltet.

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