Wieder ein absolut bezaubernder Frauenroman
Die Liebe gibt PfötchenEs handelt sich bei „Die Liebe gibt Pfötchen“ bereits um den vierten Band der Lichterhaven-Reihe. Man kann aber alle Bände unabhängig voneinander lesen, da alle in sich abgeschlossen sind. Allerdings ist ...
Es handelt sich bei „Die Liebe gibt Pfötchen“ bereits um den vierten Band der Lichterhaven-Reihe. Man kann aber alle Bände unabhängig voneinander lesen, da alle in sich abgeschlossen sind. Allerdings ist es natürlich auch empfehlenswert, die komplette Reihe zu lesen, da man immer wieder auf alte Bekannte trifft und jeweils die Vorgeschichte der Protagonisten kennt.
Hauptprotagonisten in diesem vierten Band sind die junge Witwe Martina mit ihren beiden Kindern, sowie Thorsten, der noch nicht so sehr lange in Lichterhaven ist und mit seinem Halbbruder Lars die Familienwerft betreibt.
Ich muss gestehen ich liebe die Liebesromane von Petra Schier, sowohl die Lichterhaven-Reihe, als auch die Weihnachtsromane. Und auch diesmal hat es die Autorin geschafft, mich wieder so in die Story hineinzuziehen, dass ich alle Höhen und Tiefen gemeinsam mit den Protagonisten durchleben durfte. Sie schreibt mit so viel Gefühl und Herzblut, dass man beim Lesen einfach richtig mit dabei ist. Die Charaktere sind sehr gut durchdacht und kommen einem mit ihren Ecken und Kanten richtig authentisch vor. Sie könnten also aus dem wirklichen Leben gegriffen sein. Wobei ich sagen muss, dass mir Thorsten diesmal fast ein wenig zu perfekt war.
Auch diesmal ist wieder ein Hund dabei, wie man vom süßen Cover her schon vermuten kann. In gewohnter Manier lässt Petra Schier den Hund Capone zu den LeserInnen sprechen. Diese Gedanken des Hundes sind in kursiver Schrift gedruckt, so dass keine Missverständnisse aufkommen können. Und diese Hundegedanken habe ich wieder total geliebt. Man merkt auch hier wieder, dass das Herz der Autorin auf jeden Fall auch für Hunde schlägt. So wechseln die Passagen immer zwischen Martina und Thorsten mit Unterbrechungen von Capone ab und man kann sich in alle sehr gut hineinversetzen. Die Hundepassagen sind natürlich wieder absolut humorvoll. Auch die beiden Kinder Basti und Annika kommen natürlich zu Wort und auch sie finde ich beide total süß.
Der Schreibstil lässt keinerlei Längen aufkommen, sondern liest sich wieder total gut und locker. Ich mag diese Mischung zwischen Liebesroman mit Humor und auch etwas Ernsthaftigkeit oder Tiefgang absolut gerne. Und die Autorin versteht es auch sehr gut, die richtige Mischung zu erzeugen.
Daher ist dieses Buch für mich wieder ein absoluter Wohlfühlroman, der mein Herz beim Lesen regelrecht erwärmt hat und mir wunderschöne Lesestunden beschert hat.