Nach „Schlüssel 17“ ist dies bereits der zweite Band um die Ermittler Tom Babylon vom LKA und die Psychologin Sita Johanns. Aber beide Bände können sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden. Allerdings ist es sicher ein Vorteil, wenn man den ersten Band gelesen hat, da man dann die einzelnen Ermittler schon kennt.
Diesmal beginnt das Buch mit der großen Eröffnungsveranstaltung der Berlinale. Doch statt des geplanten Eröffnungsfilms wird vor laufender Kamera ein Snuff-Film eingespielt. Bei dem Opfer handelt es sich um die Tochter des Bürgermeisters Otto Keller. Anfangs ist nicht klar, ob der Film nur gespielt wurde, oder ob die junge Frau wirklich ermordet wurde.
Das Buch besteht aus 528 Seiten, die in 74 eher kurze Kapitel eingeteilt sind.
Es kommt sehr schnell Spannung auf und der Spannungsbogen wird durchgehend gut beibehalten bzw. sogar noch gesteigert. So hatte ich das Buch trotz der vielen Seiten in Rekordgeschwindigkeit gelesen.
Zwischendurch gibt es immer wieder Rückblenden in Sitas Erlebnisse der Vergangenheit etliche Jahre zuvor, da sie Parallelen zu diesem aktuellen Fall entdeckt. Als Leser bleibt man eigentlich bis zum Ende im Ungewissen, wie das Buch ausgehen wird, und wer denn nun die Mörder sind. Am Ende hat mich sogar noch eine weitere Überraschung erwartet, zu der ich aber hier nichts verraten möchte.
Alles in allem ein sehr packender und komplexer Thriller, der bis zum Ende sehr spannend ist und zahlreiche Gänsehautmomente verschafft.

Der Titel dieses Kochbuchs ist „Schnell und einfach zum Suppenglück. Der Untertitel lautet: „In 30 Minuten zubereitet“. Ich muss sagen, die Suppen, die ich ausprobiert habe waren wirklich sehr schnell gekocht.

Zuerst gibt es eine kleine Einführung in das Zubereiten von Brühen, sowie was man grundsätzlich als Zutaten und Gewürze benötigt.
Der Hauptteil mit den Rezepten ist in 4 große Gruppen eingeteilt:
1, Klare Suppen mit Einlagen
2, Cremige Suppen
Hier habe ich die Kürbissuppe und die Spinatsuppe mit Schafskäse bereits ausprobiert.
3 ,Hauptgerichte aus dem Suppentopf
Hier findet man beispielsweise Schweinefilettopf mit Kürbis oder auch Hackfleischtopf mit Tomaten und Ravioli.
4, Internationale Suppen und Eintöpfe
Hier habe ich den Indischen Currytopf mit Reis ausprobiert, aber man findet auch viele andere internationale Suppengerichte, wie die Wan-Tan-Suppe oder auch die Vietnamesische Nudelsuppe „Pho“

Mein Fazit: Die Suppen lassen sich wirklich schnell und einfach zubereiten. Es sind auch richtig gute Ideen dabei. Ein solides Kochbuch für Suppen, wobei mir manchmal noch der gewisse „Pfiff“ gefehlt hat, um in Begeisterung auszubrechen. Aber alle Suppen waren wohlschmeckend und schnell zubereitet.
Ich werde sicher noch weitere Rezepte ausprobieren. Ich habe mir schon eine Liste erstellt, was ich noch alles testen möchte.

Einzig und allein das Äußere des Buches möchte ich ein wenig bemängeln. Das Format ist relativ groß und fast quadratisch, so dass man viel Platz benötigt, wenn man das Buch in der Küche zum Kochen bereitlegt. Und dafür dass es so groß ist, ist der Einband leider nur kartoniert und nicht sehr stabil.
Aber jedem der gerne Suppen und Eintöpfe kocht kann ich dieses Buch empfehlen.

Emilia Schilling ist eigentlich immer ein Garant für gute Unterhaltung. Und so habe ich auch ihren neusten Roman wieder mit Begeisterung verschlungen.

Mona hat weder Glück in der Liebe, noch im Job. Sie möchte die Zahnarztpraxis der Eltern nicht übernehmen und weigert sich Zahnmedizin zu studieren. Auch ihr Freund Emanuel hat plötzlich eine Andere. Also muss sie sich mit ihren 28 Jahren nochmal ganz neu orientieren. Um Geld zu verdienen heuert sie in einer Detektei an. Ihr erster Auftrag ist es, den Winzersohn Oliver Feeberger ausfindig zu machen und zu überreden, nach 5 Jahren in das heimatliche Weingut zurückzukehren. So kommt es, dass Mona überraschend für 2 Monate auf einem Weingut leben und arbeiten muss...Dies soll an dieser Stelle zum Inhalt genügen.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir wieder ausgesprochen gut. Sie schreibt sehr bildlich und unterhaltsam und ich bin beim Lesen gerade so über die Seiten geflogen. Das Buch ist sehr humorvoll geschrieben und enthält auch viel Gefühl und Romantik, da eine schöne Liebesgeschichte mit eingebaut ist. Das Ende ist zwar ein wenig vorhersehbar, aber bei so einem Roman, wäre ein anderes Ende eine Enttäuschung. Das ist hier also wirklich kein Minuspunkt für mich. Zusätzlich hat Emilia Schilling dem Roman auch noch Tiefgang verliehen da es um Schuldgefühle, Verlust und Vergangenheitsbewältigung geht, sowie auch um schwere Krankheit und Tod.

Die Autorin ist Österreicherin und so sind auch einige wenige österreichische Begriffe eingeflochten. Dafür gibt es aber im Anhang ein Glossar, welches ich aber zu spät entdeckt habe.

Zusammen mit dem wunderschönen Cover ist das Buch für mich wieder ein richtig stimmiges Gesamtpaket. Der Inhalt hält sozusagen was das schöne Cover verspricht. Ein tolles Buch für ein paar schöne und unterhaltsame Lesestunden.

Inhalt /Klappentext (übernommen):
Kurz vor seinem fünfzigsten Geburtstag liegt Achims Eheleben in Scherben. Der Kontakt zu seinem erwachsenen Sohn ist eingeschlafen und seine Karriere als Schauspieler ist mehr Erinnerung als Realität. Er zieht mit dem Solo-Comedyprogramm „Der Manndecker“, das die Geschichte eines alternden, aus der Zeit gefallenen Fußballers erzählt, noch einmal über die Dörfer. Seine Gage verzecht er an den Tresen der Vereinsgaststätten, in denen er auftritt, kaum jemals vor mehr als einer Handvoll Zuschauer. Doch dann engagiert ihn der BVB für seine Saisonabschlussfeier. Und auch in Sachen Liebesleben hält die Reise einiges bereit. Nimmt für Achim doch noch alles eine unerwartete Wendung?

Meine Meinung:
Ich muss sagen, ich habe mir von dem Buch mehr versprochen und wurde etwas enttäuscht. Der Hauptcharakter Achim ist überhaupt nicht mein Fall. Er bekommt in seinem Leben nicht wirklich etwas auf die Reihe und ertrinkt im Selbstmitleid. Er ist weder ein guter Ehemann, noch ein verantwortungsvoller Familienvater.
Der Schreibstil ist ganz nett für zwischendurch zu lesen, aber mehr eigentlich auch nicht. Ich muss sagen, ich fand das Buch weder besonders witzig noch geistreich. Die kurzen Kapitel lesen sich trotzdem flüssig. Zwischendurch gab es auch immer mal wieder Passagen, die mich ein wenig mehr unterhalten haben. Ich vergebe 2,5 Sterne für dieses Buch.

Der Autor Dr. Christian Benedict ist Neurowissenschaftler und Schlafforscher. Gemeinsam mit der Wissenschaftsjournalistin und Autorin Minna Tunberger hat er dieses informative Buch über Schlaf und alles was damit zusammenhängt geschrieben.

Das Buch ist in 3 Hauptteile gegliedert:
Teil 1: Das machen wir im Schlaf
Teil 2: Schlaf wirkt Wunder
Teil 3: Schlaf ist die beste Medizin
Jeder dieser Teile ist noch in verschiedene Unterkapitel unterteilt

Christian Benedict klärt zuerst über Schlaf allgemein und die verschiedenen Schlafphasen sehr gut verständlich auf. Er erklärt die einzelnen Schlafzyklen und wie sie ablaufen, wie es sich mit dem Träumen verhält. Er geht auch darauf ein wie wichtig Tageslicht ist, um nachts gut zu schlafen. Er erklärt wie man seine „innere Uhr“ stabilisiert und geht in diesem Abschnitt sogar auf den Jetlag ein.
Im zweiten Abschnitt verdeutlicht der Autor, wie wichtig guter Schlaf für die geistige Arbeit ist, fürs Lernen und gute schulische Leistungen, aber auch vor allem für das Gedächtnis. Ich wusste zwar, dass guter und regelmäßiger Schlaf sehr wichtig ist. Trotzdem hat mich dieses Buch wirklich überrascht. Ich wusste nicht WIE wichtig das Schlafen ist und dass es auch eine Verbindung zu Depressionen oder sogar zu Alterdiabetes und Demenz gibt.
Dass ausreichender Schlaf sogar die Darmflora beeinflussen kann, war mir ebenfalls neu. Genügend Schlaf stärkt auch das Immunsystem und wenn man nicht genug schläft, ist man anfälliger für Krankheiten. Dies alles verdeutlicht Dr. Christian Benedict hier sehr schön.
Im drittenTeil geht er unter anderem auch auf Schlafapnoe ein.

Das Buch ist meiner Meinung nach eine gute Mischung zwischen Ratgeberliteratur und wissenschaftlicher Literatur. Der Autor schreibt wissenschaftlich fundiert, aber so dass man es als Laie sehr gut verstehen kann.

Ich habe häufig Probleme mit dem Einschlafen. Durch dieses Buch wurde mir ein wenig die Angst davor genommen, und ich weiß jetzt wie ich besser damit umgehen kann, so dass ich als Folge davon auch besser einschlafen kann.
Alles in allem wirklich ein sehr interessantes und informatives Buch zum Thema Schla.