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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2019

solides Fachwissen aber auch für den Laien verständlich dargestellt

Die Darm-Hirn-Connection
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Zum Autor:
Verfasser dieses Buches ist Gregor Hasler. Er ist Professor für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Freiburg und zugleich Leiter der psychiatrischen Forschungsabteilung des Freiburger ...

Zum Autor:
Verfasser dieses Buches ist Gregor Hasler. Er ist Professor für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Freiburg und zugleich Leiter der psychiatrischen Forschungsabteilung des Freiburger Netzwerks für Psychische Gesundheit. Seine Forschungsschwerpunkte sind neurowissenschaftliche Psychiatrie, bio-psychosoziale Interaktionen, Stress, Depressionen und Essstörungen.
Zum Inhalt:
Nach dem Motto von Hippoktates „Alle Krankheiten beginnen im Darm“ nimmt der Autor hier den Darm näher unter die Lupe. Er vermittelt sehr viel Fachwissen und zeigt die Zusammenhänge zwischen Darm und Hirn. Dabei ist das Buch in folgende Abschnitte gegliedert: Der Vagus-Nerv, Darmnerven und -hormone, die Inselrinde, das Hirnbelohnungssystem, Darmbakterien, Darmbarriere und Darmimmunsystem ,Darmparasiten und abschließend einen Ausblick. Es werden auch Zusammenhänge zu vielen Krankheiten wie beispielsweise Zöliakie, Autismus, Epilepsie oder Depressionen aufgezeigt.
Meine Meinung:
Es handelt sich hierbei um ein wissenschaftliches Fachbuch mit sehr vielen weiterführenden Literaturangaben. Trotzdem ist das Buch so geschrieben, dass es auch für den Laien und Nicht-Mediziner verhältnismäßig gut verständlich ist. Auch werden alle Randgebiete, die dazu gehören, wie beispielsweise Ernährung oder Zuckerkonsum angerissen.
Besonders gut hat mir der „Spaziergang vom Mund bis zum Darmausgang" gefallen.
Alles in allem wirklich ein sehr interessantes und informatives Buch zum Thema Darm. Obwohl es geballt wissenschaftliche Informationen liefert, so ist es doch für den Laien sehr gut verständlich.
Ein Buch welches ich sicher noch oft zur Hand nehmen werde.

Veröffentlicht am 23.07.2019

Chick-lit vom Feinsten

Herz trifft Prinz
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Inhalt:
Für Hauptprotagonistin Ellen läuft es momentan nicht wirklich gut. Sie hat eine Affäre mit einem verheirateten Mann und merkt, dass sie immer nur die zweite Geige spielen wird, weil er sich nicht ...

Inhalt:
Für Hauptprotagonistin Ellen läuft es momentan nicht wirklich gut. Sie hat eine Affäre mit einem verheirateten Mann und merkt, dass sie immer nur die zweite Geige spielen wird, weil er sich nicht von seiner Frau trennen wird. Auch beruflich läuft es für die Journalistin nicht so, wie sie sich das vorstellt und ihre Chefin setzt sie sehr unter Druck. Als sie auf den Hot-Dog-Verkäufer Jamal trifft, ergibt es sich, dass sie mit ihm gemeinsam zu einer Tour durch Kalifornien aufbrechen muss...
Meine Meinung:
Der Vorgängerband dieser Herz-Serie „Herz sucht Callboy“ war mein erstes Buch von Anna Fischer und wusste mich richtig zu begeistern.
Auch diesmal ist es der Autorin gelungen, mich wieder in den Sog ihrer Liebesgeschichte zu ziehen. Das Buch ist in der Ich-Form aus Sicht von Ellen geschrieben. So kann man sich richtig gut in sie hineinversetzen. Auch wenn es sich um einen Liebesroman oder Chick-Lit handelt, so ist außer viel Gefühl auch zusätzlich Tiefgang enthalten. Anna Fischer versteht es, in ihre Liebesromane immer auch etwas Tiefe mit einzubauen. Auch sind wieder einige sehr schöne Zitate enthalten. Hier ein Beispiel: „Es ist wie immer im Leben. Wichtig ist letztendlich, das Beste daraus zu machen, egal welches Stück man vom Kuchen des Lebens abbekommt“ (Seite 173). Und so könnte ich noch einige andere wunderschöne und wahre Stellen zitieren. Was an den Büchern von Anna Fischer auch ganz besonders toll ist, ist der Humor. Immer wieder baut sie Wortwitz und Situationskomik sehr schön mit ein, dass man immer wieder lachen oder schmunzeln muss.
Alles in allem ein unterhaltsamer Liebesroman, der sich wieder wunderbar lesen lässt und den ich allen Fans von Chick-lit sehr empfehlen kann.

Veröffentlicht am 20.07.2019

Sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene ein schönes Bacckbuch

Brot backen mit Christina
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In diesem Buch wird man in die Kunst des Brotbackens eingeführt. Es ist vom Äußeren sehr hochwertig gemacht, hat einen festen Einband und sehr viele Illustrationen.
Man findet zu Beginn einige allgemeine ...

In diesem Buch wird man in die Kunst des Brotbackens eingeführt. Es ist vom Äußeren sehr hochwertig gemacht, hat einen festen Einband und sehr viele Illustrationen.
Man findet zu Beginn einige allgemeine Informationen, wie beispielsweise das wichtigste Werkzeug und Grundkenntnisse zu Mehl, Getreide usw.
Es wird auch sehr schön die Herstellung von Sauerteig, von Hefeteig und von Teig mit „über-Nacht-Gare“ erklärt. Im daran anschließenden Rezeptteil sind 50 Rezepte, die jeweils auch sehr appetitlich bebildert sind.
Es gibt auch außer den üblichen Broten einige ausgefallenere Sachen, wie z.B. die Herstellung von Knäckebrot. Dieses Rezept habe ich noch nicht getestet, aber es steht auf meiner „To-Do-Liste“, da es sehr interessant klingt.
Es sind auch Rezepte für süße Brote enthalten, die ich eher in die Kategorie Kuchen einordnen würde. Besonders gefallen hat mir hier das Bananenbrot, welches wie Kuchen schmeckt und komplett ohne Zucker oder Süßstoff auskommt.
Die Rezepte sind meist sehr gelingsicher und sowohl für Backanfänger, als auch für Fortgeschrittene sehr zu empfehlen.
Etwas störend und ungewöhnlich fand ich es, dass die Mehltypen nicht in der bei uns üblichen Typenbezeichnung angegeben wurden, sondern nach den Typen in Österreich.
Außerdem hätte ich mir manchmal noch etwas mehr Details bei den Rezeptbeschreibungen gewünscht...beispielsweise muss der Teig eher kalt stehen, oder bei Zimmertemperatur oder her warm….
Auch als fortgeschrittene Brotbäckerin habe ich noch einiges Neue erfahren und wieder viele schöne Backideen und -rezepte erhalten. Das Backbuch wird mich sicher noch lange Zeit begleiten und ich vergebe 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 14.07.2019

absolut unterhaltsamer Familienroman mit Tiefgang

Zwillinge in Dur und Moll
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Mit „Zwillinge in Dur und Moll“ entführt uns die Autorin Brigitte Teufl-Heimhilcher nach Wien.
Die beiden Zwillingsschwestern Roswitha und Vicky haben die 50 überschritten. Sie haben sich seit langer ...

Mit „Zwillinge in Dur und Moll“ entführt uns die Autorin Brigitte Teufl-Heimhilcher nach Wien.
Die beiden Zwillingsschwestern Roswitha und Vicky haben die 50 überschritten. Sie haben sich seit langer Zeit nicht mehr gesehen. Durch den Tod der Mutter kommen sie nun wieder zusammen. Sie sind sehr unterschiedlich. Auch ihr Leben hat sich ganz unterschiedlich entwickelt. Doch nun nähern sie sich wieder einander an und dies stellt ihr Leben gehörig auf den Kopf.
Brigitte Teufl-Heimhilcher hat hier hier einen wunderschönen Familien- und Gesellschaftsroman geschrieben. Der Roman liest sich absolut unterhaltsam, locker und leicht. Trotzdem geht es um ernste Themen, die dem Buch viel Tiefgang verleihen. Es geht um Familienstreitigkeiten, aber auch um Vergangenheitsbewältigung, um Eheprobleme, um verloren gegangene Träume und um Veränderung und Selbstfindung. Das Buch zeigt wunderbar auf, dass es nie zu spät ist, um noch etwas in seinem Leben zu ändern und seine Träume anzupacken, um nochmals neu durchzustarten. Es zeigt außerdem auch, dass man sich eine gesunde Portion Egoismus bewahren sollte, damit man nicht auf der Strecke bleibt.
Auch wenn es sich hierbei um einen Unterhaltungsroman handelt, so gibt er doch eine Botschaft mit. Trotz des eingebauten Humors ist auch immer ein ernster Unterton dabei. Ich war mir bis zum Ende nicht sicher, wie das Buch ausgehen wird. Deswegen war es für mich auch ein wenig spannend und ich mochte es kaum aus der Hand legen.
Für alle Frauen, die in der Mitte des Lebens stehen, eine wunderbare Leseunterhaltung mit Tiefgang! Ich vergebe 5 Sterne für dieses Buch und empfehle es gerne weiter!

Veröffentlicht am 14.07.2019

sehr unterhaltsam geschriebener Ratgeber!

Hermann!
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Tom Diesbrock ist Psychologe und Psychotherapeut, und weiß also wovon er schreibt.
In seinem Buch „Hermann“ beschreibt er den Umgang mit dem inneren Kritiker, den (fast) jeder hat.
Der Autor verpackt dieses ...

Tom Diesbrock ist Psychologe und Psychotherapeut, und weiß also wovon er schreibt.
In seinem Buch „Hermann“ beschreibt er den Umgang mit dem inneren Kritiker, den (fast) jeder hat.
Der Autor verpackt dieses ernsthafte Thema sehr liebevoll und das Buch beinhaltet sehr humorvolle Karikaturen.
Das Sachwissen wird hier so schön dargestellt, dass man es als Laie sehr gut verstehen und auch nachvollziehen kann. Und obwohl es eigentlich ein Ratgeberbuch ist, lässt es sich wirklich absolut unterhaltsam lesen. Und es gibt auch wirklich Hilfe zur Selbsthilfe, wenn man an sich und seinem inneren Kritiker arbeiten möchte. Einiges war mir schon bekannt, aber ich habe auch einiges Neue hier erfahren. Den „Hermann“ kann man nicht loswerden, aber man muss nur wissen, wie man mit ihm umgeht!
Für mich ein etwas anderer, aber absolut gelungener Ratgeber! Allerdings sollte man sich beim Kauf darauf einstellen, dass es sich nur ein dünnes Büchlein mit 109 Seiten und zahlreichen netten Illustrationen handelt.
Aber eine gute Lektüre und für alle die an ihrem inneren Kritiker arbeiten wollen.