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Veröffentlicht am 12.05.2019

Solider bayrischer Regionalkrimi mit etwas Luft nach oben

Hannas Leichen
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Inhalt:
Florian Bauer, ein erfolgreicher Softwareunternehmer erwischt in seinem Haus seine Ehefrau Anne mit seinem Geschäftspartner Lothar in flagranti. Am nächsten Tag werden die beiden ermordet im Swimmingpool ...

Inhalt:
Florian Bauer, ein erfolgreicher Softwareunternehmer erwischt in seinem Haus seine Ehefrau Anne mit seinem Geschäftspartner Lothar in flagranti. Am nächsten Tag werden die beiden ermordet im Swimmingpool von Lothars Villa aufgefunden. Könnte es Florians Rache gewesen sein?
Hanna Schmiedinger ist als Kriminalhauptkommissarin am Chiemsee tätig und ermittelt nun in diesem Fall. Doch es scheint alles nicht so einfach zu sein, wie anfangs angenommen….
Meine Meinung:
Es handelt sich hierbei um einen Regionalkrimi aus dem Chiemsee. Das schöne Cover hat mich direkt schon an den Chiemsee verlocken können.
Es handelt sich hierbei um den Start einer neuen Krimiserie um die Ermittlerin Hanna Schmiedinger. Ich fand sie zwar durchaus sympathisch, aber in meinen Augen hat sie hat doch oftmals nicht professionell genug ermittelt. Auch fand ich es sehr unrealistisch, dass sie mit dem Hauptverdächtigen so schnell anbandelt und gleich eine Nacht in seinem Haus verbringt. Dadurch kam nicht alles so wirklich real und authentisch bei mir an.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, so dass sich das Buch flott und unterhaltsam liest. Besonders gut gefallen hat mir, dass die Gedanken häufig in kursiver Schrift abgedruckt wurden. Sie waren einfach immer total unterhaltsam zu lesen. Auch der enthaltene Humor kam meinen Vorlieben sehr entgegen.
Allerdings hätte es für meinen Geschmack durchaus ein wenig mehr Spannung sein können. Nebensächlichkeiten wurde etwas zu stark ausgebaut und haben vom Mordfall abgelenkt.
Auch hätte ich mir insgesamt noch ein wenig mehr bayrisches Flair und vielleicht ein paar schöne Landschaftsbeschreibungen gewünscht.
Insgesamt ein solider Regionalkrimi aus Bayern, bei dem noch etwas Luft nach oben ist, aber durchaus lesenswert. Ich vergebe 3 Sterne mit Tendenz nach oben.

Veröffentlicht am 07.05.2019

Insgesamt zwar spannend, aber trotzdem zu vorhersehbar

Golden Cage. Trau ihm nicht. Trau niemandem. (Golden Cage 1)
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Bei „Golden Cage. Trau ihm nicht. Trau niemandem“ sitzt die Hauptprotagonistin Faye sozusagen im Goldenen Käfig. Sie hat mit Jack einen Traummann und mit ihm gemeinsam eine kleine Tochter. Sie sind sehr ...

Bei „Golden Cage. Trau ihm nicht. Trau niemandem“ sitzt die Hauptprotagonistin Faye sozusagen im Goldenen Käfig. Sie hat mit Jack einen Traummann und mit ihm gemeinsam eine kleine Tochter. Sie sind sehr wohlhabend. Doch ist nicht alles Gold was glänzt und manchmal kann sogar der goldene Käfig zu einer Falle werden. Fayes Fassade beginnt zu bröckeln, als ihr Mann sie plötzlich wegen einer anderen verlässt.
Dieses Buch ist in meinen Augen ein richtig toller Psychothriller. Es hat mich von Anfang bis zum Ende gefesselt. Allerdings muss ich auch sagen, dass mir daie Auflösung zu vorhersehbar und durchschaubar war. Ich hatte sehr früh eine Ahnung, wie sich alles entwickeln wird. Deswegen habe ich auf eine Überraschung gehofft, aber es kam so, wie ich es mir gedacht habe. Aus diesem Grund habe ich mich auch für 4 Sterne entschieden, obwohl mir das Buch sehr gut gefallen hat, und es sich gut lesen lässt.
Es geht hier sehr viel um Gewalt und Rache und das Buch lässt einem tief in menschliche Abgründe blicken.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen und ich fand das Buch dadurch richtig fesselnd. Schön fand ich auch zwischendurch immer wieder die Rückblenden in die Vergangenheit und in Fayes Kindheit. So hat sich bis zum Ende ein Puzzleteil zum anderen gefügt und man konnte Faye immer besser verstehen.
Fazit: Ein spannender Thriller, der gut durchdacht ist, der mich aber zu wenig überrascht hat, und zu vorhersehbar war.

Veröffentlicht am 06.05.2019

sehr schöner Debütroman, der mich richtig begeistert hat

Herzkur
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Inhalt:
Verenas Mann Rainer nimmt sich ganz überraschend eine Auszeit und geht für ein Jahr nach Jordanien. So ist Verena mit ihren beiden Kindern nun plötzlich ganz alleine und sie weiß nicht wie es weitergeht. ...

Inhalt:
Verenas Mann Rainer nimmt sich ganz überraschend eine Auszeit und geht für ein Jahr nach Jordanien. So ist Verena mit ihren beiden Kindern nun plötzlich ganz alleine und sie weiß nicht wie es weitergeht. Ihre Mutter überredet sie zu einer Mutter-Kind-Kur. Nur widerwillig lässt sich Verena auf das Abenteuer Kur ein….

Meine Meinung:
Gelockt hat mich an diesem Buch zuerst das wunderschöne Cover. Es handelt sich um den Debütroman von Julia Greve. Und ich muss sagen, ich wurde sehr angenehm überrascht. Sie hat wirklich einen absolut unterhaltsamen Roman geschrieben, der sich sehr spritzig liest und bei dem an keiner Stelle Längen aufkommen. Mit spitzer Feder greift sie einige Klischees bezüglich Mutter-Kind-Kur auf. Aber sie zeigt auch, dass der erste Eindruck oft sehr trügerisch ist. Sehr schön vermittelt sie, dass man hinter die Fassaden der einzelnen Menschen blicken muss, um sie besser verstehen zu können. Obwohl der Roman sehr humorvoll und stellenweise richtig witzig geschrieben ist, so ist darin doch auch sehr viel Tiefgang und Ernsthaftigkeit enthalten. Etwas Romantik und Gefühl runden dieses Buch dann auch noch zusätzlich ab.
Die einzelnen Protagonisten sind richtig toll charakterisiert und kamen sehr authentisch bei mir an. Ich hatte wirklich so einige Lieblingsfiguren, allen vorweg die Moni, die mein Herz sehr schnell erobert hat.
Obwohl ich selbst noch nie eine Kur gemacht habe, konnte ich mich in den Kuralltag so richtig gut einfinden und habe mich fast selbst vor Ort gefühlt.
Dieser Roman ist einfach wunderbar geschrieben. Die Mischung aus Wortwitz und Situationskomik gepaart mit Romantik und Tiefgang hat mich richtig begeistert. Zudem war auch noch ein klein wenig Spannung enthalten. Für mich ist dies wirklich ein toller Debütroman, der Lust auf mehr von Julia Greve macht!

Veröffentlicht am 04.05.2019

Spannender Krimi, der mich zu fesseln und begeistern wusste

Die Tote vom Titlis
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Bei „Die Tote vom Titlis“ handelt sich bereits um Band 5 mit dem Ermittler Cem Cengiz. Für mich war es die erste Bekanntschaft mit ihm. Die einzelnen Bände sind unabhängig voneinander zu lesen und man ...

Bei „Die Tote vom Titlis“ handelt sich bereits um Band 5 mit dem Ermittler Cem Cengiz. Für mich war es die erste Bekanntschaft mit ihm. Die einzelnen Bände sind unabhängig voneinander zu lesen und man kann jederzeit neu einsteigen. Der einzige Nachteil dabei ist, dass man sehr große Lust darauf bekommt, die Vorgängerbände auch zu lesen! So ging es jedenfalls mir – ich würde sagen, es besteht Suchtgefahr!
Weit oben in einer Gletschergrotte soll eine luxuriöse Hochzeit stattfinden. Doch mitten in der Trauungszeremonie wird die Braut erschossen. Zwanzig Hochzeitsgäste können anschließend nicht mehr rechtzeitig ins Tal befördert werden, weil ein starker Schneesturm ausbricht. Darunter sind auch Cem und seine Frau, die Staatsanwältin Eva. Als ob dieser Mord nicht schon schlimm genug wäre, bleibt es nicht bei diesem einen. …
Es war mein erstes Buch der Autorin Monika Monsour und ich muss sagen, ich wurde sehr angenehm überrascht. Das Buch ist von Anfang bis Ende spannend und fesselnd geschrieben und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Der Spannungsbogen steigt sogar immer noch mehr an und mündet am Ende in einen richtigen Showdown. Der Schreibstil ist absolut gut zu lesen und es kommen an keiner Stelle Längen auf. Die Atmosphäre des Gletschers und auch die Ängste der einzelnen Personen kamen ganz wunderbar beim Lesen bei mir an und haben mir ein ums andere Mal eine Gänsehaut beschert.
Es kommen auch immer wieder Wendungen ins Spiel, so dass man ständig andere Personen verdächtigt. Monika Monsour hat es bestens verstanden, für Verwirrung zu sorgen und die Leser aufs Glatteis zu führen. Zu den Personen; es gab „Gute“ und „Böse“. Alle wurden sehr gut skizziert, und man war sich nie so ganz sicher, wer auf welcher Seite ist.
Alles in allem wirklich ein tolles Gesamtpaket…alles ist sehr stimmig und atmosphärisch und auch das Cover passt wunderbar dazu. Für mich ist dies ein absolut toller Krimi, der mich richtig begeistern konnte.

Veröffentlicht am 01.05.2019

Wow toller Thriller, der in ein grandioses Finale mündet!

Dark Call - Du wirst mich nicht finden
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Die Kriminalpsychologin Holly Wakefield hat als Spezialgebiet die Thematik Serienmörder. Sie gibt dazu an der Universität Vorlesungen. Sie arbeitet aber auch direkt mit inhaftierten Mördern.
Nun wird sie ...

Die Kriminalpsychologin Holly Wakefield hat als Spezialgebiet die Thematik Serienmörder. Sie gibt dazu an der Universität Vorlesungen. Sie arbeitet aber auch direkt mit inhaftierten Mördern.
Nun wird sie als Profilerin von der Polizei zu einem ganz üblen Fall hinzugezogen. Es werden immer mehr brutalst zugerichtete Leichen entdeckt. Das Grauen nimmt seinen Lauf!
Dieses Buch fängt meiner Meinung nach eher etwas sanft und mit leichter Spannung an. Die Spannung nimmt dann aber immer mehr zu, obwohl es zwischendurch auch kleinere Längen gibt und mündet in ein absolut grandioses Finale, welches wirklich kaum noch zu übertreffen ist. Das Ende hat mich wirklich fast atemlos gemacht und mich regelrecht in das Geschehen hineingezogen.
Der Schreibstil von Mark Griffin hat mir ausgesprochen gut gefallen. Er wechselt immer wieder ab zwischen normalem Erzählstil und Dialogen in Form von Mails oder Telefonaten. Dies kommt dann alles sehr authentisch und lebhaft beim Lesen an. Dabei verschont er die Leser in keinster Weise. Teilweise werden die Morde schon sehr brutal und blutig geschildert. Ein übers andere Mal hatte ich heftige Gänsehaut beim Lesen. Während des Thrillers erhält man auch Einblick in die tiefsten menschlichen Abgründe und genauso auch in die Psyche von Serienmördern.
Die beiden Hauptprotagonisten Holly und Detective Bishop haben auf mich sehr authentisch gewirkt und wurden richtige Sympathieträger. Ich habe wirklich richtig um sie gebangt und mit ihnen gezittert. Ich hoffe dass es eine Fortsetzung um die beiden geben wird.
Das Ende hat mich regelrecht erschüttert. Es gab nämlich eine dicke Überraschung, mit der man beim besten Willen und auch als gewiefter Thrillerleser nicht rechnen konnte. So sollte ein guter Thriller sein! Schön fand ich es auch, dass ernste Themen, die aus dem wirklichen Leben gegriffen sein könnten, diesem Thriller sehr viel Tiefgang geben.
Alles in allem ein Thriller, der mich so gefesselt hat, dass ich die 400 Seiten an einem Tag verschlungen habe.