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Veröffentlicht am 16.02.2020

Wunderbarer Frauenroman mit Tiefgang

Ein Sommer auf Sylt
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Das Cover ist nicht allzu auffällig und nicht wirklich farbenfroh, aber trotzdem wunderschön gestaltet und für mich ein absoluter „Hingucker“.

Ganz kurz zum Inhalt: Julias Vater ist gestorben und hat ...

Das Cover ist nicht allzu auffällig und nicht wirklich farbenfroh, aber trotzdem wunderschön gestaltet und für mich ein absoluter „Hingucker“.

Ganz kurz zum Inhalt: Julias Vater ist gestorben und hat ihr ein Haus auf Sylt hinterlassen. Gemeinsam mit ihrer Mutter und ihren zwei Tanten fährt Julia nach Sylt, um das Haus in Augenschein zu nehmen. Da die drei Schwestern aber zerstritten sind wird die Reise zunächst alles andere als angenehm. Die Streitursache liegt in unbewältigten Kindheits- und Jugenderinnerungen. So nach und nach versucht Julia die Hintergründe zu erfahren. Doch zwischenzeitlich scheint auch ihre Beziehung zu ihrem Lebens- und Geschäftpartner Jo auf wackeligen Füßen zu stehen. Außerdem gibt es da noch Mats, den Besitzer des Hotels, in dem die Damen abgestiegen sind, und der Julias Herz ganz ungewöhnlich schnell schlagen lässt….

Meine Meinung:
Sylt wird in diesem Buch ganz wunderbar dargestellt. Ich habe beim Lesen das Meer regelrecht vor Augen gehabt und romantische Strandspaziergänge und Sonnenuntergänge erleben dürfen.
Hauptprotagonistin Julia habe ich auch vor mir gesehen. Obwohl ich ihr manchmal am liebsten auf die Sprünge geholfen hätte, so war sie mir auf jeden Fall sehr sympathisch.

Auch die 3 Schwestern habe ich im Laufe es Romans immer mehr ins Herz geschlossen, da man so nach und nach häppchenweise immer mehr aus der Vergangenheit der Frauen erfahren durfte, und dadurch auch mehr Verständnis für ihr Verhalten aufbringen konnte. Das Buch lebt auch in gewisser Weise von den unterschiedlichen Charakteren.

Der Schreibstil hat mir absolut gut gefallen. Es kamen keinerlei Längen auf und das Buch liest sich sehr unterhaltsam. Obwohl die Liebe hier auch eine kleine Rolle spielt, so punktet das Buch trotz des Unterhaltungswertes auch mit Tiefgang. Es geht in weiten Strecken um Kindheits- und Jugendprobleme, sowie um Vergangenheitsbewältigung, aber auch um Neid und Missgunst.

Trotz der stellenweise ernsten Thematik hat das Buch absoluten Unterhaltungswert und liest sich einfach wunderschön. Ich habe es sozusagen an einem Tag gelesen, weil ich es kaum noch aus der Hand legen wollte. Wer gerne gute und unterhaltsame Frauenromane liest, dem kann ich dieses Buch sehr empfehlen.

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Veröffentlicht am 15.02.2020

Durchschnittliche Leseunterhaltung

Der Sunday Lunch Club
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Das Cover und auch der Titel des Buches sind absolut ansprechend und haben mich sehr neugierig gemacht. Leider konnte mich der Inhalt und der Plot nicht so wirklich überzeugen.

Sonntags trifft sich Anna ...

Das Cover und auch der Titel des Buches sind absolut ansprechend und haben mich sehr neugierig gemacht. Leider konnte mich der Inhalt und der Plot nicht so wirklich überzeugen.

Sonntags trifft sich Anna mit ihrer Familie in einer großen Runde zum traditionellen Sunday Lunch. Selbst ihr Ex ist regelmäßig dabei, was mich schon ein wenig überrascht hat. Dann lässt Anna die Bombe platzen, dass sie von einem One-Night-Stand schwanger ist. Sie hat zwar Kontakt zu dem Kindesvater, aber er könnte ihr Sohn sein und hat natürlich kein Interesse daran jetzt schon ein Kind großzuziehen.
Für mich ist der Inhalt des Buches irgendwie so vor sich hingeplätschert, es fehlte etwas Spannung und das gewisse Etwas. Dadurch hat mir auch etwas der Antrieb gefehlt, das Buch möglichst oft zur Hand zu nehmen.

Insgesamt hat mir auch ein wenig die Tiefe gefehlt. Ich konnte mich weder mit Anna, noch mit einem der anderen Charaktere identifizieren. Es waren relativ viele Personen, aber dafür wurden sie meiner Meinung nach eher oberflächlich skizziert und allesamt eher etwas eigen.
Trotzdem liest sich das Buch durchaus unterhaltsam. Aber für mich ist es aus den genannten Gründen wirklich eher ein durchschnittliches Buch, an das ich mich vermutlich nicht mehr allzu lange erinnern werde. Darum vergebe ich 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.02.2020

Unterhaltsamer Familienroman mit etwas Politik, Geschichte und Kunst

Die Galerie am Potsdamer Platz
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Der Plot dieses Buches spielt in Berlin um 1930. Die Kunststudentin Alice macht sich auf, um die Familie ihrer verstorbenen Mutter kennenzulernen. Doch sie wird nicht wirklich freudig aufgenommen. Trotzdem ...

Der Plot dieses Buches spielt in Berlin um 1930. Die Kunststudentin Alice macht sich auf, um die Familie ihrer verstorbenen Mutter kennenzulernen. Doch sie wird nicht wirklich freudig aufgenommen. Trotzdem bleibt Alice dort und versucht hinter die Geheimnisse des Zerwürfnisses ihrer Mutter mit dem Rest der Familie zu kommen. Sie begibt sich sozusagen auf Spurensuche. Dabei verliebt sie sich in den Deutsch-Iren John. Auch der begüterte Erik, der in der Berliner Kunstszene tätig ist, macht ihr Avancen. Alice möchte zusammen mit ihrem Onkel die einst sehr berühmte Galerie der Familie am Potsdamer Platz wiedereröffnen. Mehr sei an dieser Stelle nicht zum Inhalt verraten.
Die Autorin Alexandra Cedrino ist Mitglied der berühmten Kunsthändlerfamilie Gurlitt. Sie weiß also wovon sie schreibt und lässt die Berliner Kunstszene in den Dreißigerjahren wiederaufleben. Es handelt sich hierbei um den Auftaktband zu einer Trilogie.
Mich hat der Schreibstil des Buches angenehm überrascht. Eigentlich mag ich historische Romane weniger. Zudem bin ich auch kein Kunstkenner. Aber Alexandra Cedrino hat es geschafft mich mit ihrem Buch zu fesseln. Der Roman liest sich lebendig und unterhaltsam. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Man hat beim Lesen einen kleinen Eindruck der damaligen Zeit erhalten. Politik, Geschichte und Kunst werden geschickt eingeflochten, ohne dass etwas davon zu viel Raum einnimmt. Mir hat diese Mischung zwischen Liebes- und Familiengeschichte gemischt mit etwas Historie gut gefallen. Allerdings würde ich das Buch auch nicht der Gattung historischer Roman zuordnen. Ich würde ihn eher in das Genre Familienroman mit historischem Bezug einordnen. Dies sollte man vielleicht vor dem Lesen noch wissen, damit man nicht mit falschen Erwartungen ran geht. Auf jeden Fall ist für mich hier wieder ein Stück Geschichte lebendig geworden und hat mich zugleich gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 13.02.2020

absolut spannender Psychothriller

Schweige still
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Ich liebe die Bücher von Michael Robotham. Dementsprechend hoch waren natürlich meine Erwartungen und ich kann schon vorweg verraten, dass ich auch dieses Mal nicht enttäuscht wurde.

Es scheint sich hier ...

Ich liebe die Bücher von Michael Robotham. Dementsprechend hoch waren natürlich meine Erwartungen und ich kann schon vorweg verraten, dass ich auch dieses Mal nicht enttäuscht wurde.

Es scheint sich hier um den Auftakt zu einer neuen Serie um den Polizeipsychologen Cyrus Haven zu handeln. Haven hat in seiner Kindheit ein schweres traumatisches Erlebnis innerhalb seiner Familie gehabt. Deswegen hat er sich für den Beruf des Psychologen entschieden. Er wird hier zum dem Mordfall um ein fünfzehnjähriges Mädchen hinzugezogen.

Eine weitere Hauptprotagonistin in diesem Buch ist die junge Evie Cormac, die ebenso eine traumatische Vergangenheit hinter sich hat. Als Kind war sie lange Zeit im Versteck eines Entführers gefangen gehalten. Evie hat die Gabe zu erkennen, ob jemand die Wahrheit sagt, oder lügt. Da sie mittlerweile in einem Heim lebt, nimmt sich Cyrus ihr an.

Die beiden Hauptprotagonisten haben eine ähnliche Vergangenheit und wirken beide sehr charakterstark. Michael Robotham hat sie beide hervorragend dargestellt. Da die einzelnen Kapitel abwechselnd aus der Sichtweise dieser beiden Personen berichten, kann man sich sehr gut in beide hineinversetzen.

Trotz etwas mehr als 500 Seiten hatte ich das Buch ausgesprochen schnell gelesen, da sich ein toller Spannungsbogen durchgängig durch das Buch gezogen hat. So gab es auch einige Wendungen und Überraschungen und das Ende war nicht vorhersehbar.

Zudem ist der Schreibstil von Michael Robotham wirklich toll. Ich könnte hier viele schöne Zitate aufführen, die teilweise fast philosophisch anmuten. Stellvertretend möchte ich eine Stelle zitieren: Seite 100: "Zufall ist der wahllose Ausgang eines Ereignisses in der Wirklichkeit, während Glück der Wert ist, dem wir ihm zumessen, wenn wir es als gut oder schlecht einstufen".

Fazit: Für mich ist dieses Buch wieder ein absoluter Volltreffer. Mit viel Fingerspitzengefühl hat Michael Robotham einen starken Psychothriller abgeliefert, der von Beginn bis zum Ende spannend ist. Ich bin jetzt schon sehr gespannt auf den Folgeband und kann das Buch absolut empfehlen.

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Veröffentlicht am 09.02.2020

Locker-leichte Leseunterhaltung mit sehr viel Humor

Schwein gehabt, sagt die Liebe
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Inhalt:
Der Plot dieses Buches spielt auf der Nordseeinsel Spiekeroog. Nicole führt dort seit kurzem die Pension der verstorbenen Freundin Martha, die fast wie eine Mutter für sie war. In dieser Pension ...

Inhalt:
Der Plot dieses Buches spielt auf der Nordseeinsel Spiekeroog. Nicole führt dort seit kurzem die Pension der verstorbenen Freundin Martha, die fast wie eine Mutter für sie war. In dieser Pension sind nicht nur alle Zweibeiner sehr willkommen. Auch alle Vierbeiner und sonstigen Tiere sind gern gesehene Gäste. Nun erfährt Nicole, dass Martha einen Sohn hatte, der inzwischen auch schon inkognito auf Spiekeroog eingecheckt hat. Man munkelt, dass er die Pension verkaufen will. Doch wer ist wohl der Erbe? Es kommen einige Männer in Frage. Und wird es Nicole gelingen, ihn davon zu überzeugen, dass er die Pension nicht verkaufen wird?

Meine Meinung:
Es handelt sich hierbei um einen absoluten Unterhaltungsroman. Herzerfrischend ist der Schreibstil der Autorin Sabrina Sonntag, so dass ich gerade so über die Seiten geflogen bin. Sie versteht es absolut humorvolle Romane zu schreiben, und konnte mich richtig begeistern. Es kommen hier keinerlei Längen auf und das Buch ist an Wortwitz und Situationskomik kaum zu überbieten. Ich habe mich wirklich bestens amüsiert und bin auch dem Grinsen und Lachen nicht mehr herausgekommen.
Man merkt auch die Tierliebe der Autorin, denn nicht nur die Menschen, nein auch die Tiere sind hier wirklich absolut liebevoll dargestellt. Ich habe Menschen und Tiere hier gleichermaßen ins Herz geschlossen.
Bei der Handlung ist meiner Meinung nach noch ein klein wenig Luft nach oben. Man sollte also von der Story her die Erwartungen nicht zu hoch schrauben, dann wird man auch nicht enttäuscht werden. Es handelt sich vom Genre her wirklich um einen leichteren Unterhaltungsroman. So ist auch der Ausgang ziemlich vorhersehbar. Aber aufgrund des Schreibstils hat mich dieses Buch trotzdem allerbestens unterhalten. Ein locker-leichter Roman für zwischendurch, der sich gut zum Abschalten und Entspannen eignet. Ich vergebe dafür 4,5 Sterne.

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