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Veröffentlicht am 15.09.2016

Gelungenes Sachbuch nicht nur für Ridgeback-Freunde

Rhodesian Ridgeback richtig verstehen: Zusammenleben, Erziehung & Beschäftigung
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Karin Jansen erzählt sehr schön wie es zu ihrer Liebe für diese Hunde kam und daß sie sich erst nach etlichen Jahren und nachdem sie sich wirklich sicher war so einen Prachthund zugelegt hat.
Viel Wissenswertes ...

Karin Jansen erzählt sehr schön wie es zu ihrer Liebe für diese Hunde kam und daß sie sich erst nach etlichen Jahren und nachdem sie sich wirklich sicher war so einen Prachthund zugelegt hat.
Viel Wissenswertes wird einem vom Kauf eines Welpen an auf sehr einfühlsame Weise, immer den Hund und auch den Besitzer berücksichtigend, erzählt.
Frau Jansen hat sehr klare Vorstellungen, die bestimmt nicht jedem Hundebesitzer passen. Hier möchte ich das Kapitel "Viele Menschen reduzieren ihre Hunde auf ihre sozialen Fähigkeiten" erwähnen und auch Seite 41...Menschen, die behaupten "Hunde klären das unter sich" sind häufig Macho-Großhund-Besitzer, daß kann ich, weil es mir als Besitzerin eines kleineren Hundes mindestens dreimal die Woche passiert, absolut unterschreiben.
Sehr viel wird dem geneigten Leser auch über die Geschichte der Rhodesian Ridgebacks erzählt und auch die Rassestandards werden erklärt. Mir war absolut neu, daß es zwei Arten gibt.
Auch die vielen Bilder, immer passend eingesetzt, tragen sehr viel zum Verständnis des Geschriebenen bei.
Es ist ein rundum tolles Buch, von dem man auch als "Normalhundbesitzer" viel hat und nach der Lektüre bestimmt so manchen Gegner besser einschätzen kann.
Auch ich speziell hab noch dazugelernt. Mein Beagle wird immer das Lesen des "Gegners" vernachlässigen, da er ein Meutehund ist und in der Meute immer einer aufpasst. Das hab ich zwar schon bemerkt, aber nicht als Rassemerkmal gesehen.
Ich werde auf jeden Fall die 3 Ridgebacks in unserer Bekanntschaft jetzt anders, mit mehr Verständnis sehen.
Das Buch habe ich mit Begeisterung gelesen, es ist eine TOP-Empfehlung für alle Hundebesitzer und hat 5 Sterne voll verdient.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Michael de Leone und Jaelle

Die letzte Jüdin von Würzburg
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Schon das Cover hat mich irgendwie angezogen, obwohl historische Romane eigentlich nicht so mein Ding sind. Ich wurde keinesfalls enttäuscht, eigentlich nur beschenkt und das mit einem sehr eindringlichem ...



Schon das Cover hat mich irgendwie angezogen, obwohl historische Romane eigentlich nicht so mein Ding sind. Ich wurde keinesfalls enttäuscht, eigentlich nur beschenkt und das mit einem sehr eindringlichem und doch flottem und leichtem Schreibstil. Roman Rausch hat es geschafft eine historische Geschichte für mich interessant zu schreiben, ich konnte das Buch nur schwer aus aus der Hand legen und das bei diesem schwierigen Thema. Man kann sich dank des Schreibstils direkt in das Geschehen versetzen und mit den Protagonisten fühlen. Einen Stern mehr hätte ich gerne für das Kapitel Anmerkungen und Danksagung gegeben. Hier kriegt man Michael de Leone, einen der Hauptcharaktere nochmal genauer beschrieben und seine Bedeutung für Würzburg und was man heute noch in Würzburg anschauen kann, sowie noch einige Erklärungen zum jüdischen Leben in Würzburg.
Zur Geschichte:
In Straßburg im Jahr 1349, flieht die junge Jaelle mit einigen wenigen um den Judenhäschern zu entkommen, die einen entsetzlichen Progrom veranstaltet haben. Sie wird vor dem Ertrinken gerettet und erinnert sich an die letzten Worte ihres Vaters, sie solle nach Würzburg durchzukommen versuchen, dort lebe ein Onkel. Inzwischen haßt sie sich dafür, daß sie beim Stammbaumlernen nicht besser war, denn ihre Familienrolle ist verbrannt und viele Namen konnte sie sich nicht merken.
Auf einem Schiff kommt sie bis Frankfurt. Nach dem Rat des Kapitäns tritt sie nun als Jüngling Johan auf. Sie fällt Michael de Leone auf, der sie mit nach Würzburg nimmt. Er ist von dem jungen Mann irgendwie angetan und bietet ihm eine Stellung als Schreiber an. Jaelle will aber erst weitersuchen nach dem Onkel, nach der jüdischen Gemeinde. So kommt sie bei Rabbi Moshe unter. Was sie alles erlebt, ob sie das Angebot vom Löwen annimmt, wie es den Juden ergeht und letztlich , ob sie Familienangehörige findet, sollte der Leser selber herausfinden, ich möchte nicht zuviel verraten.
Ich habe das Buch supergerne gelesen, fand es spannend und auch traurig, für sehr empfindsame Gemüter bitte ein Taschentuch bereithalten. Eine Top-Empfehlung für "Historikliebhaber".

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Feind aus der Tiefe

Der Feind aus der Tiefe
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Wieder nimmt einen Wolfgang Müller mit auf eine Reise, bei der es hauptsächlich um das Abschlachten der Delphine und das zweifelhafte Halten in den Delphinarien und um die Orcas geht. Eine fantastische ...

Wieder nimmt einen Wolfgang Müller mit auf eine Reise, bei der es hauptsächlich um das Abschlachten der Delphine und das zweifelhafte Halten in den Delphinarien und um die Orcas geht. Eine fantastische Mischung ist ihm da wieder gelungen, die anders als im ersten Buch sehr viel mehr zum Thriller wird. .
Auf der ganzen Welt wehren sich die Delphine in den Delphinarien, sie wollen frei sein, nicht mehr toten Fisch fressen, sondern lebenden und nicht zu unsinnigen Sachen durch Hunger gezwungen werden.Auf Gran Canaria gibt es den ersten Zwischenfall, bei dem es erste Tode gibt. Anep, ein Meermann hört davon und informiert seine Freunde, die Meerwesen und die Menschen.
Ein Plan ist schnell geschmiedet. Sie wollen ein Dorf in Japan, daß für seine Delphinschlachterei und Abfangerei, für die Zoos und Delphinarien, bekannt ist, aufs Korn nehmen. Auch einige Protagonisten aus dem 1. Band sind wieder dabei, ja werden sogar vom FBI verfolgt, wegen der befreiten Meerjungfrau. Zu Anfang wollen die Delphinjäger nichts begreifen, obwohl die Hälfte mindestens von Anep und seinen Freunden ermordet wurden. Auf dem Höhepunkt der Spannung zeigt sich Anep den Menschen und möchte mit den Verantwortlichen sprechen.
Was weiter passiert, möchte ich nicht verraten.
Mich hat auch das zweite Buch wieder zum Nachdenken gebracht und ja, warum soll es denn eigentlich keine intelligenten Wesen im Wasser geben. Meerjungfrauen kennt man ja aus Sagen und Märchen, ich muß sagen Anep und die anderen Meermänner haben mir sehr gut gefallen.
Eine unbedingte Leseempfehlung! Auch das zweite Buch ist wieder sehr gut recherchiert und regt noch mehr zum Nachdenken an.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Haus am Alsterufer

Das Haus am Alsterufer
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Micaela Jary hat mich gefesselt, an mein erstes Buch von ihr.
Sie hat eine große Familiengeschichte mit starken, unvergesslichen Protagonisten geschrieben. Es ist unglaublich stark bildhaft geschrieben, ...

Micaela Jary hat mich gefesselt, an mein erstes Buch von ihr.
Sie hat eine große Familiengeschichte mit starken, unvergesslichen Protagonisten geschrieben. Es ist unglaublich stark bildhaft geschrieben, ich konnte mein Kopfkino überhaupt nicht mehr ausschalten. Toll finde ich auch, daß man den ersten Weltkrieg aus der Sicht der "Heimatfront" mitbekommt, meistens liest man die Sicht der Soldaten. Die Lebenskünstler auf dem Monte Verita hat es wirklich gegeben! Überhaupt ist das Schöne, daß es das Haus am Alsterufer auch wirklich gibt, die Wohnungen und Straßen in Hamburg und München auch heute noch da sind, so kann jeder wenn er will an den Originalstätten das Ganze nochmal nachempfinden.
Zur Geschichte:
Es geht im wesentlichen um die Familie Dornhain in den Jahren um 1911, kurz vor und während des 1.Weltkriegs. Die Dornhain besitzen eine Reederei und zählen somit zu den Reichen im damaligen Hamburg. Es gibt den Haushaltsvorstand Victor, seine drei Töchter Ellinor, Helene, genannt Nele und Lavinia, genannt Livi und die Großmutter charlotte. Bedienstete sind auch noch vorhanden, der Fahrer, die Köchin und zwei Hausmädchen, bis Klara dazustößt, das dritte Hausmädchen. Klara bringt ein Geheimnis mit, um das nur Victor und seine Mutter wissen. Leider verlieben sich Nele und Lavinia in den gleichen Mann, wie das ausgeht sollte der geneigte Leser selber lesen. Auch Lavinia, das kapriziöse Nesthäkchen erlebt einiges. Sie schafft es einen Skandal hervorzurufen, an dem ihr Vater schwer zu knabbern hat. Wie und ob Victor das alles aushält und er seine Fassade aufrechterhalten kann, sollten sie auch selber lesen.
Auf jeden Fall eine unbedingte Mußempfehlung, ich hätte gerne 6 Sterne gegeben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sarah behauptet sich

Die Sehnsucht der Albatrosse
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Eine mitreißende Geschichte, die ich nicht mehr aus der Hand legen wollte. Supergut recherchiert! Der Erzählstil einmalig, man wurde direkt auf die Victory versetzt und konnte die Seeluft riechen, bei ...

Eine mitreißende Geschichte, die ich nicht mehr aus der Hand legen wollte. Supergut recherchiert! Der Erzählstil einmalig, man wurde direkt auf die Victory versetzt und konnte die Seeluft riechen, bei den einzelnen Konflikten konnte und mußte man mitleiden. Die Charaktere sind auf jedenfall sowas von authentisch, ich hab sie eigentlich alle gemocht. Die Autorin hat jedem soviel Leben aingehaucht.Auch die Liebesgeschichte kommt sehr schön feinfühlig rüber, es muß ja nicht immer "Shades of Grey" sein. Selbst der Robbenfang kam deutlich, aber nicht so blutig daher. Gelernt habe ich auch etwas, eigentlich zwei Sachen, man wurde locker in das Leben auf Segelschiffen eingeführt, hat Spezialausdrücke gelernt und über den Albatross und sein Beziehung habe ich bisher nichts gewußt.
Zur Geschichte:
Die Opernsängerin Sarah erleidet Schiffbruch auf dem Weg nach Hawaii und muß nun auf einem Robbenfänger unter lauter Männern zurecht kommen. Sie lernt auf dem Schiff einen alten verloren geglaubten Freund kennen. Wer, das ist, wird nicht verraten und sie verliebt sich in Svensson. Auch den Freund aus alten Tagen, der einige Geschichten, die sie vergraben glaubt, wieder in ihr Bewußtsein holt, findet sie sympathisch.
Zum Schluß versteht man auf jeden Fall den Titel sehr gut!