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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2024

Wieder sehr spannend

Spook Street
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Wie bei den anderen Bänden braucht es auch hier wieder volle Aufmerksamkeit um dem Plot zu folgen.

Band 4 hat mir etwas besser als der dritte gefallen, denn dort fand ich die Machenschaften von Diana ...

Wie bei den anderen Bänden braucht es auch hier wieder volle Aufmerksamkeit um dem Plot zu folgen.

Band 4 hat mir etwas besser als der dritte gefallen, denn dort fand ich die Machenschaften von Diana Taverner langsam etwas ermüdend. Auch in Band 4 ist sie zwar wieder mit dabei, steht gefühlt aber nun etwas weniger im Fokus und hat auch einen neuen Gegenpart, was Abwechslung bringt.

Fazit

Für mich war es eine spannende und sehr unterhaltsame Lektüre, wobei ich mich langsam mal freuen würde, wenn uns die Mitglieder der Slow Horses etwas länger erhalten bleiben, gefühlt stirbt ja jedes Mal jemand, wenn man denkt ihn/sie nun endlich etwas besser zu kennen.

Veröffentlicht am 23.05.2024

Einfach nur großartig

Herr Müller, die verrückte Katze und Gott
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Mein erster Ewald-Arenz-Roman ist wohl eines seiner eher ungewöhnlichen Werke, die meisten werden von ihm „Alte Sorten“ oder „Der große Sommer“ kennen. Aber bei manchen Büchern liest man den Klappentext ...

Mein erster Ewald-Arenz-Roman ist wohl eines seiner eher ungewöhnlichen Werke, die meisten werden von ihm „Alte Sorten“ oder „Der große Sommer“ kennen. Aber bei manchen Büchern liest man den Klappentext und weiß sofort: das ist genau meins!

„Herr Müller, die verrückte Katze und Gott“ sprüht nur so vor Einfallsreichtum und witzigen Dialogen, ganz im Stile eines Douglas Adams. Das ist mal genial, mal ziemlich schräg, aber immer total unterhaltsam! Die Witze basieren dabei nicht auf peinlichem Slapstick, sondern sind pointiert gesetzt, originell und einfach nur sehr clever. Obwohl Arenz an manchen Stellen die verschiedensten Religionen und deren Gläubige ziemlich auf die Schippe nimmt, macht er sich nie bösartig über sie lustig.

Auch handwerklich ist es ganz großes Kino: Arenz kann ganz wunderbar erzählen und Bilder im Kopf entstehen lassen.

Fazit
Ein Lesetipp für jeden, der sich auf eine schräge, fantasievolle Geschichte einlassen möchte. Schon lange hat mir kein Buch mehr so viel Spaß beschert! Eine perfekt abgestimmte Mischung aus Fantasie, Humor und Tiefsinn. Ich bin begeistert!

Veröffentlicht am 18.05.2024

Was lauert da im Wald?

Das Baumhaus
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Nachdem mir „Wolfskinder“ richtig gut gefallen hat, habe ich mich dieses Jahr sehr auf „Das Baumhaus“ gefreut.

Auch hier entwickelt die Geschichte wieder einen Sog, durch die wechselnden Perspektiven ...

Nachdem mir „Wolfskinder“ richtig gut gefallen hat, habe ich mich dieses Jahr sehr auf „Das Baumhaus“ gefreut.

Auch hier entwickelt die Geschichte wieder einen Sog, durch die wechselnden Perspektiven ist man mitten in der Story und bekommt viele Möglichkeiten selbst zu spekulieren was hinter den Geschehnissen steckt. Richtig gut hat mir gefallen, wie man immer wieder an der Aufrichtigkeit mancher Personen zweifelt, sie verdächtigt aber nie ganz sicher ist, ob man damit nun richtig liegt.

Vom Ende war ich dann aber leider etwas enttäuscht. Durch die Menge der Auflösungen wirken einzelne etwas zu gewollt, manche am Rande erwähnte Person hätte dann nicht auch noch in Persona auftauchen müssen. Die Auflösung, was hinter den Geschehnissen steckt, war logisch, aber da sich immer wieder andeutete, dass es noch einen großen Plottwist geben könnte, hatte ich mich auf eine größere Überraschung gefreut.

Fazit
Gut gezeichnete Charaktere, viele falsche Fährten, einziger Kritikpunkt ist das Ende, das mich persönlich nicht komplett überzeugen und begeistern konnte.

Veröffentlicht am 17.05.2024

Kurzweilige, gute Unterhaltung

Extinction. Wenn das Böse erwacht
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Das Coverbild greift leider ziemlich daneben, denn Dinosaurier kommen in dem Buch gar nicht vor und die Geschichte ist auch keinesfalls ein Jurassic-Park-Klon. Wie es also ein Dino-Skelett auf das Cover ...

Das Coverbild greift leider ziemlich daneben, denn Dinosaurier kommen in dem Buch gar nicht vor und die Geschichte ist auch keinesfalls ein Jurassic-Park-Klon. Wie es also ein Dino-Skelett auf das Cover geschafft hat bleibt mir ein Rätsel. Zum Glück ist das dann aber schon das Einzige das es zu bemängeln gibt, der Rest ist großartige und clevere Unterhaltung, wie man sie von Douglas Preston gewohnt ist.

Die Geschichte wird von Seite zu Seite spannender, Perspektivwechsel bringen viel Abwechslung und zeigen die Sicht der Ermittler, Opfer oder Forscher. Und natürlich fehlt auch der feine, teilweise etwas fiese Humor, des Autors nicht. Auch die Actionszenen sind typisch für Preston, bei genauerer Betrachtung natürlich auch hin und wieder etwas unlogisch, z.B. wenn mit Sturmgewehren nur wenig getroffen wird. Aber kann ich in diesem Genre akzeptieren, solange es sich in Grenzen hält, was es hier absolut tut.

Die Auflösung fand ich sehr gelungen und hatte überhaupt nicht damit gerechnet, lange Zeit hatte ich gar keine Idee was da nun vor sich geht! Noch faszinierender wird es in Verbindung mit dem sehr informativen Nachwort, in dem der Autor beschreibt, wie weit die Forschung tatsächlich schon ist.

Fazit
Kurzweilige und spannende Unterhaltung mit einem rasanten Ende. Meine Erwartungen an das Buch wurden voll erfüllt.

Veröffentlicht am 04.05.2024

Ein würdiger Abschluss

Verraten
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Das Finale ist guter, aber nicht herausragender Krimi, der die Reihe zu einem würdigen Abschluss bringt. Viele Figuren aus den Vorgängern tauchen wieder auf, mal ganz nebenbei erwähnt, mal spielen sie ...

Das Finale ist guter, aber nicht herausragender Krimi, der die Reihe zu einem würdigen Abschluss bringt. Viele Figuren aus den Vorgängern tauchen wieder auf, mal ganz nebenbei erwähnt, mal spielen sie bei den Ermittlungen eine Rolle. Man merkt, dass der Autor möglichst viele Handlungsstränge zu Ende bringen will, in der Summe war es dann aber manchmal fast ein wenig zu viel des Guten.

Der Fall selbst ist ziemlich verwinkelt, mit vielen Handlangern, Beteiligten und natürlich einem großen Drahtzieher. Den Überblick über das Figurengeflecht und ihre Verwicklungen zu behalten war nicht immer einfach. Für mich hätte man ein paar der Figuren und Nebenhandlungen weglassen können, 200 Seiten weniger hätten dem Buch nicht geschadet.

Aber das ist ein Jammern auf hohem Niveau, auch weil man von den ersten Bänden der Reihe einfach sehr verwöhnt ist. Denn trotz aller Kritikpunkte ist es ein über große Teile spannender Krimi mit ein paar sehr nervenaufreibenden Szenen und einem gelungenen Plottwist. Man merkt wie viel Adler Olsen daran lag, den Kreis zu schließen und ein rundes Ende für seine Protagonisten zu schaffen.

Ich habe das Finale, das einen versöhnlichen Abschluss der tollen Reihe schafft, gerne gelesen. Der Autor hat bereits versprochen sich nach einer Auszeit neuen Büchern zu widmen – ich bin sehr gespannt, was da auf uns zukommt!