Eine eingeschworee Gemeinschaft
Der Tote in der Crown RowIm Tempelbezirk wird die Leiche des Oberrichters gefunden. Erstochen! Wer ermordet in diesem abgeschlossenen Bereich des Rechts einen aufrechten, respektierten Mann? Da die Polizei im Temple ...
Im Tempelbezirk wird die Leiche des Oberrichters gefunden. Erstochen! Wer ermordet in diesem abgeschlossenen Bereich des Rechts einen aufrechten, respektierten Mann? Da die Polizei im Temple nicht ermitteln darf, wird Sir Gabriel damit beauftragt die ersten Erkenntnisse zusammen zu tragen und den Mörder zu finden. Eine Aufgabe die er sich nicht gewünscht hat, im Gegenteil er scheut alles was seinen wohl sturkturierten Alltag durcheinander bringt. Gabriel liebt seine Ruhe, seine Auseinandersetzungen vor Gericht und seine Bücher und hasst alles was seinen Alltag durcheinander bringen könnte. Ihm wird ein junger Polizist zur Seite gestellt, damit später der Fall an die ordentliche Polizei übergeben werden kann. Dieser ist eine ungewohnte Hilfe.
Es ist ein ruhiger Krimi, die Fagen die Sir Gabriel stellt und die Betrachtungen die er anstellt, sind eher intellektueller Art als nahe am Geschehen. Gleichzeitig hat er natürlich seine normalen Fälle. Einer davon war in meinem Augen spannender als der Mord. Die Entwicklungen in beiden Fällen ließen sich gut lesen und waren nachvollziehbar.
Das Buch wirkte mehr wei ein gesellschaftskritischer Roman als wie ein Krimi.
Denn die Stellung der Frau, die hier nur als Anhängsel der Männer oder als Dienstboten dargestellt werden, war für die Zeit typisch. Der Frust der bei einigen Damen dadurch entstanden ist, ist vollkommen nachvollziehbar.
Die Figur des Sir Gabriel Ward war interessant von ihm könnte ich mir vorstellen mehr zu lesen.