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Veröffentlicht am 20.07.2020

Drama und Liebe

Der Wind nimmt uns mit
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Klappentext
Maya bindet sich weder an Orte noch an Menschen. Obwohl die Reisebloggerin erst 32 ist, hat sie schon fast die ganze Welt gesehen. Nur an einen Ort möchte sie niemals: Nach La Gomera. Dort ...

Klappentext
Maya bindet sich weder an Orte noch an Menschen. Obwohl die Reisebloggerin erst 32 ist, hat sie schon fast die ganze Welt gesehen. Nur an einen Ort möchte sie niemals: Nach La Gomera. Dort wohnt ihre Adoptivmutter Karoline. Dass Karoline nicht ihre leibliche Mutter ist, hat Maya vor Jahren durch einen Zufall erfahren, und bis heute hat sie ihr nicht verziehen. Doch dann wird Maya schwanger, und Tobi, der Mann, mit dem sie eine flüchtige Affäre hatte, hält sich ausgerechnet auf der Kanareninsel auf. Nur widerwillig fliegt Maya dorthin, zu den Aussteigern und Künstlern, zu ihrer Mutter. Sie ahnt nicht, dass es die wichtigste Reise ihres Lebens sein wird.
Meinung
Dieses Buch ist eine gelungene Geschichte aus Drama und Liebe.
Die Herkunft von Maya wird in Rückblenden erzählt aus Sicht ihrer Adoptivmutter Karoline. Die Gegenwart erzählt Maya selbst.
Die Figuren sind mit ihren Ecken und Kanten, ihren Gefühlen und Träumen sehr detailliert dargestellt. Keine hat ein einfaches Schicksal auch die Nebenfiguren sind nicht alltäglich.
Gelungen fand ich das Einfügen von Kalendersprüchen, sie passten immer genau in die jeweilige Situation und wurden als nervend beschrieben. Was sie ja auch im wirklichen Leben sind.
Das Buch habe ich sehr schnell durchgelesen, es war spannend so das ich es nicht wirklich weglegen konnte, außerdem war es so flüssig geschrieben das es einfach Spaß gemacht hat.

Veröffentlicht am 20.07.2020

nach vorn

Die Wunderfrauen
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Klappentext
„Darf‘s ein bisschen mehr sein?“ 1953, zu Beginn der Wirtschaftswunderjahre, träumt Luise Dahlmann von ihrem eigenen kleinen Lebensmittelgeschäft. Hier soll es nach Jahren des Verzichts ...

Klappentext
„Darf‘s ein bisschen mehr sein?“ 1953, zu Beginn der Wirtschaftswunderjahre, träumt Luise Dahlmann von ihrem eigenen kleinen Lebensmittelgeschäft. Hier soll es nach Jahren des Verzichts wieder alles geben, was das Herz begehrt. Sie sieht es schon vor sich: die lange Ladentheke mit großen Bonbongläsern darauf, eine Kühlung für Frischwaren, Nylonstrümpfe, buttriger Kuchen, sonntags frische Brötchen … und das Beste daran: endlich eigenständig sein. Endlich nicht mehr darüber nachdenken, warum ihre Ehe nicht so gut läuft, endlich sie selbst sein und etwas wagen.
Drei Frauen werden immer wieder Luises Weg kreuzen: Annabel von Thaler, die wohlhabende Arztgattin von nebenan, die junge Lehrschwester Helga Knaup und Marie Wagner, geflohen aus Schlesien. Sie alle haben in den Zeiten des Aufbruchs und des Neubeginns einen gemeinsamen Wunsch: Endlich wieder glücklich sein.
Meinung
Nur nach vorn schauen, nicht zur Seite, auf gar keinen Fall zurück. So werden hier diese Jahre beschrieben.
Dabei wird auch vieles angeritzt: Entnazifizierung, Besatzung, Ewiggestrige, Widerstand, die Rechte der Frauen, ledige Mütter u.ä.
Für mich ist es selbstverständlich das ich für meine Handlungen selbst verantwortlich bin, möchte ich ein Konto eröffnen, eine Lehrstelle annehmen oder wie hier ein Geschäft eröffnen, ich tue es und brauche nicht meinen Mann oder meinen Vater um Erlaubnis zu fragen. Dies ist ein Thema das sich wie ein roter Faden durch das Buch zieht, aber eben nur ein dünner Faden. Ich hätte mir gewünscht das dieses Thema und einige andere Themen tiefer dargestellt werden, nicht nur kurz erwähnt, statt dem Grundsatz zufolgen: wir richten den Blick wieder nach vorn. Egal was passiert, glücklich sein, nicht zuviel Nachdenken das ist hier die Devise.
Die Autorin hat dieses Lebensgefühl in ihrem Buch in Stein gemeißelt.


Veröffentlicht am 15.07.2020

Ein Erbe mit Hindernissen

Das kleine Cafe in den Highlands
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Klappentext

Raelyn lebt als erfolgreiche Immobilienmaklerin in Manhattan. Sie liebt ihren besten Freund Adam, ihre Glückjogginghose und genießt ihre One-Night-Stands. Leider geht einer davon gründlich ...

Klappentext

Raelyn lebt als erfolgreiche Immobilienmaklerin in Manhattan. Sie liebt ihren besten Freund Adam, ihre Glückjogginghose und genießt ihre One-Night-Stands. Leider geht einer davon gründlich schief und nun existieren pikante Bilder von ihr im Netz. Als ihr Chef sie zu einer kleinen Auszeit verdonnert, fliegt sie kurzentschlossen nach Duncan. Dort hat sie von ihrer leiblichen Mutter, die sie nie kennengelernt hat, ein kleines Café geerbt. Ihr Empfang ist alles andere als herzlich, das Café ist verschuldet und zu allem Überfluss spukt ihr auch noch der heiße Fotograf Colin MacAllan im Kopf herum. Doch Rae gibt nicht auf und schon bald serviert sie den kühlen Schotten nicht nur heiße Hot Toddys, sondern auch die wundervollsten Kuchen. Aber dann soll Raelyn zurück nach New York und muss sich entscheiden... für die Großstadt oder das kleine Dorf in den schottischen Highlands

Meinung

Eine Geschichte für den Strandkorb oder Liegestuhl. Entspannen und Lesen. Ein Erbe mit einigen Haken, ein netter Schotte mit Altlasten und Raelynn mittendrin. Sie hört auf ihr Bauchgefühl und wenn sie es nicht tut dann steckt sie in Schwierigkeiten.
Locker und leicht werden Schwierigkeiten überwunden, alte Wunden vernarben und am Ende ist alles gut.
Die Autorin hätte dem Buch mehr Tiefe verleihen können aber ich finde es gut wie es ist.

Veröffentlicht am 15.07.2020

Liebe

Der Trauzeuge - Liebe und andere Handicaps
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Klappentext
Kirby Matthews ist glücklich. Nach einjähriger Fernbeziehung hat ihr Freund Ted ihr überraschend einen Antrag gemacht. Mit Feuereifer plant Kirby die Hochzeit – bis sie Teds Trauzeugen John ...

Klappentext
Kirby Matthews ist glücklich. Nach einjähriger Fernbeziehung hat ihr Freund Ted ihr überraschend einen Antrag gemacht. Mit Feuereifer plant Kirby die Hochzeit – bis sie Teds Trauzeugen John kennenlernt. Johns Sarkasmus ist gewöhnungsbedürftig, ebenso wie die Tatsache, dass er im Rollstuhl sitzt und deshalb andere Menschen emotional auf Abstand hält. Doch da Ted kaum Zeit dafür hat, Kirby bei den Hochzeitsvorbereitungen zu helfen, springt John für ihn ein. Dabei stellt sie fest, dass sie eine Menge gemeinsam haben und sie noch nie jemanden getroffen hat, der sie so gut versteht. Und während der Hochzeitstermin immer näher rückt, muss Kirby sich fragen, ob der Mann, den sie heiraten will, wirklich der richtige ist …
Meinung
Das sich die Braut in den Trauzeugen verliebt, soll schon öfter vorgekommen sein, dass das Paar eigentlich schlecht zusammen passt auch. Wenn das Heiraten im Vordergrund steht und nicht der Partner wird die Situation nach einer gewissen Zeit schwierig.
Bis dahin habt man alles irgendwann schon mal gelesen.
Das Neue an diesem Buch ist, dass der Trauzeuge ein schweres Handicap hat und dadurch zynisch und ruppig geworden ist. Denn der Umgang mit Behinderten fällt den meisten Menschen im ersten Moment schwer, was mach ich richtig, was falsch, darf ich fragen oder besser nicht. Alles das macht auch die Heldin durch als sie auf den Freund ihres Verlobten trifft.ie müssen sich zusammen raufen, wechselseitig erzählen sie ihre Empfindungen und die Entwicklung der Gefühle für einander.
Die Beschreibung aus Sicht von John beinhaltet auch viel aus seinem Alltag, teilweise Informationen, die in einem Liebesroman in dieser Ausführlichkeit etwas störend wirken. Vor allem weil sie nicht soviel zu berichten hat, ihr Leben ist gleichförmiger , langweiliger.
Erst als Paar laufen die beiden zur Höchstform auf.

Veröffentlicht am 13.07.2020

eine gelungene Fortsetzung

Das Erbe der Päpstin
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Klappentext

Die junge Freya wird Zeuge, wie ihre von dänischen Wikingern entführte Mutter ermordet wird. Anschließend flieht sie gen Süden, getrieben von der Sehnsucht nach ihrem Großvater Gerold. Bald ...

Klappentext

Die junge Freya wird Zeuge, wie ihre von dänischen Wikingern entführte Mutter ermordet wird. Anschließend flieht sie gen Süden, getrieben von der Sehnsucht nach ihrem Großvater Gerold. Bald findet sie heraus, dass Gerold inzwischen in Rom lebt, als Schutzherr des Papstes. Verkleidet schafft Freya es, im Jahr 858 in die Heilige Stadt zu gelangen. Doch dort muss sie mitansehen, wie Gerold während einer Prozession ermordet wird - und mit ihm der Papst, der in Wahrheit eine Frau ist: die kluge Heilerin Johanna. Freya beschließt, herauszufinden, wer hinter dem Mord an der Päpstin steckt, auch wenn sie damit übermächtige Feinde auf den Plan ruft.

Meinung

Ich bin ein großer Fan von dem Buch "die Päpstin" von Donna Tart. Dementsprechend skeptisch war ich, als ich diese Fortsetzung einer anderen Autorin in die Hand genommen habe. Wie sollte das denn gehen,meiner Meinung nach sind Nachfolger meistens schlechter wie das Original. Hier hat die Annäherung gut geklappt.
Im ersten Teil wiederholt sich das Schicksal von Johanna, Freya erlebt mehr oder weniger das Gleiche wie sie.
Das war gelungen, dadurch wurde das erste Buch wieder in die Erinnerung zurück gerufen, es ist bei mir schon einige Zeit her, das ich das Buch gelesen hatte.
Ab den Tod von Johanna und Gerold folgt für Freya eine eigene Geschichte.
Äußerst spannend wird die Entwicklung erzählt, immer im fast gleichen Schreibstil wie Donna Tart.
Das Wissen um diese Zeit wird ergänzt um die fiktive Geschichte von Freya und Aristid. Die ständige Bedrohung durch die Nordmänner und Intrigen rund um den Papstthron sind gut erklärt ohne Langeweile aufkommen zulassen.
Das die erste Autorin dieser Fortsetzung zugestimmt hat, darüber kann man sich freuen.