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Veröffentlicht am 08.04.2024

Fade

Secrets of the Campbell Sisters, Band 1: April & May. Der Skandal (Sinnliche Regency Romance von der Erfolgsautorin der Golden-Campus-Trilogie)
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Die Campbell Schwestern müssen für ihre Mitgift nach den Vorgaben eines reichen Verwandten heiraten. Also auf nach London für den Heiratsmarkt. Dabei ist es für die Älteste der zweite Versuch einen Ehemann ...

Die Campbell Schwestern müssen für ihre Mitgift nach den Vorgaben eines reichen Verwandten heiraten. Also auf nach London für den Heiratsmarkt. Dabei ist es für die Älteste der zweite Versuch einen Ehemann zu finden. Was ist im vergangenen Jahr passiert. Es werden viele Andeutungen gemacht, aber eine detailreiche Beschreibung der Ereignisse gibt es nicht. Häppchenweise wird uns Leserinnen im Laufe der Geschichte eine hanebüchene Story erzählt. Selbst in der Regency Zeit mit ihren für uns eigenartigen Sitten und Gebräuchen waren diese Einzelheiten einfach nur an den Haaren herbei gezogen.
Die einzelnen Figuren wirkten auf mich in ihrer Art hölzern und die Sprache ist steif, wenig Emotionen, kein Wortwitz selbst die jüngere Schwester die nicht auf den Mund gefallen ist, wirkt langweilig.
Der Anfang erinnert an Shakespeares Kiss me Kate, die Autorin hätte gut daran getan etwas intensiver das Stück zu lesen und dann nicht nur den Grundgedanken zu kopieren. Die Charaktere Männer und Frauen reden nicht miteinander sondern aneinander vorbei. Das kann humorvoll sein weil sich dadurch auch eine gewisse Situationskomik entwickelt. Hier wirkte es als ob sie sich wirklich nichts zu sagen hätten und dabei waren sie doch ineinander verliebt bis zu dem großen Skandal. Den ich auch nach dem Ende des Buchs nicht ganz verstanden habe. Die Erwähnung des zweiten Schwesternpaares vermittelt den Eindruck als ob sich das ganze noch einmal wiederholen wird.

Veröffentlicht am 07.04.2024

Sufragetten

Die Rebellinnen von Oxford - Unbeugsam
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Catriona ist die letzte der vier Freundinnen in Oxford die noch ledig ist. Sie wurde bereits mehrmals enttäuscht und will daher keinen Mann mehr vertrauen. Da kommt Elias aus dem Nahen Osten nach Schottland ...

Catriona ist die letzte der vier Freundinnen in Oxford die noch ledig ist. Sie wurde bereits mehrmals enttäuscht und will daher keinen Mann mehr vertrauen. Da kommt Elias aus dem Nahen Osten nach Schottland um ihren Vater zu besuchen, die beiden haben gemeinsame archäologische Interessen. Ein Mann der auch einer Frau zuhört und sich vorstellen kann das sie genau so gut wie ein Mann und manchmal auch bessere Erkenntnisse zu vielen Themen haben kann. Aber auch Elias hat erstmal nur vordergründig Interesse an Catrionas Ansichten eigentlich will er etwas ganz anderes.
Die beiden Charaktere sind sich ebenbürtig, in ihrer geheimnisvollen Ausdrucksweise und in dem hinein interpretieren in den Aussagen und Handlungen des jeweils anderen. Gleichzeitig fehlen die Streitgespräche und der Wortwitz aus den vorher gegangenen Bänden.
Auch die anderen Freundinnen kommen immer wieder zu Wort und ihr Kampf um die Rechte der Frauen. Das fand ich wieder rum ein spannendes Thema. Ich hatte den Eindruck in den damaligen Gesetzen ging es nicht um das Wohl der Frauen oder dem Glauben das sie Männern unterlegen seien, sondern vielmehr darum die Überlegenheit der Männer zu sichern, wenn nötig mit Gewalt und dann mit Hilfe der entsprechenden Gesetze. Das Recht über die Frau ging von dem Vater an den Ehemann oder wenn, es den Vater nicht mehr gab an den Bruder oder Onkel. Wurde sie Witwe dann gingen ihre Rechte an den Sohn oder anderen nahen Verwandten über. Die Frauen waren bessere Sklaven, kein Wunder das sie teilweise Angst vor der Ehe hatten, denn in den meisten Fällen wurden sie von den Vätern geliebt und durften auch ihren Interessen in einem gewissen Rahmen folgen.
Am Ende wurde genau die Änderungen die die Sufragetten erreicht hatten noch einmal erwähnt. Das Frauenwahlrecht wurde eingeführt, als einer der ersten Staaten hatte England es 1914 geschafft, eine gewisse Gleichberechtigung zu schaffen.

Veröffentlicht am 05.04.2024

Theo und Yakov

Age of Trinity - Widerhall der Stille
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Yakov ein Bär und Theodora eine Mediale, Gegensätze wie Feuer und Wasser, aber Gegensätze ziehen sich an. Außerdem träumt Yakov schon seit Jahren von der schönen blonden Frau mit dem Wesen aus Eis und ...

Yakov ein Bär und Theodora eine Mediale, Gegensätze wie Feuer und Wasser, aber Gegensätze ziehen sich an. Außerdem träumt Yakov schon seit Jahren von der schönen blonden Frau mit dem Wesen aus Eis und dem Feuer im Herzen..
Wieder eine besondere Liebesgeschichte die auf Vertrauen und Zutrauen basiert. Auch der Eindruck das durch die Bindungen von zwei verschiedenen Gruppen das Gesamtgefüge vor allem für die Medialen gestärkt wird und dadurch der Zusammenbruch des medialen Netzwerks verhindert werden kann, bekommt in diesem Band wieder weitere Nahrung.
Auch wird schon die Figur für einen weiteren Band angelegt. Ich mag diese Serie in der das Paranormale mit viel Augenzwinkern und etwas Horror erzählt wird. Ich glaube es geht vielen so, denn 22 Bände sprechen für sich.
Es ist wie im Märchen die Guten unterstützen die Schwachen und die Bösen verschwinden von der Bildfläche. Dadurch werden die Schwachen stärker und alles wird gut. Das Ganze wird zudem sehr spannend erzählt, mit Anekdoten und Storys in der Art der Kolumnen aus Hochglanzmagazinen von Stars und Sternchen dekoriert.
Ich freue mich auf den nächsten Band, vielleicht geht es dann um Pax der an vielen Fronten gleichzeitig mit Problemen zu kämpfen hat, etwas Positives in seinem Leben hat er verdient.

Veröffentlicht am 03.04.2024

Laufen ist tödlich

Nur der Tod ist schneller
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Per Pedes ist Marathon Läufer und hat auch schon den Berlin Lauf gewonnen, mit Bestzeit. Aber eigentlich ist er Polizist bei der Mordkommission. Auf der Strecke und im Beruf hat er einen Widersacher:: ...

Per Pedes ist Marathon Läufer und hat auch schon den Berlin Lauf gewonnen, mit Bestzeit. Aber eigentlich ist er Polizist bei der Mordkommission. Auf der Strecke und im Beruf hat er einen Widersacher:: Koslowski. Der läuft einen neuen Rekord und versucht ihm die besten Fälle, vor allem die Aufmerksamkeit der Presse weg zu nehmen. Mit mäßigen Erfolg. Denn Per hat so manches Ass im Ärmel, in Gedanken wird er immer noch von seiner Mutter trainiert, Im Beruf hat er eine diverse Kollegin mit der er sich wider erwarten nach einiger Zeit gut versteht und die ihn ergänzt.
Am besten an diesem Buch ist aber nicht der Krimi, sondern der schräge Humor. Der ist wirklich heftig. Über wirklich alles wird der Spott ausgegossen. Nicht böse sondern voller Humor werden alle Klischees und dumme Sprüche die irgendwann irgendjemand vom Stapel gelassen hat durch den Kakao gezogen. Dabei wirkt Per Pedes etwas unbedarft, geradlinig und dann wieder schlitzohrig. wenn er seinen Kollegen austrickst.
Er ist kein hübscher aber ein liebenswerter Charakter. Vor allem seine Selbstkritik in Bezug auf altrosafarbene, zu enge Lauftrikots gefällt mir gut.
Der Fall ist kompliziert, warum werden Läufer getötet, alle Opfer haben nur eins gemeinsam, sie gehören der Laufcommunitie an. Per eigentlich auch, aber er nimmt das Laufen ernst die anderen machen es eher für Instagram und andere Social Medias. Wieder ein Feld über das man sich herrlich äußern kann.

Veröffentlicht am 02.04.2024

Zu seicht

Sommerhimmel über dir und mir
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Angesichts des regnerischen Wetters habe ich mich auf diesen Roman gefreut. Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und konnte über Humor, Liebe und viel Sonne schmunzeln, es war einfach eine ...

Angesichts des regnerischen Wetters habe ich mich auf diesen Roman gefreut. Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und konnte über Humor, Liebe und viel Sonne schmunzeln, es war einfach eine leichte Lektüre für zwischendurch, nichts zum Nachdenken sondern um die Seele baumeln zu lassen. Diesmal war ich restlos enttäuscht.
Die Heldin hat ein traumatischen Erlebnis hinter sich. Anstatt zu den Problemen durch die Belastung zu stehen, Belügt sie alle um sich herum, damit sie ja den Traumjob behalten kann und außerdem auch noch Karriere macht. Dieser unverantwortliche Eigennutz war für mich absolut unverständlich in so einem Roman. Dann die ständigen Wiederholungen, wie sehr sie ihren Beruf liebt, das es Tradition in ihrer Familie ist zu fliegen damit war das erste Drittel des Buchs gefüllt. Dann der Freund ein ganz toller Langweiler. Diese Kombination an Eigenschaften fand ich dann doch sehr ungewöhnlich. Entweder ist er toll oder er ist langweilig. Auch wie sie ihrer Umwelt mitteilt das sie in einer Beziehung ist, klingt eher nach einer Sechsjährigen die mit ihrem Kindergartenfreund angibt.
Der nächste Traummann ist nicht weit. Auch hier sind Eigenschaften als besonders hervor gehoben, die ich nicht nachvollziehen kann, eher wären sie für mich abschreckend.
Die ganze Geschichte war so seicht wäre sie ein Gewässer, könnte niemand auch mit dem Gesicht nach unten nicht darin ertrinken. Die paar Nebenfiguren waren so blass und hölzern, auch sie konnten die Story nicht retten.