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Veröffentlicht am 06.05.2019

mehr erwartet

Das Versprechen der Islandschwestern
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2017: Pia macht sich mit ihrer Großmutter auf die Reise nach Island zum 90sten Geburtstag von Omas Schwester. Seit Jahrzehnten haben die Schwestern nicht miteinander gesprochen. Zwischen ihnen ...

2017: Pia macht sich mit ihrer Großmutter auf die Reise nach Island zum 90sten Geburtstag von Omas Schwester. Seit Jahrzehnten haben die Schwestern nicht miteinander gesprochen. Zwischen ihnen steht ein unausgesprochenes Geheimnis ...

1949: Die Schwestern Margarete und Helga machen sich aus dem kriegszerstörten Deutschland auf den Weg nach Island, um dort ein Jahr lang auf einem Bauernhof zu arbeiten. Sie wollen sich auf der rauen, ursprünglichen Insel ein neues Leben aufbauen. Während Margarete sich in den Isländer Théo verliebt, zehrt das HIeimweh an Helga. Ist das Glück der einen Schwester das Unglück der anderen?
Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt.
Die Gegenwart erzählt eine ganz normale Liebesgeschichte zwischen Pia und Ragnar das Kennenlernen wird dadurch ermöglicht das Pia ihre Oma nach Island begleitet.
Die Vergangenheit ist geprägt durch das Heimweh und die Sprachlosigkeit der beiden jungen Frauen aus Deutschland in Island. Es sind zwar alle nett und freundlich aber die Lebensumstände sind dermaßen gegensätzlich zu Deutschland das alles fast unerträglich ist. Also macht eine der Schwestern einen schrecklichen Fehler den sie 70 Jahre lang bereut.
Ich habe aufgrund des Titels und des Klappentext mehr erwartet als eine vorhersehbare Geschichte. Nach einem Drittel des Zeitabschnitts wusste ich was kommen würde, entweder habe ich es schon öfter gelesen oder ich bin Hellsichtig, da ich letzteres noch nicht bemerkt habe. Ist das Buch für mich eine Wiederholung eines alten Themas.
Da die Autorin Gegenwart mit Vergangenheit Kapitel weise abwechselt lässt sich das Buch ansonsten gut lesen und auch nach jedem Kapitel gut aus der Hand legen.

Veröffentlicht am 03.05.2019

rückwärts

Gilde der Jäger - Engelsfall
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Elena Deveraux ist einzigartig: der erste Mensch, der zu einem Engel wird. Als Gefährtin des Erzengels Raphael, dem Herrscher von New York, kann die Jägerin es gar nicht abwarten, endlich die Unsterblichkeit ...

Elena Deveraux ist einzigartig: der erste Mensch, der zu einem Engel wird. Als Gefährtin des Erzengels Raphael, dem Herrscher von New York, kann die Jägerin es gar nicht abwarten, endlich die Unsterblichkeit zu erlangen. Doch da geschieht das Unfassbare: Der Prozess stoppt, kehrt sich gar um. Sie wird von Tag zu Tag wieder menschlicher - leichter zu verletzen, leichter zu töten. Elena und Raphael setzen alles daran, diese Entwicklung aufzuhalten und sie gleichzeitig vor den anderen Erzengeln zu verheimlichen. Denn nie zuvor war es gefährlicher, Schwäche zu zeigen ...

es gab viele Rückblicke auf vorhergehende Bücher, die wenn man sie gelesen hat nicht stören, aber es ist wie immer bei einer Serie wenn ein Leser mittendrin anfängt ist er ziemlich genervt. Ich suchte diese Serie seit dem ersten Buch und weiß daher das die Hauptstory ihr Ende hat aber das Schicksal von Elena und Raphael immer einen Cliffhanger endet, hier wird zu mindestens ein kleiner Hoffnungsschimmer in Aussicht gestellt. Der Schreibstil ist wie immer flott und leicht zu lesen, sehr unterhaltend und mit einem Hauch von Sex und der nötigen Spannung ein lesenswertes Buch für jemanden der etwas Fantasy mag..

Veröffentlicht am 01.05.2019

eine tolle Atmosphäre

Die Blüten von Pigalle
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Paris, 1945. Im Hotel Lutetia wird die Leiche eines Mannes gefunden, daneben die Druckplatte einer englischen Banknote. Gemeinsam mit Inspektor Jean Ricolet begibt sich die junge Kunststudentin Pauline ...

Paris, 1945. Im Hotel Lutetia wird die Leiche eines Mannes gefunden, daneben die Druckplatte einer englischen Banknote. Gemeinsam mit Inspektor Jean Ricolet begibt sich die junge Kunststudentin Pauline Drucat auf die Spur dieses rätselhaften Mordfalls. Ihre Ermittlungen führen sie in die höchsten Kreise der Pariser Gesellschaft. Doch dort gibt es jemanden, der ihre Ermittlungen mit allen Mitteln zu sabotieren versucht. Dass er dabei vor nichts zurückschreckt, ahnen sie erst, als Pauline in Gefahr gerät ...
Im Nachkriegs Paris ticken die Uhren für einen Kriminalroman anders. Es ist mehr eine historische Geschichte mit einem Mord als Thema. . So intensiv beschreibt die Autorin die Stadt die sich und ihre Bewohner wieder in ein ruhiges Fahrwasser bringen will. Die Atmosphäre ist beim Lesen zu spüren, man kann den Frühling riechen und man fühlt mit den Parisern denen der Magen knurrt, deren Kleidung geflickt ist aber das alles ist kein Problem denn sie sind wieder frei, es muss nur noch den Kollaborateuren der Prozess gemacht werden. In dieser Zeit geschieht ein Mord an einem Heimkehrer aus dem KZ. Die Suche nach dem Täter ist nicht nur Kopfarbeit sondern die Ermittler müssen auch körperlich richtig ran. Treppe rauf, Treppe runter um ein Telefon zu suchen oder Akten müssen geholt, gelesen und kopiert werden.
Diese macht das Besondere an diesem Krimi aus, er ist nicht sonderlich spannend aber mir hat das nicht gefehlt sondern das hat gerade den Reiz dieses Buchs ausgemacht. Der Schreibstil ist flüssig mit verschiedenen französischen Ausdrücken gewürzt die gut in den Text passen so das man nicht unbedingt über Französisch Kenntnisse verfügen muss.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 01.05.2019

zuviel ich

Ich werde fliegen
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New York, 90er-Jahre: Lucy Adler ist klug und hinterfragt alles und jeden. Auf dem Basketballplatz ist sie ein Ass. Nichts liebt die 17-Jährige mehr, als mit ihrem Freund Percy Körbe zu werfen und andere ...

New York, 90er-Jahre: Lucy Adler ist klug und hinterfragt alles und jeden. Auf dem Basketballplatz ist sie ein Ass. Nichts liebt die 17-Jährige mehr, als mit ihrem Freund Percy Körbe zu werfen und andere Jungs in Matches zu besiegen. Doch in ihrer Schule bringt ihr dieses Talent gar nichts: Angesehen sind dort nur die Mädchen, die mit dem Strom schwimmen, immer perfekt aussehen und am Spielfeldrand die Jungs anfeuern. Lucy dagegen diskutiert mit Percy über französische Existenzialisten und zweifelt alle angeblichen Selbstverständlichkeiten im Leben an. Sie liebt Percy seit einer gefühlten Ewigkeit – und umso mehr schmerzt es sie, dass er zwar alle Gedanken mit ihr teilt, aber stets eine oberflächliche Schulschönheit als Freundin wählt. Wie kann sie ihren Weg in sein Herz finden? Und wie ihren Weg in eine selbstbestimmte Zukunft, in der sie alle Freiheiten hat wie ein Junge, aber trotzdem eine junge Frau bleibt?

In sehr kurzen fast abgehackten Sätzen lässt die Autorin Lucy ihr tägliches Leben beschreiben. Basketball steht an erster Stelle, dann ihre schwämerische Liebe zu ihrem Freund Percy der sie als beste Freundin bester Kumpel behandelt und nichts von ihrer Liebe mitbekommt. Er ist ein Chauvinist bei anderen Frauen und stellt ansonsten auch nichts besonderes dar.

Auch die anderen Figuren heben sich nicht besonders´hervor sie erscheinen eher als Stichwort Geber für Lucy die diese Meinungen fast unreflektiert als ihre eigenen darstellt. Ansonsten macht sie schöne Beschreibungen und Vergleiche ihrer Stadt.

Veröffentlicht am 27.04.2019

wie immer gut

Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
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Im Wohnhaus einer stillgelegten Fabrik wird eine Leiche gefunden. Es handelt sich um den ehemaligen Betreiber des Werks, Theodor Reifenrath, wie Kriminalhauptkommissarin Pia Sander feststellt. ...


Im Wohnhaus einer stillgelegten Fabrik wird eine Leiche gefunden. Es handelt sich um den ehemaligen Betreiber des Werks, Theodor Reifenrath, wie Kriminalhauptkommissarin Pia Sander feststellt. In einem Hundezwinger machen sie und ihr Chef Oliver von Bodenstein eine grausige Entdeckung: Neben einem fast verhungerten Hund liegen menschliche Knochen verstreut und die Spurensicherung fördert immer mehr schreckliche Details zutage. Reifenrath lebte sehr zurückgezogen, seit sich zwanzig Jahre zuvor seine Frau Rita das Leben nahm. Im Dorf will niemand glauben, dass er ein Serienmörder war
Rechtsmediziner Henning Kirchhoff kann einige der Opfer identifizieren, die schon vor Jahren ermordet wurden. Alle waren Frauen. Alle verschwanden an einem Sonntag im Mai. Pia ist überzeugt: Der Mörder läuft noch frei herum. Er sucht sein nächstes Opfer. Und bald ist Anfang Mai.

Ich bin Mutter und bald ist Muttertag, ich gebrauche jeden Tag Gegenstände die auch der Mörder verwendet, beim Lesen wurde mir manchmal mulmig zumute. Trotzdem oder gerade deswegen war es wieder ein sehr spannender, unterhaltsamer Krimi.
Die detaillierte Beschreibung der Polizeiarbeit die Suche nach Unterstützung um weitere Morde zu verhindern das alles macht einen Krimi von Nele Neuhaus so besonders, ein Team wo jeder besondere Fähigkeiten hat die er für den Fall einsetzt.
Hier fehlen die Superermittler Einzelgänger mit Handicap die das Unmögliche möglich machen.
Kein Humor, keine Situationskomik machen aus einem Mord eine Lachnummer.
Denn für mich muss ein Krimi ein Krimi sein..