Immerwährende Freundschaft
Die guten Frauen von Safe Harbour. Ein lebensbejahender Roman über Freundschaft und VersöhnungFrances hat einen Gehirntumor der sie töten wird. Sie verzichtet auf eine Therapie. Endlich kann sie über ihr Leben und ihren Tod selbst bestimmen. Als junges Mädchen haben alle über ihren Kopf hinweg ...
Frances hat einen Gehirntumor der sie töten wird. Sie verzichtet auf eine Therapie. Endlich kann sie über ihr Leben und ihren Tod selbst bestimmen. Als junges Mädchen haben alle über ihren Kopf hinweg entschieden. Mit aus heutiger Sicht katastrophalen Entscheidungen. Mit Edie der Tochter ihrer Arbeitgeberin verbindet sie eine enge Freundschaft. Die hilft ihr wieder Kontakt zu ihrer Jugendfreundin Annie auf zu nehmen. Das letzte Treffen war vor fast vierzig Jahren und es gab böse Worte. Mit dem Wissen um den baldigen Tod geben sich beide Frauen Mühe die vergangenen Jahre zu überbrücken. Gemeinsam verbringen sie die letzten Tage als ob es nie eine Trennung gab.
Es ist ein sehr emotionaler Roman, in dem viele schwierige Themen angerissen werden, wie Depressionen, frühe Schwangerschaften, Adoption der Einfluss der katholischen Kirche auf alle Lebensbereiche.
Gleichzeitig ist es ein leichter Roman, klingt eigenartig bei diesen Themen, aber immer wieder klingt Humor durch, die Kraft und den Mut den Frances im Laufe der Jahre entwickelt hat ist bewundernswert. Als junges Mädchen war sie sehr schüchtern, immer im Schatten ihrer Freundin Annie. Die gab ihr Selbstbewusstsein, während Frances die Vernunft beigesteuert hat
Es ist ein Frauenroman, Männer spielen nur eine unbedeutende Nebenrolle. In diesem Fall absolut passend..