schwarz und Weiß
Wächter der Magie – Aufbruch nach Artimé (Wächter der Magie 1)Als Jugendliche werden in Quill die Menschen aussortiert, in Gewollte, in Nützliche und in Ungewollte. Die letzte Gruppe ist künstlerisch begabt, stellt Fragen und hat Phantasie. Alles was der ...
Als Jugendliche werden in Quill die Menschen aussortiert, in Gewollte, in Nützliche und in Ungewollte. Die letzte Gruppe ist künstlerisch begabt, stellt Fragen und hat Phantasie. Alles was der autoritären Hohepriesterin nicht gefällt, es könnte ihre Macht bedrohen. Die Ungewollten werden zur Vernichtung gebracht. Ein ziemlich grausamer Anfang vor allem weil bei diesem Ritual die Zwillinge Alex und Aaron getrennt werden. Alex hat mit einem Stock einfache Strichhäuser in den Match gemalt, während sein Bruder sich strikt an die Regeln hält bzw. sein Bruder nimmt die Schuld auf sich. Doch Alex muss nicht sterben, er kommt in die magische Stadt Artimé hier wird er nicht verachtet sondern ist Gleicher unter Gleichen, er findet Freunde wenn nicht die Trauer um den Verlust seines Zwillings wäre. Denn sie stehen nun auf zwei gegnerischen Seiten.
Ich fand die Geschichte etwas zu sehr schwarz / weiß geschrieben. Auf der einen Seite die begabten und verzeihenden Artimé Bewohner und auf der anderen die tumben durch Gehirnwäsche verrohten Bewohner von Quill. Hier
gutes Essen, freundliche Gespräche und Unterricht, dort alles Grau in Grau.
Durch die klare Abgrenzung wirkte das Buch flach fast eindimensional, der Vergleich mit anderen Büchern die im Klappentext erwähnt werden hält es nicht statt. Denn die Gründe für die Gehirnwäsche der Bewohner und die Abschottung werden nicht genannt. Es fehlt für alles der Hintergrund. Die Tugenden die hier vermittelt werden sollen, wirkten dadurch wie Eigenschaften die man hat oder eben nicht, nichts was man sich erarbeiten könnte oder erlernen. Für mich die falsche Herangehensweise.