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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2021

Es fehlt das Salz in der Suppe

Rokesby - Tollkühne Lügen, sinnliche Leidenschaft
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Derbyshire, 1779. In den britischen Kolonien wurde Cecilias Bruder im Kampf verletzt. Mutig tritt sie die Schiffspassage nach Nordamerika an. Doch in Manhattan angekommen, entdeckt Cecilia, dass eine Verwechslung ...

Derbyshire, 1779. In den britischen Kolonien wurde Cecilias Bruder im Kampf verletzt. Mutig tritt sie die Schiffspassage nach Nordamerika an. Doch in Manhattan angekommen, entdeckt Cecilia, dass eine Verwechslung vorliegt. ...
Es ist nicht ihr Bruder sondern sein Freund Edward der dort im Hospital liegt. Durch Briefe kennt sie ihn und hat sich in ihn verliebt. Um ihn pflegen zu können gibt sie sich als seine Frau aus.
Tolles Thema. als ich von diesem Buch gehört habe, sprang sofort mein Kopfkino an und ich hatte große Erwartungen. Die sich leider nicht alle erfüllt haben.
Es ist eine riesengroße Lüge und wenn die Wahrheit rauskommt, stecken alle beide in großen Schwierigkeiten.
Dieses Situation ist voller humorvoller Sprengstoff, das hat die Autorin oder Übersetzerin nicht ausgenutzt. Es fehlte einfach das Salz an der Suppe.
Die Protagonistin erging sich in ihren Schuldgefühlen und er wusste einfach nicht was los war. Das zog sich dann von Seite zu Seite. Alle paar Seiten gab es dann wieder ein Ereignis aber auch hier hätte mehr passieren können.
Wenn die Geschichte nicht so gestreckt gewesen wäre, dann hätte sie mir gefallen.

Veröffentlicht am 16.03.2021

Ein neues Abenteuer

Das Wolkenschiff – Die Legende vom Feuervogel (Das Wolkenschiff 2)
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Marie und Arthur erleben ein neues Abenteuer. Diesmal geht es über die Grenzen ihrer bekannten Welt hinaus. Mit dabei ist wieder die Crew des Wolkenschiffs von Harrriet Culpfeffer, auch ihre Erzfeindin ...

Marie und Arthur erleben ein neues Abenteuer. Diesmal geht es über die Grenzen ihrer bekannten Welt hinaus. Mit dabei ist wieder die Crew des Wolkenschiffs von Harrriet Culpfeffer, auch ihre Erzfeindin Eudora Vance ist mit von der Partie und führt wieder nichts Gutes im Schilde.
Es ist wieder eine Geschichte mit Steampunk, magischen Lebewesen und tollen Menschen.
Am Anfang haben mich die Rückblicke auf den ersten Band sehr gestört. Sie waren meiner Ansicht nach in dieser Form nicht nötig, es wirkte wie Werbung für das erste Buch. Wenn man es schon gelesen hat, ist es überflüssig. Für alle anderen ist die Aufforderung es auch zu lesen zu direkt.
Die Geschichte an sich ist wieder gut gelungen. Die Mischung aus Abenteuer und Fantasy ist sehr spannend. Diesmal erleben die Zwillinge ihre Abenteuer manchmal getrennt. Dabei kommen die unterschiedlichen Stärken der beiden gut zum Ausdruck. Es zeigt den Lesern das auch Zwillinge eigenständige sehr unterschiedliche Kinder sein können. Wurde es vorher immer nur erwähnt das Marie die handwerklich technisch versierte von beiden ist und Arthur mehr mit dem Kopf aber dafür spontaner handelt, wird es hier deutlich erzählt das beides seine Vorzüge hat und auch beides eine Schwäche bedeuten kann. Gemeinsam sind wir stark, eine schöne Aussage die sich nicht nur auf die Zwillinge bezieht sondern auf alle Menschen in diesem Buch.
Ich hoffe es wird weitere Abenteuer geben.

Veröffentlicht am 16.03.2021

Etwas Flach

Die Schwestern von Mitford Manor – Unter Verdacht
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Kurz nach Ende des 1. Weltkriegs findet Louisa eine Anstellung in einem Herrenhaus. Für sie ein Paradies, denn sie kommt aus ärmlichen Verhältnissen in London, für ein Mädchen in ihrem Alter ...

Kurz nach Ende des 1. Weltkriegs findet Louisa eine Anstellung in einem Herrenhaus. Für sie ein Paradies, denn sie kommt aus ärmlichen Verhältnissen in London, für ein Mädchen in ihrem Alter und mit ihrer Schönheit ein gefährliches Pflaster. Sie wird für die älteste Tochter eine Freundin und gemeinsam versuchen sie sich als Detektive und wollen den Mord an einer Freundin der Familie aufklären.
Das Thema und die Zeit ist spannend aber für mich eher oberflächlich umgesetzt. Es ist die Zeit des Umbruchs. Frauen verlangen und bekommen Rechte und Freiheiten. Die Männer sind traumatisiert vom Krieg. Die Moderne hält Einzug in allen Lebensbereichen. All diese Elemente werden nur am Rand erwähnt. Der Mord wird immer wieder hervor geholt, er ist nicht der rote Faden im Buch. Das Leben im Herrenhaus und die Freundschaft der beiden Mädchen spielt eine größere Rolle.
Bei mir ist der Eindruck entstanden das es ein Jugendroman ist, Sprache, Handlung und die Protagonisten alles ist eher einfach dargestellt.
Nicht schlecht, aber das Geschehen hätte mehr in die Tiefe gehen müssen.

Veröffentlicht am 16.03.2021

Viel Charme

Madame Colette und das Talent zu leben
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Klappentext
Rose, alleinerziehende Mutter, ist tief getroffen, als ihr Sohn Baptiste von zu Hause auszieht. Damit nicht genug, verliert sie auch noch ihren Job als Tagesmutter. Eine Nachbarin bietet ihr ...

Klappentext
Rose, alleinerziehende Mutter, ist tief getroffen, als ihr Sohn Baptiste von zu Hause auszieht. Damit nicht genug, verliert sie auch noch ihren Job als Tagesmutter. Eine Nachbarin bietet ihr eine neue Stelle an: Sie soll auf deren Mutter Colette aufpassen, eine grantige alte Dame, die Rose am liebsten gleich wieder hinauswerfen würde. Rose bleibt hartnäckig und holt Colette nach und nach aus ihrem Schneckenhaus. Währenddessen kämpft Rose mit ihren eigenen Problemen. Aber Freundschaft ist keine Einbahnstraße und Colette keineswegs bereit, Rose im Stich zu lassen.
Meinung
Das Buch ist soviel mehr als im Klappentext beschrieben, danach habe ich eine nette Geschichte über eine alte Dame und ihre Gesellschafterin erwartet.
Aber es war etwas Besonderes. Die Horoskop gläubige Rose und vielleicht deshalb nicht sehr durchsetzungsfähig trifft auf eine sehr selbstbewusste alte Frau mit einigen Eigenarten.
Diese Kombination gepaart mit französischen Charme ist skurril und außergewöhnlich. So viele Wendungen da kam ich zeitweise kaum mit. Es ist wie die französische Sprache wenn man sie nicht kann, manchmal zu schnell.
Die beiden Hauptfiguren waren einfach nur liebenswert und die anderen Darsteller so präsent das alle auf Augenhöhe agierten auch wenn sie erst nach achtzehn Jahren auftauchten. Für mich ein ganz besonderer Gag.

Veröffentlicht am 16.03.2021

Der Beste

Im Wald (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 8)
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Klappentext:
Mitten in der Nacht geht im Wald bei Ruppertshain ein Wohnwagen in Flammen auf. Aus den Trümmern wird eine Leiche geborgen. Oliver von Bodenstein und Pia Sander vom K11 in Hofheim ermitteln ...

Klappentext:
Mitten in der Nacht geht im Wald bei Ruppertshain ein Wohnwagen in Flammen auf. Aus den Trümmern wird eine Leiche geborgen. Oliver von Bodenstein und Pia Sander vom K11 in Hofheim ermitteln zunächst wegen Brandstiftung, doch bald auch wegen Mordes. Kurz darauf wird eine todkranke alte Frau in einem Hospiz ermordet. Bodenstein ist erschüttert, er kannte die Frau seit seiner Kindheit. Die Ermittlungen führen Pia und ihn vierzig Jahre in die Vergangenheit, in den Sommer 1972, als Bodensteins bester Freund Artur spurlos verschwand. Ein Kindheitstrauma, das er nie überwand - und für viele Ruppertshainer eine alte Geschichte, an die man besser nicht rührt. Es bleibt nicht bei zwei Toten. Liegt ein Fluch über dem Dorf?
Meiner Meinung nach das beste Buch der Serie.
Alle Toten gehören irgendwie zusammen ehemalige Dorfbewohner, Bodenstein gibt die Ermittlungen in Pias Hände denn er kann seine Freunde nicht des Mordes verdächtigen, es braucht eine unbefangene Ermittlung.
Viele an sich kleine Vergehen die nicht mal strafbar waren aber moralisch verwerflich führen zu einer unterlassenen Hilfeleistung und dann zu den Morden.
Pia fühlt sich fast überfordert durch das Schweigen im Dorf und die dadurch schwierigen Ermittlungen, schafft es aber und ist dadurch reif für Bodensteins Posten der ein Sabbathjahr nehmen will. Ist damit die Serie zu Ende oder dürfen wir auf neue Krimis hoffen