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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2020

alltagstauglich in rosarot

Die Katze kocht!
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Klappentext
Daniela Katzenberger, von ihren Fans liebevoll „Katze“ genannt, ist Everybody’s Darling, auch weil sie ein echtes Familientier ist! Ihre Follower, die ihren Alltag mit Mann Lucas ...

Klappentext
Daniela Katzenberger, von ihren Fans liebevoll „Katze“ genannt, ist Everybody’s Darling, auch weil sie ein echtes Familientier ist! Ihre Follower, die ihren Alltag mit Mann Lucas und Töchterchen Sophia auf Social Media verfolgen, werden es lieben, der Stilikone mit Herz nun auch beim Kochen nahe zu sein. Gespickt mit Stories und Fotos aus ihrem Alltag serviert „Die Katze kocht“ super easy Rezepte mit wenig Aufwand – von Weihnachten bis zum Fernsehabend, von Date-Night bis zum Kindergeburtstag. Ob Frikadellen von Mama Iris, Lucas’s geliebtes Glühwein-Rotkraut, knackige Salate für den Sommeranfang oder Glitzermuffins für Sophia – diese Lieblingsgerichte mögen Kleine wie Große und bringen Kids wie Kerle zum Schnurren!
Meinung
Wenn man von Rosa absieht das so gar nicht meine Farbe ist, hat mir das Kochbuch gefallen.
Viele Rezepte kenne ich in der einen oder anderen Form, aber bei einigen war die Umsetzung anders und das sind dann gute Anregungen für die eigene Küche.
Vor allem die Gerichte sind sehr gefällig für das Auge, ohne viel Aufwand hergerichtet, das hat mir sehr gut gefallen.
Mit Kindern ein sehr erfolgreicher Trick.
Durch die Fotos wird das natürlich einfach gemacht.
Für Fans der Katze sind natürlich die Bilder mit ihr und ihre Bemerkungen ein Muss.
Im Grunde muss ich zugeben, ist es das Tüpfelchen auf dem i.
Das Kochbuch ist besser als erwartet und außerdem gut geeignet für diejenigen, die anfangen für eine Familie zu kochen.

Veröffentlicht am 05.10.2020

Der Wald

Jahresringe
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Klappentext
Heimat, das ist für Leonore Klimkeit vor allem der Wald nahe des kleinen Dorfes, in dem die aus Ostpreußen Vertriebene Zuflucht gefunden hat. Zwischen den hohen Bäumen findet sie ...

Klappentext
Heimat, das ist für Leonore Klimkeit vor allem der Wald nahe des kleinen Dorfes, in dem die aus Ostpreußen Vertriebene Zuflucht gefunden hat. Zwischen den hohen Bäumen findet sie Trost und neuen Lebensmut.
Doch als Leonores Sohn Paul zwölf Jahre alt ist, muss der Wald dem Braunkohle-Tagebau weichen, das Dorf wird umgesiedelt. In einer Neubausiedlung am Rand der Kreisstadt versucht Leonore, für Paul und später die Enkel Jan und Sarah eine neue Heimat zu schaffen. Die immer weiter fortschreitende Rodung des Waldes treibt jedoch einen tiefen Keil in die Familie – bis sich die Geschwister schließlich als Gegner gegenüberstehen: Denn während Jan einen der gigantischen Schaufelradbagger des Braunkohle-Konzerns steuert, schließt sich seine Schwester Sarah den Wald-Besetzern im Hambacher Forst an.
Meinung
Der Wald spielt für drei Generationen eine große Rolle.
Für die Großmutter ist er Heimat.
Für den Sohn der Ort in dem Abenteuer und Freundschaft erlebt.
Für die Enkel ist er Arbeitsplatz und Rebellion.
Fast leise ohne große Dramaturgie wird das Drama unserer Umwelt erzählt.
Krieg, Vertreibung und Abholzung, sehr unterschiedliche Themen, aber immer hat es unmittelbar Folgen für die Menschen.
Die Verstromung der Kohle im Tagebau war eine Zeitlang ungeheuer wichtig, nur wenige haben die Folgen für die Umwelt und das Klima erkannt und sind dagegen angegangen. Heute wissen wir es besser, vielleicht zu spät.
In einem Mikrokosmos mit wenigen Menschen erzählt der Autor, wie es im Großen aussieht. Die Charaktere sind sehr fein gezeichnet, ihre Handlungen stehen mehr zwischen den Zeilen, außer die harte Arbeit, die ist all gegenwärtig. Ein Schulterzucken, eine Grimasse, eine Handbewegung erzählen mehr wie tausend Worte. Ein Kuss, ein Streicheln zeigen die ganze Liebe. Eine Erinnerung erzählt die gesamte Vergangenheit.
Ein nachhaltiges Buch.


Veröffentlicht am 03.10.2020

Wahsinn

Helle und der falsche Prophet
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Es ist Oktober und Helle Jespers ist im Urlaub. Doch selbst Pastis, Zigaretten und südfranzösische 18 Grad Lufttemperatur können die dänische Polizeikommissarin nicht davon ablenken, ...

Klappentext
Es ist Oktober und Helle Jespers ist im Urlaub. Doch selbst Pastis, Zigaretten und südfranzösische 18 Grad Lufttemperatur können die dänische Polizeikommissarin nicht davon ablenken, dass es zu still in ihrem Leben zugeht. Hätte sie nach Fredrikshavn zur Polizeibehörde gehen sollen? Zur Mordkommission nach Kopenhagen? Stattdessen hat sie es sich in Skagen zwischen den Dünen in ihrer kleinen Polizeistation gemütlich gemacht. Plötzlich klingelt aber mitten im Urlaub Helles Handy. Ihr Kollege Ole hat eine erschütternde Nachricht: Eine enge Freundin ihres Sohnes wurde tot am Strand aufgefunden. Steht die Leiche in Zusammenhang mit einem jungen Paar auf der Flucht in Zusammenhang, das eine Schneise der Verwüstung bis nach Kopenhagen zieht? Helle ist klar: Diesen Fall übernimmt sie selbst. Sie steigt in den nächsten Flieger zurück nach Dänemark und beginnt mit den Ermittlungen. Was sie nicht ahnt: dieser Mord war erst der Anfang, und er wird das Leben ihrer Familie betreffen…
Meinung
Das Gefühl dass einem die Decke auf den Kopf fällt, oder man in Langeweile erstickt.
Das die Arbeit nicht mehr genug Anforderungen stellt.
Das die Vergangenheit einem einholt.
Das etwas zu Ende geht, was auf keinem Fall passieren soll.
Das es keine schnellen oder richtigen Antworten auf alle Fragen gibt.
All diese Empfindungen hat jeder schon einmal gehabt.
In diesem Thriller/Krimi erlebt jeder der Protagonisten mindestens eine davon und wir als Leser erleben die Folgen hautnah mit.
Die Autorin überträgt es eins zu eins, mir ist beim Lesen zeitweise eine Gänsehaut über gelaufen.
Der Gedanke an eine Sekte ist schon sehr beunruhigend, wie dort mit den Gutgläubigen umgegangen wird, zu welchen Taten sie indoktriniert werden.
Gleichzeitig bekommt die Gesellschaft nichts davon mit.
Das alles ist eine hochexplosive Mischung, die in diesem Buch ihren Höhepunkt gefunden hat.
Wie gut kennen wir unsere Kinder? Die Antwort auf diese sehr persönliche Frage muss jeder für sich selbst beantworten.
Der Krimi erzählt nur die Teile die wir nicht kennen.
Im wirklichen Leben würde es Angst machen.
Gut das es nur ein sehr spannender, überzeugender Thriller/Krimi war.
Obwohl die meisten Charaktere haben wir in unserem Bekannten-, Familien- und Freundeskreis.



Veröffentlicht am 03.10.2020

wunderschöne Sprache

Diebe der Nacht
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Klappentext

Die Truppe um den jungen Dieb Glin kommt für eine Saison in die Stadt Mosmerano, um dort ein großes Ding zu drehen. Doch auch der beste Plan kann nicht vor bösen Überraschungen schützen. Und ...

Klappentext

Die Truppe um den jungen Dieb Glin kommt für eine Saison in die Stadt Mosmerano, um dort ein großes Ding zu drehen. Doch auch der beste Plan kann nicht vor bösen Überraschungen schützen. Und so geraten die Diebe mitten in ein Komplott um fi nstere Magier und ein Gemälde, das es eigentlich gar nicht geben dürfte ...

Meinung

Als allererstes fällt die schöne Sprache auf. Darin kann man versinken. Dann wird das Interesse auf die Geschichte eine Mischung aus Magie und Steampunk gelegt. Wobei beides nicht im Vordergrund steht, sondern die Theatergruppe bestehend aus sieben Künstlern mit unterschiedlichen Talenten, die jeder einzelne für sich ein ganz besonderer Charakter ist. Gemeinsam ist ihre Liebe zum Schauspiel und zum Stehlen. Der Diebstahl ist in diesem Buch etwas Besonderes, nicht brutal sondern immer raffiniert, so das selbst der Bestohlene am Ende das Gefühl hat man habe ihm etwas Gutes getan.
Der Autor schafft es immer wieder, jeden einzelnen hervor treten zu lassen und eine Solorolle in diesem Buch zu spielen. Sie sind gleichberechtigt in ihrer Forderung nach der Aufmerksamkeit des Lesers. Niemand ist eine Nebenfigur. Ein ganz besonderes Phänomen.
Natürlich sind die Abenteuer der Truppe spannend bis zum Schluss.
Aus dem Schluss kann man erwarten das es vielleicht ein weiteres Buch mit dieser Truppe geben wird.
Diese Geschichte ist abgeschlossen, wem sie also wider erwarten nicht gefällt, kann das Buch zur Seite legen und Ende. Wer aber wie ich mehr über Glin, Schönheit und die anderen wissen möchte, der wartet ungeduldig

Veröffentlicht am 01.10.2020

mehr Biographie

Audrey Hepburn und der Glanz der Sterne (Ikonen ihrer Zeit 2)
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Klappentext
Niederlande 1944: Während der Zweite Weltkrieg Europa erschüttert, entdeckt die junge Audrey Hepburn ihre Liebe zum Tanz. Zwischen den Schrecken des Krieges und dem allgegenwärtigen ...

Klappentext
Niederlande 1944: Während der Zweite Weltkrieg Europa erschüttert, entdeckt die junge Audrey Hepburn ihre Liebe zum Tanz. Zwischen den Schrecken des Krieges und dem allgegenwärtigen Hunger träumt sie davon Primballerina zu werden. Und obwohl dieser Traum bald platzt, lässt sie sich nicht entmutigen. Ihr neues Ziel: die Filmstudios von Amerika! Und tatsächlich bringt ihr Talent Audrey nach Hollywood. Schon bald spielt sie an der an der Seite von Größen wie Gregory Peck und Humphrey Bogart. Doch der strahlende Ort ihrer Träume verlangt ihr alles ab. Kann Audrey als Stern am Himmel Hollywoods glänzen, ohne sich selbst dabei zu verlieren?
Meinung
Es heißt zwar Roman aber für mich war es eine Biographie. Das ist für mich nicht von Nachteil weil ich Biographien sehr mag. Für andere ist es dann vielleicht nicht so spannend.
Die Autorin hätte für meinen Geschmack mehr auf die Persönlichkeit dieser charismatischen Schauspielerin eingehen können, der Schreibstil war da sehr unpersönlich und mehr den Fakten gewidmet.
Unter anderem hat man auch mehr über andere große Namen der Filmindustrie gelesen. Ihr Mann Mel Ferrer oder ihre Filmpartner wie zum Beispiel Sean Connery, Henry Fonda oder William Holden.
Ausführlich schreibt die Autorin über den Werdegang und den Erfolg, wenig aber über die Zeit danach. Die finde ich aber genauso wichtig und interessant, denn sie hat ihre Berühmtheit für die Unicef eingesetzt.
Die großartige Schauspielerin wird ausreichend dargestellt, die Frau, Mutter und Botschafterin gegen den Hunger kommt zu kurz.