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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2017

Eine Frau behauptet sich

Die Tochter des Fechtmeisters
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Wir schreiben das Jahr 1606 - Clarissa wächst als Tochter des Fechtmeisters Fritjoff auf. Die folgenden Wochen und Monate werden ihr Schicksal bestimmen, denn die Ereignisse erschlagen sich in ihrem Leben. ...

Wir schreiben das Jahr 1606 - Clarissa wächst als Tochter des Fechtmeisters Fritjoff auf. Die folgenden Wochen und Monate werden ihr Schicksal bestimmen, denn die Ereignisse erschlagen sich in ihrem Leben. Ihr Vater verschwindet und sie steht plötzlich unter Mordverdacht. Von Fahrenden wird sie aufgenommen und landet auf Umwegen in Prag, wo es später zu Aufständen und Unruhen kommt, denn der Kaiser soll gestürzt werden. Hinzu kommt, dass sie sich in Leander, der sie nach Prag geleitet hat, verliebt... Soweit die wichtigsten Ereignisse, die die Geschichte im Buch voranbringen.

Zu Beginn war es sehr schwer für mich, den roten Faden zu finden, denn es wird zwischen unterschiedlichsten Zeiten und Orten gewechselt, so dass man sich erst einmal zurechtfinden muss. Nach und nach kann man die einzelnen Erzählstränge aber entwirren und verstehen, in welcher Verbindungen alles zueinander steht.

Der Schreibstil an sich hat mir sehr gut gefallen, da er einen in eine andere Zeit und Welt entführt, auch die einzelnen Charaktere werden sehr gut herausgearbeitet - allen voran Clarissa, die sich als starke Frau zu behaupten weiß, auch mit der Waffe, was für diese Zeit eher untypisch ist.

Das Buch hält jede Menge Überraschungen bereit, was mir auch sehr gut gefallen hat, da es so nie langweilig wurde. Was mir nicht so gut gefallen hat, waren zu Beginn die ellenlangen Beschreibungen von Fechttechniken und zum Ende hin der für meinen Geschmack zu ausufernde Teil über die politischen Unruhen und Kämpfe in Prag - beides hat mich etwas zu sehr von der eigentlichen Geschichte abgelenkt.

Insgesamt war es aber ein tolles Buch, welches ich mit Freude gelesen habe.

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  • Charaktere
  • Gefühle
  • Recherche
  • Schreibstil
Veröffentlicht am 23.01.2017

Familiensaga

Bourbon Kings
0

Nun, zunächst war ich unsicher, wie mir das Buch gefallen würde - zu sehr ließ mich die Buchbeschreibung erst mal an Serien wie Dallas oder Denver Clan denken.

Auch bei diesem Buch lernt der Leser eine ...

Nun, zunächst war ich unsicher, wie mir das Buch gefallen würde - zu sehr ließ mich die Buchbeschreibung erst mal an Serien wie Dallas oder Denver Clan denken.

Auch bei diesem Buch lernt der Leser eine Familie kennen, die sich zu den Reichen und Schönen zählt; der Bourbon hat die Familie reich gemacht. Und natürlich hat so ziemlich jeder Charakter des Buches seine Leichen im Keller. Hauptsächlich dreht sich das Buch um die Liebesgeschichte von Lane und der Gärtnerin Lizzie, die auf harte Proben gestellt wird. Aber auch die Geschwister von Lane kommen nicht zu kurz, tragen sie doch durch ihren Lebenswandel häufig zu den Problemen der Familie bei. Als es dann zu einem ersten Todesfall im Umfeld der Bradfords kommt, bekommt das Bild der Familie weitere Risse...

Insgesamt war es anfangs schwer, sich in die vielen Personen und Handlungsstränge hineinzufinden, aber allmählich vervollständigte sich alles zu einem großen Ganzen. Interessant war auch, wie schnell man für einzelne Personen Sympathien und Abneigungen entwickeln konnte. Durch den Schreibstil wurde man beim Lesen richtig gefesselt, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Vieles blieb am Ende offen, leider muss man sich nun mehrere Monate gedulden, bis man erfährt, wie es weiter geht.

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  • Handlung
Veröffentlicht am 09.01.2017

Umstellung

Vegan for Fit Gipfelstürmer – Die 7-Tage-Detox-Diät
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Mir hat das Buch insgesamt gut gefallen, auch wenn ich als Nichtveganerin vielleicht gar nicht ganz so in die Zielgruppe gehöre.

Um das Programm aus dem Buch komplett umzusetzen, ist schon eine ordentliche ...

Mir hat das Buch insgesamt gut gefallen, auch wenn ich als Nichtveganerin vielleicht gar nicht ganz so in die Zielgruppe gehöre.

Um das Programm aus dem Buch komplett umzusetzen, ist schon eine ordentliche Umstellung nötig, zur der mir einfach Zeit und Disziplin fehlen. Nichtsdestotrotz macht das Buch, dank toller Fotos, Appetit auf die vorgeschlagenen Gerichte. Das meiste lässt sich einfach und schnell zubereiten, für viele der Rezepte fehlen in meinem Haushalt jedoch einige Zutaten - das sind meist diese Ersatzprodukte, die man nun mal braucht, um vegane Gerichte zuzubereiten. Wer sich jedoch nicht streng vegan ernährt und die Gerichte probieren möchte, kann an der ein oder anderen Stelle ja auch pfuschen ;) (Wobei ich dann natürlich nicht garantieren kann, dass die Woche Programm aus dem Buch auch den gewünschten Erfolg bringt).

Neben vielen Hintergrundinformationen zu Ernährung, Getränken etc. findet sich im Buch auch noch ein Workoutprogramm, welches das einwöchige Detox-Programm abrundet. Die Übungen sind gut erklärt und lassen sich auch einfach in den Alltag integrieren.

Mein Fazit: Möchte man das Programm richtig umsetzen, braucht man etwas Vorbereitung (insbesondere was den Einkauf spezieller Zutaten angeht) und Zeit, um sich entsprechend zu organisieren und das Workout umzusetzen. Ansonsten sorgen die Rezepte aber auch im Alltag mal für eine willkommene, fleischfreie Alternative in der Ernährung.

Veröffentlicht am 09.01.2017

Liebe geht durch den Magen

Taste of Love - Geheimzutat Liebe
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Nachdem mich das Cover des Buches sofort angesprochen hat, und mich auch die Leseprobe neugierig gemacht hat, war ich auf das Buch entsprechend gespannt.

Besonders angetan war ich vom Schreibstil von ...

Nachdem mich das Cover des Buches sofort angesprochen hat, und mich auch die Leseprobe neugierig gemacht hat, war ich auf das Buch entsprechend gespannt.

Besonders angetan war ich vom Schreibstil von Poppy J. Anderson - das Buch hat sich sehr flüssig gelesen, und dank des beschreibenden Stils war man von Beginn an mitten in der Geschichte.

Die beiden Hauptcharaktere Brooke und Andrew waren mir von Anfang an sehr sympathisch. So unterschiedlich sie zu Anfang auch erschienen, man möchte die beiden doch gern als Paar sehen, da sie füreinander gemacht scheinen.

Die Story punktet vor allem durch das Gefühlschaos der Beiden. Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, jedoch muss ich einen kleinen Punktabzug vornehmen, da mir am Ende alles etwas zu schnell und überstürzt passierte (näher möchte ich da auf den Inhalt nicht eingehen) - leider passte das für mich nicht ganz zum Rest des Buches. Am Ende bleiben aber solide 4 von 5 Sternen für ein Buch, welches mir wirklich Spaß gemacht hat, weil es nicht zu kitschig war, sondern durch seine lebensnahen Protagonisten bei mir punkten konnte.

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  • Gefühle
  • Stil
Veröffentlicht am 28.11.2016

Der historische Background zu GoT

Winter is Coming
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Gleich vorab: ich habe die Serie bisher noch nicht geschaut, weil ich zuerst die Buchreihe zu Ende lesen möchte (zur Zeit bin ich bei Band 8). Da mich aber auch der Hintergrund des Ganzen interessiert, ...

Gleich vorab: ich habe die Serie bisher noch nicht geschaut, weil ich zuerst die Buchreihe zu Ende lesen möchte (zur Zeit bin ich bei Band 8). Da mich aber auch der Hintergrund des Ganzen interessiert, habe ich dieses Buch zwischen meine Lektüre der Bände 7 und 8 geschoben.

Es ist für diejenigen, die Interesse an historischen Details und Hintergrundinformationen haben, eine tolle Ergänzung zu den Büchern bzw. zur Serie. Mir selber hat es viel geholfen, um die Zusammenhänge besser zu verstehen.

Der Informationsgehalt ist sehr hoch, teils wirkt das Buch daher leider sehr trocken. Das Lesen erfordert einiges an Aufmerksamkeit, wie ich finde.

Gut finde ich, dass Spoiler im Buch gekennzeichnet wurden - allerdings sind doch einige wenige Dinge vorweggenommen worden, da - wie mir eine Freundin bestätigte - der chronologische in den Büchern und der Serie nicht immer gleich ist. Da es sich aber nur um kleine Details (die auch schon zu erahnen waren) handelte, war dies nicht besonders dramatisch. Jedoch sollte man zumindest die 6 oder 7 ersten Bände der Buchreihe kennen, bevor man sich an dieses Werk macht, sonst passt es inhaltlich nicht allzu gut zusammen.