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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2022

Landleben und Vereinsklüngel

Kalamitäten im Sparverein
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Darum geht es:

In Gramakirchen, einem beschaulichen kleinen Nest, wird der Altbürgermeister und Kassier des Sparvereins beerdigt. Kurz darauf lässt die Tochter des Verstorbenen eine kleine Bombe platzen, ...

Darum geht es:

In Gramakirchen, einem beschaulichen kleinen Nest, wird der Altbürgermeister und Kassier des Sparvereins beerdigt. Kurz darauf lässt die Tochter des Verstorbenen eine kleine Bombe platzen, als sie den letzten Willen ihres Vaters bzgl. Seiner Nachfolge im Sparverein kund tut. Die soll nämlich sein Schwiegersohn Peter Gerl (ein Zugezogener und mit dem Landleben wenig betrauter Steuerberater) antreten. Das schlägt zunächst hohe Wellen, ist doch jemand anderes vorgesehen. Doch auch die Kameraden von der Feuerwehr sind dafür, dass mit der Geldwäsche über den Sparverein endlich Schluss ist. Und so wird Peter (durch Absprache) tatsächlich gewählt. Beim alljährlichen Feuerwehrfest verschwindet dann das Oldtimer Tanklösch-Fahrzeug (Barbara genannt), die Spareinlagen des Sparvereins und – dummerweise – auch Peter. Schnell findet sich eine Taskforce zusammen, die die Verfolgung von Barbara übernehmen. Werden sie das Fahrzeug finden?

Meine Meinung:
Was hier unter dem Deckmäntelchen „Kriminalroman“ daher kommt, hat mit einem Krimi wenig zu tun. Schon gar nicht mit einem Krimi im üblichen Sinn. Hier geht es viel mehr um das Landleben an sich, die Verstrickungen und Verwicklungen der Dorfbewohner untereinander, wer mit wem aus welchem Grund ein Verhältnis hat usw. usw. Um hinter all die (teils wohl mit Humor zu sehenden) Verstrickungen zu kommen und die Leute auseinander zu halten, muss man sich beim Lesen allerdings sehr konzentrieren. Der erste Teil wirkt sehr gehetzt. Alles geht schnell, schnell, schnell. Eine halbe Seite über den Bürgermeister, die nächste halbe Seite über den Chorleiter usw. Es machte den Eindruck, als wenn der Aufsatz vor dem Stundenende fertig sein musste. Dass sämtliche Nachnamen (mit Ausnahme von Peter Gerl) auf „inger“ enden (Holzinger, Golliner, Graminger, Scheuringer usw.) und dann nicht immer der Name sondern auch mal nur von „Der Apotheker“ (der in wirklich dann Steuerberater ist) oder „Der Baumeister“ usw. die Rede ist macht die Sache auch nicht besser. Im Gegenteil. Hier hätte der Autor gut daran getan ein Personenverzeichnis einzufügen. Dann hätte man wenigstens zwischendurch noch einmal nachsehen können.

Ein Verbrechen (sieht man mal von der Entführung des Feuerwehr-Autos ab) findet nicht statt. Auch die Polizei oder irgendwelche Ermittler sucht man hier vergeblich. Die „Verfolgungsjagd“ (hier im Klappentext angepriesen als Roadtrip) ist ebenfalls nur mäßig spannend.

Die insgesamt 174 Seiten sind in 3 größere Abschnitte und diese wiederum in viele kleine Abschnitte unterteilt. So kann man das Buch auch gut in mehreren Etappen lesen.

Der Schreibstil ist okay. Es lässt sich alles gut lesen. Am Ende des Buches findet sich im Epilog eine Beschreibung der Sparvereine und ihrer Geschichte. Ebenso findet sich im Glossar eine kurze Beschreibung von Speisen auf dem Balkan.

Meine Meinung:
Diejenigen, die (so wie ich) die „klassischen“ Krimis bevorzugen … lasst lieber die Finger davon. Ihr werdet hier nur semi-glücklich. Diejenigen, die humoriges Landleben und amüsanten Vereinsklüngel (Sparverein, Feuerwehr usw.) lieben … nur immer schnell zugreifen. Ihr seid hier goldrichtig. Daher für mich die goldene Mitte mit 3 Lese-Sternen.

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Veröffentlicht am 21.09.2022

Eiskalt erwischt

Fischkatz
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Darum geht es:
Auf der Eisbach-Welle in München wird gesurft. Aber dieses Mal ist etwas anders. Der Surfer hat gar kein Surfbrett. Dafür aber ein Strick um den Hals. Zu diesem makabren Szenario wird Kommissar ...

Darum geht es:
Auf der Eisbach-Welle in München wird gesurft. Aber dieses Mal ist etwas anders. Der Surfer hat gar kein Surfbrett. Dafür aber ein Strick um den Hals. Zu diesem makabren Szenario wird Kommissar Steinböck gerufen. Eine Leiche (mit einem Strick um den Hals und angebunden an das Brückengeländer) hüpft wie ein Gummiball auf der Eisbachwelle. Bei der Obduktion des Toten ergeben sich Hinweise, dass er der Sohn eines vor 30 Jahren ermordeten Mannes ist. Doch warum musste der „Eisbach-Surfer“ nun sterben? Steinböck geht den Hinweisen von damals nach und seine Ermittlungen führen ihn an die Ostsee. Dort fördert er das ein oder andere Geheimnis aus DDR-Zeiten ans Licht. Doch was haben hochrangige bayrische Politiker und die Reichsbürger mit dem Fall zu tun? Und wird Steinböck – natürlich mit Hilfe von Katze Frau Merkel – endgültig Licht ins Dunkel bringen können?

Meine Meinung:
Wieder ein wundervoller Krimi aus der Feder von Kaspar Panizza. „Fischkatz“ ist der inzwischen 7. Band um Kommissar Steinböck und seine Katze „Frau Merkel“ mit der Steinböck reden kann. Oder zumindest kann er Frau Merkels Gedanken lesen und sich auf diese Art und Weise mit ihr verständigen. Man kann dieses Buch aber ohne Schwierigkeiten auch als Einzelband lesen. Allerdings bringt man sich damit um jede Menge Lesevergnügen, denn die bissigen Kommentare der Katze sind einfach genial. Alle Personen und Handlungsorte sind bestens beschrieben. Man hat zu allem und jedem direkt ein konkretes Bild vor Augen und taucht vom ersten Augenblick in die Geschichte ein. Kaspar Panizza versteht es auch in diesem Band hervorragend, immer wieder falsche Spuren zu legen und somit den Lesen gekonnt in die Irre zu führen. Man kann herrlich mitraten und findet den wahren Täter doch erst auf den letzten Seiten.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich alles sehr angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das 249 kurze Buch ist in 10 Kapitel (inklusive Pro- und Epilog) unterteilt. So kann man es bequem auch in mehreren Abschnitten lesen.

Mein Fazit:
Ich liebe Kommissar Steinböck und Frau Merkel (vor allem die bissigen Kommentare der Katze sind der Hammer) Wer die beiden noch nicht kennt, sollte sie spätestens jetzt kennenlernen. Meine absolute Leseempfehlung für höchsten Krimi-Lesegenuss mit Lach-Effekt. Ich vergebe hier 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.09.2022

Hier Amt! Was beliebt?

Fräulein vom Amt – Die Nachricht des Mörders
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Darum geht es:
Baden-Baden 1922. Alma Täuber ist mit Leib und Seele „Das Fräulein vom Amt“. Sie liebt ihre Arbeit als Telefonistin. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Emmi, mit der sie einer WG zusammenwohnt, ...

Darum geht es:
Baden-Baden 1922. Alma Täuber ist mit Leib und Seele „Das Fräulein vom Amt“. Sie liebt ihre Arbeit als Telefonistin. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Emmi, mit der sie einer WG zusammenwohnt, genießt sie das Leben in den „Zwischenkriegsjahren“. Dank ihres Berufes kann sie frei und unabhängig sein. Doch dann hört Alma beim Verbinden eines Telefongespräches zufällig zwei höchst merkwürdige Sätze: „Der Auftrag ist erledigt. Sie finden die Dame bei den Kolonnaden“. Zunächst denkt sie sich nichts dabei. Als aber dann in der Zeitung steht, dass eine Tote bei den Kolonnaden gefunden wurde, fällt ihr diese kurze Begebenheit wieder ein. Sie geht zur Polizei. Doch dort wird ihr nicht geglaubt und das alles als dummer Zufall abgetan. Einzig der Kriminalkommissarsanwärter Ludwig Schiller glaubt ihr und steht ihr bei. Alma lässt die Sache nicht mehr los und so beginnt sie auf eigene Faust zu ermitteln. Dabei gerät sie zum einen in die mondäne Welt der Reichen und Schönen, die Welt der Kurgäste und Bäderhotels. Zum anderen gerät sie aber auch in eine Welt, die sie in Baden-Baden so nicht erwartet hätte. Wird es ihr mit ihrer unerschrockenen, entschlossenen Art und Ludwig Schillers Hilfe gelingen, Licht ins Dunkel zu bringen.

Meine Meinung:
Ein Roman im Baden-Baden der Zwischenkriegsjahre. Zum einen sind an allen Ecken und Enden noch die Nachwehen des 1. Weltkrieges spürbar. Zum anderen spürt man überall das pralle Leben. Die Figuren, die Handlungsorte und auch die Zeit werden hier sehr gut gezeichnet und man bekommt ein gutes Gefühl, wie es damals in den 1920er Jahren gewesen sein muss. Man kommt sehr gut in die Geschichte hinein und hat direkt zu allem und jedem ein Bild im Kopf. Alma, das Fräulein vom Amt, ist mir persönlich aber hier schon etwas zu forsch und entschlossen dargestellt. An manchen Stellen hatte man das Gefühl, dass es leicht unrealistisch wurde. Das Buch hinterlässt bei mir den Eindruck, dass Alma hier ziemlich allein ermittelt und die Polizei nur als Statisten dienen. Mir wäre hier etwas mehr Polizeiarbeit und etwas weniger Alma realistischer erschienen.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich alles sehr angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das 405 Seiten lange Buch ist in 21 Kapitel unterteilt. So kann man es bequem in einem Rutsch, oder auch in mehrere Abschnitte unterteilt, lesen.

Am Anfang des Buches (auf der ausklappbaren Coverinnenseite) findet der Leser eine Karte von Baden-Baden, in der die wichtigsten Handlungsort eingezeichnet sind. So kann sich auch jeder, der Baden-Baden nicht kennt, gut orientieren. In einem Glossar am Ende des Buches werden im Buch erwähnte Personen und/oder Schlager noch einmal kurz beschrieben. So kann man, wenn man etwas oder jemanden nicht kennt, hier noch mal kurz nachlesen.

Meine Meinung:
Eine gelungene Mischung aus Roman und Cosy-Crime. Die leichte Unterhaltung für Zwischendurch. Ich würde es durchaus weiterempfehlen und vergebe hier 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.09.2022

Mord in besten Kreisen

Alsternacht
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Darum geht es:
In Hamburg wird die Leiche eines Mannes gefunden. Nackt und mit abgetrenntem Glied lehnt er, einer Inszenierung gleich, am alten Schweden. Schnell ist klar, wer der Tote ist. Erwin Brievenbusch, ...

Darum geht es:
In Hamburg wird die Leiche eines Mannes gefunden. Nackt und mit abgetrenntem Glied lehnt er, einer Inszenierung gleich, am alten Schweden. Schnell ist klar, wer der Tote ist. Erwin Brievenbusch, ein angesehenes Mitglied einer Hamburger Kaufmannsgesellschaft. Doch wer hat ihn so zugerichtet? Zunächst stehen die Ermittler vor einem Rätsel. Kurz darauf taucht eine zweite Leiche auf. Wieder nackt und mit abgetrenntem Geschlechtsteil sitzt er regelrecht inszeniert auf den Stufen der Universität. Auch er ist ein Mitglied ebenjener Kaufmannsgesellschaft. Wer hat da nur etwas gegen diese Herren? Das wollen der Privatermittler Dr. Elias Hopp und die Ex-Soldatin Janne Bakken gemeinsam mit dem LKA Ermittler Zilinski (genannt Zille) herausfinden. Schnell kommen die drei darauf, dass die Kaufmannsgilde in dubiose Auslandsgeschäfte verstrickt ist. Doch ist hier das Motiv zu finden? Und warum wird nicht nur den Herren der Kaufmannsgesellschaft, sondern auch Janne nach dem Leben getrachtet?

Meine Meinung:
Spannende Ermittlungen in Hamburgs Kaufmannsgesellschaft. Sämtliche Personen und Handlungsorte sind gut und treffend beschrieben. Man hat zu allem und jedem ein konkretes Bild vor Augen.

Auch der Einstieg in die Geschichte ist leicht und man befindet sich direkt im Geschehen. Wer hier aber Action am laufenden Band oder das große Blutvergießen erwartet, ist hier falsch. Spannung und weniger spannende Teilen halten sich die Waage und wechseln sich ab. Mal geht es actionreich, mal zieht es sich etwas. Alles in allem aber eine ausgewogene Mischung. Man kann hier herrlich und ausgiebig selbst mitraten und eigene Vermutungen anstellen, nur um dann festzustellen, dass man (meistens) auf dem Holzweg ist. Leo Hansen versteht es geschickt, seine Leser immer wieder in die Irre zu führen.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig, wenn auch nicht ganz ohne Fehler. Das ist nicht übermäßig viel aber doch so viel, dass es mir aufgefallen ist. Das 368 Seiten lange Buch ist in insgesamt 61 Kapitel unterteilt. So kann man das Buch auch bequem in mehreren Abschnitten lesen.

Die Geschichte endet mit einem kleinen Cliffhanger, so dass man auf eine Fortsetzung hoffen darf.

Mein Fazit:
Ein gelungener (relativ unblutiger) Regionalkrimi in Hamburgs Kaufmannsgesellschaft, den ich durchaus weiterempfehlen kann. Ich hoffe und freue mich auf einen weiteren Teil. Von mir gibt es insgesamt 4 Sterne.


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Veröffentlicht am 06.09.2022

Unverhofft kommt oft

Das Geheimnis des Pilgers
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Darum geht es:
Koblenz, im Jahre des Herren 1379.
Nachdem Reinhild Conlin einen Heiratsantrag gemacht hat, steht die Welt der beiden völlig Kopf. Conlin ist nicht eben der Wunsch-Schwiegersohn von Reinhilds ...

Darum geht es:
Koblenz, im Jahre des Herren 1379.
Nachdem Reinhild Conlin einen Heiratsantrag gemacht hat, steht die Welt der beiden völlig Kopf. Conlin ist nicht eben der Wunsch-Schwiegersohn von Reinhilds Vater. Schließlich ist er ein rechter Hallodri gewesen. Nun will er sich einen Namen als Kaufmann machen. Mit Sicherheiten. Doch das Geschäft steckt noch in den Kinderschuhen und er braucht dringend Kapital. Kapital, dass er nicht hat. Sein Bruder Oswald hat sämtliches Vermögen durchgebracht. Und nicht nur das. Oswald ist krank. Geistig krank. Er verliert zeitweise den Verstand. Dann prügelt es alles kurz und klein. Und so verwundert es auch nicht, dass Conlin ihn aus dem Knast befreien muss. Dies gelingt ihm nicht, ohne gewisse Zugeständnisse. Oswald hingegen hat in einem lichten Moment seine Rechte und den Titel als Graf vom Langenreth abgegeben und auf Conlin übertragen. Das wiederum bringt neue Pflichten für Conlin mit sich. Aber auch für Reinhild. Denn wenn sie Conlin heiratet, und damit Gräfin wird, muss sie die Verantwortung für Oswald, dessen Frau und Kinder sowie die Schwiegermutter tragen. Zudem hat sich Reinhild in den Kopf gesetzt, Conlin finanziell zu unterstützen. Als dann ihr lange gehütetes Geheimnis ans Licht kommt, wird die Liebe zwischen Conlin und Reinhild auf eine harte Probe gestellt.
Unterdessen hat die Inquisition einen neuen Spitzel auf Palmiro, Reinhilds Neffen und Conlins besten Freund, angesetzt. Dieser gibt sein Bestes, Palmiro als Ketzer zu entlarven. Doch es kommt anders als gedacht.

Meine Meinung:
Wieder ein gar wundervoller Mittelalter-Roman von Petra Schier. Man wird direkt bei den ersten Zeilen aus dem Hier und Jetzt mitten ins mittelalterliche Koblenz versetzt. Man ist mittendrin statt nur dabei. Dagegen kann man sich gar nicht wehren. Und man will es auch gar nicht. Im Gegenteil. Man will hier einfach weiterlesen.
Sämtliche Personen, Handlungsorte, Sitten und Gebräuche sind wundervoll beschrieben und dargestellt. Das Kopfkino hat von der ersten Seite an zu tun. Man fiebert, leidet, liebt … ja lebt einfach mit den Protagonisten mit.

Der Schreibstil ist toll, auch hier findet sich zum Teil das Mittelalter wieder. Grade bei der wörtlichen Rede. Das macht das Buch gleich nochmal viel authentischer. Es lässt sich alles super angenehm lesen und man kommt zügig voran.

Das 408 Seiten lange Buch ist in 31 Kapitel unterteilt. So kann man es sehr gut in einem Rutsch, aber auch in mehreren Abschnitten lesen. Am Ende findet sich ein Nachwort der Autorin, in dem einige Dinge in Sachen Mittelalter noch einmal gut recherchiert und ausführlich erörtert werden, so dass man sich ein gutes Bild vom Leben (und Lieben) in der damaligen Zeit machen kann.

Zu Anfang des Buches findet sich Karte von Koblenz mit allen eingezeichneten Handlungsorten. So kann man gut nachvollziehen, wo sich was befindet bzw. abspielt. Ebenso findet sich am Anfang des Buches ein Verzeichnis aller Personen, die im Buch erwähnt werden mit einer kurzen Beschreibung. So kann man – sollte man durcheinanderkommen – kurz mal nachschlagen, um wen es sich jetzt handelt.

Das Geheimnis des Pilgers ist der zweite Band der Pilger-Trilogie. Man kann das Buch zwar als Einzelband lesen, ist würde aber doch sehr empfehlen, den ersten Band zu kennen, da hier viele Verknüpfungen und Zusammenhänge bestehen, die dann leichter zu verstehen sind.

Mein Fazit:
Wer noch kein Fan von den Mittelalter-Büchern von Petra Schier ist, wird es spätestens hier sein. Ein toller 2. Band, den ich jedem nur wärmstens empfehlen kann. Meine absolute Leseempfehlung mit vollen 5 Sternen.

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