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Veröffentlicht am 14.04.2022

Zum Heulen schön

Die letzten Tage von Rabbit Hayes
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Rabbit (eigentlich Mia) Hayes hat Krebs im Endstadium. Sie hat nur noch ein paar Tage zu leben und zieht ins Hospiz. Wir erleben zum einen die traurige Seite der letzten 9 Tage in denen es Rabbit immer ...

Rabbit (eigentlich Mia) Hayes hat Krebs im Endstadium. Sie hat nur noch ein paar Tage zu leben und zieht ins Hospiz. Wir erleben zum einen die traurige Seite der letzten 9 Tage in denen es Rabbit immer schlechter geht und sie leidet. Zum anderen erfahren wir, wie Rabbit als gesunder Mensch gelebt hat. Auf der einen Seite sehr traurig und ergreifen (wir erleben Rabbits Tod) auf der anderen Seite sehr spannend und lustig. Denn wir leben mit Rabbit, die alles andere als schüchtern und auf den Mund gefallen ist. Sie sagt, was sie denkt.

Der Schreibstil ist trotz des ernsten und ergreifenden Themas leicht, flüssig und unterhaltsam. In diesem Buch gibt es sowohl die Stellen, an denen man herzlich lachen kann, wie auch die Stellen, an denen die ein oder andere Träne kullert. Zumal man Ende.

Man erlebt den Tod eines Menschen aus verschiedenen Perspektiven. Zum einen aus der Sicht der Sterbenden. Aber auch aus der Sicht ihrer Mutter und ihrer kleinen Tochter. Mit allen Auseinandersetzungen, Ängsten, Gefühlen usw. Es wird hier nichts beschönigt.

Mich hat vor allem Rabbit und ihre Umgangsweise mit dem Tod beeindruckt und sehr nachdenklich zurückgelassen.

Mein Fazit

Eine Geschichte die noch lange nachwirkt und einem im Gedächtnis bleibt. Mir hat es sehr gut gefallen und ich würde sie definitiv weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 14.04.2022

Die Technik macht's

Alles eine Frage der Technik
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Das Buch ist super zu lesen, da sowohl Nella, als auch Paul, je abwechselnd ein Kapitel aus ihrer Sicht erzählen. Man versetzt sich automatisch in die Situation des jeweiligen "Hauptakteurs" und erfährt ...

Das Buch ist super zu lesen, da sowohl Nella, als auch Paul, je abwechselnd ein Kapitel aus ihrer Sicht erzählen. Man versetzt sich automatisch in die Situation des jeweiligen "Hauptakteurs" und erfährt von Klobürstenerfahrungen im Ausland, Golfanfängerkursen, Anti-Aging-Behandlungen und Veränderungen, insbesondere beruflichen Veränderungen. Sehr amüsant zu lesen und ich habe mehr als einmal gedacht: "Das hätte ich jetzt auch ich sein können". Nach allen möglichen Höhen und Tiefen in der Beziehung und der Erkenntnis, dass die Arbeit nicht alles im Leben sein sollte und Lügen meistens kurze Beine haben, wartet man regelrecht auf das Happy End.
Alles in allem ein toller kurzweiliger (Sommer-, Urlaubs-, Strand-) Lesespaß für alle, die sich gerne auf amüsante Weise den Irrungen und Wirrungen des Lebens hingeben möchten.

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Veröffentlicht am 14.04.2022

Die Erfolgsserie geht weiter

Die Wölfe vor den Toren
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Darum geht es:

Wir schreiben das Jahr 1418. Es ist Winter in Freiburg. Dieses Jahr ist der Winter ganz besonders hart. Lebensmittel sind knapp. Die Menschen hungern, genau wie die Tiere. Vor den Stadttoren ...

Darum geht es:

Wir schreiben das Jahr 1418. Es ist Winter in Freiburg. Dieses Jahr ist der Winter ganz besonders hart. Lebensmittel sind knapp. Die Menschen hungern, genau wie die Tiere. Vor den Stadttoren heulen die Wölfe. Als eines Morgens im Nachbardorf die Leiche eines kleinen Jungen entdeckt wird, ist die Aufregung groß. Wer hat die Leiche nur so zugerichtet. Der Stadtarzt bestätigt, dass das Kind von Wölfen zerfetzt wurde. Nun wird das Rudel gejagt und ausgerottet. Doch die Wölfe scheinen es nicht gewesen zu sein, denn kurz nachdem das Wolfsrudel ausgerottet ist, wird die Leiche der Heilerin Mia gefunden. Auch sie ist grausam zugerichtet. Als wenn sie von Wölfen totgebissen wurde. Nur die können es ja nicht mehr gewesen sein. Wer ist also dann der Mörder? Ein Werwolf? So jedenfalls vermutet man. Doch Serafina und Adalbert haben da so ihre Zweifel, dass da ein Werwolf sein Unwesen treibt und vermuten dahinter eher eine menschliche Bestie. Und damit sind sie nicht alleine. Doch beweisen können die beiden es nicht, denn die Menschen schweigen.

Meine Meinung:

„Die Wölfe vor den Toren“ ist der inzwischen 6. Band der Reihe um Serafina (eine ehemalige Begine und Armenapothekerin) und ihren Mann, den Stadtarzt Adalbert Achaz. Man kann aber auch ohne größere Probleme hier in die Geschichte einsteigen. Vorkenntnisse sind nicht unbedingt notwendig. Obwohl ich die anderen Bände natürlich nur empfehlen kann.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig und man kommt zügig voran.

Mein Fazit:
Ein sehr gut recherchierter und spannender historischer Krimi der zwar ohne viel Brutalität, nicht aber ohne viel Spannung daherkommt. Ich würde ihn jederzeit weiterempfehlen und vergebe hier 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.04.2022

Wieder ein wundervolles Buch aus der Feder von Astrid Fritz

Das Siechenhaus
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Darum geht es:
Wir treffen Serafina und Adalbert wieder.
Die Lepra geht um in Freiburg. Deshalb wurde vor den Stadttoren eine Siechenhaus errichtet. Dorthin wurden die Lepra-Kranken gebracht. Niemand wollte ...

Darum geht es:
Wir treffen Serafina und Adalbert wieder.
Die Lepra geht um in Freiburg. Deshalb wurde vor den Stadttoren eine Siechenhaus errichtet. Dorthin wurden die Lepra-Kranken gebracht. Niemand wollte mit den Infizierten zu tun haben. Zu groß war die Angst vor der Ansteckung mit der tödlichen Seuche.

Als eines Tages der Bäckermeister Kannegießer ins Siechenhaus verbannt wird, packt Schwester Serafina das Mitleid und sie beschließt, ihm zu helfen. Hat doch Bäcker Kannegießer schon seit Langem die Schwestern unterstützt. Nun wurde bei dem Bäckermeister ein Hautausschlag festgestellt und sofort erkannt, dass nur die Lepra dahinterstecken kann. Doch Serafina sieht das anders. Lepra sieht irgendwie anders aus. War das hier wohlmöglich nur eine Kontaktallergie? Serafina bitte darum, den Bäcker nochmals anzusehen. Doch ihr Ersuchen wir sofort strikt abgelehnt. Und so bitte sie Adalbert Achaz, den ihr bekannten Arzt, sich doch noch einmal des Bäckermeisters anzunehmen. Mit schwerwiegenden Folgen. Denn kaum Achaz den Bäckermeister angeschaut, wird er niedergeschlagen. Aber warum? Wie kann Serafina dem Bäcker nur helfen? Kann sie in der Kürze der Zeit herausfinden, was hinter all dem steckt?

Meine Meinung:

"Das Siechenhaus" ist der dritte Band um die kluge Serafina. Man muss aber nicht unbedingt die Vorgängerbände kennen, um diese Geschichte lesen zu können.

Der Schreibstil ist wohnt leicht und flüssig. Es lässt sich angenehm und zügig lesen.
Auch dieser Roman wurde toll recherchiert so dass man ganz „nebenbei“ noch das ein oder andere Geschichtliche lernen kann.

Mein Fazit:
Davon will man mehr und man freut sich auf den nächsten Teil. Mein absolute Leseempfehlung für kurzweiliges, historisches Lesevergnügen. Von mir gibt es hier 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.04.2022

Toller Reihenauftakt

Das Aschenkreuz
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Darum geht es:

Wir schreiben das Jahr 1415. Serafina, eine kluge aber schon etwas ältere Frau, tritt im Frühjahr ins Beginenhaus in Freiburg ein. Die Beginen kümmern sich – wie früher üblich – um die ...

Darum geht es:

Wir schreiben das Jahr 1415. Serafina, eine kluge aber schon etwas ältere Frau, tritt im Frühjahr ins Beginenhaus in Freiburg ein. Die Beginen kümmern sich – wie früher üblich – um die Armen und Kranken. Serafina findet sich schnell zurecht in ihrer neuen Aufgaben.
Aber da ist auch noch Adalbert Achaz, der Stadtarzt. Ihm begegnet Serafina nicht zum ersten Mal. Adalbert kennt Serafinas dunkles Geheimnis. Denn Serafina war nicht immer eine Begine. Bevor sie ins Schwesternhaus eingetreten ist, hat sie jahrelang in einem Hurenhaus gewohnt.

Eine Sache lässt Serafina allerdings keine Ruhe. Und das ist nicht Achaz, obwohl es bei ihren Zusammentreffen immer wieder knistert. Ihr kommt der Selbstmord eines Kaufmannssohnes spanisch vor. Sie zweifelt daran, dass es Selbstmord war. Und es soll nicht bei diesem einen Toten bleiben. Eine weitere Leiche wird gefunden. Und auch dieser Tote hat ein Aschenkreuz auf der Stirn. Das kann doch kein Zufall sein. Serafina beginnt Fragen zu stellen. Und gemeinsam mit Achaz fängt sie an, nach dem Mörder zu suchen.

Meine Meinung:
„Das Aschenkreuz“ ist der erste Fall für Serafina und Adalbert. Es geht gleich spannend los und wir sind direkt mittendrin in dem Fall. Man wird hier immer wieder zum miträtseln animiert. Und wenn man denkt, jetzt hat man den Übeltäter wendet sich das Blatt.
Serafina ist für ihre Zeit eine recht kecke Person. Sie steht schon zu der Zeit „ihren Mann“ und sagt ihre Meinung. Dass das nicht jedem im mittelalterlichen Freiburg gefällt, kann man sich denken. Und so bekommt man auch einen tollen und gut recherchierten Einblick in das Leben in Mittelalter und die damalige Rollenverteilung.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig, so dass man die 288 Seiten gut lesen kann.

Besonders gut hat mir gefallen, dass am Ende des Buches viele Begriffe sehr gut erklärt wurden. So musste man nicht erst lange suchen wenn etwas unklar war, sondern konnte einfach schnell mal nachschlagen.

Mein Fazit:
„Das Aschenkreuz“ ist der Auftakt einer Reihe, die mir persönlich sehr gut gefallen hat. Ich würde sie definitiv weiterempfehlen. Von mir gibt es hier satte 5 Sterne.

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