Cover-Bild Das Aschenkreuz
Band 1 der Reihe "Ein Fall für Serafina"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 01.07.2013
  • ISBN: 9783499266492
Astrid Fritz

Das Aschenkreuz

Blutmysterium und Aschenkreuz: Viel Wunderbares und viel Böses gibt es unter Gottes Himmel.

Im Frühjahr 1415 tritt die kluge, vorwitzige und nicht mehr ganz junge Serafina in das Schwesternhaus Sankt Christoffel zu Freiburg ein, dessen fromme Bewohnerinnen sich den Armen, Kranken und Sterbenden unter den Bürgern widmen. Schnell lebt sich Serafina ein in der Stadt am Rande des Schwarzwalds. Wäre da nur nicht die Geschichte mit dem Sohn des Kaufherrn Pfefferkorn, an dessen Selbstmord sie zweifelt. Und wäre da erst recht nicht der neue Stadtarzt. Adalbert Achaz kennt Serafina. Und er weiß um ihr dunkles Geheimnis. Ein zweiter Toter findet sich. Auch er trägt ein Aschenkreuz auf der Stirn. Und Serafina fängt an nachzudenken …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2022

Toller Reihenauftakt

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Darum geht es:

Wir schreiben das Jahr 1415. Serafina, eine kluge aber schon etwas ältere Frau, tritt im Frühjahr ins Beginenhaus in Freiburg ein. Die Beginen kümmern sich – wie früher üblich – um die ...

Darum geht es:

Wir schreiben das Jahr 1415. Serafina, eine kluge aber schon etwas ältere Frau, tritt im Frühjahr ins Beginenhaus in Freiburg ein. Die Beginen kümmern sich – wie früher üblich – um die Armen und Kranken. Serafina findet sich schnell zurecht in ihrer neuen Aufgaben.
Aber da ist auch noch Adalbert Achaz, der Stadtarzt. Ihm begegnet Serafina nicht zum ersten Mal. Adalbert kennt Serafinas dunkles Geheimnis. Denn Serafina war nicht immer eine Begine. Bevor sie ins Schwesternhaus eingetreten ist, hat sie jahrelang in einem Hurenhaus gewohnt.

Eine Sache lässt Serafina allerdings keine Ruhe. Und das ist nicht Achaz, obwohl es bei ihren Zusammentreffen immer wieder knistert. Ihr kommt der Selbstmord eines Kaufmannssohnes spanisch vor. Sie zweifelt daran, dass es Selbstmord war. Und es soll nicht bei diesem einen Toten bleiben. Eine weitere Leiche wird gefunden. Und auch dieser Tote hat ein Aschenkreuz auf der Stirn. Das kann doch kein Zufall sein. Serafina beginnt Fragen zu stellen. Und gemeinsam mit Achaz fängt sie an, nach dem Mörder zu suchen.

Meine Meinung:
„Das Aschenkreuz“ ist der erste Fall für Serafina und Adalbert. Es geht gleich spannend los und wir sind direkt mittendrin in dem Fall. Man wird hier immer wieder zum miträtseln animiert. Und wenn man denkt, jetzt hat man den Übeltäter wendet sich das Blatt.
Serafina ist für ihre Zeit eine recht kecke Person. Sie steht schon zu der Zeit „ihren Mann“ und sagt ihre Meinung. Dass das nicht jedem im mittelalterlichen Freiburg gefällt, kann man sich denken. Und so bekommt man auch einen tollen und gut recherchierten Einblick in das Leben in Mittelalter und die damalige Rollenverteilung.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig, so dass man die 288 Seiten gut lesen kann.

Besonders gut hat mir gefallen, dass am Ende des Buches viele Begriffe sehr gut erklärt wurden. So musste man nicht erst lange suchen wenn etwas unklar war, sondern konnte einfach schnell mal nachschlagen.

Mein Fazit:
„Das Aschenkreuz“ ist der Auftakt einer Reihe, die mir persönlich sehr gut gefallen hat. Ich würde sie definitiv weiterempfehlen. Von mir gibt es hier satte 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.11.2020

Band 1 der Serafina Reihe

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Das Aschenkreuz ist der erste Band der Serafina Reihe. Sie umfasst derzeit sechs Teile und startete 2013 im rororo Rowohlt Verlag.


Über die Autorin (lt. Verlag):

Astrid Fritz studierte Germanistik und ...

Das Aschenkreuz ist der erste Band der Serafina Reihe. Sie umfasst derzeit sechs Teile und startete 2013 im rororo Rowohlt Verlag.


Über die Autorin (lt. Verlag):

Astrid Fritz studierte Germanistik und Romanistik in München, Avignon und Freiburg. Anschließend arbeitete sie als Fachredakteurin in Darmstadt und Freiburg und verbrachte drei Jahre in Santiago de Chile, bevor sie Bestsellerautorin wurde. Heute lebt sie in der Nähe von Stuttgart.


Über das Buch (lt. Verlag):

Blutmysterium und Aschenkreuz: Viel Wunderbares und viel Böses gibt es unter Gottes Himmel.

Im Frühjahr 1415 tritt die kluge, vorwitzige und nicht mehr ganz junge Serafina in das Schwesternhaus Sankt Christiffel zu Freiburg ein, dessen fromme Bewohnerinnen sich den Armen, Kranken und Sterbenden unter den Bürgern widmen. Schnell lebt sich Serafina ein in der Stadt am Rande des Schwarzwalds. Wäre da nur nicht die Geschichte mit dem Sohn des Kaufherrn Pfefferkirn, an dessen Selbstmord sie zweifelt. Und wäre da erst recht nicht der neue Stadtarzt. Adalbert Achaz kennt Serafina. Und er weiß um ihr dunkles Geheimnis. Ein zweiter Toter findet sich. Auch er trägt ein Aschenkreuz auf der Stirn. Und Serafina fängt an nachzudenken ...


Auch Reichtum schützt vor Unglück nicht  (Zitat)


Mein Leseeindruck:

Äusserlich betrachtet, spiegelt der Reihenauftakt um die ehemalige Hübschlerin Serafina Stadlerin, die Zeit und den Charakter der Stadt sehr gut wider. Im Vordergrund ist eine Frau mit Kopfbedeckung zu sehen. Hier könnte man auf Serafina deuten. Im Hintergrund erscheint zeichnerisch dargestellt, eine Stadt, eventuell Freiburg. 

Kommen wir zur Geschichte und damit auch zum ersten Satz: "Ein tiefgrauer Himmel hatte den frühen Abend zur Nacht gemacht."  Der Prolog liest sich ziemlich brutal. Aber gerade das war es auch, was mich so neugierig machte. Da gab es also nur eines, Schnell weiterlesen. Gesagt getan. Die dreißig Kapitel sind nur so dahingeflogen. Eine packende, mitreißenden Geschichte, mit viel Hintergrundinformationen, welches anschließend im Glossar noch etwas deutlicher erklärt wird.

Die Autorin schafft durch ihren Schreibstil Stimmungen, die den Leser durch die gesamte Geschichte tragen. Egal ob düster, harmonisch, feindlich, oder auch fromm, all diese Eindrücke kommen hervorragend zur Geltung. Es ist ein wahrer Genuss, in die Welt der Beginen abzutauchen, aber auch Serafibas Vergangenheit kennenzulernen. Vor allem gibt es die richtige Dosis, so dass man immer mehr wissen möchte. Ich bin schon sehr gespannt, wie es mit Serafina und Adalbert weitergehen wird und freue mich schon auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 07.10.2019

Freiburg 1415 - Zwei Todesfälle machen der Begine Serafina zu schaffen

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*Schöner Auftakt in eine historische Krimireihe - - Spannend und unterhaltsam*

'Das Aschenkreuz' ist der erste Band einer 5-teiligen Reihe ( Stand Oktober 2019). Es geht um Serafina, die in Freiburg ...

*Schöner Auftakt in eine historische Krimireihe - - Spannend und unterhaltsam*

'Das Aschenkreuz' ist der erste Band einer 5-teiligen Reihe ( Stand Oktober 2019). Es geht um Serafina, die in Freiburg ein neues Leben als Begine antritt. Ihr früheres Leben möchte sie hinter sich lassen und nichts darüber erzählen. Es gibt dunkle Geheimnisse aus ihrer Zeit in Konstanz

In Freiburg gibt es kurz hintereinander zwei Todesfälle. Einmal schaut es nach Selbstmord eines jungen Knaben aus und beim Zweiten, einem Mönch, ist es ganz klar Mord. Serafina hat beide Leichen gesehen und kann die offizielle Version nicht glauben. Als ein Freund von ihr des Mordes verdächtigt wird, versucht sie alles um seine Unschuld zu beweisen. Sie muss den Schuldigen suchen.

Die Autorin hat eine gute Balance zwischen Krimi - und historischer Rahmenhandlung geschaffen. Für mich war die Geschichte spannend und unterhaltsam. Die knapp 300 Seiten haben sich gut und flüssig lesen lassen, ohne Längen und unnötigen Ballast.

Astrid Fritz hat mit Serafina, eine sehr sympathische Hauptfigur geschaffen. Mir gefällt, dass sie schon etwas älter ist und Lebenserfahrung hat. In vielen historischen Romanen sind die Hauptprotagonisten fast noch Kinder und müssen sich irgendwie durchkämpfen. Hier haben wir eine Frau die sich zu helfen weiß und sich nicht in ihren Gefühlen verliert.

Ich freue mich auf weitere Geschichten mit der neugierigen Begine und dem Stadtmedicus.

Veröffentlicht am 09.12.2017

Das Aschenkreuz

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Im Jahr 1415 findet die aus Konstanz stammende Serafina Aufnahme in einem Freiburger Beginenhaus. Einige ihrer Mitbewohnerinnen sind ihr gegenüber anfangs argwöhnisch, denn sie spricht nicht über ihre ...

Im Jahr 1415 findet die aus Konstanz stammende Serafina Aufnahme in einem Freiburger Beginenhaus. Einige ihrer Mitbewohnerinnen sind ihr gegenüber anfangs argwöhnisch, denn sie spricht nicht über ihre Vergangenheit, und das macht sie in den Augen einiger Mitschwestern verdächtig. Nachdem Serafina eines Tages dazu kommt, als ein Toter gefunden wird, der dem ersten Anschein nach Selbstmord begangen hat und ein Aschenkreuz auf der Stirn trägt, droht ihr Geheimnis aufzufliegen, denn der hinzu gerufene Stadtarzt Adalbert Achaz ist ebenfalls neu in Freiburg, und kennt sie von einer früheren Begegnung. Trotz ihrer Sorge, er könnte sie verraten, wendet sich Serafina an Achaz und bittet ihn um Hilfe bei ihren Recherchen, denn sie zweifelt am Freitod des jungen Kaufmannssohns. Äußerst beherzt stürzt sich die kluge Frau in die Nachforschungen und damit selbst in Gefahr. Als eine weitere Leiche gefunden wird, die zudem übel zugerichtet ist, gerät der offizielle Verdacht auf Selbstmord ins Wanken. Schnell ist ein vermeintlich Schuldiger gefunden, aber Serafina glaubt nicht an den Tathergang, wie er öffentlich dargestellt wird.
Mehrmals im Handlungsverlauf ist man sich schon sicher, auf der richtigen Spur zu sein, was den Tod am Sohn des Kaufmanns Pfefferkorn angeht. Aber es ergeben sich immer wieder neue Hinweise und Erkenntnisse, nicht zuletzt durch Serafinas Einmischung.
Mit der vorwitzigen und tatkräftigen Begine Serafina hat der Roman eine starke und mutige Heldin, die sich nicht mit begangenem Unrecht abfinden kann und auch nicht so schnell nachgibt, wenn es darum geht, ihre Meinung kund zu tun. Sie ist eine facettenreiche Persönlichkeit, und es gibt aus ihrem früheren Leben sicher noch so manches Geheimnis zu lüften. „Das Aschenkreuz“ ist der gelungene Auftakt einer neuen Reihe, die sich um Serafina und vermutlich auch um Adalbert Achaz drehen wird, denn obwohl Serafina sich für ein keusches Leben als Begine entschieden hat, so knistert es doch von Zeit zu Zeit recht kräftig zwischen ihr und dem attraktiven Stadtarzt. Daher vermute ich, dass Achaz auch weiterhin eine Rolle in Serafinas Leben spielen wird. Man darf sicher auf die Fortsetzung gespannt sein, und ich freue mich jetzt schon auf weitere, spannende Folgen der Serafina-Reihe.