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Veröffentlicht am 13.05.2021

Ermittlungen mit Urlaubsflair

Balearenblut
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Darum geht es:
Lisa Langer ist Reisejounalistin. Ihr neuester Auftrag führt sich nach Mallorca. Sie soll für ein Hotel Texte für ein Imageprospekt entwerfen und für ein Reisemagazin noch nicht völlig touristisch ...

Darum geht es:
Lisa Langer ist Reisejounalistin. Ihr neuester Auftrag führt sich nach Mallorca. Sie soll für ein Hotel Texte für ein Imageprospekt entwerfen und für ein Reisemagazin noch nicht völlig touristisch überlaufene Sehenswürdigkeiten finden. Eben die Geheimtipps. Doch kaum im Hotel angekommen, fällt ihr ein Toter vor die Füße. Abgestürzt von einem Balkon. Doch warum ist der Mann da runtergefallen? Wollte er vom Balkon in den Pool springen und hat ihn verfehlt? War er betrunken und ist über das Geländer gefallen? Oder wurde er gar gestoßen?
Lisa, neben ihrem eigentlichen Beruf auch Krimiautorin, begegnet durch Zufall dem ehemaligen Polizeichef Jorge. Der Ex-Polizeichef beginn zu ermitteln und nimmt Lisa da einfach mit. Sehr zum Leidwesen von Comisario Perello, der eigentlich für die Aufklärung des mysteriösen Todesfalles zuständig ist. Und schon Bald stecken Lisa und Jorge tiefer drin in der Sache, als ihnen lieb sein könnte.

Meine Meinung:
„Balearenblut“ ist ein sehr unterhaltsamer Urlaubskrimi. Zum einen entführt er uns immer wieder an tolle Orte auf der Lieblingsinsel der Deutschen: Mallorca. Auch kulinarisch. Zum anderen lässt er uns das ein oder andere Mal recht schmunzeln. Eine wirklich gelungene Mischung. Einfach eine leichte Urlaubsunterhaltung. Ein Krimi, der ohne großes Blutvergießen auskommt. Einzig am Ende wird es etwas unübersichtlich und durcheinander. Hier muss man sich doch etwas konzentrieren, um nicht den Überblick zu verlieren. Hier wäre etwas weniger sicher mehr gewesen.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das 260 Seiten lange Buch ist in 11 Kapitel unterteilt. So kann man es gut in einem Rutsch, aber auch bequem in mehrere Abschnitte unterteilt lesen.

Mein Fazit:
Ein schönes Buch mit Urlaubsflair, dass einen auf eine gedankliche Krimi-Reise nach Mallorca mitnimmt. Ich würde es weiterempfehlen und vergebe hier 4 Sterne.


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Veröffentlicht am 17.02.2021

Mörderjagd auf dem Volksfest

Karpfhamer Katz
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Darum geht es:
Karin Schneider geht mit ihrer Freundin die Straße entlang, als plötzlich ein alter VW Käfer mit hoher Geschwindigkeit heranrast. Kurz vor ihnen fährt er auf den Gehweg und stoppt. Heraus ...

Darum geht es:
Karin Schneider geht mit ihrer Freundin die Straße entlang, als plötzlich ein alter VW Käfer mit hoher Geschwindigkeit heranrast. Kurz vor ihnen fährt er auf den Gehweg und stoppt. Heraus springt die Reitmeier Rosi, schwenkt eine tote Katze in der Luft und brüllt lautstark um sich. Schuld am Tod der Katze soll der Zauner-Wirt haben. Karin gelingt es nur mit Mühe Rosi zu beruhigen, denn die steigert sich immer mehr hinein in ihren Hass auf den Zauner-Wirt und das beginnende Volksfest „Karpfhamer“. Sobald das Volksfest seine Pforten öffnet steht Rosi am Gartenzaun und schimpft, was das Zeug hält. Über jeden im Ort zieht sie her und/oder unterstellt ihm irgendwas. Doch nicht lange, denn in der Nacht des ersten Festtages wird sie am Kirchmünsterer Weiher aufgegriffen. Sie versucht in ihr Auto zu steigen, das mitten im Weiher steht. Schnell wird sich im Dorf erzählt, dass sich die Rosi umbringen wollte. Kurz darauf stirbt Rosi an einer Lungenentzündung, die sie sich in der Nacht im Weiher zugezogen hat. Karin glaubt nicht an den angeblichen Selbstmordversuch und beginnt zu ermitteln. Schnell glaubt sie den Täter zu kennen. Es kann nur der Neffe von Rosi sein. Alle Indizien deuten auf ihn. Doch die Polizei will ihr nicht glauben. Und so begibt sich Karin selbst weiter auf Spurensuche. Das passt natürlich nicht jedem in den Kram und Karin begibt sich selbst in höchste Gefahr.

Meine Meinung:
Zicke, Zacke, tot (oder auch Karpfhamer Katz) ist ein spannend geschriebener Regionalkrimi um das „Karpfhamer Volksfest“. Der Kriminalfall ist eingebettet in das Programm dieses Festes. Immer wieder gehen wir mit der „Ermittlerin“ Karin Schneider in verschiedene Festzelte oder sehen uns Teile (z.B. den Anstich, den Festzug, den Zehnerzug usw.) des traditionellen Festes an, die wirklich sehr gut beschrieben sind. Das macht das Buch sehr authentisch und lebendig. Man hat das Gefühl, man ist mittendrin statt nur dabei.

Leider ist der Fall nach allerspätestens der Hälfte des Buches doch sehr durchschaubar. Das tut aber der tollen Volksfest-Atmosphäre und dem spannenden Schreibstil keinerlei Abbruch. Man liest es gerne weiter.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. An der ein oder anderen Stelle wird auch mal im Dialekt geredet. Davon hätte es meiner Meinung nach ruhig mehr geben dürfen. Das hätte des noch besser gemacht.

Das 315 Seiten lange Buch ist in insgesamt 6 Kapitel (also für jeden Festtag eins) unterteilt. So kann man es gut in einem Rutsch aber auch in mehrere Abschnitte unterteilt lesen.

Mein Fazit:
Für Volksfest- und/der Regionalkrimifans ein tolles Buch mit Volksfestcharakter. Spannend geschrieben aber leider etwas zu durchschaubar. Ich würde es aber trotzdem weiterempfehlen und vergebe hier gerne 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.02.2021

Mörderjagd auf dem Volksfest

Zicke, zacke, tot
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Darum geht es:
Karin Schneider geht mit ihrer Freundin die Straße entlang, als plötzlich ein alter VW Käfer mit hoher Geschwindigkeit heranrast. Kurz vor ihnen fährt er auf den Gehweg und stoppt. Heraus ...

Darum geht es:
Karin Schneider geht mit ihrer Freundin die Straße entlang, als plötzlich ein alter VW Käfer mit hoher Geschwindigkeit heranrast. Kurz vor ihnen fährt er auf den Gehweg und stoppt. Heraus springt die Reitmeier Rosi, schwenkt eine tote Katze in der Luft und brüllt lautstark um sich. Schuld am Tod der Katze soll der Zauner-Wirt haben. Karin gelingt es nur mit Mühe Rosi zu beruhigen, denn die steigert sich immer mehr hinein in ihren Hass auf den Zauner-Wirt und das beginnende Volksfest „Karpfhamer“. Sobald das Volksfest seine Pforten öffnet steht Rosi am Gartenzaun und schimpft, was das Zeug hält. Über jeden im Ort zieht sie her und/oder unterstellt ihm irgendwas. Doch nicht lange, denn in der Nacht des ersten Festtages wird sie am Kirchmünsterer Weiher aufgegriffen. Sie versucht in ihr Auto zu steigen, das mitten im Weiher steht. Schnell wird sich im Dorf erzählt, dass sich die Rosi umbringen wollte. Kurz darauf stirbt Rosi an einer Lungenentzündung, die sie sich in der Nacht im Weiher zugezogen hat. Karin glaubt nicht an den angeblichen Selbstmordversuch und beginnt zu ermitteln. Schnell glaubt sie den Täter zu kennen. Es kann nur der Neffe von Rosi sein. Alle Indizien deuten auf ihn. Doch die Polizei will ihr nicht glauben. Und so begibt sich Karin selbst weiter auf Spurensuche. Das passt natürlich nicht jedem in den Kram und Karin begibt sich selbst in höchste Gefahr.

Meine Meinung:
Zicke, Zacke, tot (oder auch Karpfhamer Katz) ist ein spannend geschriebener Regionalkrimi um das „Karpfhamer Volksfest“. Der Kriminalfall ist eingebettet in das Programm dieses Festes. Immer wieder gehen wir mit der „Ermittlerin“ Karin Schneider in verschiedene Festzelte oder sehen uns Teile (z.B. den Anstich, den Festzug, den Zehnerzug usw.) des traditionellen Festes an, die wirklich sehr gut beschrieben sind. Das macht das Buch sehr authentisch und lebendig. Man hat das Gefühl, man ist mittendrin statt nur dabei.

Leider ist der Fall nach allerspätestens der Hälfte des Buches doch sehr durchschaubar. Das tut aber der tollen Volksfest-Atmosphäre und dem spannenden Schreibstil keinerlei Abbruch. Man liest es gerne weiter.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. An der ein oder anderen Stelle wird auch mal im Dialekt geredet. Davon hätte es meiner Meinung nach ruhig mehr geben dürfen. Das hätte des noch besser gemacht.

Das 315 Seiten lange Buch ist in insgesamt 6 Kapitel (also für jeden Festtag eins) unterteilt. So kann man es gut in einem Rutsch aber auch in mehrere Abschnitte unterteilt lesen.

Mein Fazit:
Für Volksfest- und/der Regionalkrimifans ein tolles Buch mit Volksfestcharakter. Spannend geschrieben aber leider etwas zu durchschaubar. Ich würde es aber trotzdem weiterempfehlen und vergebe hier gerne 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.02.2021

Erwachsen werden ist nicht leicht

Elchtage
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Darum geht es:
Die Sommerferien sind zu Ende. Johanna geht jetzt in die siebte Klasse. Doch seit den Sommerferien ist so einiges anders. Ihre beste Freundin Sandra ist nämlich nicht länger ihre beste ...

Darum geht es:
Die Sommerferien sind zu Ende. Johanna geht jetzt in die siebte Klasse. Doch seit den Sommerferien ist so einiges anders. Ihre beste Freundin Sandra ist nämlich nicht länger ihre beste Freundin. Johanna ist ihr zu langweilig. Deshalb hat sich Sandra lieber der Clique der absolut hippen „In-Girls“ in der Klasse angeschlossen. Johanna ist abgemeldet. Genauso wie die Hütte im Wald, die die Mädchen schon ewig haben. Sie haben sie selbst gebaut und eingerichtet. Sie haben dort teilweise sogar den Sommer verbracht und nachts geschlafen. Doch nun ist das alles für Sandra nicht mehr gut genug. Und so verbringt Johanna ihre Zeit dort alleine. Bis ... ja bis eines Abends zwei Elche vor der Hütte auftauchen und Johanna in Staunen versetzen. Einer der Elche wird immer neugieriger und so beginnt ein tolles Abenteuer für Johanna bei dem sie auch die ein oder andere neue Bekanntschaft macht.

Meine Meinung:
Ein schönes altersgerechtes Buch über Freundschaft, Abenteuer, Tierschutz und Veränderung im Leben. Ich würde es aber, da es hier um eine Mädchenfreundschaft und deren „Problemchen“ geht, hauptsächlich jungen Damen empfehlen. Meine Söhne fanden es nicht so toll.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Fremdwörter kommen so gut wie gar nicht vor. Das Buch ist 217 Seiten lang und in 54 kurze Kapitel unterteilt. So kann es gut sowohl in einem Rutsch als auch in mehrere Abschnitte unterteilt gelesen werden.

Mein Fazit:
Ein schönes Jugendbuch, das ich für tierliebe Mädchen durchaus empfehlen würde. Für Jungs würde ich eher davon abraten. Ich vergebe hier 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.01.2021

UNNA im Italienfieber

Festa Mortale
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Darum geht es:
Das Highlight des Jahres findet statt in Unna. Es ist UN(N)A FESTA ITALIANA. Das italienische Fest. Die ganze Stadt ist auf den Beinen und eine Unmenge Besucher dazu, um bei italienischer ...

Darum geht es:
Das Highlight des Jahres findet statt in Unna. Es ist UN(N)A FESTA ITALIANA. Das italienische Fest. Die ganze Stadt ist auf den Beinen und eine Unmenge Besucher dazu, um bei italienischer Musik, Wein und Leckereien und einer unglaublichen Lichtinstallation in den Straßen zu feiern. Auch Kriminalpolizistin Maike Graf und ihre Kollegen wollen dieses einzigartige Flair genießen. Doch sie sitzen kaum an einem der Tische, als sie erfahren, dass der 10jährige Torben Sobek vermisst wird. Er war mit seiner Mutter auf dem Fest Riesenrad gefahren und kurz darauf spurlos verschwunden. Doch alles Suchen hilft nichts. Niemand hat das Kind gesehen und so bleibt Torben verschwunden. Seine Mutter hat ihren Ex-Mann und Vater von Torben in Verdacht, den Jungen entführt zu haben. Doch als die Polizisten ihn in seiner Kanzlei aufsuchen und befragen wollen, bietet sich ihnen ein entsetzliches Bild. Torben liegt bewusstlos auf dem Sofa im Büro seines Vaters. Der Vater sitzt erschossen an seinem Schreibtisch. Und es soll nicht bei der einen Leiche bleiben. Aber wer hat den Anwalt erschossen? Und Torben entführt? Und warum taucht er so plötzlich wieder auf? Was haben ein Ex-Prostituierte, ein Fußballtrainer und ein Heilerziehungspfleger mit der Sache zu tun? All diese Fragen stellen sich nach und nach auch die Ermittler. Doch kommen sie rechtzeitig hinter das dunkle Geheimnis des Täters?

Meine Meinung:
Ein durchaus gelungener Krimi eingebettet in das unnachahmliche Flair des „italienischen Festes“ in Unna. Wobei ich gestehen muss, dass ich die Zusammenhänge der Taten nach der Hälfte des Buches mehr als nur erahnen konnte. Der Fall war gut, aber für meinen Geschmack etwas zu durchschaubar. Das „Drumherum“ beim italienischen Fest mit all seinen Ausschmückungen ist gut gelungen, wobei sich die Beschreibungen öfter wiederholen.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig und allzu viele Fremdwörter. Man kann es flüssig weglesen. Das 319 Seiten starke Werk ist in insgesamt 48 Kapitel unterteilt. So ist ein Lesen sowohl in einem Rutsch, als auch in mehrere Abschnitte unterteilt leicht möglich.

Mein Fazit:
Etwas zu schnell durchschaubar aber ansonsten sehr gut gelungen. Ich würde es weiterempfehlen und vergebe hier 4 Sterne.

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