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Veröffentlicht am 16.11.2024

für alle Bergretter-Fans

Die Bergretter
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Ehrlich gesagt hatte ich vor dem Lesen dieses Buches absolut nichts davon gehört und wusste auch nicht so richtig, was ich erwarten kann. Wie so oft hatte ich nicht einmal den Klappentext gelesen. Da ich ...

Ehrlich gesagt hatte ich vor dem Lesen dieses Buches absolut nichts davon gehört und wusste auch nicht so richtig, was ich erwarten kann. Wie so oft hatte ich nicht einmal den Klappentext gelesen. Da ich aber die ZDF-Serie Die Bergretter sehr gerne sehe und mich jedes Jahr auf die neue Staffel freue, habe ich mir gedacht, dass ich mit der Lektüre bestimmt nichts falsch machen kann, zumal das Buch nicht allzu dick ist. Und ich habe recht behalten. Die Lektüre des Buches war kurzweilig und abwechslungsreich. Ich mochte, dass neben Sebastian Ströbel auch der echte Bergretter Heri Eisl zu Wort kam und sich so die beiden Perspektiven auf die Berge, die Dreharbeiten und die Bergrettung (echte und fiktive) perfekt ergänzt haben.

Ich mochte wie viel Hintergrundwissen ich unaufgeregt und wie beiläufig zu lesen bekam, wie sehr man gemerkt hat, dass alle Beteiligten auch mit viel Spaß bei der Sache sind und die Dreharbeiten nicht nur als lästige Pflicht, sondern als Privileg und Freude ansehen, die zufällig auch noch die Arbeit ist. Auch wie gut alle untereinander auskommen, kam gut raus und es war wirklich spannend eine Art Einblick hinter die Kulissen zu bekommen, passend auch rausgekommen zur neuen Staffel, die ich gleich im Anschluss an die Lektüre in der ZDF-Mediathek geschaut habe.

Das Cover fand ich auch super, ist natürlich ein Eyecatcher mit dem Sebastian Ströbel in der Bergretter-Uniform im Vordergrund, den Bergen im Hintergrund und dem Helikopter im Bild. Aber das passt perfekt, weil es genau darum im Buch geht. Schön zur Ergänzung fand ich auch die Rezepte, Wandertipps und generellen Hinweise zur Ramsau und den Drehorten, mit denen das Buch abschließt. Insgesamt ein rundum gelungenes Leseerlebnis für alle Fans der Bergretter und die, die es noch werden wollen. Für alle anderen ist es vermutlich nicht ganz so spannend.

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Veröffentlicht am 16.11.2024

Cozy Herbst-Vibes

Take Me Home to Willow Falls (knisternde New-Adult-Romance mit wunderschönem Herbst-Setting)
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Schon das Cover vermittelt eine richtig herbstliche Stimmung, die einfach gut zur Jahreszeit passt. Der Blumenstrauß passt auch thematisch richtig gut, das mag ich immer sehr gerne. Inhaltlich geht es ...

Schon das Cover vermittelt eine richtig herbstliche Stimmung, die einfach gut zur Jahreszeit passt. Der Blumenstrauß passt auch thematisch richtig gut, das mag ich immer sehr gerne. Inhaltlich geht es um Cassie, die nach einem Eklat auf der Hochzeit ihrer Freundin Daya aus Highschool-Zeiten erstmal untertauchen muss, weil plötzlich sie dafür verantwortlich gemacht wird, dass die Hochzeit von Daya während der Trauung platzt. Bei ihrer Flucht aus dem Saal, läuft sie Jared in die Arme, der viel zu spät dran ist und er kümmert sich um die aufgelöste Cassie, nimmt sie mit zu sich nach Willow Falls in die Kleinstadt mit den Ahornbäumen. Sie versucht möglichst unauffällig zu bleiben und irgendwie einen Plan für die Zukunft zu machen. Die Kleinstadt fühlt sich für Cassie sicher an und Beschäftigung findet sie im Blumenladen, der dringend ihre Hilfe benötigt.

Ich mochte den herbstlichen cozy Vibe super gerne. Es hat so Spaß gemacht in Willow Falls Zeit zu verbringen, dass die Geschichte ehrlich gesagt zur Nebensache geworden ist. Es war so schön zu sehen wie Cassie wieder aufgeblüht ist, versucht hat die Ereignisse hinter sich zu lassen und irgendwie ihren eigenen Weg zu gehen. Dabei geholfen in der Welt einzutauchen hat auf jeden Fall der gut verständliche und eingängige Schreibstil, der mich gut durch die Geschichte getragen hat, das Setting war ebenfalls hilfreich und generell waren einige liebenswerte Charaktere dabei.

Cassie und Jared mochte ich echt gerne. Vor allem Jared war einfach ein klasse Kerl, der irgendwie versucht sein Leben zu managen, sich dabei um die jüngeren Geschwister und die Ahornsirup-Produktion zu kümmern. Wie er da auch noch Cassie aufnimmt fand ich schon bemerkenswert. Cassie tat mir ziemlich leid, weil sie da in etwas reingeraten ist, was sie gar nicht wollte, ich fand aber etwas nervig, dass sie so gar keine Kommunikation gesucht hat und einfach direkt davon ausgegangen ist, dass ihre Eltern und ihre engsten Freunde alle auf Dayas Seite standen und sich nicht um sie scheren. Das hätte ihr einiges an Kummer gespart, wenn sie mal offen mit ihren Eltern gesprochen hätte, auch wegen ihres ungeliebten Studiums. Aber insgesamt ist sie eine liebenswerte Person und ihre Liebe zu Blumen ist echt ansteckend! Das hat wirklich Spaß gemacht zu lesen!

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Veröffentlicht am 16.11.2024

Rückkehr nach Island

Shine Like Midnight Sun (Strong Hearts 2)
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Endlich ging es wieder zurück nach Island zu Aron und Lilly! Ich liebe auch diesmal das Cover sehr, mit dem Herz und den Blumen finde ich es auch einfach super passend. Farblich passt es jetzt im Regal ...

Endlich ging es wieder zurück nach Island zu Aron und Lilly! Ich liebe auch diesmal das Cover sehr, mit dem Herz und den Blumen finde ich es auch einfach super passend. Farblich passt es jetzt im Regal nicht so richtig gut zu Band eins, aber beide für sich mag ich optisch sehr gerne! Auch inhaltlich war es wieder spannend. Nachdem Lilly nach Deutschland geflüchtet war und nun bei ihrer Oma auf Sylt etwas ratlos sitzt und nicht weiß, was sie nun machen möchte, bekommt sie Post von SaveTheIceland, wo sie sich als Freiwillige Helferin gemeldet hatte vor ihrer Flucht. Sie sieht das als Zeichen und geht zurück nach Island. Dabei trifft sie auch Aron wieder, dem es zusehend schlechter geht und der dringend ein Spenderherz braucht.

Nachdem ich schon Band 1 sehr mochte, hat auch der zweite Band mich diesmal nicht enttäuscht. Ich liebe Island sowieso sehr und freue mich, wenn ich schon nicht physisch andauernd hinreisen kann, wenn mich Geschichten auf die Insel bringen, wenigstens in Gedanken. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich angenehm, die Schrift im Buch ungewöhnlich groß, dass man super schnell voran kommt und das Setting traumhaft.

Ich mag auch die Charaktere immer noch, finde es so schön zu lesen, wie alle zusammenhalten und ich habe mich gefreut, dass auch Lillys Mutter einen Schritt auf sie zu gemacht hat und vor allem die Mutter den Weg für eine etwas gesündere Beziehung untereinander geebnet hat. Arons Mutter ist sowieso mega, ich finde es allerdings richtig krass, dass sein Vater so gar kein Interesse an seinem Sohn zeigt, obwohl die Chance bestand, dass Aron stirbt ohne, dass der Vater ihn jemals gesehen hat. Wenigstens ein Treffen hätte ich ehrlich gesagt schon erwartet.

Etwas naiv fand ich Lilly als sie am Strand den Brief ihrer Mutter gelesen hat und von einer Welle fortgerissen wurde. Wenn der Strand im Buch dem realen zur passenden Stadt in echt gleicht, dann ist dieser definitiv bekannt für seine Sneaker-Waves und ich finde es unfassbar unverantwortlich von ihr sich so leichtsinnig zu verhalten. Zum Glück hat auch Aron den Rettungsversuch überlebt, aber ich musste einfach nur den Kopf schütteln.

Insgesamt mochte ich das Buch richtig gerne, fand lediglich an der einen oder anderen Stelle Szenen echt übertrieben melodramatisch bzw. aufgebauscht dramatisch. Darüber konnte ich aber im Lesefluss hinwegsehen und es ist echt Meckern auf hohem Niveau. Wirklich eine schöne Geschichte!

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Veröffentlicht am 16.11.2024

Merle und Matteo in Venedig

Dark Venice. Deep Water (Dark Venice 1)
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Das Cover finde ich richtig schön, ich mag, wie sich die Karte Venedigs im Hintergrund zu einem richtig schönen Bild verbindet. Passt auch hervorragend zum Setting – von solchen Verknüpfungen bin ich immer ...

Das Cover finde ich richtig schön, ich mag, wie sich die Karte Venedigs im Hintergrund zu einem richtig schönen Bild verbindet. Passt auch hervorragend zum Setting – von solchen Verknüpfungen bin ich immer ein besonders großer Fan! Aber auch inhaltlich war es nicht langweilig. Merle kommt aus Deutschland und macht ein Auslandssemester in Venedig, um die große Liebe ihres kürzlich verstorbenen Großvaters zu finden, die in Venedig lebt. Allerdings hat sie nur sehr wenige Informationen und auch bei ihrer Ankunft noch das Problem, dass ihre Hostel-Reservierung, die die ersten Wochen bis zu einer eigenen Unterkunft überbrücken soll, storniert wird. Doch sie lernt schnell Giulia kennen, die ihr ein Bett in einem alten venezianischen Hotel besorgt, wo sie mit vier Jungs wohnt. Die sind alle nicht wirklich begeistert von der neuen Mitbewohnerin und machen keinen Hehl daraus, dass sie sie am liebsten direkt wieder loswerden wollen. Doch als sie mit einem von ihnen, Matteo, einen Deal eingeht, merkt sie plötzlich, dass unter der feindseligen Maske ein ganz netter Kerl steckt, der jedoch nicht nur ein großes Geheimnis mit sich herumträgt.

Ich war wirklich gespannt was mich erwartet, da ich bisher noch kein Buch der Autorin gelesen habe, obwohl ich ihr schon lange bei Social Media folge. Das Setting war sehr vielversprechend, ich war zwar noch nie in Venedig, möchte aber unbedingt einmal hin und fand es sehr schön in der Geschichte in diese Stadt reisen zu können. Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen, er war leicht zu verstehen, schnell zu lesen und hat Spaß gemacht. Die im Buch angesprochenen Themen fand ich gut verpackt und nicht zu viele und zu überladen.

Die Charaktere mochte ich meistens auch recht gerne. Allerdings finde ich Merle in einem Punkt etwas unauthentisch, und zwar was ihre Freunde angeht. In Deutschland hat sie offenbar nur ihre Cousine Livia, andere spielen zumindest nie eine Rolle (oder ich habe es nicht mitbekommen, nicht ganz auszuschließen), in Venedig allerdings lernt sie direkt Giulia kennen, dann noch Adriano und Isabella, übernimmt sofort die Moderatorin von einem richtigen großen Filmfestival und lernt haufenweise neue Leute kennen. Ja, natürlich außerhalb der Komfortzone geht es vielleicht etwas leichter, aber irgendwie fliegt ihr alles so extrem zu, was ich teilweise nicht so befriedigend fand.

Matteo verstehe ich oft nicht so richtig, obwohl abwechselnd aus seiner und Merles Sicht die Geschichte erzählt wird, ich denke aber, dass das Absicht ist, da es sich bei diesem Buch um den ersten Band einer Dilogie handelt und das Ende auch einen fiesen Cliffhanger beinhaltet. Darauf war ich nicht so richtig vorbereitet, obgleich ist eigentlich wusste, dass es noch einen zweiten Band gibt… Durch dieses offene Ende sind auch einige Fragen noch nicht geklärt, Merle hat die damalige Freundin ihres Opas auch noch nicht gefunden und viele Details sind ungeklärt. Ich denke und hoffe, dass im zweiten Band alle offenen Fragen beantwortet werden und es einen guten Abschluss gibt.

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Veröffentlicht am 20.07.2024

Hawaii-Liebe!

This could be love
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Das Cover finde ich recht hübsch, aber sehr nichtssagend. Ich hätte es so toll gefunden, wenn die unglaublich schön und zum Buch passend gestalteten Innenklappen stattdessen das Cover geworden wären. Diese ...

Das Cover finde ich recht hübsch, aber sehr nichtssagend. Ich hätte es so toll gefunden, wenn die unglaublich schön und zum Buch passend gestalteten Innenklappen stattdessen das Cover geworden wären. Diese zeigen für mich auch einfach richtig gut diese Atmosphäre des Buches und von Hawaii sehr gut. Inhaltlich geht es um die deutsche Tennisspielerin Louisa, die nach einer Verletzung bald wieder in ihrer Karriere richtig durchstarten möchte und vor den US Open nochmal eine Art Trainingslager auf Hawaii bei ihrer Tante Kay macht, die dort eine Tennisschule betreibt. Bei ihrer täglichen Laufrunde am Strand trifft sie auf den surfenden Nachbarn ihrer Tante, Vince, den sie auf Anhieb super sympathisch findet. Mit ihm und seiner Schwester Laurie verbringt sie viel Zeit. Potential für Konflikte gibt es natürlich auch, da Kay mit Vince und seinem geplanten Hostel so gar nicht einverstanden ist.

Ich habe das Buch einfach nur extrem geliebt und sofort verschlungen. Schon vor dem Lesen hatte ich mal Lust nach Hawaii zu reisen, aber jetzt habe ich da noch mehr Lust drauf, obwohl die Insel natürlich nicht die Hauptrolle gespielt hat und Louisa sehr viel Zeit beim Training verbracht hat. Ich mochte die beiden Protagonisten und den Umgang der beiden miteinander. Wie sie unangenehme Situationen auch mal angesprochen haben, auch wenn es ihnen gerade peinlich war und sie so zumindest die meisten Konflikte umgangen sind. Ich fand auch sehr schön zu lesen wie Louisa sich immer mehr auf die Insel und Vince eingelassen hat, erkannt hat, dass neben dem Training durchaus noch Zeit für die eine oder andere Sache, die auch Spaß machen könnte, in ihrem Trainingsplan ist.

Der Schreibstil von Lilly Lucas war wie immer super entspannt und angenehm zu lesen. Ich konnte mich direkt ins wunderschöne Setting hineinversetzen und ich wäre auch spontan nach Hawaii gereist, wenn ich nicht schon etwas anderes gebucht hätte… Ich bin außerdem schon super gespannt auf die weiteren Bücher der Reihe! Ich bin auch gespannt, ob es zwischendurch auch nochmal Einblicke gibt, wie es nun mit Kay und Gabe weitergeht, wenn es hauptsächlich um Laurie bzw. Chip geht. Ich würde mich auf jeden Fall freuen, weil ich Gabe auch sehr mochte.

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