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Veröffentlicht am 09.03.2021

Eine Geschichte mit Tiefgang, bei der die Realität ein klein wenig gefehlt hat!

Infinity Plus One
1

"In dieser Nacht sind wir beide gesprungen, haben beide losgelassen, sind beide gefallen."

Inhalt:

Bonnie Rae Shelbys Leben scheint ein wahr gewordener Traum: Sie ist eine der erfolgreichsten Popsängerinnen ...

"In dieser Nacht sind wir beide gesprungen, haben beide losgelassen, sind beide gefallen."

Inhalt:

Bonnie Rae Shelbys Leben scheint ein wahr gewordener Traum: Sie ist eine der erfolgreichsten Popsängerinnen der Welt, hat Millionen von Fans, mehr Geld, als sie je ausgeben könnte ... und sie will sterben.

Finn Clyde ist ein Niemand. Das Einzige, was für ihn im Leben Sinn ergibt, ist Mathematik. Allerdings hat ihn das bisher noch nicht weit gebracht. Er will ganz neu anfangen, weit weg von den Schatten seiner Vergangenheit. Doch dann sieht er das Mädchen auf der Brücke. Er weiß, dass sie springen wird. Und er muss eine Entscheidung treffen ...

Meinung:

Das Cover zum Buch hat mir einfach unsagbar gut gefallen. Ich liebe, wie die Farben miteinander harmonieren und die Schrift das wundervolle Gesamtbild einfach perfekt abrundet. Zudem finde ich sehr gelungen, das es sich einfach ideal zum ersten Teil ergänzt, da ich so als Leser einfach von Anfang an wusste, das es sich um eine Reihe handelt, bei denen die Charaktere jedoch wenig miteinander zu tun haben.

Der Schreibstil der Autorin ist locker leicht, ein kleines bisschen poetisch und die Tiefgründigkeit darf jedoch auch nicht fehlen. Ich fand schnell in die Handlung und damit auch in die Geschichte, was dem flüssigen Schreibstil zu verdanken ist. Die Worte haben mein Herz berührt und ich konnte teilweise nicht mehr aufhören zu lesen.

Schon am Anfang habe ich sofort mit gefiebert, denn die Emotionen waren auf jeden Fall greifbar. Das sie dann die Reise ihres Lebens machen, konnte mich auf jeden Fall auch begeistern.

Bonnie war frei, gefangen in einer Welt, in der es scheinbar keinen wirklichen Platz für sie gab und doch konnte sie nicht aufgeben. Manchmal war sie ein kleines bisschen naiv und dann doch auch wieder unsagbar spannend. Sie hat viele Stimmungsschwankungen, die doch irgendwie real wirkten und ich konnte ihre Gedanken anfänglich noch gut verstehen, auch wenn sich das ein kleines bisschen gegen Ende verändert hat.


Clyde schien der "Retter" zu sein und das nicht nur im übertragenen Sinne. Und doch hatte auch er seine eigenen Probleme und musste sich seinen Weg hart erkämpfen.


Die Beziehung zwischen Bonnie und Clyde war wirklich wundervoll und doch ging mir manches einfach ein bisschen zu schnell. Sie kennen sich in meinen Augen nicht lang genug um diesen einen Schritt zu wagen, was ich irgendwie ein wenig unrealistisch fand. Nicht das jedes Buch der Realität entsprungen sein müsste, aber irgendwie wirkte es für mich nicht ganz richtig und ein wenig überstürzt.

Ihre Liebe war stürmisch, genau wie die beiden Charaktere selbst.

Um noch einmal auf die Handlung im Allgemeinen zurückzukommen, so kann ich nur sagen, das sie mir wirklich gut gefallen hat, wie bereits erwähnt ich jedoch diesen kleinen Aspekt ein wenig störend fand.

Trotzdem muss ich auch sagen, das ich das Wortspiel in Bezug auf "Bonnie und Clyde" wirklich sehr gelungen fand. Das hat mich irgendwie sofort abgeholt und total neugierig gemacht.

Für mich ist das Buch eine Geschichte, die Spannung, Liebe, Hoffnung und vielleicht auch Rettung verkörpert. In meinen Augen kann man diese lesen, muss es jedoch nicht.

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Veröffentlicht am 04.02.2020

Eine Geschichte der besonderen Art!

Heartbreaker
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"Sie begann sich in ihn zu verlieben. Es war wie ein Feld, den man von einer Klippe gestoßen hatte und der nun immer weiter nach unten rollte. Nichts konnte ihn aufhalten, weder Zeit noch die Umstände ...

"Sie begann sich in ihn zu verlieben. Es war wie ein Feld, den man von einer Klippe gestoßen hatte und der nun immer weiter nach unten rollte. Nichts konnte ihn aufhalten, weder Zeit noch die Umstände ihrer Situation. Sie konnte nichts tun als zu hoffen, dass er sie nicht auslöschen würde, wenn er sein Ziel erreichte."

Zum Inhalt:

Liebe ist nichts für Sawyer Carlyle, denn schließlich muss er ein Imperium führen und dieses mit eiserner Hand regieren. Für Liebe hat er keine Zeit, denn schließlich ist es wichtiger den nächsten Deal abzuschließen. Doch seine Familie sieht das ein wenig anders. In ihren Augen soll er endlich eine feste Frau an seiner Seite finden. Da kommt ihm Clover Lee gerade recht, als sie sich auf das Spiel mit dem attraktiven CEO einlässt. Sie ist seine neue Verlobte um andere Anwärterinnen abwimmeln zu können und sich ganz auf das Geschäft zu konzentrieren. Nach einem Kuss zwischen den beiden scheint nichts mehr wie je zuvor und die beiden müssen sich die Frage stellen, zu welchem Preis sie dieses Spiel spielen.

Meinung:

Cover
Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich das Cover recht ansprechend und elegant finde. Die Farben passen richtig gut zusammen und auch die Schrift wurde in meinen Augen perfekt ausgewählt.

Nur irgendwie bin ich leider nicht so ein Freund davon, wenn Personen auf dem Cover zu sehen sind. In diesem Fall ist es nur von hinten und dadurch ist es nicht ganz so schlimm. Es ist irgendwie ein wenig anziehend und spannend dadurch und passt sich dem Gesamtbild ein wenig genauer an.

Insgesamt aber ein recht ansprechendes und schönes Cover.

Schreibstil

Ich muss sagen, dass ich bisher noch nichts von der Autorin gelesen habe, weshalb ich besonders gespannt auf den Inhalt des Buches war.

Avery Flynn schreibt in meinen Augen sehr locker und luftig, sodass man sehr schnell in das Buch hineinfindet und die Zeit nur so vergeht. Auch der Einstieg wurde richtig gut gewählt um erst einmal einen kleinen Einblick in die Welt von Sawyer zu erhalten.

Handlung

Zunächst muss ich einmal sagen, dass ich das Gefühl hatte, dass alles einfach unfassbar schnell ging. Man konnte die Charaktere kaum richtig kennenlernen und direkt haben sie sich verlobt, obwohl sie sich noch nicht einmal wirklich kennen. Ich denke man kann verstehen, dass Sawyer es nicht immer einfach mit seiner Mutter hat und diesen Schritt vielleicht wert ist zu gehen, aber irgendwie macht er dies ohne die Einverständnis von Clover, die es jedoch nicht wirklich zu stören scheint. Irgendwie wirkt die Handlung aus diesem Grund ein wenig “überspitzt” und auf jeden Fall nicht realistisch, jedoch wusste ich dies auch vorher und möchte es deshalb auch nicht kritisieren.

Ansonsten kam ich sehr gut ins Buch und fand die eine oder andere Stelle wirklich sehr unterhaltsam und witzig.

Es wurde eben auch immer mehr deutlich, dass die beiden doch mehr verbindet als sie anfänglich gedacht haben, was dem Buch auch noch einmal das gewisse Etwas verliehen hat.

An der einen oder anderen Stelle war ich auch ein wenig überrascht und wusste nicht wirklich, was ich von der Situation halten sollte, beziehungsweise wie ich sie einschätzen sollte, weil die Charaktere auch ein wenig stark gegensätzlich gewirkt haben.

Zur Handlung lässt sich insgesamt sagen, dass diese Geschichte in meinen Augen sehr "einfach" beschrieben wurde und nur wenig neues und spannendes kam. Aber genau das wollte ich ja auch lesen, weshalb man es nicht unbedingt als Kritikpunkt sehen sollte, sondern nur als Hinweis.

Das Ende war jedoch genial und wirklich einzigartig und toll!

Charaktere

Clover wirkt auf mich wie eine starke und taffe Frau, die sich in ihrem Leben noch nicht wirklich sicher ist, was sie machen möchte. Trotzdem wird deutlich, dass sie anderen Menschen und Tieren helfen möchte und eben für eine bessere Welt einsteht.

Andererseits wird jedoch auch deutlich, dass sie sich schnell hinreißen lässt und vielleicht nicht direkt über alles nachdenkt. Denn schon anfänglich wird klar, dass sie sich zwar zu Sawyer hingezogen fühlt, jedoch nicht so ganz rational denkt. Sie kommen einfach aus ganz verschiedenen Welten.

Sawyer hingegen wirkt auf mich wie der klassische ”Business Man”, der nur das Arbeiten im Sinn hat. Durch seine Verpflichtungen gegenüber seiner Mutter, fühlt er sich natürlich in der Pflicht zu handeln, wodurch er sich auch selbst in eine brenzliche Situation bringt. Trotzdem wirkt er auf mich sehr sympathisch, auch wenn mich seine Brille ein wenig stört, da diese irgendwie viel Aufmerksamkeit erhält. Er ist wirklich nett und er hat mir als Charakter auch richtig gut gefallen.

Insgesamt kann ich sagen, dass das Buch gut ist, wenn man eine Geschichte lesen möchte, bei der man nicht wirklich viel nachdenken muss und die einen auch nicht so unfassbar emotional packt. Ansonsten eine wirklich tolle Geschichte!

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