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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2020

Leider etwas langatmig...

Sag, es tut dir leid
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Sag, es tut dir Leid 🦋
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Piper Hadley und ihre Freundin Tash McBain wurden vor drei Jahren entführt und bis heute weiß keiner wirklich, was den beiden zugestoßen ist. Tash gelingt es zu fliehen, doch ...

Sag, es tut dir Leid 🦋
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Piper Hadley und ihre Freundin Tash McBain wurden vor drei Jahren entführt und bis heute weiß keiner wirklich, was den beiden zugestoßen ist. Tash gelingt es zu fliehen, doch sie kommt nie zu Hause an. Und dann wird die Leiche eines Mädchens im See gefunden..
Joe O’Loughlin ermittelt auf eigene Faust während Piper noch immer in ihrem Verlies sitzt und verzweifelt auf Rettung wartet…
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„Sag, es tut dir Leid“ von Michael Robotham klang nach dem Klappentext super spannend und auch der Einstieg verheißt sehr viel Spannung. Dann jedoch ist der Thriller meiner Meinung nach erstmal etwas abgeflacht und es hat etwas gedauert, bis die Ermittlungen und die Handlung Fahrt aufnimmt.
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Die Story wird aus zwei Perspektiven erzählt. Die von dem Psychologen Joe O’Loughlin und der vermissten Piper. Gerade ihre Passagen fand ich mega spannend und die Atmosphäre war so gut beschrieben. In den letzten 100 Seiten hat die Handlung dann auch nochmal ordentlich an Spannung gewonnen und ich habe richtig mitgefiebert.
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Der lahme Einstieg hat es mir leider etwas schwer gemacht, mich komplett auf das Buch einlassen zu können, am Ende ging es aber ordentlich voran. Trotzdem kein wirklicher #psychothriller für mich und deswegen nur 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.09.2020

Einfach nur wow!

Wie die Ruhe vor dem Sturm
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Sie war sie, und ich war ich, und wir waren wir. Wir waren zwei Menschen, die einander zu atmen helfen.
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2003: Eleanor ist eher introvertiert und damit auch sehr zufrieden, bis ihre Mutter die Diagnose ...

Sie war sie, und ich war ich, und wir waren wir. Wir waren zwei Menschen, die einander zu atmen helfen.
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2003: Eleanor ist eher introvertiert und damit auch sehr zufrieden, bis ihre Mutter die Diagnose Brustkrebs erhält und ihr Leben aus allen Fugen gerät. Doch dann trifft sie Greyson, der sie daran erinnert zu atmen und glücklich zu sein. Und plötzlich gibt es wieder einen Grund zu lächeln…
2018: Ellie beginnt eine neue Stelle als Nanny und das bei Greyson East, ihrer ersten großen Liebe. Doch Grey ist nicht mehr der fröhliche Junge von damals und in seinen Augen tobt ein gewaltiger Sturm. Doch manchmal sieht Ellie was aufblitzen, was sie daran erinnert, wer Greyson einmal war. Und dass es sich lohnt für diesen Jungen, der einfach nur glücklich sein wollte, zu kämpfen.
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Dieses Buch hat mich, hat uns, zerstört und wieder zusammengeflickt. Es hat mich weinen und lachen lassen. Es hat mich komplett in seinen Bann gezogen und hätte so gerne noch zig Seiten weitergehen können.
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Das Buch ist in zwei Teile gegliedert und beide Teile sind so wundervoll beschrieben, dass man sich ganz und gar in die Charaktere hineinversetzen kann. Durch den Perspektivenwechsel zwischen Ellie und Grey fällt dies dem Leser nochmal leichter. Alle Gedanken, Gefühle, Zweifel, Ängste und Hoffnungen werden so toll beschrieben, dass man meint, man würde die Figuren persönlich kennen.
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Vielleicht ist das Buch an einigen Stellen sehr klischeebelastet, aber whatever! Die Story haut einen komplett um und ich hatte mehr als einmal Tränen in den Augen… Eine Geschichte voller Schicksalsschlägen, Freundschaft, Liebe und Hoffnung. Und vor allem eine Geschichte über das Streben nach Glück.
Klare Leseempfehlung meinerseits und 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.09.2020

Was war da denn los?!

Hänschen klein
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Hänschen Klein ging allein in die weite Welt hinein 🎶
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Der junge Anwalt Sebastian Schneider bekommt eines Tages einen seltsamen Brief: die erste Strophe des Liedes »Hänschen klein« und das innige Versprechen ...

Hänschen Klein ging allein in die weite Welt hinein 🎶
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Der junge Anwalt Sebastian Schneider bekommt eines Tages einen seltsamen Brief: die erste Strophe des Liedes »Hänschen klein« und das innige Versprechen einer Frau, dass sie und ihr Hans bald wieder vereint sein werden. Sebastian glaubt an einen Irrtum. Er ahnt nicht, dass er einen Liebesbrief in den Händen hält, der sein Leben zerstören wird: den Brief einer Mutter, die - totgeschwiegen, totgeglaubt, dem Wahnsinn verfallen - auf der Jagd nach ihrem Sohn ist. Und bereit, für ihr Hänschen klein über mehr als eine Leiche zu gehen...
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Nach den 97 Seiten war ich aber leider schon echt gelangweilt und dachte mir nur, dass das doch mal endlich losgehen muss. Bei Thrillern erwarte ich eigentlich Spannung und Nervenkitzel. Vorerst war ich positiv eingestellt. Immerhin ist es ein Winkelmann Thriller und der Kerl hat es doch eigentlich drauf, also wird das schon.
Leider wurde ich enttäuscht.
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So gut die Idee hinter der Story war, die Umsetzung war leider eher bescheiden. Die Handlung ging nur schleppend voran, es war eher eine Liebesstory mit ein paar dramatischen Einschüben als ein Thriller und die wenigen spannenden Momente wurden direkt runtergespielt. Auch das Ende konnte mich leider null überzeugen und ich war tatsächlich einfach nur froh, dass es vorbei war.
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Trotz dieser Enttäuschung werde ich auf jeden Fall weitere Bücher von dem Autor lesen, ich weiß ja, was er eigentlich kann! "Wahrscheinlich ein Montagsbuch.“ Passiert selbst den besten Autoren
Dieses Mal leider nur 2 Sterne und selbst die nur, weil ich Herr Winkelmann echt gut leiden kann.

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Veröffentlicht am 06.09.2020

Tolle Story mit lahmen Ende

Lieblingskind
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History has a habit of repeating itself.
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Als seine Schwester acht Jahre alt war verschwand sie spurlos. 48 Stunden später taucht sie wieder auf und es ist nichts mehr wie es war.
25 Jahre später kehrt ...

History has a habit of repeating itself.
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Als seine Schwester acht Jahre alt war verschwand sie spurlos. 48 Stunden später taucht sie wieder auf und es ist nichts mehr wie es war.
25 Jahre später kehrt Joe wieder in seine Heimatstadt zurück. Er kann die Vergangenheit nicht eher ruhen lassen, bevor er weiß, was damals mit seiner Schwester geschehen ist. Denn allen Anschein nach wiederholt sich die Geschichte erneut...
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Bei „Lieblingskind“ von C.J. Tudor gehen die Meinungen ja sehr weit auseinander, weswegen ich super neugierig auf das Buch war.
Ich kam direkt in den Schreibstil und die mystische Welt Arnhills rein und hatte auch ohne viel Gewalt ständig eine gewisse Art von Spannung und Gänsehaut beim Lesen.
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Im Laufe der Handlung erfährt man immer mehr aus der Vergangenheit Joes und die Gründe, weswegen er zurückgekommen ist. Diese Teile der Story fand ich super spannend und interessant. Tatsächlich habe ich da am Ende eine riesen Story erwartet, wurde aber echt enttäuscht. So viele Fragen waren noch offen und einige Dinge wurden meiner Meinung nach völlig überflüssigerweise ins Ende reingepackt. Da hätte man die Seiten echt anders füllen können.
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Mega Schreibstil, super spannende Story, aber leider ein sehe unbefriedigendes und komisches Ende. Das hat die gute Story echt kaputt gemacht. Deswegen kann ich leider nur 3,5 Sterne geben.

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Veröffentlicht am 25.08.2020

Wie immer hervorragend

Todesreigen
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Der 1. Juni wird uns alle ins Verderben stürzen.
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Eine Reihe von BKA-Kollegen begehen Selbstmord, kurz nachdem ein geliebtes Familienmitglied ermordet wurde. Sabine Nemez kann sich die Zusammenhänge nicht ...

Der 1. Juni wird uns alle ins Verderben stürzen.
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Eine Reihe von BKA-Kollegen begehen Selbstmord, kurz nachdem ein geliebtes Familienmitglied ermordet wurde. Sabine Nemez kann sich die Zusammenhänge nicht erklären und will der Sache auf den Grund gehen. Als sie ihren ehemaligen Kollegen Maarten S. Sneijder um Hilfe bittet, rät er ihr vehement von dem Fall ab und schon bald zeigt sich, dass eine jahrzehntealte Verschwörung mit den Fällen zutun hat und Nemez und Sneijder stehen einem Mörder gegenüber, der alles aus der Vergangenheit verschwinden lassen möchte.
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„Todesreigen“ von Andreas Gruber ist für mich erstmal der letzte Teil der Todes-Reihe, da ich „Todesmal“ bereits gelesen habe. Ich bin, wie auch bei den anderen Teilen, direkt in die Story reingekommen und war wieder sofort von Grubers Schreibstil begeistert. Anders als bei den Vorgängern, liegt hier der Augenmerk eher auf dem „Warum?“ und den Ermittlungsarbeiten, als auf der Inszenierung der Morde, die im Vergleich zu den vorherigen Teilen eher harmlos sind.
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Wie man es von Gruber gewohnt ist, bleibt die Spannung durchweg gegeben und die Informationen kommen so häppchenweise, dass man tatsächlich bis zum Ende nicht alle Zusammenhänge erkennt und doch nochmal überrascht wird, auch wenn man meint, man kenne das Motiv.
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Hier empfehle ich tatsächlich, den Vorgänger „Todesmärchen“ zuerst zu lesen, da sonst einige Zusammenhänge unverständlich sein können. Maarten S. Sneijder hat seine Rolle wieder perfekt vertreten und auch Sabine Nemez war ehrgeizig wie eh und jäh. Man erkennt einfach in jedem Teil die Protagonisten und ihre Eigenarten wieder, was für mich so sympathisch ist.
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Auch dieser Teil der Todes-Reihe hat mir sehr gut gefallen und es waren alle Aspekte drin, die mir an einem Thriller gut gefallen. Korruption, Spannung, tolle Ermittlungen, verschiedene Erzählperspektiven.. Ich vergebe 5 Sterne.

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