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Veröffentlicht am 13.11.2021

Was für eine Fortsetzung!

Amissa. Die Vermissten
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Wer Geld hat, kann sich alles kaufen – auch dich!
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Nur ein wildes Gerücht – oder grausame Realität? Wer genug Geld hat, kann sich alles kaufen und bestellen – angeblich auch Menschen, und zwar jede beliebige ...

Wer Geld hat, kann sich alles kaufen – auch dich!
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Nur ein wildes Gerücht – oder grausame Realität? Wer genug Geld hat, kann sich alles kaufen und bestellen – angeblich auch Menschen, und zwar jede beliebige Person. Wer an »Missing Order« die richtige Summe überweist, bekommt, wen er will, ohne je verdächtig zu erscheinen.
Die Privatdetektive Rica und Jan Katzius kommen nicht so recht voran mit ihren Untersuchungen rund um dubiose Machenschaften bei »Amissa«, einer Organisation, die nach vermissten Personen sucht. Bis sich eine Frau meldet, die Beweise für die »Missing Order« liefern will. Doch das Treffen endet in einer Katastrophe: Die angebliche Zeugin ist tot, und als Jan heimkehrt, ist Rica verschwunden.
Kurz darauf erhält Jan eine eindeutige Botschaft: Er wird seine Frau nie wiedersehen. Sollte er weiter gegen »Amissa« ermitteln, wird Rica in die Prostitution verkauft. Gibt er auf, wird sie »nur« getötet …
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Bereits Teil 1 der Amissa-Reihe konnte ich überzeugen und hier ging es nahtlos weiter. Jan und Rica gefallen mir einfach richtig gut. In Kombination noch mit dem liebenswerten Kommissar Olav Thorn ist das Trio für mich perfekt. Die Handlung ist aus verschiedenen Perspektiven erzählt und man möchte unbedingt wissen, wie diese zusammenhängen. Der Spannungsbogen ist durchweg gegeben inklusive die schlimmsten Abgründe der Menschheit und tolle Plot twists und auch die Auflösung, die dem Leser häppchenweise zugespielt wird, konnte mich absolut überzeugen.
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Ein Thriller, der mit seinem leichten Cliffhanger am Ende noch mehr Lust auf Teil 3 macht. Für mich ein Highlight und 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.11.2021

Ein super Start, was leider etwas abflacht

All die bösen Taten
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Wem kannst du wirklich trauen?
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Auf dem Weg nach Hause bemerkt Tierärztin Cassie Larkin einen Mann, der eine junge Frau brutal angreift. Sie hält an, und nachdem sie die Polizei gerufen hat, geht sie ...

Wem kannst du wirklich trauen?
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Auf dem Weg nach Hause bemerkt Tierärztin Cassie Larkin einen Mann, der eine junge Frau brutal angreift. Sie hält an, und nachdem sie die Polizei gerufen hat, geht sie aller Warnungen zum Trotz dazwischen. Daraufhin stößt der Angreifer eine seltsame Drohung aus: »Lass sie sterben, und ich werde dich am Leben lassen.« Doch das kann Cassie nicht. Während sie dem Opfer hilft, stiehlt der Unbekannte ihr Auto und verschwindet. Jetzt kennt er ihren Namen, ihre Adresse. Er weiß von ihren Kindern... Am nächsten Tag verschwindet Cassies Ehemann spurlos. Ein Zufall? Verzweifelt versucht sie, ihn zu finden, und macht eine schockierende Entdeckung.
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Der Debüt-Thriller der Autorin fing direkt spannend an und man steigt ein in eine aufregende Achterbahnfahrt. Relativ schnell wird klar, dass hier nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick erscheint und es kommen immer mehr Wendungen, mit denen man als Leser nicht rechnet. Der Schreibstil ist sehr gut, sodass man durch die Seiten fliegt. Trotzdem haben sich im Mittelteil dann doch einige Fragen gestellt und viele Ungereimtheiten aufgetan. In der Hoffnung, dass diese sich klären, haben wir motiviert weitergelesen. Es war spannend, keine Frage, aber trotzdem nicht ganz so rund, wie ich es mir erhofft hatte. Auch das Ende konnte mich dann leider nur bedingt überzeugen. Zu viele offene Fragen und einige zu großen Zufälle.
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Durchaus kein schlechter Thriller, aber leider auch kein Highlight für mich. Ich vergebe 3,5 Sterne für „All die bösen Taten“.

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Veröffentlicht am 10.11.2021

Wieder ein toller Fall

Ich bin der Schmerz
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Eine Familiengeschichte, die grausamer ist als alles, was du dir vorstellen kannst.
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Die Medien nennen ihn den "Anstifter", und das Spiel, das er spielt, ist besonders perfide: Zuerst entführt er die ...

Eine Familiengeschichte, die grausamer ist als alles, was du dir vorstellen kannst.
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Die Medien nennen ihn den "Anstifter", und das Spiel, das er spielt, ist besonders perfide: Zuerst entführt er die Familie eines völlig unbescholtenen Mannes, bevor er diesem befiehlt, einen anderen unbescholtenen Mann zu töten. Weigert sich der Erpresste, werden seine Lieben zerstückelt. Nur die Shepherd Organization kann den Killer zur Strecke bringen. Auf der Jagd erhalten Marcus Williams und sein Team Hilfe von Marcus' Bruder, dem Serienkiller Francis Ackerman jr. Denn dieser weiß, wer hinter dem Anstifter steckt: sein Vater. Der, der ihn zu dem gemacht hat, was er ist: dem absolut Bösen...
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Wer die Reihe um Marcus und Ackermann junior mag, ist hier genau richtig. Man lernt die Charaktere immer besser kennen, ihre Ecken und Kanten, aber auch ihre Entwicklung. Und die ist besonders bei Francis Ackermann junior enorm.
Natürlich erlebt der Leser auch hier wieder eine sehr actionreiche Handlung, die meiner Meinung nach aber trotzdem sehr spannend ist und auch viele psychologische und persönliche Aspekte mit einbezieht. Das hat mir gut gefallen. Das Dreieck um Marcus, Ackermann junior und Ackermann senior finde ich mega spannend und ich hoffe sehr, dass es im nächsten Teil so spannend weitergeht.
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Ein toller dritter Teil, der Lust auf den nächsten Band macht, der noch diesen Monat gelesen wird. Von mir 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.11.2021

Der Augensammler ist zurück

Playlist
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Vor einem Monat verschwand die 15-jährige Feline Jagow spurlos auf dem Weg zur Schule. Von ihrer Mutter beauftragt, stößt Privatermittler Alexander Zorbach auf einen Musikdienst im Internet, über den Feline ...

Vor einem Monat verschwand die 15-jährige Feline Jagow spurlos auf dem Weg zur Schule. Von ihrer Mutter beauftragt, stößt Privatermittler Alexander Zorbach auf einen Musikdienst im Internet, über den Feline immer ihre Lieblingssongs hörte. Das Erstaunliche: Vor wenigen Tagen wurde die Playlist verändert. Sendet Feline mit der Auswahl der Songs einen versteckten Hinweis, wohin sie verschleppt wurde und wie sie gerettet werden kann? Fieberhaft versucht Zorbach das Rätsel der Playlist zu entschlüsseln. Ahnungslos, dass ihn die Suche nach Feline und die Lösung des Rätsels der Playlist in einen grauenhaften Albtraum stürzen wird. Ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit, bei dem die Überlebenschancen aller Beteiligten gegen Null gehen .
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Rezensionsspoiler: Die Inhalte des Buches setzen meiner Meinung nach das Lesen der beiden Thriller „Augensammler“ und „Augenjäger“ voraus.
Das hätte auch im Buch stehen müssen und es ist wirklich schade, dass dies nicht geschehen ist. Vielen Lesern wurden so zwei tolle Thriller „gestohlen“.
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Wie man es von Fitzek gewohnt ist, kommt man direkt in die Story rein und es geht spannend los. Der Schreibstil hat mich wieder absolut überzeugt und da ich die Vorgänger kannte, habe ich mich tierisch gefreut, dass Zorbach und Alina wieder dabei sind, da ich beide Charaktere sehr gerne mag.
Die Handlung konnte mich auf jeden Fall mitreißen, ich wollte unbedingt wissen, wie alles zusammenhängt und das wurde am Ende auch, wie man es von Fitzek kennt, gut gelöst und es gab einige Wendungen, die ich so nicht erwartet habe.
Der Playlist an sich wurde für mich aber ein wenig zu viel Gewichtung beigemessen. Klar, sie hat bei den Ermittlungen geholfen, das hätten aber auch zig andere Songs, die nicht nochmal extra vermarktet werden müssten. Dennoch fand ich die Idee mal was anderes und dementsprechend an sich nicht schlecht.
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Ein guter Thriller, der aber noch ein kleines bisschen mehr Psycho vertragen könnte. Da der fehlenden Spoilerhinweis im Buch nichts mit der Story an sich zutun hat, kann ich dafür leider nichts abziehen. Für mich also 4 Sterne und ich bin gespannt, was Fitzek sich als nächstes überlegt.

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Veröffentlicht am 04.11.2021

Sehr guter Start mit schwachem Ende

Der Angstsammler
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Wovor hast du am meisten Angst?
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Ein rätselhafter Patient zieht den jungen Psychiater Parker H. in seinen Bann. Seit dem sechsten Lebensjahr wird der mittlerweile 30-jährige Mann, den alle nur „Joe“ nennen, ...

Wovor hast du am meisten Angst?
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Ein rätselhafter Patient zieht den jungen Psychiater Parker H. in seinen Bann. Seit dem sechsten Lebensjahr wird der mittlerweile 30-jährige Mann, den alle nur „Joe“ nennen, in der düsteren Nervenheilanstalt in Neuengland verwahrt. Er gilt als nicht therapierbar. Jeder, der mit ihm spricht, verliert den Verstand oder begeht Selbstmord. Allen Warnungen zum Trotz beschließt der ehrgeizige Parker, „Joe“ in seiner Zelle zu besuchen. Dabei setzt er eine Kette von albtraumhaften Ereignissen in Gang, die seine schlimmsten Befürchtungen weit übertreffen…
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Die Story wird als diverse Blogeinträge von dem Psychiater Parker erzählt, der sich in seinen Erzählungen auf von ihm selbst durchgemachte Erfahrungen beruft. Der etwas andere Erzählstil hat mir persönlich sehr gut gefallen. Es war echt spannend, mehr über Joe, seine Vergangenheit und seinen aktuellen Gesundheitszustand zu erfahren. Man rätselt wirklich mit, inwiefern Joe sein Spiel spielt und wie er es schafft, alle Kindheitsängste der ihn behandelten Pfleger*innen zu kennen. Eine Story, die für mich echt großes Potenzial hatte. Das Ende war mir dann aber leider zu wirr, zu schnell und zu sehr an den Haaren herbeigezogen. Schade!
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Ein grandioser Einstieg, ein interessanter Mittelteil und ein dafür leider zu schwaches Ende. Von mir gibt es 4 Sterne.

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