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Veröffentlicht am 26.01.2025

Hatte Potenzial

Pleasure and Pain - Zeig mir deine Finsternis
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Leider war schon der Anfang des Buches für mich ein erheblicher Stolperstein. Das die Protagonisten neben der Leiche der besten Freundin geflirtet haben, schien mir einfach zu übertrieben und hat die gesamte ...

Leider war schon der Anfang des Buches für mich ein erheblicher Stolperstein. Das die Protagonisten neben der Leiche der besten Freundin geflirtet haben, schien mir einfach zu übertrieben und hat die gesamte Stimmung ruiniert. Das hätte man deutlich respektvoller gestaltet können.
Ich hatte generell Probleme mit der Umsetzung der Idee, was schade ist, da ich den Schreibstil der Autorin sehr gemocht habe und mir die Chemie zwischen den beiden Hauptfiguren gefallen hatte. Doch fand ich, dass der Fall der verstorbenen "besten" Freundin zu sehr in den Hintergrund gedrängt wird, obwohl es zugleich ein wichtiger Bestandteil der Geschichte ist. Generell hat sich die gesamte Situation wie eine Seifenoper angefühlt. Alles in allem schien mir die Geschichte viel zu kurz gefasst, wodurch alles viel zu schnell geht und meiner Meinung nach einiges übersprungen wird.
Jedoch hatte ich nicht nur Probleme mit der Handlung, sondern auch mit den Charakteren. Mir hat nicht gefallen wie jeder im Club zu wissen schien das ihr starkes Wesen nur eine „Fassade“ war. Ich denke, wenn es so offensichtlich ist, dass sie nicht dafür gemacht ist und keine autoritäre Person ist, dann wäre sie nicht befördert worden, da ein starkes Wesen bei dem Job dazu gehört. Mir hat auch nicht gefallen das angedeutet wird, dass ihre Spielchen im Club als „Recherche“ dienten. Sie muss sich nicht mit jedem Job auseinandersetzten, welches das Opfer ausgeübt hat und ganz bestimmt muss sie die Tätigkeit nicht selber durchführen, um es zu verstehen. Dadurch fühlte sich die Handlung zu aufgezwungen an und sie als Charakter nicht real.
Insgesamt hätte ich mir mehr Sorgfalt bei der Entwicklung der Charaktere und der Handlung gewünscht. Es gab einige Szenen und Dialoge/Gedanken, mit denen ich unzufrieden war und wo man eine bessere Lösung hätte finden können, welche Sinn ergeben hätte. Zudem war das Ende zu abrupt.

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Veröffentlicht am 24.11.2024

Ein gelungener dritter Band

Das Dorf der acht Gräber
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Auch der dritte Band fügt sich optisch perfekt in die Reihe ein. Mir gefällt dass das Cover sowohl zu den Vorgängern der Reihe passt und zur selben Zeit auch Eindrücke in die neue Geschichte bietet.

Diesmal ...

Auch der dritte Band fügt sich optisch perfekt in die Reihe ein. Mir gefällt dass das Cover sowohl zu den Vorgängern der Reihe passt und zur selben Zeit auch Eindrücke in die neue Geschichte bietet.

Diesmal wird die Handlung aus der Ich-Perspektive eines direkt involvierten erzählt, was einen frischen Erzählstil mit sich bringt. Dadurch rückt jedoch der Detective Kindaichi stark in den Hintergrund und taucht erst später im Geschehen auf. Diese Erzählweise empfinde ich als interessante Abwechslung, obwohl man den Detektiv am Anfang hätte stärker einbinden könnten. Zudem wird die Geschichte rückblickend erzählt, was dem Erzähler die Möglichkeit gibt, Informationen nachträglich zu liefern, die ihm ursprünglich nicht bekannt waren. Das sorgt für spannende Wendungen und einen interessanten Erzähler.

Alles in allem ein gelungener dritter Teil, welcher Lust auf mehr macht!

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Veröffentlicht am 24.11.2024

Cato und die Filme, die nirgends laufen

Cato und die Dinge, die niemand sieht
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Cato lebt allein mit ihrem geistesabwesenden Vater, da ihre Mutter bei ihrer Geburt verstarb. Eines Tages trifft sie auf die mysteriöse Frau Kano, die in ihrem Kino besondere Zeitreisen anbietet und Cato ...

Cato lebt allein mit ihrem geistesabwesenden Vater, da ihre Mutter bei ihrer Geburt verstarb. Eines Tages trifft sie auf die mysteriöse Frau Kano, die in ihrem Kino besondere Zeitreisen anbietet und Cato unter ihre Fittiche nimmt.

Das Cover hatte sofort meine Aufmerksamkeit erlangt. Zudem ist die Geschichte nicht nur wunderschön geschrieben, sondern hat auch eine interessante Handlung zu erzählen! Wäre es nicht als Kinderbuch gekennzeichnet, hätte ich es nicht geahnt.
Man fühlt direkt mit Cato mit und lernt nach und nach auch die Beweggründe der Erwachsenen um sie herum kennen. Dabei sieht man viele Charakterentwicklungen. Es wird auch ganz schön emotional. Besonders der Verlust von geliebten Menschen ist ein Thema im Buch, aber auch die Heilung. Zudem geht es auch um das Erwachsenwerden und gleichzeitig um das Beibehalten des inneren Kindes.

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Veröffentlicht am 24.11.2024

Sehr schön geschrieben!

Cosima und der Diamantenraub
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In "Cosima und der Diamantenraub" lernt man Cosima und ihre engsten Freunde kennen. Sie alle leben im Heim für beklagenswerte Mädchen unter der Leitung der grauenhaften Makel´s. Doch plötzlich sollen sie ...

In "Cosima und der Diamantenraub" lernt man Cosima und ihre engsten Freunde kennen. Sie alle leben im Heim für beklagenswerte Mädchen unter der Leitung der grauenhaften Makel´s. Doch plötzlich sollen sie gekauft werden. Die Mädchen brauchen einen Plan, und zwar sofort …

Die Geschichte schafft es, Spannung und Humor miteinander zu vereinen. Zudem wird eine gesellschaftlich wichtige Kommentierung zu Kindern mit Behinderungen und chronischen Krankheiten gemacht sowie der Kolonialisierungsgeschichte Englands. Dabei schafft die Autorin es, beide Thematiken auf eine ungezwunge und natürliche Weise in ihre Geschichte zu integrieren. Weiter sind die Charaktere alle interessant und individuell gestaltet.

Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er ist leicht und schön zu lesen und die Illustrationen haben einen zu der Geschichte passenden Stil und unterstützen somit die Geschichte perfekt.

Alles in allem ein sehr gelungenes Buch.

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Veröffentlicht am 24.11.2024

Naja...

Die Stadt der Schattenschläfer und die Melodie der Albträume
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Es geht um die 13-jährige Elly, die im kleinen Örtchen Quedlinburg lebt, wo Blasmusik wie eine Religion gefeiert wird und nichts anderes akzeptiert wird. Blöd nur, dass Elly nichts mit Blasmusik anzufangen ...

Es geht um die 13-jährige Elly, die im kleinen Örtchen Quedlinburg lebt, wo Blasmusik wie eine Religion gefeiert wird und nichts anderes akzeptiert wird. Blöd nur, dass Elly nichts mit Blasmusik anzufangen weiß.

Das Cover deutet auf ein durchschnittliches Jugendbuch hin, jedoch hat es für mich nicht mal mehr fürs Durchschnitt gereicht. Auch die wunderschönen Illustrationen könnten das Buch nicht retten.
Der Schreibstil der Geschichte konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen, wodurch ich das Buch nur schwer zu Ende lesen konnte. Eventuell hätte der Schreibstil in einem Kinderbuch gepasst, jedoch nicht in einem Jugendbuch.
Die Thematik ist interessant, aber durch die schlechte Umsetzung wird die Idee ins Lächerliche gezogen. Am schlimmsten fand ich den "Tonholer". Allein der Name sorgt dafür, dass man ihn nicht ernst nehmen kann.
Leider konnte mich die Geschichte nicht überzeugen.Es geht um die 13-jährige Elly, die im kleinen Örtchen Quedlinburg lebt, wo Blasmusik wie eine Religion gefeiert wird und nichts anderes akzeptiert wird. Blöd nur, dass Elly nichts mit Blasmusik anzufangen weiß.

Das Cover deutet auf ein durchschnittliches Jugendbuch hin, jedoch hat es für mich nicht mal mehr fürs Durchschnitt gereicht. Auch die wunderschönen Illustrationen könnten das Buch nicht retten.
Der Schreibstil der Geschichte konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen, wodurch ich das Buch nur schwer zu Ende lesen konnte. Eventuell hätte der Schreibstil in einem Kinderbuch gepasst, jedoch nicht in einem Jugendbuch.
Die Thematik ist interessant, aber durch die schlechte Umsetzung wird die Idee ins Lächerliche gezogen. Am schlimmsten fand ich den "Tonholer". Allein der Name sorgt dafür, dass man ihn nicht ernst nehmen kann.
Leider konnte mich die Geschichte nicht überzeugen.

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