Das Design des Buches mit den Bildern ist sehr ansprechend und appetitanregend gestaltet. Mir persönlich war das etwas zu viel Henssler auf den Bildern aber nun ja ...
Es gibt Gerichte aus den verschiedensten ...
Das Design des Buches mit den Bildern ist sehr ansprechend und appetitanregend gestaltet. Mir persönlich war das etwas zu viel Henssler auf den Bildern aber nun ja ...
Es gibt Gerichte aus den verschiedensten Bereichen und es gibt so einige gute Rezepte, aber auch wenn die Rezepte einen nicht wirklich zusagen, kann man dennoch aus ihnen einige Anregungen herleiten. Außerdem ist es verständlich, aber auch kurz erklärt und ausreichend bebildert. Besonders gut finde ich die Videoanleitungen. Generell die Idee, ein Kochbuch mit Videos zu ergänzen, hat mir sehr gut gefallen.
Das seine Gewürzmischung in der Vorratskammer mit abgebildet ist, finde ich auch nicht schlimm, da einige Gewürze aus der Mischung angegeben sind, sodass man ungefähr weiß, wie man zu würzen hat.
Alles in allem ein gutes Buch. Jedoch finde ich die Bilder vom Henssler etwas unangenehm. Erinnert mich eher an ein Fotobuch von ihm als ein Kochbuch.
Das Cover ist wunderschön. Auch hat mich die Idee der Geschichte begeistert, besonders mit dem mexikanischen Tag der Toten als Handlungsprämisse. Der Schreibstil konnte mich begeistern und der Anfang der ...
Das Cover ist wunderschön. Auch hat mich die Idee der Geschichte begeistert, besonders mit dem mexikanischen Tag der Toten als Handlungsprämisse. Der Schreibstil konnte mich begeistern und der Anfang der Geschichte war sehr vielversprechend, da es direkt mit einem spannenden Rätsel losgeht. Doch dann kommt die Enttäuschung, denn in der Sekunde, wo der Bösewicht vorgestellt wird, weiß man, dass er es ist. Und als man sich grad denkt, dass es bestimmt eine Falle des Autors ist, wird einem auch noch sein Motiv auf ein Silbertablet serviert und somit hat man schon den Bösewicht, noch bevor es richtig losgeht. Es hilft auch nicht, dass es sich bei der Wahl des Bösewichts um ein totales Klischee handelt.
Leider wird es danach auch nicht mehr besser. Obwohl der Autor mit einem spannenden Fall für seine Charaktere beginnt, scheint er nicht zu wissen, was er damit machen soll, denn es passiert nichts. Was frustrierend ist, wo die Idee der Geschichte eine so gute ist. So haben die Charaktere eigentlich Zeitdruck, aber entscheiden sich doch zur Schule zu gehen und danach wieder nach Hause, um dann erst mit ihrer Mission loszulegen ... zwei tage hintereinander. So kommt es, dass bis zum Ende der Geschichte die spannendste Szene ist, wie sie aus dem Haus immer wieder raus und rein schleichen müssen.
Als es am Ende endlich zum Höhepunkt der Geschichte kommt, ist es eher man sich versieht auch schon wieder vorbei. Und der Bösewicht wirkt wie aus einem Cartoon, so wie er in seinem großen Auftritt am Ende geschrieben wurde. Besonders nach dem Höhepunkt bemerkt man dann, dass auch die anderen Charaktere sich etwas seltsam lesen lassen. So scheint es, als hätte der Autor verzweifelt versucht, coole Charaktere zu schreiben und dabei nicht bemerkt, wie seltsam ihr verhalten, doch ist.
Zudem wird sehr viel beschrieben. Was zum einen schön ist, da man auch vieles über die mexikanische Kultur erfährt, aber leider wird mehr beschreiben, als es Handlung im Buch gibt. Auch werden in der Geschichte auf die Themen Tod und Migration in Amerika eingegangen. Leider nur sehr kurz. Dabei verspielt der Autor seine Chance, hier eine unvergessliche Geschichte zu schreiben.
Die Charaktere sich ansonsten ganz ok geschrieben. Manchmal sind nur ihre Reaktionen etwas seltsam. Die Gefühlswelt von Yadriel als Transboy wird gut beschreiben. Leider hatte ich öfter das Gefühl, der Autor hätte vergessen, das es Matriza ja noch gibt, was ich schade finde, da ihr Charakter interessant ist.
Fazit
Gute Idee, enttäuschende Umsetzung. Sehr langatmig und am Ende ist man durch das schlechte und kurze Ende genervt.
Shara Wheeler ist das perfekte Mädchen in der engstirnigen Kleinstadt in Alabama. Doch dann küsst sie Chloe Green und verschwindet spurlos, aber nicht ohne Chloe ...
I Kissed Shara Wheeler von Casey McQuiston
Shara Wheeler ist das perfekte Mädchen in der engstirnigen Kleinstadt in Alabama. Doch dann küsst sie Chloe Green und verschwindet spurlos, aber nicht ohne Chloe kryptische Nachrichten zu hinterlassen, welche Chloes Ehrgeiz sie zu finden wecken.
Bei "I Kissed Shara Wheeler" handelt es sich um eine wunderschöne Liebesgeschichte mit queeren Charakteren. Das Cover hat mich dabei sofort angesprochen, da es sehr schön anzusehen ist mit den Farben und der Illustration. Auch wird einem die Zielgruppe und das Genre mit dem Cover deutlich.
Chloe ist eine interessante Protagonistin. Sie hat eine verrückte Ader und macht auch Fehler, aber es ist schön zu sehen, dass ihre Fehler nicht einfach vergeben und vergessen werden. Sie macht eine Entwickelung durch, in der man sich selber auch wiedersehen kann. Generell sind alle Charaktere gut durchdacht, sogar die die nur sehr kurz vorkommen. Man wünscht sich sogar mehr von den Background-Charakteren zu sehen. Dabei machen nicht alle Charaktere eine Entwickelung durch. Manche werden dem Leser nur auf eine andere Art näher gebracht, was zeigt, wie vielfältig sie doch sind. Zudem gibt es nach jedem Kapitel Zusatz Einblicke in die Gedanken und Gefühle der Charaktere durch ihre Schulaufsätze und andere Notizen, was ich sehr schön fand.
Inhaltlich war ich positiv überrascht, denn ich dachte jedes Mal, ich wüsste, wie es weiter geht, wurde jedoch immer wieder eines Besseren belehrt. Denn auch wenn viel mit Klischees gearbeitet wurde, ging die Autorin letztendlich gegen diese Stereotype, was zu einer ganz neuen Geschichte führte. Dadurch war ich zwischendurch etwas skeptisch, wohin das Ganze ging, aber am Ende hat alles gepasst und es wurde auch ein schöner Abschluss gefunden.
Zudem ist es nicht nur eine Geschichte über queere Charaktere, die für queere Menschen geschrieben wurde, sondern viel mehr. Es geht darum, wie sehr unsere Mitmenschen uns prägen, auch wenn wir es nicht zugeben, nicht wahrhaben wollen. Es geht um die Heuchelei derjenigen, die aus Minderheiten Feinde machen und darum, wie sehr wir in der Gesellschaft ums Überleben kämpfen, wo wir doch einfach leben könnten.
Zuletzt kann ich nur sagen, dass der Schreibstil und der Humor sowie die Popkulturreferenzen der Autorin mir sehr gut gefallen haben und ich auf jeden Fall mehr von der Autorin lesen werde.
Alles in allem kann gesagt werden, dass es sich um eine schöne Coming-of-age Story mit queeren Charakteren handelt.
Das Cover des Buches hat mich sehr angesprochen und auch das restliche Design des Buches und die Bilder sind sehr ansprechend und appetitanregend gestaltet.
Die Rezepte nehme ich als Inspiration, aber ...
Das Cover des Buches hat mich sehr angesprochen und auch das restliche Design des Buches und die Bilder sind sehr ansprechend und appetitanregend gestaltet.
Die Rezepte nehme ich als Inspiration, aber bisher habe ich keines der Rezepte davon eins zu eins genutzt, da einige Zutaten verwendet werden, die ich eigentlich nicht im Salat vorfinden möchte (z.B. Zucker) oder wo mir die Kombination nicht wirklich schmeckt. Jedoch finde ich es schön ein Buch zum Durchblättern zu haben anstatt im Internet nach Ideen suchen zu müssen. Dabei finde ich, dass die Rezepte nicht wirklich was Neues sind, wobei ich die Tipps manchmal hilfreich fand aber nicht als zauberhaft bezeichnen würde. Zudem wird mir leider zu sehr auf Geschmack geachtet, wobei das Gesunde außer acht gelassen wird, was ich bei einem Rezeptbuch über Salate etwas seltsam finde.
Vor der Rezension wollte ich nur sagen, dass ich weder die Geschichte von Friedrich Schiller gelesen habe, noch die Legende über Wilhelm Tell wirklich kannte. Ich kannte nur die Szene des Apfelschusses, ...
Vor der Rezension wollte ich nur sagen, dass ich weder die Geschichte von Friedrich Schiller gelesen habe, noch die Legende über Wilhelm Tell wirklich kannte. Ich kannte nur die Szene des Apfelschusses, weswegen ich das Buch nicht wirklich mit anderen Geschichten vergleichen kann und dies somit meine erste richtige Auseinandersetzung mit der Legende ist.
Die Geschichte beginnt auf dem Tellhof wo der Leser gleich ins Geschehen einbezogen wird. Dabei wird die Geschichte aus der Sicht verschiedener Charaktere erzählt, wobei die Kapitel kurz gehalten sind und es somit zu vielen Sichtwechsel kommt. Auf diese Weise lernt man die sehr komplexen Charaktere gut kennen. Dabei finde ich sie ihrer Zeit und Umgebung entsprechend realistisch dargestellt. Jedoch dauert es zu Beginn etwas bis einem die Familie Tell und die weiteren Charaktere vorgestellt werden, was eventuell etwas unübersichtlich werden könnte, aber beim aufmerksamen lesen und einen Blick in das Inhaltsverzeichnis ist es kein Problem.
In der Geschichte geht es um Ungerechtigkeiten, aber auch darum wie schwer es ist, ein so verfahrenes System aufzubrechen. Dabei ist Wilhelm Tell jemand, der nur in Ruhe leben möchte und keiner den man als Held ansehen würde. Doch muss man das Ende der Geschichte abwarten, um jeden Charakter zu verstehen und nicht vorschnell urteilen. Zudem werden viele grausame Szenen angedeutet, ohne wirklich ins Detail zu gehen, wobei mir die Andeutungen schon gereicht haben, um mit den betroffenen Charakteren mitzufühlen, was mich sehr überrascht hat, da die Geschichte sehr kurz ist und somit auch die Charaktere alle sehr kurz kommen. Doch durch den sehr schönen Schreibstil konnte ich mich immer schnell in die Charaktere hineinversetzten, auch wenn sie nicht einmal ein eigenes Kapitel aus ihrer Sicht hatten. Auch hat mir die Entscheidung des Autors sehr gefallen, wann man wie viel von welchem Charakter erfährt und aus welcher Sicht. So fand ich auch, dass das Ende einen sehr gelungenen Abschluss bildet.
Fazit:
Als meine erste Geschichte über Wilhelm Tell fand ich es sehr gut gelungen, sodass es mich auch neugierig auf die Version von Schiller gemacht hat. Es ist eine sehr schnelle aber dennoch gut geschriebene und durchdachte Geschichte, sodass man sich am Ende wünscht, dass die Geschichte länger ginge.