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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2024

Spannender Auftakt einer neuen Reihe

Die Stille der Flut
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Lina hat zwei Aufgaben:
1. Ihrem neuen Team bei den Ermittlungen im Fall eines toten Mädchen helfen
2. Einen Maulwurf in genau diesem Team ausfindig machen
Was leichter klingt, als es ist und Lina oft ...

Lina hat zwei Aufgaben:
1. Ihrem neuen Team bei den Ermittlungen im Fall eines toten Mädchen helfen
2. Einen Maulwurf in genau diesem Team ausfindig machen
Was leichter klingt, als es ist und Lina oft mit Bauchschmerzen zurücklässt wird sehr spannend verpackt.
Das Buch ist aus zwei Sichten geschrieben, einmal Lina und als zweites Kea, ihre neue Teamchefin, die sie nicht besonders leiden kann und das auch sehr deutlich zeigt. Im Laufe des Buches lernt man die Kollegen alle mehr oder weniger gut kennen und rätselt mit, wer denn nun der Maulwurf sein könnte. Auch der eigentliche Fall nimmt immer mehr Fahrt auf, neue Erkenntnisse tauchen auf und Wendungen passieren. Man konnte das Buch super flüssig lesen und ich war richtig drin in der Story. Auch wenn das Ende für meinen Geschmack etwas plötzlich und schnell kam und manche Dinge noch nicht abschließend geklärt sind hat es mich wunderbar unterhalten. Ich kann es nicht abwarten, die weiteren Teile zu lesen, 2 weitere Bände erscheinen noch dieses Jahr.

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Veröffentlicht am 04.04.2024

Dürfen Eltern alles bestimmen?

Beim Leben meiner Schwester
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Sie will das Recht, über ihren Körper bestimmen zu dürfen. Die kleine Anna Fitzgerald will endlich nicht mehr tausende Operationen über sich ergehen lassen und vor allem will sie nicht ihre Niere spenden. ...

Sie will das Recht, über ihren Körper bestimmen zu dürfen. Die kleine Anna Fitzgerald will endlich nicht mehr tausende Operationen über sich ergehen lassen und vor allem will sie nicht ihre Niere spenden. Doch welches Recht hat sie, schließlich ist sie noch ein Kind. Ihre Eltern haben sie nur gezeugt, damit sie ihrer älteren Schwester Knochenmark, Blut oder Organe spendet, denn ihre ältere Schwester hat Leukämie. Deshalb sucht Anna sich einen Anwalt und will ihre Eltern verklagen. Das Buch ist aus vielen verschiedenen Sichten geschrieben - Die Eltern, Anna, ihre Schwester, ihr Bruder, ihr Anwalt, was die Situation gut verdeutlicht und auch bemerken lässt, wenn ein Wandel geschieht. Dieses Buch bringt einen in einen Zwiespalt und doch war ich mir meiner Meinung ziemlich sicher. Mit dem Ende dieses Buches hätte ich nicht gerechnet, vor allem weil ich den Film gesehen habe und er anders endet. Dieses Buch ist fesselnd und bleibt einem noch länger im Gedächtnis hängen und man merkt, dass oft nicht der gefragt wird, um den es geht: den Kranken

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Veröffentlicht am 04.04.2024

Tolles Buch mit kleinen Schwächen

Fußball – Alle spielen mit
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"Fußball - Alle spielen mit", der Titel hat mich direkt angesprochen und an mehrere Momente aus meinem Arbeitsalltag erinnert. Auch die Inhaltsbeschreibung hat dazu beigetragen, dass ich dieses Buch unbedingt ...

"Fußball - Alle spielen mit", der Titel hat mich direkt angesprochen und an mehrere Momente aus meinem Arbeitsalltag erinnert. Auch die Inhaltsbeschreibung hat dazu beigetragen, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte und angefragt habe. Wie vielfältig Fußball, die Spieler und Spielorte sein können zeigt das Buch sehr gut. Ob jung oder alt, arm oder reich, mit Behinderung oder ohne, überall auf der Welt wird mit Freude gegen die runde Kugel getreten. Dabei ist ganz egal, ob sie aus tollem Leder, Plastik oder selbstgebastelt ist. Auch der Ort ist so individuell wie das Leben. Man sieht Menschen in der Stadt, im Stadion, am Strand und es wird sehr schön betont, dass es nicht darum geht zu gewinnen, sondern gemeinsam eine gute Zeit zu verbringen. Am Ende des Buches gibt es einige Fragen und Anregungen, die beim Vorlesen helfen können auch nach dem Lesen noch ins Gespräch zu kommen. Es sind viele bunte Bilder und wenig Text, weshalb ich mir sehr gut vorstellen kann, dass die Zielgruppe große Freude an dem Buch haben wird.

Nun zu meinen, wenn auch kleinen, Kritikpunkten:

Als Buch, dass sich Vielfältigkeit und Inklusion auf die Fahne schreibt sind mir doch ein paar Formulierungen aufgefallen, die ich sehr ungünstig gewählt finde. Es wird zum Beispiel geschrieben "Fußball spielen hilft uns, fit und gesund zu bleiben.", der Satz ist natürlich per se nicht falsch, aber es gibt auch sehr viele Menschen die, manchmal schon von Geburt an, Krankheiten oder Behinderungen haben und deshalb vielleicht nicht "fit und gesund" sind. Im Fragenteil zum Schluss steht "Besonders toll am Fußballspielen ist, dass wir dabei viel laufen.", auch diese Formulierung finde ich ungünstig, vor allem im Anbetracht dessen, dass im Buch sogar Menschen im Rollstuhl oder mit Rollator dargestellt sind. Ebenso ist mir aufgefallen, dass zwar verschiedene Altersstufen und Nationalitäten dargestellt werden, man diversere Körperformen aber vergebens sucht, keine Person ist offensichtlich mehrgewichtig, das finde ich schade.

Wie gesagt, es sind kleine Kritikpunkte und manch einer mag sie vielleicht auch als sehr pingelig ansehen, aber für ein Buch, dass Vielfalt zum Thema macht finde ich hätte man dahingehend doch noch etwas sensibler sein können.

Nichtsdestotrotz habe ich das Buch sehr gerne gelesen und finde es toll, ich kann mir gut vorstellen es zu empfehlen oder auf der Arbeit einzusetzen.

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Veröffentlicht am 04.04.2024

Spannender Auftakt einer neuen Reihe

Seele voll Zorn
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Eins vorweg: Ich liebe Skandinavien, also war es schon mal ein Pluspunkt, dass das Buch in Finnland spielt. Auch der Umstand, dass der Hauptkommissar psychologisch betreut wird und es demnach irgendein ...

Eins vorweg: Ich liebe Skandinavien, also war es schon mal ein Pluspunkt, dass das Buch in Finnland spielt. Auch der Umstand, dass der Hauptkommissar psychologisch betreut wird und es demnach irgendein Geheimnis gibt klang direkt interessant. Ich mag Menschen/Charaktere mit Ecken und Kanten, die Dinge im Leben durchgemacht haben, einfach weil ich das für viel realistischer halte als Friede-Freude-Eierkuchen. Der "Pärchenmörder" wird gesucht und lange tappen die Ermittlungen im Dunkeln. Mit der Zeit tauchen immer mehr Figuren auf, die mehr oder weniger mit dem Fall zu tun haben. Ich muss zugeben, am Anfang fiel es mir etwas schwer, die ganzen Personen unter einen Hut zu bekommen. Außerdem waren mir manche schlichtweg egal bzw. fand ich sie nicht sonderlich interessant. Dadurch, dass es lange keinen Verdächtigen gibt, man aber viele Personen kennenlernt gibt das Buch einem gut die Möglichkeit mitzuraten. Die zweite Hälfte des Buches habe ich in einem Rutsch bis spät in die Nacht durchgelesen, weil es mich so in seinen Sog gezogen hat. Es ist stellenweise brutal und auch detailliert beschreiben, wer sich mit Sowas also eher schwer tut sei vorgewarnt. Ohne zu spoilern kann ich sagen, dass es eine Wendung gab, die ich sehr lange nicht gesehen habe und dem Buch einen zusätzlichen Thrill verpasst. Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt und kann es kaum abwarten, bis im Juli der zweite Teil der Reihe erscheint.

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Veröffentlicht am 23.06.2024

Magische Idee, wichtige Themen, aber etwas flach

Could it be Love?
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Das Cover hat mich beim ersten Sehen direkt angesprochen und auch der Klappentext und die Leseprobe klangen sehr vielversprechend.
Zu Beginn hatte ich das Gefühl, dass Bonnie durch diese "Zeit-/Universenreisen" ...

Das Cover hat mich beim ersten Sehen direkt angesprochen und auch der Klappentext und die Leseprobe klangen sehr vielversprechend.
Zu Beginn hatte ich das Gefühl, dass Bonnie durch diese "Zeit-/Universenreisen" eine Charakterentwicklung durchmacht, neue Erkenntnisse erlangt und an sich wächst. Trotzdem fand ich sie insgesamt zeitweise noch sehr naiv, auch über das normale Teenager-sein hinaus. Gut gefallen hat mir, dass ihre sexuelle Orientierung weder für sie, noch ihre Mutter oder beste Freundin eine große Bedeutung hatte und sie einfach geliebt hat, wen sie geliebt hat. Auch wenn es zu großen Teilen eher verknallt sein war, meiner Meinung nach.
Die Reisen und das damit verbundene "was wäre wenn" konnte ich gut nachvollziehen und war eine tolle Idee, leider ist das passiert, was ich zu Beginn als größte Befürchtung geäußert hatte und das macht für mich persönlich das Buch um einige Ecken schlechter, als ich es ursprünglich bewertet hätte.
Die Liebe zur Musik kam sehr gut durch und hat mich als absoluten Musik-Freak mitreißen können.
Auch, dass das Thema Trauer und Therapie so offen behandelt wurde hat mir gut gefallen.
Das Ende kam für mich dann doch sehr plötzlich, wenn auch vorhersehbar, und ist für mich zu schnell gegangen.
Fazit: Ein nettes Buch für zwischendurch, dass einige wichtige Themen anschneidet, aber nicht vollends überzeugen konnte.

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