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Veröffentlicht am 28.10.2022

Gute Ansätze, leider aber auch stellenweise sehr langatmig!

Das St. Alex - Nachtleuchten
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Meine Meinung:

Bei „Das St. Alex - Nachtleuchten“ handelt es sich um den Auftaktband der neuen gleichnamigen Reihe von Anne Lück.

Der Einstieg in die Geschichte verlief leider nicht ganz wie erhofft. ...

Meine Meinung:

Bei „Das St. Alex - Nachtleuchten“ handelt es sich um den Auftaktband der neuen gleichnamigen Reihe von Anne Lück.

Der Einstieg in die Geschichte verlief leider nicht ganz wie erhofft. Ich tat mir anfangs wirklich unfassbar schwer in die Handlung hineinzufinden und dem Geschehen aufmerksam zu folgen. Der Einstieg war mit einigen „Stolpersteine“ versehen, die die Story auf den Leser u.a. recht zäh wirken ließen. Die Art und Weise, wie die Autorin durch die Geschichte führte, gefiel mir leider nicht immer. Während sie viele eher irrelevante Szenen viel zu detailliert beschrieb, wurden Szenen, die für den Verlauf der Story viel bedeutsamer sind, viel zu oberflächlich ausgearbeitet.

Die Autorin beschrieb die ernsten sowie auch sensiblen Themen (auf die ich aufgrund möglicher Spoiler in meiner Rezension nicht genau eingehen werde) ganz vorurteilsfrei. Sie achtete außerdem darauf diesen Themen mit dem nötigen Feingefühl und Respekt zu begegnen.

Ein weiterer kleiner Kritikpunkt war für mich die einseitige Erzählweise. Wir erleben die Geschichte lediglich aus Samira‘s Perspektive und erhalten dadurch auch leider nur einen Überblick über ihre Gefühle und Gedanken. Das fand ich wirklich schade, da ich die Wahl der Autorin als verspielte Chance für den Protagonist sah. Ein Einblick in seine Gedanken- sowie auch Gefühlswelt hätte sicherlich dazu beigetragen, dass sich die unsichtbare „Barriere“ in Luft aufgelöst hätte bzw. dieser schon von vornherein entgegengewirkt worden wäre. Louis nahm man daher leider im direkten Vergleich zu Samira als recht „blassen“ Charakter wahr. Ich habe das Gefühl, dass sein Verhalten dadurch für den Leser stellenweise deutlich schwerer nachzuvollziehen wahr.

Fazit: Ein Roman, dessen Handlung nicht ganz so einnehmend auf mich wirkte wie ich es mir gewünscht hätte. „Das St. Alex - Nachtleuchten“ hielt für seine Leser sowohl einige unnötige Längen als auch einige gute Ansätze bereit. Ich bin gespannt inwiefern sich die Erzählweise der Autorin in Hinsicht auf den zweite Band der Reihe verbessern wird. Der Klappentext vom zweiten Band klingt jedenfalls schon mal vielversprechend und weckt in mir den Wunsch die Reihe weiterverfolgen zu wollen. Somit lesen wir uns beim zweiten Band wieder!

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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Veröffentlicht am 20.10.2022

Plot -> Top! Protagonistin -> Flop?

Fühle mich. Unendlich
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Meine Meinung:

Ich hatte mich so sehr auf ein Wiedersehen mit den Charakteren gefreut, 100% gefühlt habe ich die Geschichte von Sophia und Philipp jedoch leider nicht. Vielleicht lag es daran, dass ich ...

Meine Meinung:

Ich hatte mich so sehr auf ein Wiedersehen mit den Charakteren gefreut, 100% gefühlt habe ich die Geschichte von Sophia und Philipp jedoch leider nicht. Vielleicht lag es daran, dass ich die ersten drei Bände der „Finde mich“-Reihe bereits vor einer ganzen Weile gelesen habe und das Feeling nicht mehr dasselbe war. Vielleicht hatte ich aber auch einfach zu hohe Erwartungen eben weil ich jeden der drei Bände damals mega gut fand und sich die Autorin mit ihrer ersten Trilogie direkt in mein Herz geschrieben hat.

Bevor ich in meiner Rezension näher auf die einzelnen Punkte eingehe, möchte ich zu Beginn nochmal Kathinka Engel’s tollen Erzählstil hervorheben. Auch dieses Mal punktete die Autorin wieder mit ihrem flüssigen sowie humorvollen Schreibstil, der sich super angenehm las.

Sophia erwies sich für mich leider als kleiner Störfaktor. Ich wurde mit ihr nicht wirklich warm und konnte ihre Verhaltensweisen zudem oftmals überhaupt nicht nachvollziehen.

Den Plot selbst fand ich sehr stimmig. Die Ausarbeitung einzelner Szenen erfolgte bis ins kleinste Detail, dabei verlor die Autorin jedoch zu keiner Zeit den roten Faden oder geriet ins „Schwimmen“. Den Gefühlen der Protagonisten wurde nicht nur Raum sondern vor allem auch Zeit gegeben, um sich entwickeln und schließlich auch intensivieren zu können. Das Tempo fand ich sehr passend. Die beiden Charaktere harmonierten echt gut miteinander und bewiesen mal wieder aufs Neue, dass sich Gegensätze durchaus anziehen können.

Fazit: Auch wenn die Story für mich ein paar kleine Kritikpunkte beinhaltete, bin ich trotzdem sehr froh darüber, dass die „Finde Mich“-Reihe um einen weiteren Band erweitert wurde. Mit „Fühle mich. Unendlich“ hat mir Kathinka Engel dieses Mal zwar kein Lesehighlight bescherte, unterhaltsam war ihr neuster Roman aber dennoch alle Male!

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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Veröffentlicht am 09.10.2022

Eine gelungene Fortsetzung der „Belmont Bay“-Reihe!

With you I hope
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Meine Meinung:

Auch der zweite Band der „Belmont Bay“-Reihe gefiel mir wieder echt gut und konnte mit dem Reihenauftakt mithalten. Den Einstieg in die Geschichte gelang der Autorin reibungslos. Ihr flüssiger ...

Meine Meinung:

Auch der zweite Band der „Belmont Bay“-Reihe gefiel mir wieder echt gut und konnte mit dem Reihenauftakt mithalten. Den Einstieg in die Geschichte gelang der Autorin reibungslos. Ihr flüssiger sowie lockerer Schreibstil trug dazu nicht unwesentlich bei.

Die Chemie zwischen Megan und Leo ist wirklich gewaltig. Die beiden Protagonisten harmonieren ganz wunderbar miteinander. Anders als man vielleicht erwartete, stand jedoch nicht primär die Liebe zwischen Megan und Leo im Vordergrund sondern der Fokus lag auf anderen Inhalten wie z.B. dem Thema Adoption oder aber auch einer starken charakterlichen Entwicklung der Protagonistin.

Das Setting gefiel mir bereits im ersten Band wirklich gut. Belmont Bay das beschauliche und charmante Dörfchen mit dem gewissen Wohlfühlfaktor.

Justine Pust schaffte es den Spannungsbogen bis zuletzt konstant oben zu halten und baute durch einige unvorhersehbaren Geschehnisse noch zusätzlich Spannung auf.

Fazit: Justine Pust bewies auch durch diesen Roman wieder, dass sie sehr wohl in der Lage ist mit schwierigen Themen umzugehen und diese in einer für den Leser angenehmen Dosis in ihre Handlung einfließen zu lassen. Ich bin sehr gespannt auf Arin und Sophia, deren Geschichte in „With You I Heal“, dem dritten Band der „Belmont Bay“-Reihe, thematisiert wird.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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Veröffentlicht am 08.10.2022

Einfühlsame Story mit ausdrucksstarken Illustrationen

Zuhause - Eine Geschichte über das Verlieren und Finden von Heimat
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Meine Meinung:

Die Autorin Biljana S. Crvenkovska beschrieb die Geschichte der kleinen Kala auf einfühlsame und bewegende Weise. Die einzelnen Emotionen wurden von Vane Kosturanov’s Illustrationen treffend ...

Meine Meinung:

Die Autorin Biljana S. Crvenkovska beschrieb die Geschichte der kleinen Kala auf einfühlsame und bewegende Weise. Die einzelnen Emotionen wurden von Vane Kosturanov’s Illustrationen treffend unterstrichen.

In „Zuhause - eine Geschichte über das Verlieren und Finden von Heimat“ begleiten wir die kleine Kala auf ihrer Flucht vor dem Krieg. Der Autorin gelang es die Angst, Sehnsucht und Hoffnung des kleinen Mädchens für den Leser „spürbar“ darzustellen.

Das Thema Krieg ist auch in unserem Kindergarten sehr präsent. Nicht nur weil die Eltern mit ihren Kindern über diese bedrückende Situation gesprochen haben sondern auch weil wir Kinder aufgenommen haben, die vor dem Krieg geflüchtet sind. Die Kinder haben das Buch recht positiv aufgenommen und kamen aufgrund der ausdrucksvollen Illustrationen schnell miteinander ins Gespräch. Die zunächst bedrückende Stimmung wurde zudem durch die Blau- und Grautönen sehr „greifbar“ dargestellt, was auch den Kindern direkt auffiel. Den Farbwechsel sowie die daraus resultierende Stimmungsänderung nahmen die Kinder zum Ende hin ebenfalls ganz deutlich wahr.

Die Autorin war darum bemüht den Lesern zu vermitteln, dass Heimat ein Gefühl und nicht zwingend ein Ort oder ein Gegenstand ist.

Fazit: Eine wirklich rührende Geschichte, die trotz ihrer schwierigen Thematik Trost spendet und Hoffnung schenkt.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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Veröffentlicht am 03.10.2022

Ein würdiger Abschluss der „California Dreams“-Reihe!

The Fire in Your Heart
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Meine Meinung:

Mit „The Fire In My Heart“ halten wir nun den finalen Band der „California Dreams“-Reihe in unseren Händen. Auch dieser Band erwies sich wieder als ein echtes Lesevergnügen. Nicht ohne ...

Meine Meinung:

Mit „The Fire In My Heart“ halten wir nun den finalen Band der „California Dreams“-Reihe in unseren Händen. Auch dieser Band erwies sich wieder als ein echtes Lesevergnügen. Nicht ohne Grund war „The Sunrise In Your Eyes“ ein Lesehighlight für mich. Jeder Band der Trilogie las sich total angenehm und wirkte auf den Leser kurzweilig, weshalb es einem auch wirklich etwas schwer fällt zu glauben, dass die Reihe mit der Geschichte von Quinn und Micah nun ihr Ende gefunden hat.

Kim Leopold besitzt einen flüssigen, gefühlvollen sowie auch humorvollen Schreibstil. Gerade letzterer sorgte dafür, dass die ernsten Themen (u.a. Diskrimierung, Vorurteile …), welche Kim Leopold in ihren Romanen anspricht, auf den Leser nie zu erdrückend wirkten. Sie behandelt diese mit dem nötigen Respekt und Feingefühl!

Auch in „The Fire In Your Heart“ erwarteten den Leser wieder sehr charakterstarke und facettenreiche Persönlichkeiten, die über Ecken und Kanten verfügten und sich keinesfalls als blasse Hüllen herausstellten.

Mir gefiel zudem sehr, dass sich Quinn für die Gleichberechtigung von Frauen in Uniform einsetzt.

Quinn und Micah nahmen den Leser mit auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle bei der Glück und Verzweiflung ganz nah bei einander lagen. Die beiden Charaktere zauberten dem Leser ein Lächeln auf die Lippen, sorgten aber auch des Öfteren für ein Kopfschütteln. Man verspürte oftmals das Bedürfnis die beiden Protagonisten mal gehörig durchrütteln zu wollen, da es kaum zu glauben war, dass beide fast die gesamte Zeit über so blind für das Offensichtliche waren. Ihre Dynamik mochte ich trotz alle dem aber echt gerne. Es knisterte nicht nur gewaltig, man konnte die starke Anziehung ganz deutlich spüren.

Info: Ich würde jedem raten die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da man so meiner Meinung nach wirklich nochmal eine andere emotionale Ebene während des Lesens erreicht.

Fazit: Die „California Dreams“-Reihe erhielt mit dem dritten und zugleich auch finalen Band einen absolut gebührenden Abschluss. Kim Leopold enttäuschte ihre Leserschaft auch dieses Mal wieder nicht. Ich bin sehr gespannt auf die nächsten Projekte der Autorin und bleibe ihr als neu gewonnene Leserin definitiv treu.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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