Ein Jugendbuch | Zielgruppe ab 12
PlaylistMeine Meinung:
Am besten an diesem Buch hat mir definitiv das Cover gefallen. Die Neonröhren, die den Titel bilden, fallen einem sofort ins Auge. Der Klappentext weckte zu Beginn mein Interesse, die ersten ...
Meine Meinung:
Am besten an diesem Buch hat mir definitiv das Cover gefallen. Die Neonröhren, die den Titel bilden, fallen einem sofort ins Auge. Der Klappentext weckte zu Beginn mein Interesse, die ersten Kapitel dämmten dieses jedoch relativ schnell wieder ein. Der Schreibstil der Autorin sorgte dafür, dass das Buch leicht zu lesen war, trotzdem war ich stellenweise echt gelangweilt. Es war deutlich, dass dieses Buch eher für eine jüngere Zielgruppe geschrieben wurde. Man ist als Erwachsener einfach andere Handlungen, Thematiken sowie eine bessere Stilistik gewöhnt.
Die Protagonisten waren in meinen Augen sehr uninteressant und die Ausarbeitung der Charaktere sehr „unrund“. Die Handlung ist sehr oberflächlich, kindisch und stellenweise auch sehr unrealistisch. Die Protagonisten befinden sich eigentlich alle in ihrer Teenie-Zeit. Sie verhalten sich sehr naiv und manche Handlungsweisen sind wirklich überhaupt nicht nachvollziehbar!
Ich fand es gut, dass die Autorin das Thema Social Media aufgegriffen hat. In der heutigen Zeit haben diese Medien eine extreme Präsenz und einen enormen Einfluss, gerade auf die jüngere Generation. Die Thematik wurde jedoch sehr oberflächlich umgesetzt. Ich hätte mir da mehr Tiefe gewünscht.
Fazit:
Mir waren die Protagonisten einfach zu „jung“ (Protagonisten zwischen 14 und 16 Jahren). Außerdem fand ich das Verhalten der Protagonisten also auch die Handlung der Geschichte sehr unrealistisch. Für einen Band Contest benötigen Minderjährige immer die Unterschrift eines Erziehungsberechtigten. Das also Mira und die Jungs einfach so am Contest teilnehmen dürfen ist daher einfach nur total fern von jeder Realität. Soweit ich weiß ist es zwar erlaubt einen YouTube- und Instagram-Account ab 13 Jahren zu eröffnen, jedoch nur mit der Zustimmung eines Erziehungsberechtigten. (Erst ab 16 Jahren ohne Erlaubnis möglich). Da jedoch keine Zustimmung vorlag, hätten die Mädels keine Accounts erstellen dürfen. Noisette16 als Stalker abzustempeln war auch etwas lächerlich. Jemand der 4 Kommentare schreibt und vermutlich auf die selbe Schule geht wie die Mädels gleich als gruseligen und nachstellenden Menschen zu betiteln, war wirklich wie erwähnt lächerlich. Auch der Versuch auf drei !!! zu machen war nicht wirklich überzeugend. Die Geschichte ist definitiv eher für eine jüngere Zielgruppe ausgerichtet. Ich bin sicher, dass sie bei der angestrebten Zielgruppe auch mit Sicherheit besser wegkommt als bei mir. Ich habe das Buch zwar beendet habe, musste mich jedoch wirklich von Seite zu Seite kämpfen.
Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle bei Harper Collins Germany für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.