Profilbild von xbooksaremypassion

xbooksaremypassion

Lesejury Star
offline

xbooksaremypassion ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit xbooksaremypassion über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2022

Eine Zeitreise zurück in die Kindheit!

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
0

Dieses Buch war für mich ein paar Stunden Kindsein, in allem zumindest einen Funken Magie zu sehen, eine süße Lovestory zu erleben und all das gepaart mit einer absoluten Wohlfühlatmosphäre! Auch die
Charaktere ...

Dieses Buch war für mich ein paar Stunden Kindsein, in allem zumindest einen Funken Magie zu sehen, eine süße Lovestory zu erleben und all das gepaart mit einer absoluten Wohlfühlatmosphäre! Auch die
Charaktere waren super authentisch mit den typischen Problemen von Jugendlichen, die einerseits auf der Suche nach sich selbst sind, gleichzeitig aber auch nicht besonders herausstechen möchten, aber trotzdem irgendwie alles mal versucht haben möchten.
Gleiches gilt für die kleine Lovestory, die auch Menschen, die sich selbst vielleicht nicht als die erste Wahl sehen, den Mut gibt, ihre Ziele zu verfolgen, nicht aufzugeben und sich als weniger schön oder weniger wert zu betrachten. Gerade in Jugendbüchern finde ich Statements wie diese mega wichtig und deshalb freut es mich umso mehr, wenn diese ganz spielerisch in die Handlung miteingebaut werden, vielleicht sogar, ohne dass es der Leser direkt wahrnimmt. Darüber hinaus gibt es noch eine besondere Überraschung für alle Kerstin Gier Leser: versteckte Anspielungen auf ihre anderen Bücher, die mir ein Lächeln auf das Gesicht gezaubert haben, weil ich mich sofort gefühlt habe, als wäre ich Teil einer Gruppe, die die Bedeutung dieser Insiderbemerkung kennt. Es ist eine süße und liebevolle Fantasygeschichte, die auch Nicht-Fantasyleser sofort liebevoll umhüllt und auf eine Reise zur Suche nach sich selbst mitnimmt. Ich freue mich jetzt schon auf die nächsten Ausflüge gemeinsam mit Matilda, Quinn, Fee und Hyazinth und vergebe 5/5 🌟

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.02.2022

Ein Must-Read für jeden, der Bücher liebt

Cinder & Ella
0

Cinder & Ella war für mich eine der schönsten Liebesgeschichten, weil sie viele Dinge in sich hat, die mir in anderen New Adult Büchern bisher gefehlt haben: die beiden haben mit ihrer Liebe zu den Fantasy-Büchern ...

Cinder & Ella war für mich eine der schönsten Liebesgeschichten, weil sie viele Dinge in sich hat, die mir in anderen New Adult Büchern bisher gefehlt haben: die beiden haben mit ihrer Liebe zu den Fantasy-Büchern eine wirklich spürbare gemeinsame Leidenschaft, die sowohl sie als Personen als auch ihre anfängliche Schwärmerei füreinander prägt. Auch im Laufe des Buches verliert dieser Aspekt nie an Raum, sodass ich mich teilweise selbst wie ein Fan des Druidenprinzes gefühlt habe, auch wenn ich das Buch doch gar nicht kannte. Außerdem ist das Schicksal von Ella realistisch dargestellt, ohne einen Funken zu beschönigen - all der Hass und später auch der Neid, der ihr entgegen schlägt - ich hätte nicht mit ihr tauschen wollen, so real hat der doch eigentlich imaginäre Schmerz auf mich gewirkt. Die Geschichte der beiden ist geprägt von viel Gefühl: Zweifel, ob eine Freundschaft den Wechsel zur Liebe überstehen kann und ob man das Risiko denn eingehen möchte; bedingungslose Liebe, die keine Äußerlichkeiten kennt; Angst vor dem Verlassen der eigenen Komfortzone und so vielem mehr!

Cinder & Ella ist für mich eines der NA/YA Bücher, die jeder einmal gelesen haben sollte, da es, selbst wenn man in dem Genre nicht zuhause ist, einem so viele wichtige Ansichten mitgeben kann♥️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.02.2022

Ein weiterer wunderschöner Winterausflug

Like Fire We Burn
0

"Ein Großteil meines Ichs sehnt sich zurück in diese Bärengruppe, in der die größten Probleme darin bestanden, wer die guten Wachsmalstifte bekam oder ob es zum Mittagessen die widerlichen Gemüsepuffer ...

"Ein Großteil meines Ichs sehnt sich zurück in diese Bärengruppe, in der die größten Probleme darin bestanden, wer die guten Wachsmalstifte bekam oder ob es zum Mittagessen die widerlichen Gemüsepuffer gab" ~ S. 268

Nachdem mich die Geschichte von Paisley und Knox so überzeugt hat, war für mich sofort klar, dass ich auch Aria und Wyatt noch besser kennenlernen möchte. Gleichzeitig hatte ich aber auch ein wenig Sorge, dass ich mit zu hohen Erwartungen an das Buch herangehen könnte. Glücklicherweise war diese Angst vollkommen unbegründet, denn von der 1. Seite an war ich in Kaminzimmerstimmung, hatte Lust auf Schnee, Kälte und Gefühle, die das Eis um Arias Herz zum Schmelzen bringen. Aria kam mir schon im letzten Buch wie ein cooler Charakter vor, auch wenn man von ihr außer den Erzählungen ihrer Mutter und dem Chaos in ihrem Zimmer nicht viel mitbekommt. Sie war auch genau so, wie ich sie mir vorgestellt habe: chaotisch, leidenschaftlich und in ihrer planlosen Art irgendwie total süß. Gleichzeitig war sie auch voller Schmerz und ich hätte ihr manchmal am liebsten beim Tragen ihres Päckchens geholfen oder ihr Mut gemacht, dass das Leben wieder besser wird, auch wenn es sich vielleicht gerade nicht so anfühlt. Obwohl ich doch viel von ihren Gefühlen miterleben durfte, hatte ich bis zum Schluss den Eindruck, dass sie sich oft nicht ganz sicher ist, was sie eigentlich wirklich vom Leben möchte. Ähnlich war das auch mit ihren immer noch vorhandenen Gefühlen für Wyatt, vor denen sie manchmal am liebsten weglaufen zu wollen scheint. Womit wir schon bei meinem Lieblingsthema wären: Wyatt! Abgesehen davon, dass ich für Eishockey an sich und natürlich auch deren Spieler eine gewisse Schwäche habe, hat Wyatt bis zum Schluss um Arias Herz gekämpft und an eine gemeinsame Zukunft mit ihr geglaubt, auch wenn alle anderen ihm das ausgeredet haben. Er hatte es nicht immer leicht und ist trotzdem wieder aufgestanden. Ja, er hat Fehler gemacht und ja, einige davon waren hart, aber wer kann von sich behaupten, noch nie eine falsche Entscheidung getroffen zu haben? Er hat sie aus tiefstem Herzen bereut und ich bin mir sicher, er würde die Welt aus den Angeln heben, um Aria kein weiteres Mal zu verletzen. Leider muss ich aber noch einen kleinen Kritikpunkt anbringen: nachdem sich die ganze Geschichte so schön ruhig entwickelt hat, bin ich kurz vor dem Ende irgendwie auf der Strecke geblieben, weil das Erzähltempo auf einmal so rasant angestiegen ist und ich das Gefühl hatte, als hätte man noch viel Handlung in nur noch wenige verfügbare Seiten stecken wollen. Darunter hat für mich die Authentizität der Gefühle und der Handlungen von Wyatt und Aria gelitten. Alles in allem war es aber ein wunderschöner Ausflug nach Aspen und ich vergebe 4/5 ✨

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.02.2022

Konnte meiner Meinung nach nicht mit den Vorgängern mithalten

You will be the death of me
0

Auf dieses Buch habe ich mich schon lange gefreut, da mich ihre One-of-us-Bücher sehr überzeugen konnten und ich dementsprechend mit hohen Erwartungen an diese Geschichte rangegangen bin. Aber wahrscheinlich ...

Auf dieses Buch habe ich mich schon lange gefreut, da mich ihre One-of-us-Bücher sehr überzeugen konnten und ich dementsprechend mit hohen Erwartungen an diese Geschichte rangegangen bin. Aber wahrscheinlich war genau das hier das Problem. Denn irgendwie hatte ich hin und wieder das Gefühl, als hätte die Autorin versucht, eine ähnliche Geschichte wie in den beiden anderen Büchern auf die Reihe zu stellen. Das ist zwar grundsätzlich nichts schlechtes, doch so ist es hinter meinen Erwartungen deutlich zurückgeblieben.

Erstmal möchte ich Karens Schreibstil loben, denn die Erzählweise aus den 3 Sichten der Hauptcharaktere fand ich top, da ich so einen Einblick in deren Gedanken hatte und sie auch als Person etwas kennenlernen konnte, was in Thrillern ja oft eher etwas kurz kommt. Mateo, Ivy und Cal waren mir auch alle ganz sympathisch, weil sie sich gut ergänzt haben und doch sehr verschieden waren. Gerade diese Harmonie hat mir echt gut gefallen, weil es dadurch wie eine reale, völlig zufällig entstandene Schulfreundschaft wirken konnte. Auch die Handlung an sich konnte mich bis zu einem gewissen Punkt durchaus begeistern - es gab die ein oder andere unerwartete Auflösung und durch die Kombination aus Thriller und Jugendroman war es eine schöne Mischung aus Highschooldrama und Spannung. Nun aber zu meinen Kritikpunkten: während der Aufklärung des Todesfalls entwickelt sich eine kleine Lovestory, die bei mir leider nicht ankam. Das lag wohl aber daran, dass ich mehrmals den Eindruck hatte, dass sich die beiden eigentlich kaum kennen, sondern nur durch ihren einen Tag blaumachen überhaupt Kontakt miteinander hatten. Daher war es für mich mit romantischen Gefühlen eher schwierig, was aber für die Handlung nicht weiter dramatisch war, da die Lovestory vor allem am Rand passiert. Was ich aber unbedingt noch loswerden möchte, ist die Auflösung, bei der man es sich mit der Auswahl des Drahtziehers meiner Meinung nach etwas zu leicht gemacht hat und dem Leser so die Chance genommen hat, auf die richtige Schlussfolgerung zu kommen. Ich vergebe 4/5 🌟

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.02.2022

Wenn die Möglichkeiten komplett genutzt worden wären, wäre es ein Highlight gewesen

Words I Keep
0

Als ich gesehen habe, dass Josi Wismar, eine der Buchbloggerinnen, die ich schon länger verfolge, eine eigene New Adult Reihe veröffentlicht, in der es auch noch um Bookstagram geht, war es um mich geschehen ...

Als ich gesehen habe, dass Josi Wismar, eine der Buchbloggerinnen, die ich schon länger verfolge, eine eigene New Adult Reihe veröffentlicht, in der es auch noch um Bookstagram geht, war es um mich geschehen und das Buch ist irgendwie automatisch in meinen Warenkorb gehüpft. Ein Buch, das von einer Buchbloggerin geschrieben wurde, muss schließlich gut sein, oder nicht? Doch diesmal habe ich meine Erwartungen wohl etwas zu hoch gesetzt und musste einsehen, dass kein Meister vom Himmel fällt.

Die Bookstagramthematik hat mir super gut gefallen und mir von Beginn an ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit gegeben, da ich Emelys Liebe zu Büchern und dem Buchbloggen einfach so gefühlt habe und mir bei jeder ihrer Aussagen nur "ja! Sehe ich genauso" gedacht habe. Doch dafür, dass es in Emelys Leben einen so großen Teil einnimmt, spielt es im Buch leider keine so große Rolle, was ich sehr schade fand, da die Idee so viel Potenzial gehabt hätte, auch um Emely noch besser kennenzulernen. Denn abgesehen von ihrer Komfortzone Bookstagram konnte ich von ihr nur sehr wenig mitnehmen: sie ist vor allem anfangs extrem verschlossen, redet scheinbar nur mit Will und Lexie und selbst dort überlässt sie es oft den beiden, für sie zu sprechen. Auch in der Beziehung zu ihrer Cas ist sie sehr zurückhaltend und traut sich nur spärlich, ihrer Schwester mal kontra zu geben und für ihre Wünsche einzustehen. Allgemein ist die Schwesternbeziehung der beiden ziemlich schwierig, da ich das Gefühl der Liebe und des Verstehens ohne Worte, das Em oft erwähnt, leider überhaupt nicht erkennen konnte. Sie streiten oft, werfen einander Dinge vor, ohne ihre Streitpunkte offen anzusprechen und brauchen meistens den Rat von anderen Leuten, um später wieder aufeinander zuzugehen. Auch wenn sich das im Verlauf der Handlung ändert, konnte ich diese Verbindung der beiden nicht nachvollziehen, was mitunter wohl daran lag, dass Em scheinbar über Nacht eine fast 180-Grad-Wendung hinlegt und aus einem ruhigen, fast scheuen, jungen Mädchen eine junge Frau wird, die erstmal redet, bevor sie nachdenkt oder Schlüsse zieht, ohne sich die andere Seite ganz anzuhören. Auch in Ems Liebesleben kommt es zu mehreren dieser 180-Grad-Wendungen, die mich jedes Mal ein Stück weit mehr verloren haben, sodass ich rein emotional weder zu ihr noch zu ihren beiden Partnern auch nur den Hauch einer Bindung aufbauen konnte. Es schien mir so, als hätte das Leben eines ganzen Jahres in einer Woche stattgefunden und ich würde immer noch am ersten Tag festhängen; die Veränderungen kamen Knall auf Fall und ich bin irgendwann einfach nicht mehr mitgekommen - ich hätte mir ca. 100 Seiten mehr und dafür eine langsamere, detailliertere Entwicklung bei so ziemlich allem gewünscht, sodass ich auch wirklich dabei sein kann und nicht wie ein Reisender im Münchener Hauptbahnhof zur Stoßzeit, der zwar mitten im Leben steht, aber eigentlich nichts mitbekommt. Auch das Setting, das ja wirklich wunderschön beschrieben wurde, hätte so viel mehr Auftritt im Buch verdient als nur die wenigen Momente. Insgesamt leider ein Buch, bei dem die Umsetzung weit hinter den Möglichkeiten zurückgeblieben ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere