Der Klappentext irritiert
Der rote ApfelMeine Meinung:
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Asiatische Thriller sind immer etwas „anders“ und lassen sich schwer mit deutschen oder amerikanischen/englischen Werken vergleichen, dennoch hat der Klappentext mich sehr neugierig gemacht. ...
Meine Meinung:
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Asiatische Thriller sind immer etwas „anders“ und lassen sich schwer mit deutschen oder amerikanischen/englischen Werken vergleichen, dennoch hat der Klappentext mich sehr neugierig gemacht. Bis man zu den Geschehnissen aber gelangt hat man schon gut 1/3 des Buches gelesen und setzt sich dann erst mit den Serienmörder Lee Byongdo auseinander.
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Der Schreibstil an sich hat mir ganz gut gefallen, es wurden die Namen der Protagonisten aber teils viel zu oft hintereinander genannt, sodass mich das schon gestört hat und auch das Lesen erschwert hat.
Man erfährt in der Geschichte eigentlich viel mehr über die Protagonistin Sonkyong und deren Leben, als über den Serienkiller. Ihr Alltag wird beschrieben und wie sie nun vor einer neuen Herausforderung steht, da sich ihr Leben von jetzt auf gleich um 180 Grad wendet und sie mit der neuen Situation erstmal zurecht kommen muss.
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Mir hat hier leider die Spannung gefehlt. 80% des Buches war eher wie ein Roman mit einigen Thrillerelementen geschrieben. Am Ende wurde es dennoch etwas spannender, sodass es noch etwas raus holen konnte.
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Mein Fazit:
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Leider kann man nicht erwarten, was auf dem Klappentext steht. Der Serienkiller wird in 3-4 Szenen erwähnt und bekommt leider sonst zu wenig Aufmerksamkeit, dennoch konnte man das Buch ziemlich flüssig lesen, auch wenn die Kapitel relativ lang sind. Wer hier eine spannende Geschichte über einen Mörder erwartet wird enttäuscht sein.