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Veröffentlicht am 19.04.2018

Big in Japan

Unter der Mitternachtssonne
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Vorne weg ein Dankeschön an Lovelybooks, denn ich habe dieses Buch gewonnen. Es ist was ganz Neues und ich habe sowas in der Art noch nicht gelesen. Ein Thriller anderer Art, der mich trotzdem begeister ...

Vorne weg ein Dankeschön an Lovelybooks, denn ich habe dieses Buch gewonnen. Es ist was ganz Neues und ich habe sowas in der Art noch nicht gelesen. Ein Thriller anderer Art, der mich trotzdem begeister hat!


Klappentext:

Ein zwanzig Jahre alter Mord. Eine Verkettung unlösbarer Rätsel. Ein Detektiv, der entschlossen ist, das dunkle Geheimnis zu entschlüsseln.  

Osaka, 1973: Der Pfandleiher Kirihara wird ermordet in einem verlassenen Gebäude aufgefunden. Der unerschütterliche Detektiv Sasagaki nimmt sich des Falls an, der von nun an sein Leben bestimmt. Schnell findet er heraus: Ryo, der wortkarge Sohn des Opfers, und Yukiho, die hübsche Tochter der Hauptverdächtigen, sind in das Rätsel um den Toten verwickelt. Beinahe zwanzig Jahre lang versucht Sasagaki mit zunehmender Verzweiflung, den Mord aufzuklären, in dessen Netz sich Täter, Opfer und Polizei verfangen haben. Bis über alle Grenzen hinaus, bis hin zur Obsession. 


Meine Meinung:

Eine sehr komplexe Story, die sich auf über 700 Seiten ausbreitet, aber zu keiner Zeit die Spannung verliert.
Anfangs wird der Mord an dem Pfandleiher beschrieben, dessen Leiche von kleinen Kindern beim Spielen gefunden wird. Es werden einige Zeugen befragt, doch die eigentliche Tat rückt immer mehr in den Hintergrund und macht Platz für den Schulalltag von Jugendlichen, dessen Entwicklung man verfolgt.

Es liest sich zwischenzeitlich eher wie ein Roman, denn die Jugendlichen werden zu Erwachsenen und leben ihr Leben, heiraten, lassen sich wieder scheiden und es passiert viel Drama.
Trotz der im Großteil unpassenden Bezeichnung „Thriller“ ist das Buch spannend. Man will wissen, wer mit wem zusammen kommt, wer zu wessen Affäre wird und wie sich das Arbeitsleben entwickelt.

Was für mich ebenfalls ein großer Pluspunkt ist, ist die Schreibart. Man erkennt das subtile asiatische und liest meist nur moderate Witze. Alles kein Vergleich zu den „typischen“ Thrillern mit vielen Toten und Blut. Außerdem wird man perfekt in die 80er Jahre in Japan zurückversetzt. Sachen, wie der Zauberwürfel oder Super Mario waren zu diesem Zeitpunkt total in und man erlebt mit, wie die Videospielbranche anfängt zu wachsen.

Ab einem gewissen Punkt im Buch taucht Kommissar Sasagaki wieder auf, denn er verfolgt immer noch diese eine Spur, hat eine gewissen Frau unter Verdacht und gibt nicht auf.

Es passieren einfach so viele Dinge, die scheinbar nichts mit der Handlung zu tun haben, jedoch muss man wirklich aufmerksam lesen, denn jedes noch so kleines Detail, sei es eine Armbanduhr oder ein Foto sind ausschlaggebend und liefern Hinweise.


Mein Fazit:

Ein sehr gutes Buch, welches zunächst wie ein klassischer Thriller anfängt, sich dann aber in etwas komplett Neues verwandelt. Man vergisst schon fast den Mordfall vom Anfang, weil die Story so packend geschrieben ist und den Leser einfach mitten in die beiden Städte Tokio und Osaka zieht. Man lernt die Mentalität der Menschen kennen und für mich, die selbst schon in Tokio und Osaka war, war es nochmal etwas schöner zu lesen, da ich die beschriebenen Orte meist alle kenne.

Eine Empfehlung, für alle, die mal etwas Neues im Bereich Thriller lesen möchten. Durch die verschiedenen Perspektiven vergehen die 700 Seiten auch wie im Flug, bis Kommissar Sasagaki den Fall doch noch löst.

Veröffentlicht am 09.04.2018

Noch besser als der erste Teil

Todesurteil
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Schon vor knapp 3 Wochen habe ich „Todesurteil“ von Andreas Gruber beendet, aber nicht so die Motivation gefunden eine Rezension zu schreiben. Das ändert sich aber jetzt!

Mit dem 2. Teil der Reihe um ...

Schon vor knapp 3 Wochen habe ich „Todesurteil“ von Andreas Gruber beendet, aber nicht so die Motivation gefunden eine Rezension zu schreiben. Das ändert sich aber jetzt!

Mit dem 2. Teil der Reihe um Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez hat Andreas Gruber wieder die Messlatte ein Stück höher gesetzt, im Vergleich zum vorherigen Buch.


Klappentext:

In Wien verschwindet die zehnjährige Clara. Ein Jahr später taucht sie völlig verstört am nahen Waldrand wieder auf. Ihr gesamter Rücken ist mit Motiven aus Dantes "Inferno" tätowiert – und sie spricht kein Wort. Indessen nimmt der niederländische Profiler Maarten S. Sneijder an der Akademie des BKA für hochbegabten Nachwuchs mit seinen Studenten ungelöste Mordfälle durch. Seine beste Schülerin Sabine Nemez entdeckt einen Zusammenhang zwischen mehreren Fällen – aber das Werk des raffinierten Killers ist noch lange nicht beendet. Seine Spur führt nach Wien – wo Clara die einzige ist, die den Mörder je zu Gesicht bekommen hat …


Meine Meinung:

Das Buch fängt mit 2 Handlungssträngen an: Es gibt den Fall in Wien, wo das entführte Mädchen plötzlich wieder auftaucht und in Wiesbaden geht es zunächst nur um die BKA Akademie, auf die Sabine durch Maartens Hilfe aufgenommen worden ist. Sie beweist sich beim BKA und erntet damit Maartens Respekt.
Zunächst laufen die beiden Handlungen wirklich nur parallel ab und man hat keine Ahnung, wie diese zusammengeführt werden können, da anfangs keine Gemeinsamkeiten sichtbar sind.

Gruber weiß, wie er den Leser packen kann. Mit witzigen und sympathischen Charakteren und Handlungen, die unvorhersehbar sind, was ihn zu einem sehr guten Autor macht.

Es ist wirklich schwer, eine Rezension oder Spoiler zu verfassen, da die Story sehr verworren ist und gegen Ende aber gut aufgeklärt wird und die Hintergründe deutlich gemacht werden.

Das Ende hat mich ziemlich überrascht und war für mich unvorhersehbar. Man hatte zwar so eine gewissen Ahnung, konnte aber nicht alles zu einem stimmigen Bild zusammen setzen.
Wenn man den Ausgang der Geschichte kennt, scheint das Motiv nachvollziehbar zu sein, dennoch ist es grauenhaft.


Mein Fazit:

Ein geniales Buch, was mich voll überzeugt hat. Ich mag die Charaktere und auch die Handlungen sind spannend und führen langsam, zu einem unvorhersehbaren Ende zusammen. Es endet mit einem Twist, der mich wirklich überrascht hat und einem kleinen Cliffhanger, der Lust auf den nächsten Teil der Reihe macht.

Veröffentlicht am 22.03.2018

Spannende Story die zu einem Pageturner wird

Mädchenfänger
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Ein genialer Thriller, der mit Spannung geladen ist und nichts für schwache Nerven ist!


Klappentext:

Die dreizehnjährige Lainey kann es kaum fassen: Der gutaussehende Zach, den sie beim Chatten kennengelernt ...

Ein genialer Thriller, der mit Spannung geladen ist und nichts für schwache Nerven ist!


Klappentext:

Die dreizehnjährige Lainey kann es kaum fassen: Der gutaussehende Zach, den sie beim Chatten kennengelernt hat, steht auf sie. Und er will sie treffen! Sie verabreden ein Date.
Als Lainey von der Schule nicht heimkehrt, zieht man einen Spezialisten zurate: FBI-Agent Bobby Dees. Alle Spuren führen ins Nichts. Bis ein Gemälde auftaucht. Es zeigt eine gefesselte junge Frau – und das, was ihr bevorsteht.
Die Zeit wird knapp. Und Bobby kommt ein furchtbarer Verdacht: Was, wenn der Mörder mehrere Opfer in seiner Gewalt hat? Mädchen, die keiner mehr vermisst?


Meine Meinung:

Ein Klassiker. Traue Niemandem aus dem Internet, vor allem nicht in Thrillern. Es ist die klassische Situation, dass ein Mädchen im Internet mit einem vermeintlichen Jungen chattet, sich mit ihm trifft und dann herausfindet, dass dieser Junge nie existiert hat, sondern ein brutaler Killer dahinter steckt.

FBI Agent Bobby Dees wird dieser Fall aufgetragen, denn er ist ein Spezialist in seinem Aufgabengebiet und hat eine hohe Auflösungsquote. Was ihm allerdings zu schaffen macht, ist die Tatsache, dass seine eigene Tochter seit nunmehr einem Jahr verschwunden ist.

Zuerst wird davon ausgegangen, dass Lainey einfach nur ein Ausreißerkind ist und nach ein paar Tagen bestimmt wieder zurück kommen wird, doch als ein Reporter immer wieder gemalte Bilder erhält, die an Bobby Dees adressiert sind, sieht die Sache anders aus. Diese Bilder zeigen, wie die verschwundenen Kinder gequält und getötet werden. Anhand dieser Bilder kann meist der Fundort bestimmt werden, doch für die Kinder auf den Bildern ist jede Hilfe zu spät. Es beginnt also ein Rennen gegen die Zeit, damit es nicht noch mehr solcher gemalten Bilder gibt.

Man hat lange Zeit keine Ahnung, wer der Killer sein könnte. Es gibt einige Vermutungen, die zunächst plausibel erscheinen, dann aber schnell wieder verworfen werden.
Der Spannungsbogen erstreckt sich grade gegen Ende des Buches extrem und ich hatte das Gefühl mein Lesetempo wurde immer schneller, was von einem guten Schreibstil zeugt.

Des Weiteren entwickelt man so viel Sympathie für Bobby Dees, dass man bei der Ermittlerarbeit sehr mitfiebert.

Jilliane Hoffman schafft es, wie auch schon in ihrer „Cupido“- Trilogie mich vollends zu begeistern. Egal ob flüssiger Schreibstil oder spannende Twists gegen Ende der Story.


Mein Fazit:

Ein sehr gelungener Auftakt einer Reihe, der zu einem echten Pageturner wird. Es ist nichts für schwache Nerven, da es grade in diesem Buch um Kinder geht und man gezeigt bekommt, zu welchen Taten Menschen fähig sein können.

Alles in Allem eine klare Empfehlung und ich kann es kaum abwarten den nächsten Teil „Insomnia“ zu lesen.

Veröffentlicht am 19.03.2018

Außergewöhnliche Perspektiven

Der siebte Tod
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Vor einiger Zeit habe ich „Der siebte Tod“ von Paul Cleave beendet und ich muss sagen, trotz einem etwas mäßigem Start, konnte mich das Buch dennoch durch seine außergewöhnliche Idee überzeugen.


Klappentext:

Mein ...

Vor einiger Zeit habe ich „Der siebte Tod“ von Paul Cleave beendet und ich muss sagen, trotz einem etwas mäßigem Start, konnte mich das Buch dennoch durch seine außergewöhnliche Idee überzeugen.


Klappentext:

Mein Name ist Joe. Ich bin ein netter Kerl. Aber manchmal bringe ich Frauen um.
Joe hat sein Leben scheinbar fest im Griff - tagsüber jobbt er als Putzmann bei der Polizei, abends geht er anderen Tätigkeiten nach. Er denkt daran, seine Fische zweimal täglich zu füttern und seine Mutter mindestens einmal pro Woche zu besuchen, obwohl er ihren Kaffee ab und zu mit Rattengift verfeinert. Er stört sich kaum an den Nachrichten über den Schlächter von Christchurch, der - so wird behauptet - sieben Frauen umgebracht hat. Joe weiß, dass der Schlächter nur sechs getötet hat. Er weiß es ganz einfach. Und Joe wird diesen Nachahmer finden; er wird ihn für die eine Tat bestrafen und ihm die anderen sechs Morde anhängen. Ein perfekter Plan, denn er weiß bereits, dass er die Polizei überlisten kann. Das Einzige, was noch getan werden muss, ist, sich um all die Frauen zu kümmern, die nicht aufhören, ihm im Weg zu stehen.


Meine Meinung:

Der Schreibstil und die Idee der Story sind super. Man kennt den Killer von vorne rein und begleitet ihn, anstelle wie üblich, die Polizei.
Joe ist ein normaler Mensch mit einem normalen Job und einem normalen Leben. Denken die meisten. Dass in ihm aber ein brutaler Killer steckt, weiß keiner. Man steigt direkt in die Story ein, an die Stelle wo Joe bei einem Opfer ist. Er fühlt sich dort wie zuhause, bedient sich an dem Kühlschrank und schaut sich in der Wohnung um.

Man bekommt den Eindruck, das Joe ein Muttersöhnchen ist, denn er muss seine Mutter ein Mal die Woche besuchen, sonst wird sie sauer. Die Mutter ist sehr verwirrt und nach dem Tod ihres Mannes wurde es nur noch schlimmer. Sie wiederholt sich und denkt Joe wäre schwul und das geht fast jedes Mal so, wenn Joe bei ihr ist, was auf Dauer schon etwas anstrengend wird, durch passende Ironie und Sarkasmus von Joes Seite aber wieder aufgelockert wird.

Ab einem gewissen Zeitpunkt taucht Melissa als eine Art Gegenspieler zu Joe auf. Sie kann es mit ihm aufnehmen und ist ihm sogar einige Schritte voraus. Bevor sich das aber zum Positiven entwickelt, geht es aber ganz schön fies zu und Joe muss einiges ertragen. Durch das Auftreten von Melissa, bekommt die Handlung noch das gewisse Extra und macht es deutlich spannender, da sich Joes alltägliches Leben jetzt um einiges geändert hat und er mit der neuen Situation erstmal zurecht kommen muss.

Das Ende ist doch eher offen und schließt mit einem Zeitungsausschnitt ab, der einige Fragen noch offen lässt. Was passiert mit Melissa und Joe? Man bekommt eine grobe Vorstellung, ist sich aber nicht zu 100% sicher, wie es nun ausgeht.


Mein Fazit:

Ein Thriller, der definitiv was Neues hergibt und dessen Story packend ist. Mit etwas Humor an den passenden Stellen wird die Handlung aufgelockert und man entwickelt Sympathie für Joe.
Teilweise waren etwas abstoßende und eklige Situationen beschrieben, es hielt sich aber im Großen und Ganzen in Grenzen. Was mir persönlich sehr gut gefallen hat, ist die Perspektive des Killers, in der man sich befindet. So gut wie kaum Polizeiarbeit, dafür ein kranker Killer, der weiß was er macht.

Veröffentlicht am 23.02.2018

Spannung leider erst gegen Ende

Ich will brav sein
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Vor ein paar Tagen hab ich das Buch beendet und ich muss sagen, es war leider mehr Zwang als Spaß, da ich es zusammen mit einer Freundin gelesen habe, die ebenfalls nicht so begeistert von dem Buch ist.


Klappentext:

Der ...

Vor ein paar Tagen hab ich das Buch beendet und ich muss sagen, es war leider mehr Zwang als Spaß, da ich es zusammen mit einer Freundin gelesen habe, die ebenfalls nicht so begeistert von dem Buch ist.


Klappentext:

Der Sommer steht vor der Tür, als die Studentin Juli das kleine Dachzimmer in dem charmanten Münchner Mietshaus bezieht. Sie teilt die Wohnung mit der jungen Schauspielerin Greta, die ihr auf Anhieb sympathisch ist, und zunächst ist Juli glücklich in ihrer neuen Umgebung. Doch dann mehren sich die Hinweise, dass Greta ein ebenso undurchsichtiges wie grausames Spiel mit ihr treibt – und während eine mörderische Hitzewelle die Stadt wie eine Glocke umschließt, gerät Julis Leben immer mehr zur Hölle: Sie entdeckt eine Leiche auf dem Dachboden, ihre beste Freundin verschwindet, ein stummes Mädchen im Treppenhaus versetzt sie in Angst und Schrecken. Als sich weitere Todesfälle ereignen, weiß sie, dass auch sie selbst in höchster Gefahr ist. Aber da ist es fast schon zu spät …


Meine Meinung:

Fangen wir mit der ersten positiven Sache an, dem Schreibstil. Das Buch lässt sich einfach und flüssig lesen, was eventuell auch dazu beigetragen hat, dass ich es doch relativ schnell gelesen hab. Die Charaktere werden anfangs kurz vorgestellt, sodass man einen kleinen Überblick erhält.

Juli zieht zu Greta, einer berühmten Schauspielerin am Theater, in die WG, doch schon bald stellt sich Greta als komische Persönlichkeit raus, der Juli nicht so ganz traut. Ihr größter Beweggrund, um nach München zu ziehen, war die Suche nach einem Garten am Fluss, von dem ihre Mutter ihr damals erzählt hat, die jedoch mittlerweile in einem Pflegeheim ist.
Diese Suche wird aber leider nur zur Nebensache, genauso wie ein Leichenfund auf dem Dachboden. Die Polizei erscheint zwar am Tatort und befragt die Anwesenden, aber dann passiert einfach mal eine Woche nichts. Die Story geht nicht voran und es wird mir nicht genug Eigeninitiative von Juli gezeigt, die die Leiche schließlich gefunden hat.

So zieht es sich leider durch das ganze Buch. Es ist auf den ersten 300 Seiten weder spannend, noch wird das Buch dem Genre Psychothriller gerecht, dafür erfährt man alles Mögliche über Obst und Gemüse, da Juli nebenbei bei ihrem Nachbarn im Laden arbeitet.

Ich konnte mich teilweise besser and die Beschreibung von Erdbeeren, Auberginen und Zucchinis erinnern, als an die Story, was wirklich schade ist.

Nach und nach verschwinden Leute aus Julis Leben und auch das wird eher hingenommen, als der Sache wirklich nachgegangen, erst die letzten 100 Seiten des Buches haben einen wirklich durch Spannung und rasantes Tempo zum Weiterlesen animiert.

Dabei muss ich aber auch sagen, dass mir das Ende schon fast zu kompliziert und zu gut konzipiert worden ist, bei so einer schwachen und nichtssagenden Vorgeschichte.

Am Ende wird dem Lese nochmal deutlich, wie sehr man sich in Charakteren und deren Handlung täuschen kann, es kommen einige Twists auf, die der Autorin gut gelungen sind.


Mein Fazit:

Leider ein Buch, bei dem der Klappentext vielversprechend klingt, es an der Umsetzung jedoch gescheitert ist. Die ersten 300 Seiten waren lediglich Alltagserzählungen, bei denen ab und zu was vermeintlich spannendes, wie ein Leichenfund, eingeschoben wurde.

Die letzten 100 Seiten konnten das Buch retten und ich finde die Auflösung sehr gut gemacht, auch wenn das Ende eventuell zu weit hergeholt ist und mich nicht komplett begrfriedigt.