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Veröffentlicht am 25.11.2021

Ein magisches Einhorn erscheint

Keeper of the Lost Cities – Das Exil (Keeper of the Lost Cities 2)
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Sophie und ihre Freunde begeben sich wieder in mehr Abenteuer. Ein bisschen düsterer als der erste Band.



Meine Meinung:

Der erste Band der Reihe war eines meiner Jahreshighlights und ich kann zum Glück ...

Sophie und ihre Freunde begeben sich wieder in mehr Abenteuer. Ein bisschen düsterer als der erste Band.



Meine Meinung:

Der erste Band der Reihe war eines meiner Jahreshighlights und ich kann zum Glück sagen, dass mich der Zweite auch vollkommen überzeugt hat.

Erst einmal zum Cover: Es gefällt mir wieder super gut und spiegelt den Fokus des Buches sehr gut wieder. Besonders das helle warme Licht in der Mitte wirkt sehr einladend. Auch das majestätische Alicorn im Hintergrund finde ich sehr gelungen. Es hätte aber ruhig noch ein bisschen mehr glitzern können. (Glitzerpo ;)).

Die Geschichte beginnt nahtlos da wo der erste Teil aufgehört hat und ich kam super schnell wieder in der Welt zu recht. Es passieren ein paar große Dinge, die nur zum Teil geklärt werden. Ich vermute, dass viele Sachen erst relativ spät in der Reihe vollständig geklärt werden. In diesem Teil hat mir besonders gut die Thematik rund um Schuldgefühle gefallen und wie sie sich auf ein Leben auswirken können. Viele Themen in diesem Buch sind sehr erwachsen und wurden meiner Meinung nach sehr realistisch beschrieben. Zum Beispiel wie sich Trauma auf eine Person bzw. einen Elf auswirken kann. Sophie hat eine kleine Entwicklung durch gemacht, die mir sehr gefallen hat. Sie ist ein wenig über sich hinaus gewachsen und weiß nun, dass es nicht schlimm ist nach Hilfe und Unterstützung zu fragen. Ich mag wie die Autorin Sophies Besonderheit bzw. Andersartigkeit porträtiert. Und dass es häufig ein innerer Kampf für sie ist damit umzugehen. In dem Alter will man eigentlich nur dazu gehören und nicht aus der Masse herausstechen. Wir sind in diesem Buch eher auf eine kleinere Gruppe von Personen beschränkt und ich habe einige Personen aus dem ersten Teil vermisst. Insbesondere hätte ich mir mehr Interaktionen in der Schule und mit ihren Schulfreunden gewünscht. Dieser Teil kam meinem Empfinden nach ein wenig kurz in diesem Buch. Wieder sehr gut geschildert fand ich Sophies Verhältnis zu ihre Adoptiveltern und kann gar nicht abwarten wie es sich weiterentwickelt.

Dieses Buch wurde schnell sehr spannend und ich habe immer mitgefiebert was als nächstes passieren könnte. Ich bin mir auch nicht sicher, ob alle Personen so vertrauenswürdig sind wie sie scheinen... Im dritten Teil würde ich mir wünschen, dass wir mehr über Black Swans Motivationen erfahren. Da ist mir vieles noch nicht ganz klar.

Fazit:

Ein toller und spannender zweiter Teil, der die Elfenwelt noch mehr erklärt. Hätte mir nur ein bisschen mehr Zeit in der Schule gewünscht. Einige Charaktere habe ich sehr vermisst. Insgesamt für mich 4,5 Sterne, die ich auf 5 Sterne aufrunde.

  • Einzelne Kategorien
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.10.2021

Wundervoll

Die Stadt ohne Wind
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Stadt ohne Wind hat mich vom Anfang bis zum Ende begeistert. Das Cover ist ein absoluter Hingucker. Es hat eine gewisse zeitlose Schönheit und ich glaube es wird mir auch noch in 30 Jahren gefallen.

Die ...

Stadt ohne Wind hat mich vom Anfang bis zum Ende begeistert. Das Cover ist ein absoluter Hingucker. Es hat eine gewisse zeitlose Schönheit und ich glaube es wird mir auch noch in 30 Jahren gefallen.

Die Autorin schreibt aus unterschiedlichen Perspektiven, die aber alle sehr miteinander verwoben sind. Ich kam daher schnell in die Geschichte rein und hatte schon nach 50 Seiten einen einigermaßen guten Überblick über die Welt. Im Verlaufe des Buches erfährt man immer und immer mehr über diese Welt und alles setzt sich am Schluss wie ein Puzzle zusammen. Ich fand es besonders schön gemeinsam mit Arka die Welt zu entdecken. Sie war eine Fremde in der Stadt und musste sich auch erst einmal zurecht finden.

Arka ist meine Meinung nach eine besondere Protagonistin. Sie ist frech, mutig, hat aber auch viele Schwächen, die sie geschickt zu umgehen weiß. Sie lässt sich von niemanden aufhalten, dabei täte es ihr manchmal gut vorher ein wenig nachzudenken. Das genaue Gegenteil von Arka ist Lastyanax. Er ist ein Beamter durch und durch. Er hat seine Prinzipien und seine Studien, die er gewissenhaft befolgt. Er ist ehrgeizig und möchte sich beweisen, war in dieser Welt gar nicht so einfach ist. Die beiden sind ein spannendes Duo und ihre gemeinsamen Szenen haben mir immer wieder eine große Freude bereitet.

Viele Wendungen habe ich nicht kommen sehen und habe daher bis zum Schluss mit den Figuren mitgefiebert. Die Autorin hat es geschafft kleine Hinweise in die Geschichte einzubauen, aber diese waren immer so gekonnt versteckt, dass ich erst im Nachhinein ihre Bedeutung völlig verstanden habe.
Vom Schreibstil und der Art der Figuren erinnert mich die Geschichte an Die Verlobten des Winters.


Fazit:

Ein Jahreshighlight für mich! Freue mich schon unglaublich auf Band 2 und kann es gar nicht erwarten noch mehr von dieser Welt zu erfahren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.10.2021

Herrlich

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
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Ich habe so lange auf ein neues Buch von Kerstin Gier gewartet und endlich ist es da...
Meine Meinung:
Kerstin Gier ist die Queen der Cover. Ihre Jugendbücher haben immer so schöne und detailverliebte ...

Ich habe so lange auf ein neues Buch von Kerstin Gier gewartet und endlich ist es da...
Meine Meinung:
Kerstin Gier ist die Queen der Cover. Ihre Jugendbücher haben immer so schöne und detailverliebte Cover. Bei denen komm ich immer ins schwärmen. Großes Lob an Eva Schöffmann-Davidov für die tollen Illustrationen. Auf ihnen kann man immer so viel entdecken. Bei Vergissmeinnicht kann ich nicht mal sagen, ob mir der Schutzumschlag oder der normale Buchdeckel besser gefällt. Beide sind sehr liebevoll gestaltet. Und dann auch noch der tolle blaue Buchschnitt.
Die Geschichte handelt von Quinn und Matilda und wird abwechselnd aus ihren verschiedenen Perspektiven erzählt. Ich fand beide sehr sympathisch und konnte ihre Handlungen immer gut nachvollziehen. Im Gegensatz zu ihren vorigen Buchreihen fand ich die Figuren in diesem Buch erwachsener. Sie haben sich mehr ihrem Alter entsprechend verhalten. Gerade Quinn kam mir wie ein echter Teenager vor. Matilda, die das schwarze Schaf, ihrer Familie ist fand ich einen sehr gelungen Charakter. Sie hat deutlich gezeigt, dass Jugendliche bzw. Kinder so strenger die Regeln der Eltern einfach nur gerissener werden. Ihre Zusammenstöße mit ihrer Familie und besonders mit ihrem Cousin und ihrer Cousine fand ich immer zum schreien komisch. Generell fand ich die Nebenfiguren sehr gut durchdacht und habe mich immer wieder über das Auftauchen von ihnen gefreut (hüstel ☺ besonders über das Auftauchen eines gewissen Geistes...).
Kerstin Gier hat wieder eine fantastische riesige Welt erschaffen, die ein enormes Potenzial hat. Ich glaube im ersten Band (es wird eine Trilogie) haben wir was das world-building betrifft gerade mal an der Oberfläche gekratzt. In Bezug darauf hätte ich mir gerne noch mehr Einblicke gewünscht, aber ich wette das kommt noch. Ich persönlich interessiere mich einfach mehr für die fantastischen Aspekte als die Liebesgeschichte. Fand sie aber allgemein gut umgesetzt, mir ging sie aber vielleicht ein bisschen zu schnell. Die Autorin hätte sich meiner Meinung nach hier ruhig ein bisschen mehr Zeit lassen können.
Die Geschichte beinhaltete viele Sachen, die ich vorhergesehen hatte, aber auch die eine oder andere kleine Überraschung, die ich nicht habe kommen sehen.

Fazit:
Kerstin Gier schreibt für mich einfach Wohlfühlbücher, die meiner Meinung für alle sind. Egal ob jung oder alt. Dieses Buch hat tollen Humor, eine romantische Liebesgeschichte und eine Prise Fantasie. In Band 2 wünsche ich mir deutlich mehr Wasserspeier!

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Veröffentlicht am 15.10.2021

Humorvoller Anfang

Crave
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Meine Meinung:

Meine Erwartungen an dieses Buch waren relativ gering und ich kann sagen, dass ich positiv überrascht wurde. Die Autorin schafft es meisterhaft mit den Klischees von Vampirromanen und Romantasy ...

Meine Meinung:

Meine Erwartungen an dieses Buch waren relativ gering und ich kann sagen, dass ich positiv überrascht wurde. Die Autorin schafft es meisterhaft mit den Klischees von Vampirromanen und Romantasy zu spielen und hebt sich tatsächlich von anderen Büchern aus dem Genre ab.
Mir hat besonders der Humor der Autorin gefallen. Tracy Wolff schreibt spannend, flüssig und nimmt ihre Figuren und ihren Roman auch mal gerne selbst aufs Korn. Sie lässt ihre eigene Protagonistin Twilight lesen und schafft dadurch eine Verbindung zu mir als Leserin. Ich habe Twilight damals auch gelesen, aber wahrscheinlich weit weniger kritisch als Grace es jetzt liest. Ich war damals aber auch noch ein paar Jahre jünger. Grace ist zwar teilweise sehr naiv, aber da sie dies selbst auch immer wieder einsieht kann ich es ihr verzeihen. Sie ist selbstkritisch und sieht auch manchmal ein, dass sie gerade einen sehr dummen Fehler gemacht hat. Das hat sie mir auf jeden Fall sympathisch gemacht.
Das Setting im kalten Alaska hat mir immer wieder einen Schauer über die Schultern gejagt. Die Autorin hat wirklich gut beschrieben, dass man als normaler Mensch in fünf Minuten draußen erfrieren würde ohne 100 Kleidungsschichten. Die Atmosphäre im Internat ist genau die richtige Spur gruselig und düster. Wird aber vom humorvollen Schreibstil immer wieder aufgelockert.
In Crave geht es nicht nur um eine mythologische Gestalt, sondern um viele verschiedene, die eine gewisse Spannung heraufbeschwören. Dieser Aspekt hat mir besonders gut gefallen.

Fazit:
Ein wirklich unterhaltsamer erster Band, der durch seine Humor besticht. Freu mich schon auf Band 2.

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Veröffentlicht am 05.10.2021

Wunderbarer schräger britischer Humor

The Stranger Times
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The Stranger Times veröffentlicht die kuriosesten und merkwürdigsten Nachrichten der Welt. Hannah braucht dringend einen Job und landet eines Tages in der Redaktion dieser Zeitung und von da an ist ihr ...

The Stranger Times veröffentlicht die kuriosesten und merkwürdigsten Nachrichten der Welt. Hannah braucht dringend einen Job und landet eines Tages in der Redaktion dieser Zeitung und von da an ist ihr Leben nur noch ein einziges Chaos.

Meine Meinung:

Das Cover ist das erste was mich auf das Buch aufmerksam gemacht hat. Es ist relativ simpel, aber ich finde die drei Farben sehr stimmig miteinander. Warum genau eine Flasche in der Mitte steht ist mir zwar nicht ganz klar, aber trotzdem passt es irgendwie zum Buch. Der schwarze Buchschnitt ist ein besonderes Highlight.
Der Autor McDonnell schreibt sehr spritzig und verzichtet auf unnötig viele Beschreibungen. Der berühmte schwarze britische Humor scheint durch das ganze Buch hindurch. Manchmal wird es auch richtig böse, daher sollte man wenn man dieses Buch liest so eine Art von Humor mögen oder ihm wenigstens gegenüber aufgeschlossen sein. Immer wieder musste ich beim Lesen Grinsen und sogar manchmal lauthals lachen, weil manche Ereignisse so schräg waren. Situationen und besonders Menschen kann der Autor besonders gut darstellen und Alltagssituationen nimmt er gekonnt aufs Korn.
Dieses Buch besticht, meiner Meinung nach, insbesondere durch seine vielschichtigen und skurrilen Charaktere. Ja, sie sind alle sehr speziell und dies könnte schnell ins total Lächerliche abrutschen, aber der Autor gibt ihnen allen tiefere Hintergrundgeschichten, die sie mir als Leserin näher gebracht haben. Ihre Ängste mögen zum Teil übertrieben gewesen sein, aber ich konnte doch immer irgendwie erahnen wo genau diese Angst herkam. Hannah als am Anfang Außenstehende konnte ich immer super nachvollziehen, da wir mit ihr gemeinsam in diese Welt abgerutscht sind und dadurch eine große Nähre geschaffen wurde. Ich habe mich während des Lesens die ganze Zeit gefragt, wie ich in einer solchen Situation reagiert hätte. Hätte ich angefangen Sachen zu glaube oder hätte ich sofort das Handtuch geschmissen?
Die Geschichte an sich war überraschend vielschichtig und gut durchdacht, für alles gab es am Ende eine Erklärung, aber trotzdem frage ich mich auf welche neuen Abenteuer das Team der Stranger Times demnächst stoßen wird. Potenzial für viele neue Geschichten gibt es auf jeden Fall. Obwohl die Geschichte sehr skurril ist hat sie auch sehr viele Fantasieelement mit denen ich von der Beschreibungen her gar nicht gerechnet hatte. Dies sollte man als Leser*in wissen bevor man in die Geschichte geht.
Eine einzige Kleinigkeit, die mir nicht ganz so gefallen hat, waren die vielen Perspektivwechsel. Manchmal gab es nur ein einziges Kapitel aus der Sicht von dieser oder jener Person. Mir hätte es gereicht, wenn der Fokus auf dem Team der Zeitung geblieben wäre.

Fazit:
Das Buch hat mir einfach nur Spaß gemacht und mich durch seine schrägen aber liebenswerten Charaktere wunderbar unterhalten. Bitte mehr von der Stranger Times!

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