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Veröffentlicht am 02.12.2022

Einfach schön

True Crown - Die Lady und der Lord Magier
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Ich hatte schon extrem viel Gutes aus dem Englischsprachigen Bereich über das Buch gehört und habe daher mit Spannung auf die Übersetzung gewartet. Zum Glück war das auch so, weil das deutsche Cover und ...

Ich hatte schon extrem viel Gutes aus dem Englischsprachigen Bereich über das Buch gehört und habe daher mit Spannung auf die Übersetzung gewartet. Zum Glück war das auch so, weil das deutsche Cover und der Titel hätten mich null angesprochen. Den Buchschnitt selbst finde ich aber richtig schön.

Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil, den ich aber nicht als wirklich besonders beschreiben würde. Was aber nicht heißt, dass er mir nicht zugesagt hat. Das Buch hat sich wirklich sehr schnell gelesen.

Die Geschichte hat genau das erfüllt was ich von ihr erwartet habe. Sie war unterhaltsam, hatte ein schönes Setting und war romantisch. Dora war eine tolle Protagonistin, und obwohl sie nur eine halbe Seele hatte, konnte ich mich gut in sie hineinversetzen. Dora ist einfach ein toller Mensch mit einem großen Herzen. Es wurde immer sehr lustig, wenn sie aufgrund ihrer Andersartigkeit, sich nicht an die damaligen Konventionen gehalten hat. Besonders die Szene am Brunnen, hat mich sehr zum Lachen gebracht. Ich glaube, dieses Buch würde sich wundervoll verfilmen lasses. Auch fand ich es gut, dass der Lord Magier eine richtig tiefsinnige Hintergrundgeschichte hatte, die gut erklärt hat, warum er so ist wie er ist. Dass hat sein Verhalten in meinen Augen gut gerechtfertigt und fand ihn dadurch sympathischer. Die Beziehung der beiden fand ich auch sehr natürlich und war auf Augenhöhe. Beide haben ihre Fehler, komplementieren sich aber richtig gut. Albert war meine liebste Nebenfigur und ich hätte mir gewünscht, dass seine Liebesgeschichte ein bisschen besser entwickelt worden wäre, weil gefühlt kam sie aus dem Nichts. Vanessa ist ein bisschen schwieriger zu mögen gewesen, da sie zwar aufrichtig ihre Cousine liebt, aber sonst selten über den Tellerrand hinausblickt. Generell fand ich es gut, dass die Autorin auf die Missstände in den Armenhäusern richtig eingegangen ist und diese nicht heruntergespielt hat. Und auch gezeigt hat, wie behütet unsere Protagonistin bis dahin aufgewachsen ist.

Die magische Welt war super interessant und ich mochte, dass hier die Elfen nicht so romantisiert worden, sondern eher als die teilweise grausamen Kreaturen die sie sind dargestellt worden. Auch gab es für mich die ein oder andere Überraschung am Ende, die mir aber alle gut gefallen haben. Ich habe jetzt nicht mit den größten Twist gerechnet und wurde in diese Richtung auch nicht enttäuscht. Bin schon sehr gespannt auf die andere Geschichten aus dieser Welt.



Fazit:

Eine romantische märchenhafte Geschichte über eine besondere junge Frau, die ihren Weg geht und auf diesen auch die Liebe findet.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.11.2022

Gut vs. Selbstverliebt

The School for Good and Evil, Band 1: Es kann nur eine geben
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Erst einmal zum Cover: Da es sich um ein Foto vom Film handelt, kann ich nicht wirklich viel dazu sagen. Es zeigt die Schule, wirkt aber sonst eher unaufgeregt.
Ich hatte gar nicht ganz so große Erwartungen ...

Erst einmal zum Cover: Da es sich um ein Foto vom Film handelt, kann ich nicht wirklich viel dazu sagen. Es zeigt die Schule, wirkt aber sonst eher unaufgeregt.
Ich hatte gar nicht ganz so große Erwartungen an das Buch und kann sagen, dass ich wirklich positiv überrascht wurde. Die Geschichte war wirklich großartig unterhaltsam und voller Humor. Besonders gefallen hat mir wie der Autor mit den Klischees über Märchen gespielt hat. Da gibt es ja wirklich einige und es war sehr lustig diese zum Leben erweckt erleben zu können. Auch die Fragen nach Gut und Böse wurde sehr nuanciert in dieser Geschichte behandelt. Immer wieder habe ich beim Lesen festgestellt, dass es gar nicht so einfach ist Menschen in eine von beiden Kategorien zu stecken und denken, dass sie sich nie mehr ändern können. Auch wie die Personen im Buch versucht haben ihre vorgelegten Rolle gerecht zu werden, war häufig sehr lustig, aber manchmal auch ein bisschen traurig.
Nun komme ich den beiden wichtigsten Punkten in diesem Buch für mich. Und zwar den Protagonistinnen: Agatha und Sophie. Unterschiedlich wie Tag und Nacht. Haben mich nicht nur ihre Eigenarten und Schwächen begeistert, sondern auch die Dynamik unter den beiden. Zwar geht es in dem Buch auch viel um die "wahre" Liebe, aber für mich ging es vor allem um die Freundschaft zwischen den beiden. Die ist nicht perfekt und sehr ungleich und man könnte sogar sagen ein wenig toxisch. Nichtsdestotrotz konnte ich nachvollziehen was die beiden aneinander hatten und warum sich das Verhältnis in einer neuen Umgebung ändern musste.
Agatha ist so eine liebe Seele und gute Freundin. Sie konnte ich einfach nur gernhaben. Auch ihren Wunsch nach Hause zurück kehren zu wollen, fand ich sehr nachvollziehbar. Manchmal war sie mir ein wenig zu aufopferungsvoll und zu verständnisvoll. Aber ich glaube, dass sollte sie auch sein. Und dann gab es noch Sophie. Wenige Charaktere habe ich so sehr genoßen wie sie. Selten habe ich über einen nazistischeren und arroganten Menschen gelesen. Sie war so herrlich in ihrem eigenen Kopf gefangen, dass sie überhaupt nicht gemerkt hat, dass die Realität ganz anders aussieht. Selten habe ich so gelacht über Abschnitte lachen müssen. Besonders wenn sie darüber nachgedacht hat was für ein toller Mensch/Prinzessin sie ist, weil sie ja nur Gutes tut.
Die Story war sehr unterhaltsam und sehr spannend erzählt. Nur am Ende ging mir alles ein bisschen schnell und ich war auch ein wenig verwirrt.

Fazit:

Eine tolle, lustige und ironische Geschichte über Märchen und ob böse und gut wirklich einteilbar sind.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.11.2022

Gut vs. Selbstverliebt

The School for Good and Evil, Band 1: Es kann nur eine geben. Filmausgabe zur Netflix-Verfilmung
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Erst einmal zum Cover: Da es sich um ein Foto vom Film handelt, kann ich nicht wirklich viel dazu sagen. Es zeigt die Schule, wirkt aber sonst eher unaufgeregt.
Ich hatte gar nicht ganz so große Erwartungen ...

Erst einmal zum Cover: Da es sich um ein Foto vom Film handelt, kann ich nicht wirklich viel dazu sagen. Es zeigt die Schule, wirkt aber sonst eher unaufgeregt.
Ich hatte gar nicht ganz so große Erwartungen an das Buch und kann sagen, dass ich wirklich positiv überrascht wurde. Die Geschichte war wirklich großartig unterhaltsam und voller Humor. Besonders gefallen hat mir wie der Autor mit den Klischees über Märchen gespielt hat. Da gibt es ja wirklich einige und es war sehr lustig diese zum Leben erweckt erleben zu können. Auch die Fragen nach Gut und Böse wurde sehr nuanciert in dieser Geschichte behandelt. Immer wieder habe ich beim Lesen festgestellt, dass es gar nicht so einfach ist Menschen in eine von beiden Kategorien zu stecken und denken, dass sie sich nie mehr ändern können. Auch wie die Personen im Buch versucht haben ihre vorgelegten Rolle gerecht zu werden, war häufig sehr lustig, aber manchmal auch ein bisschen traurig.
Nun komme ich den beiden wichtigsten Punkten in diesem Buch für mich. Und zwar den Protagonistinnen: Agatha und Sophie. Unterschiedlich wie Tag und Nacht. Haben mich nicht nur ihre Eigenarten und Schwächen begeistert, sondern auch die Dynamik unter den beiden. Zwar geht es in dem Buch auch viel um die "wahre" Liebe, aber für mich ging es vor allem um die Freundschaft zwischen den beiden. Die ist nicht perfekt und sehr ungleich und man könnte sogar sagen ein wenig toxisch. Nichtsdestotrotz konnte ich nachvollziehen was die beiden aneinander hatten und warum sich das Verhältnis in einer neuen Umgebung ändern musste.
Agatha ist so eine liebe Seele und gute Freundin. Sie konnte ich einfach nur gernhaben. Auch ihren Wunsch nach Hause zurück kehren zu wollen, fand ich sehr nachvollziehbar. Manchmal war sie mir ein wenig zu aufopferungsvoll und zu verständnisvoll. Aber ich glaube, dass sollte sie auch sein. Und dann gab es noch Sophie. Wenige Charaktere habe ich so sehr genoßen wie sie. Selten habe ich über einen nazistischeren und arroganten Menschen gelesen. Sie war so herrlich in ihrem eigenen Kopf gefangen, dass sie überhaupt nicht gemerkt hat, dass die Realität ganz anders aussieht. Selten habe ich so gelacht über Abschnitte lachen müssen. Besonders wenn sie darüber nachgedacht hat was für ein toller Mensch/Prinzessin sie ist, weil sie ja nur Gutes tut.
Die Story war sehr unterhaltsam und sehr spannend erzählt. Nur am Ende ging mir alles ein bisschen schnell und ich war auch ein wenig verwirrt.

Fazit:

Eine tolle, lustige und ironische Geschichte über Märchen und ob böse und gut wirklich einteilbar sind.

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Veröffentlicht am 10.10.2022

Voller fehlerhafte Charaktere

This Charming Man
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Das Cover ist mal wieder sehr gelungen. Diese Art des Lilas gefällt mir richtig gut und wird durch den schwarzen Buchschnitt noch unterstrichen. Der Sarg auf dem Cover passt super zum Inhalt, nur der Titel ...

Das Cover ist mal wieder sehr gelungen. Diese Art des Lilas gefällt mir richtig gut und wird durch den schwarzen Buchschnitt noch unterstrichen. Der Sarg auf dem Cover passt super zum Inhalt, nur der Titel will sich mir auch nach dem Lesen des Buches nicht wirklich erschließen...
Inhaltlich muss ich leider sagen, dass es mir nicht ganz so gut gefallen hat wie Band 1.
Die Prämisse des Buches, dass in der Stadt auf einmal Vampire auftauchen fand ich einen guten Aufhänger. Auch was dann alles herauskommt hat mir wieder sehr gefallen. Aber mir war der Wechsel zwischen den Kapitel ein bisschen zu viel. Mir hätten ein paar weniger Perspektiven besser gefallen. Hannah kam mir dieses mal einfach zu wenig vor. Dagegen kamen Leute wie Stanley, mir persönlich zu viel vor. Manche Sachen hätte der Autor nicht beschreiben müssen, sondern einfach nur die Reaktion der anderen Charaktere zeigen können. So bleiben auch viele andere Sachen mehr im Dunkeln und man hätte mehr mitraten können.
Die Charaktere waren wie immer: richtig schön verschroben, manchmal bösartig und sehr realistisch. McDonnell hat keine 08/15 Figuren erschaffen, sondern Personen mit viel Charakter und ganz vielen Macken und Problemen.
Die magischen Elemente waren wieder sehr gut in unsere Welt verwoben, wobei ich die "andere" Welt immer noch nicht so ganz verstanden habe.
Die Zeitungsartikel zwischendurch waren wieder mal ein Highlight, aber waren zu wenige. Auch haben mir die Interaktionen mit den "normalen" Klienten der "Stranger Times" gefehlt. Die haben mir im ersten Band immer am besten gefallen.
Ich hoffe, dass noch weitere Bände kommen und dann noch ein paar Geheimnisse gelüftet werden.

Fazit:
Ein schwarzhumoriger zweiter Band, der sich ein bisschen mehr auf ein paar auserwählte Charaktere konzentrieren sollte. Alles in allem hat er mir aber wieder gut gefallen.

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Veröffentlicht am 20.09.2022

Spaßig

Aru gegen die Götter, Band 1: Die Wächter des Himmelspalasts (Rick Riordan Presents: abenteuerliche Götter-Fantasy ab 10 Jahre)
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Ehrlich gesagt, ist das Cover nicht so meins. Da finde ich das englische Cover um einiges schöner. Aru ist mir auf dem Cover zu klein dargestellt und der Tiger viel zu groß.
Der Schreibstil von Chokshi ...

Ehrlich gesagt, ist das Cover nicht so meins. Da finde ich das englische Cover um einiges schöner. Aru ist mir auf dem Cover zu klein dargestellt und der Tiger viel zu groß.
Der Schreibstil von Chokshi ist wirklich angenehm und das Buch liest sich sehr schnell. Auch ihr Humor gefällt mir sehr. Vom Schreibstil und auch von der Art der Geschichte erinnert es mich sehr an Percy Jackson. Was aber ja kein Wunder ist, da es ja ein Titel aus der Rick Riordan Presents Reihe ist. Da ich die Percy Jackson Reihe, sehr mochte habe ich erwartet auch dieses Buch zu mögen und genau so war es dann auch. Das Buch war genau so wie ich es erwartet habe. Das soll aber keine Kritik sein, sondern ist positiv gemeint.
Besonders gut gefallen hat mir unsere Protagonistin Aru. Sie nimmt es manchmal mit der Wahrheit nicht allzu genau und hat eine Unmenge an Fantasie. Auch ihr schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter fand ich klasse und teilweise auch sehr einfühlsam beschrieben. Gerade Arus Macken haben sie mir sympathisch gemacht. Ich glaube in ihr können sich viele Kinder selbst sehen. Und ihre Freundin Mini fand ich wirklich zum totlachen. Sie hat ihre ganz eigene Art zu der sie auch steht. Gut finde ich auch wie die Kinder Konflikte lösen und sie auch austragen. Ich hatte auch das Gefühl, dass die Autorin vieles mit einem Schmunzeln auf den Lippen geschrieben hat. Generell nimmt sich die Geschichte nicht allzu ernst und macht daher um so mehr Spaß.
Das man so viel über die indische Mythologie erfährt finde ich total interessant und spannend. Da gibt es ja theoretisch so viele Geschichten zu erzählen, dass ich sehr gespannt für welche sich die Autorin entscheiden wird.
Ich hoffe sehr, dass Aru noch viele neue Freunde und Freundinnen kennenlernt und dass ihre Gruppe stetig anwächst. Mir war der Fokus ein bisschen zu sehr auf Aru gelegt.
Fazit: Ein toller Auftakt für eine neue Fantasy-Reihe. Aru würde ich wirklich noch gerne auf viele weitere Abenteuer begleiten.

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