Ich beginne erst einmal mit einer Zusammenfassung des Buches. Die Hauptfigur ist Ashlyn, die nach dem Tod ihrer Zwillingsschwester total am Boden zerstört ist. Als wäre das nicht schon schlimm genug, schickt sie ihre alkoholsüchtige Mutter zu ihrem leiblichen Vater, den sie nicht leiden kann, da er sich nie sonderlich um sie und ihre Schwester gekümmert hat. Der einzige Trost, der ihr bleibt, ist eine Kiste voller Briefe, die ihre Schwester vor ihrem Tod geschrieben hat, die sie aber erst lesen darf, wenn sie die dazugehörige Aufgabe erfüllt hat. Aber auch die Kiste mit den Briefen schafft es nicht, ihre Traurigkeit verschwinden zu lassen. Erst als sie Daniel kennenlernt und sich in ihn und seine Augen, seine wunderschönen, atemberaubenden, leuchtenden, blauen Augen, verliebt, scheint sie wieder glücklich zu sein und zu leben. Als sie bei Henry, ihrem Vater, ankommt, muss sie erst einmal schlucken, da sie erkennt, dass er eine neue Familie hat. Er lebt zusammen mit Rebecca und deren Kinder Hailey und Ryan in einem Haus. Es ist einen komische Familie mit einer streng gläubigen und konservativen Mutter, die nicht ahnt, dass ihre Tochter Buddhistin und ihr Sohn homosexuell ist. Trotz der anfänglichen Unbeholfenheit Freunden sich Hailey und Ryan im Laufe des Buches mit Ashlyn an, die auch ein paar Punkte der Liste ihrer Schwester abarbeitet, um Briefe von ihr lesen zu können. An Ashlyn's erstem Schultag an der neuen Schule jedoch der Schock: Daniel, den sie so süß fand und in den sie sich verliebt hat, steht voe ihrer Klasse, er ist ihr Lehrer. Beide kommen anfangs mit der Situation nicht zurecht und sind überfordert. Sie lassen sich jedoch dazu verleiten, eine geheime Beziehung zu führen und lieben sich von Tag zu Tag mehr. Das Liebesglück ist aber nicht so perfekt, wie es scheint, denn nicht nur Ashlyn ist in Trauer, sondern auch Daniel. Denn seine Mutter wurde ermordet und auch sein Vater ist gestorben und zudem sitzt sein Bruder im Gefängnis, weil er mit Drogen dealte.
Insgesamt kann man also sagen, dass das Buch von zwei zerfressenen Seelen handelt, die sich gegenseitig mit der Hilfe von Musik und Shakespeare aufbauen und lernen, was es heißt zu leben.
Das Buch handelt von Liebe sowie Alltagsproblemen in der Schule und der Familie. Es setzt sich jedoch auch mit schweren Themen wie (Selbst-) Mord, Tod, Drogen, Alkohol, Homosexualität, Religion und dem Weg zu sich selbst auseinander.
Das Buch greift so viele Themen auf, hat so viel Wendungen und unerwartete Ereignisse, was mir mehrmals den Atem raubte, das Buch so toll machte und mich definitiv nachdenken ließ.
Mich hat überrascht, wie tiefgründig das Buch geschrieben wurde und wie sehr es mich berührt und mitgenommen hat. Ich musste bereits auf Seite 27 weinen und im Laufe der Geschichte noch 2 mal. Ich war jedoch weitaus häufiger kurz davor zu weinen.
Das Buch ist einfach toll, was schon bei der Widmung beginnt, auch wenn man sie erst beim Lesen versteht. Deshalb möchte ich das Gleiche mit meiner Rezension tun:
Für alle Tonys dieser Welt.
Ich sehe dich.
Ich höre dich.
Ich spüre dich.
Und du bist nicht allein.
Brittainy C.Cherry hat mich schon wieder zum weinen gebracht, mich umgehauen und vor allem zum Nachdenken gebracht. Ich kann das Buch nur empfehlen und hoffe, dass es so viele wie möglich lesen und es sich zu Herzen nehmen.
Ich kann es kaum erwarten mehr von dieser grandiosen Autorin zu lesen.