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Veröffentlicht am 16.10.2019

anders als erwartet

Superman – Dawnbreaker
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Wie war ich auf diesen letzten DC Superhelden dieser Reihe gespannt! Ich bin ein großer Superman Fand und habe bis jetzt alle Filme und Serien um diesen Charakter gesehen daher war ich sehr gespannt auf ...

Wie war ich auf diesen letzten DC Superhelden dieser Reihe gespannt! Ich bin ein großer Superman Fand und habe bis jetzt alle Filme und Serien um diesen Charakter gesehen daher war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Wenn man das ein oder andere Feedback mitbekommen hat, gibt es auch hier wieder sehr unterschiedliche Meinungen. Für mich ist Superman schon immer der erste echte Superheld im eigentlichen Sinne gewesen, da er der Urvater aller späteren Comic Superhelden ist. Außerdem ist er jemand mit den umfangreichsten Kräften wenn man so will. Aber auch der stärkste Held hat eine Schwäche auch wenn diese in den Comics viel später erfunden wurde. Kryptonit. Ein Gestein von seinem Heimatplaneten. Dazu kommt, so finde ich, das viel Mitgefühl mit den Menschen empfindet und dies zeitweise auch als Schwäche gezählt werden könnte. Aber ich schweife ab. Viele finden, auch in meinem Freundeskreis, Superman nicht interessant genug oder gar langweilig. Ihm kann kaum etwas anhaben und wirkt für viele zu glatt. Das finde ich nicht. Er verkörpert für mich den einzig wahren Helden der viel Mitgefühl mit sich trägt, für eine Rasse zu der er nicht gehört.

Ich war gerade am Anfang schon ein wenig skeptisch, dennoch konnte mich dieser Band für sich überzeugen. Mich konnte das Buch von der ersten Minute an packen. Ich muss leider aber sagen das die Geschichte selbst nicht viele Informationen preis gab. Clark Kent wächst in Small Ville bei seinen Eltern auf und merkt immer mehr das etwas in ihm vorgeht. Ich habe die Serie Small Ville geliebt und irgendwie hat es mich gleich daran erinnert. Mir hat es gefallen das der Autor immer wieder die Superman Aspekte eingebracht hat, denn gerade hier befindet sich Superman am Anfang seiner Reise. Ich mochte es ganz gern da er sich selbst und seine Kräfte noch nicht richtig einschätzen konnte. Dabei vergisst er aber manchmal wie stark er ist, wenn er jemanden hilft. Clark ist hier noch nicht perfekt und kämpft noch mit seiner Rolle in dieser Welt. Und das fand ich toll. Okay, ich muss ehrlich gestehen das eigentlich gehofft hatte das die Geschichte beim Daily Planet anfängt wo er immer mehr als Superman einzugreifen.



“Wer bist du?”, fragte einer der Männer in ehrfürchtigem Staunen. “Ich bin niemand”, antwortete Clark. Und als er das sagte, wurde ihm bewusst, dass es stimmte. Er hatte sich vollständig dem Schutz dieses in Not geratenen Mannes verschrieben. Und dabei hatte er sich selbst hingegeben. Er war zu jemand Neuem geworden. zu jemandem, der keine Furcht kannte.”



Ich habe gerne mitverfolgt wie er langsam aber sicher sich in seiner Rolle einfindet und Clark langsam aber sicher zu Superman wird. Ich fand die Geschichte an sich spannend und unterhaltsam gestaltet. Zudem wurde die Handlung ziemlich gut verpackt sodass die Rollen zwischen gut und Böse nicht klar ersichtlich waren und dabei vieles offen blieb. Neben Clark kommen viele weitere Charaktere ins Spiel die man vom Namen her kennt. Da wäre zum Beispiel Lex Luther den er hier aber noch gar nichts als Feind hat oder aber Lois Lane, die hier eher nur namentlich erwähnt wird.

Ansonsten gefiel mir dieser Mix zwischen klassischen Superman und ein wenig Thriller ganz gut. In Small Ville verschwinden immer mehr Mitbürger was viele Frage aufwirft. Was so typisch für eine Superman Geschichte ist das ein Flugzeug oder Hubschrauber im Flug aufgefangen werden muss um die Passagiere zu retten. Ich wusste das so eine Szene mit eingebaut wird da es doch das typische Superman Ding ist. Dies störte mich aber nur ein klein wenig. Was ich schade fand das die Spannung zum Ende hin leider etwas weniger wurde, wobei sie da ja hätte stärker sein müssen. Schade fand ich aber definitiv das die geheimnisvollen Vorkommnisse in Small Ville weit mehr im Vordergrund gerückt worden als Clarks wachsende Kraft. Dieses wurde alles nur am Rande behandelt und teilweise ziemlich schnell. Deswegen fehlt es der Figur leider etwas an Tiefgang. Da ich viel über diesen Superhelden weiß war ich schon etwas enttäuscht, da hätte man deutlich mehr charakterlich rausholen können. Deswegen empfand ich die Story, wie ich bereits erwähnte, manchmal etwas Spannungsarm.

Hier wird auch gut das Thema Immigration eingebracht was mir ganz gut gefallen. Denn heutzutage ist es sehr wichtig darüber zu sprechen. Dennoch blieb nicht ausreichend Zeit dies weiter auszuführen so hinterließ kaum einen bleibenden Eindruck. Wie ich bereits die Szene mit dem Flugzeug erwähnte gibt es einige Actionszenen, doch leider wirkte auch manches ziemlich gezwungen um irgendwie Spannung aufzubauen.



“Superman – Dawnbreaker” ist ein netter Zusatz einer Superman Geschichte. Sie ist zeitweise spannend sowie unterhaltsam. Gerade wenn es um Clarks Kräfte geht, fehlte die nötige tiefe, da diese sich nach und nach zeigen und entwickeln und einige Probleme mit sich bringen. Da hätte ich mir gern mehr Informationen und Tiefgang gewünscht. Mir gefiel an sich der Plot, die Charaktere und der Spannungsaufbau wobei letzteres am Schluss leider etwas nach ließ. Natürlich hoffe ich ja das irgendwann noch weitere Charaktere folgen oder die Bösewichte ihre ganz eigene Sicht der Dinge bekommen. Das hätte doch was oder? Ein Buch über den Joker.

Veröffentlicht am 16.10.2019

spannend aber viel verschenktes Potenzial

Das Schwert der Totengöttin
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Mir ist dieses Buch eher durch Zufall aufgefallen. Als ich es dann Anfang war ich ziemlich überrascht über die sehr düstere Atmosphäre. Auch gab es hier eine detaillierte Beschreibung über die wandelnden ...

Mir ist dieses Buch eher durch Zufall aufgefallen. Als ich es dann Anfang war ich ziemlich überrascht über die sehr düstere Atmosphäre. Auch gab es hier eine detaillierte Beschreibung über die wandelnden Leichen und ihre Stadien der Verwesung. Als erstes muss ich sagen das es wirklich mal was anderes, denn hier stehen keine Positiven Ereignisse im Vordergrund. Auch die Protagonisten nehmen sich nicht viel untereinander. Der Schreibstil der Autorin war schon etwas gewöhnungsbedürftig. Ich brauchte schon etwas länger als sonst um das Buch durch zu lesen. Daher ließ es sich nicht so flüssig lesen wie gedacht.

Der Weltenaufbau gefiel mir ganz gut, dieser war sehr detailliert und gut durchdacht. Die Protagonisten waren gerade am Anfang ein wenig festgefahren aber im laufe der Geschichte entwickelt sich zumindest Sergeant Zejn durchaus weiter. Leider kann ich das nicht von der Alchemistin Mirage behaupten. Diese blieb bis zum Schluss irgendwie starr im Verhalten und Überheblich, was ich sehr schade fand. Ansonsten erfährt man im laufe der Geschichte so einiges über diese beiden Charaktere. Aber auch über viele andere Dinge erfährt man oder werfen eine menge Fragen auf.

Was ich sehr schade finde das beim Weltenaufbau nicht durchdacht wurde eine eigene Sprache zu entwickeln. Dies hätte hier weitaus besser gepasst als Französisch. Das passte hier so gar nicht rein, den wenn man Götter in eine Geschichte mit einbringt, die fast älter als die Zeit selbst sind, wirkt es irgendwie fehl am Platz. Mir fällt da immer das beste Beispiel ein, Herr der Ringe. Klar ist es aufwendig eine Sprache sich auszudenken und dies ist auch mit viel Zeit verbunden. Dennoch wirkt sowas für mich immer besser durchdacht und nimmt mich mit auf die Reise wohin die Protagonisten ziehen müssen.

Ich muss auch gestehen das zeitweise auch viele kleine inhaltliche Unstimmigkeiten gab die mir das lesen nicht leichter machten. Wobei ich nur ab und an dachte wie um Himmelswillen soll das möglich gewesen sein! Argh. Gerade wenn zu Anfang niemand eine Ahnung von den Untoten hat. Aber Egal. Ihr müsst es einfach selbst lesen und euch ne Meinung bilden.



“Das Schwert der Totengöttin” ist ein spannender Roman mit leider vielen kleinen Ungereimtheiten. Die Idee von Untoten und deren Verwesungsgrad ist durchaus interessant gestaltet. Leider war ich von der Charakterentwicklung sehr enttäuscht, denn gerade Mirage ging mir mit ihrer Überheblichkeit ziemlich auf die Nerven. Aber vielleicht wird das ja noch was im zweiten Band wer weiß. Ansonsten war die Atmosphäre düster und das Buch strotzt nur so vor detaillierten Beschreibungen. Mich konnte es aber nicht ganz von sich überzeugen ist eher etwas für zwischendurch.

Veröffentlicht am 16.10.2019

Humorvolle Story, leider fehlte mir etwas

Mein London, eine Nacht und die Liebe
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Ich bin zufällig über das Buch gestolpert und muss zugeben das dies Buch anders ist als ich erwartet hatte. Der Schreibstil hat mir an sich gut gefallen auch wenn ich mir ab und an mehr Chat Nachrichten ...

Ich bin zufällig über das Buch gestolpert und muss zugeben das dies Buch anders ist als ich erwartet hatte. Der Schreibstil hat mir an sich gut gefallen auch wenn ich mir ab und an mehr Chat Nachrichten gefallen hätten. Zudem gab es neben der Geschichte selbst einige humorvolle Listen, Statistiken und Lebensweisheiten die mich sehr zum Schmunzeln brachten. So erfährt so einiges auch über London selbst.

Der Name der Protagonistin brachte mich sehr zum Schmunzeln. Denn mein Spitzname ist auch Sunny. Man verfolgt wie sie eine aufregende Nacht durch London macht und dabei so einiges über sich lernt. Es ist wirklich kurios und aufregend was man hier so alles erlebt. Dabei hat die Protagonistin ein paar Rassismus Probleme die sie immer mal wieder erwähnt. Laufe der Geschichte stellt sie sich der ein oder anderen Situation. Was ich aber persönlich sehr schade finde das dieses Thema nach und nach ein wenig an Ernsthaftigkeit verliert. So hatte ich zumindest das Gefühl.

In diesem Buch macht man ne ordentliche Tour mit. Es gibt einen wirklichen einen jugendlichen Touch. Es erinnert einen an seine eigenen Partynächte und deren Erinnerungen. Hier kommen die besten oder auch dümmsten Entscheidungen die man treffen kann zusammen. Es war amüsant und voller Spannung da man immer weiter den Abend entgegen fiebert da ja so einiges passiert. Man bekommt dabei auch so einiges über London mit und ich hatte echt das Gefühl das die Autorin dieses Londoner Feeling sehr gut eingefangen hat. Was ich ein wenig schade fand war dieser Art von Jugendsprache. Ich mag es nicht so gerne wenn Beleidigungen gerne Verwendet werden. Klar passt es zur Jugend aber Wörter wie Schlampe lese ich halt nicht so gerne. Ich finde es passte irgendwie nicht in die Geschichte rein oder aber ich bin zu Alt für diese Sprache.



“Mein London, eine Nacht und die Liebe” ist ein schöner Jugendroman der ziemlich humorvoll ist. Es gibt so viel mit der Protagonistin Sunny zu erleben was für einiges an Spannung sorgt. Leider störten mich ein paar Kleinigkeiten dennoch war es eine tolle Geschichte die mir nette Lesestunden beschert hat. Für mich war es aber leider nur ein Buch für zwischendurch.

Veröffentlicht am 16.10.2019

besonders Buch mit viel Romantik

Blind Date in Paris
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Dies ist mein erstes Buch des Mutter- Tochter Duos und es konnte mich von sich überzeugen. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut und ich war überrascht wie tiefgründig und ernsthaft die Handlung war. Gerade ...

Dies ist mein erstes Buch des Mutter- Tochter Duos und es konnte mich von sich überzeugen. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut und ich war überrascht wie tiefgründig und ernsthaft die Handlung war. Gerade durch das Cover dachte ich eher an eine lockere und leichte Lovestory und doch war sie ganz anders als erwartet. Aber auf das eine ganz besondere Weise.

Ken ist ein sehr sympatischer und einzigartiger Protagonist. Er ist jemand den man einfach nur ins Herz schließen kann. Er ist hilfsbereit, herzlich und besitzt ein ganz eigenen Humor. Ich fand seine Lebenseinstellung und Sichtweise wahnsinnig spannend gestaltet. Ken ist seit er 13 Jahre alt ist komplett blind. Als Kind konnte er aber noch sehen, erst ab seinen 11. Lebensjahr nahm seine Sehkraft immer weiter ab. Man stelle sich das mal vor. Ich finde es sehr schlimm. Wie muss es für jemanden sein der erst sehen kann und dann wird es nach und nach dunkler um einen. Ich fand es toll wie das Thema Blindheit hier beschrieben wurde deswegen wirkte es sehr lebensecht und authentisch auf mich. Ich fand es war gut dargestellt das Leben eines blinden Protagonisten. Ich selbst kenne jemanden der nach und nach seine Sehkraft verloren hat und wo es durch unzählige Operationen versucht wurde zu verhindern. Deswegen konnte ich es sehr gut nachvollziehen und verstehen. Es ist bemerkenswert wie Blinde ihr Leben weiterführen und wozu zu sie im Stande sind obwohl sie nichts sehen können. Trotz allem bin ich sehr froh sehen zu können und man sollte deswegen unglaublich dankbar sein für dieses Geschenk.

Wanda mochte ich auch sehr gerne. Da das Buch hauptsächlich aus ihrer Sicht geschrieben wurde konnte man sich sehr gut in sie und ihre Gefühle hineinversetzen. Während des Lesens bemerkt man das aber auch Wanda ein Päckchen zu tragen hat. Natürlich ist das nichts im Vergleich zu Kens sein. Trotzdem hat sie zu kämpfen. Sie hat bis jetzt nur für die Schule und den Leistungssport gelebt. Sie hat es all die Jahre versucht ihren Vater recht zu machen damit dieser glücklich ist. Nach und nach hat sie aber bemerkt das dies ihr aber nie so wichtig ist wie ihrem Vater. So entwickelt sie sich im Paris weiter und denkt darüber nach was sie machen will. Mir hat diese Entwicklung sehr gut gefallen und ich fand es gut das sie sich nicht mehr so kontrollieren lassen möchte wie bisher.

Beide Protagonisten konnte man nur ins Herz schließen. Aber nicht nur die beiden haben mir gut gefallen sondern auch die Nebencharaktere. Süß fand ich auch den Namen von Kens Hündin, diese hieß nämlich Barbie. Echt zum Schmunzeln. Auch mochte ich gerne Wandas Tante Aurélie. Sie ist die jüngere Schwester ihres Vater und ganz anders als er. Ihr Vater hat ständig hohe Ansprüche und Erwarten und macht Wanda viel Druck. Das war nicht schön wie sie darunter leidet.



“Blind Date in Paris: Wie sieht Liebe aus?” ist ein ganz besonderer und schöner Jugendroman. Er bietet viel Romantik, Humor und Spannung und eine große Portion Tiefgründigkeit. Dieses Buch regt besonders durch das Thema Blindheit zum Nachdenken an. Es berührte mich sehr da ich selbst jemanden kenne dem so etwas passiert ist. Es ist ein tolles Buch was meine Erwartungen mehr als erfüllt hat.Ich kann euch diese süße Geschichte nur empfehlen.

Veröffentlicht am 16.10.2019

wichtige Themen, spannend umgesetzt

Ich bin V wie Vincent
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Als ich das Buch in der Programmvorschau gesehen habe wusste ich das ich es lesen muss. Ich finde es immer wieder toll wenn das Thema Mobbing in Büchern auf gegriffen wird. Da dieses Thema ja immer aktuell ...

Als ich das Buch in der Programmvorschau gesehen habe wusste ich das ich es lesen muss. Ich finde es immer wieder toll wenn das Thema Mobbing in Büchern auf gegriffen wird. Da dieses Thema ja immer aktuell ist. Der Schreibstil gefiel mir ganz gut dieser war locker und flüssig. Ich muss aber leider gestehen das ich die Liebesgeschichte irgendwie ein wenn zu rührselig. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen das junge Jungs so reden. Vieles wirkte auf mich auch zu sehr schwarz/weiß.

Im Mittelpunkt des Buches steht Milo. Er ist mit seinen Eltern und Bruder Carl aus Namibia nach Deutschland gezogen. Sein Vater musste aus beruflichen Gründen umziehen. Wie es bei einem Umzug so ist vermisst Milo seine Freunde und die Farm seiner Familie in Namibia. Mit dem deutschen Wetter hat also erstmal seine Probleme. Dies wird auch nicht besser als er seine neue Schulklasse kennen lernt. Denn sein Mitschüler Max terrorisiert nicht nur gefühlt die halbe Klasse sondern hat sich als nächstes Opfer direkt Milo ausgesucht. Milo hat sich auch noch unsterblich verliebt in Nike die leider auch so einige Probleme mit Max hat. Da er sich im realen Leben ein wenig machtlos fühlt eröffnet er einen anonymen Youtube Channel unter dem Psydonym “V wie Vincent”. Und ja diese Andeutung an den Film Vendetta hat er bewusst gewählt. Er möchte sich gegen Mobbing äußern und das die Menschen mehr Courage zeigen. Zu Milos Überraschung wird sein Channel zu einem großen Erfolg. Leider hat dies nicht nur positive Auswirkungen.

Ich mochte das Buch ganz gerne, es war sehr unterhaltsam und das Thema Mobbing wurde hier an sich ganz gut umgesetzt. Man konnte sich gut die Situationen und Schultag der Kinder hineinversetzen. Die Autorin erzählt am Schluss auch das sie selbst einmal solche Erfahrungen machen musste. Ich selbst musste in meiner Grundschulzeit darunter leiden. Deswegen soll die Geschichte um Milo und seiner Stimme wohl inspirierend wirken. Doch leider sieht es in der wirklichen Welt ein wenig anders aus. Daher wirkte es doch ziemlich unrealistisch, den wer handelt denn so wie im Buch? Okay es gibt bestimmt welche aber manche haben einfach viel zu viel Angst. Außerdem wurden die Jugendlichen hier doch sehr alleine gelassen. Niemand von den Erwachsenen tut was oder reagiert später ein wenig mehr. Was ich sehr schade fand. Das wirkt alles sehr passiv und da hätte ich mir doch etwas mehr auf der Seite der Erwachsenen gewünscht. Klar ist das ziemlich realistisch da sie ja von so etwas kaum etwas mitbekommen dennoch wirkt es auf einem das man alles allein schaffen muss.

Leider bleibt vieles oberflächig. Warum ist Max niemanden vorher aufgefallen? Ich kann mir nicht vorstellen das sowas untergeht. Auch bleibt die Frage was wird aus diesem Rüpel? Es gibt so einiges was ich mich im Nachhinein Frage aber ansonsten war das Thema Mobbing gut dargestellt.


“V – Wie Vincent” behandelt ein sehr wichtiges Thema in der heutigen Zeit – das Mobbing. Viele Menschen möchten sich damit nicht auseinandersetzen sollten es aber. Denn jeder von uns kam schon mal damit in Berührung oder war Opfer. Es war wirklich spannend aber leider ging mir auch vieles einfach zu leicht. Auch bleiben noch einige Fragen offen. Ansonsten ein tolles Buch.