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Veröffentlicht am 12.01.2023

Sprecht doch mal ordentlich miteinander…

Zuckerfee 2.0
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“Zuckerfee 2.0” stand bereits lange auf meiner Wunschliste, daher habe ich mich sehr gefreut, dieses Buch nun lesen zu dürfen. Das Café-Setting ist für mich bereits ein absolutes “Ja” und dann versprach ...

“Zuckerfee 2.0” stand bereits lange auf meiner Wunschliste, daher habe ich mich sehr gefreut, dieses Buch nun lesen zu dürfen. Das Café-Setting ist für mich bereits ein absolutes “Ja” und dann versprach der Klappentext zusätzlich noch tiefgründige Charaktere und auch ernsthafte Auseinandersetzungen. Ich mag es, wenn nicht alles rosarot ist.

Doch leider bin ich weder mit dem Buch, noch mit den Hauptfiguren wirklich warm geworden. Zwar ist der immerwährende Schlagabtausch zwischen Eve und Mac mitunter auch mal sehr amüsant, aber oftmals auch einfach nur frustrierend. Beiden mangelt es hier deutlich an Sozialkompetenz, zumindest in einer Beziehung. Was für mich eben doch mehr für Frust gesorgt hat. Auch wie beide teilweise über Georgina gesprochen haben, hat für mich wenig liebevoll gewirkt. Das fand ich mitunter schon recht traurig.

Die Erzählperspektive war für mich auch gewöhnungsbedürftig. Die Innensicht ist mir viel zu schnell von Figur zu Figur gesprungen, sodass ich da manchmal nicht ganz mitkam. Auch die Absätze haben dort nicht geholfen, sie kamen mir stellenweise sogar etwas deplatziert vor.

Alles in allem ist dieses Buch eine Liebesgeschichte mit ihren Höhen und Tiefen, ein wilder und emotionaler Ritt auf der Kanonenkugel. Auch wenn es für mich nicht ganz gereicht hat.

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Veröffentlicht am 31.12.2022

Lustig, süß und manchmal doch etwas frustrierend

Shojo-Mangaka Nozaki-kun 10
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Auch noch im 10. Band ist die Geschichte rund um Nozaki-kun und Chiyo lustig und unterhaltsam. Auch wenn sich ihre Begriffstutzigkeit hier und da etwas abnutzt.

Leider sieht man auch in diesem Band kein ...

Auch noch im 10. Band ist die Geschichte rund um Nozaki-kun und Chiyo lustig und unterhaltsam. Auch wenn sich ihre Begriffstutzigkeit hier und da etwas abnutzt.

Leider sieht man auch in diesem Band kein richtiges Vorankommen in der Storyline. Es gibt einfach wenig neue Entwicklungen. Wobei das dem Manga doch ganz gut tun würde.

Zeichnerisch wie gewohnt gut. Mimiken werden gerne übertrieben dargestellt, was den Humor noch unterstreicht.

Alles in allem wieder ein unterhaltsamer Manga.

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Veröffentlicht am 31.12.2022

Die kuriose Wiedergeburt des Wei Wuxian

The Grandmaster of Demonic Cultivation Light Novel 01 HARDCOVER
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Der Klappentext zusammen mit der wunderschönen Aufmachung des Hardcovers hat mich verleitet, in diese Reihe reinzuschauen. Zudem schwärmt eine Freundin von der dazugehörigen Serie. Also kann da nichts ...

Der Klappentext zusammen mit der wunderschönen Aufmachung des Hardcovers hat mich verleitet, in diese Reihe reinzuschauen. Zudem schwärmt eine Freundin von der dazugehörigen Serie. Also kann da nichts schief gehen, richtig?

Um ehrlich zu sein, hatte ich jedoch meine Startschwierigkeiten, die mich kurzzeitig meinen Entschluss hinterfragen ließen. Der Schreibstil war sehr ungewohnt, eigentlich mehr aus der Perspektive eines Aussenstehenden geschrieben und dennoch mit viel zu vielen figurbezogenen Hintergrundinformationen. Dazu kamen noch die Fülle an Namen (zu vielen Figuren Hof- und zusätzlich Geburtsnamen und Titel - ein Hoch auf das Glossar am Ende!) und der etwas wirre Beginn.

Erst mit dem Tumult auf dem Hof der Mos kam für mich richtig Spannung und Lesefreude auf.

Wei Wuxian hingegen ging mir, vor allem am Anfang kurz nach seiner Wiedergeburt, sehr auf die Nerven. Er war mir einfach viel zu drüber, zu überspitzt. Das wird zwar im Laufe des Buches weniger, wobei man durch die Rückblenden den Eindruck gewinnt, dass Wei Wuxian eh schon eher ein verrückter Charakter war und nicht erst in die Rolle seiner neuen Identität schlüpft und so tut.

Lan Wanji wirkt da natürlich wie der typische Gegenpol. Ernst, schweigsam, mysteriös. Das Hin und Her zwischen den beiden hat mir von Anfang an sehr gut gefallen.

Das Setting an sich ist sehr fantasievoll gestaltet. Viele Geister, Dämonen und durch die Welt der Kultivierer hat man natürlich etwas Mystisches und Spannendes als Grundlage. Da gibt es viel Interessantes zu entdecken und so wurde auch dieser Teil des Buches nie langweilig.

Allerdings finde ich stellenweise den Verzicht auf Absätze irritierend. So fehlt für mich hier und da die optische Abgrenzung von Szenenwechsel.

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Veröffentlicht am 31.12.2022

Flavia und die Wirren von Miss Bodycotes höherer Mädchenschule

Flavia de Luce 7 - Eine Leiche wirbelt Staub auf
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Fulminant, gegen die Wellen schreiend beginnt Band 7 und trotz einer längeren Flavia-Pause für mich, war ich sofort wieder drin. Flavia muss man einfach mögen. Ihre Gedankengänge, ihren Witz und ihr Genie ...

Fulminant, gegen die Wellen schreiend beginnt Band 7 und trotz einer längeren Flavia-Pause für mich, war ich sofort wieder drin. Flavia muss man einfach mögen. Ihre Gedankengänge, ihren Witz und ihr Genie gefallen mir immer wieder unglaublich gut. Vielleicht vor allem, weil ich “echter” kein Krimi-Fan bin.

Doch leider ist die Handlung rund um ihre Reise nach Kanada und ihrer neuen Bleibe etwas langatmig geraten. Ist der Leichenfund noch etwas spektakulär, leiden ihre Ermittlungen doch unter ihrem neuen Leben im Internat. Nicht nur, weil die Regeln dort schräg und die Mitschülerinnen und Lehrerinnen stellenweise noch schräger erscheinen. Manchmal sind mir diese Ausschweifungen vielleicht auch ein bisschen zu gewagt und fantasievoll.

Der Mordfall an sich finde ich allerdings spannend und rätselhaft genug gestaltet. Mir hätte es sehr gefallen, wenn darauf mehr Fokus gelegt worden wäre.

Generell würde ich sagen, dass Band 7 mehr als Bindeglied dient. Ich bin also sehr gespannt wie es nun weitergeht in der Hauptstoryline rund um das Nest des Colchicus, Fasanensandwiches und hoffentlich auch Mildred Bannerman.

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Veröffentlicht am 25.12.2022

Spekulatius allein zu Hause

Spekulatius, der Weihnachtsdrache. Spekulatius und das Abenteuer auf der Weihnachtsinsel
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In diesem Buch sind meine Tochter und ich zum ersten Mal auf den Weihnachtsdrachen Spekulatius getroffen. Doch das war nicht weiter schlimm, denn man braucht für diese Geschichte keine größeren Vorkenntnisse. ...

In diesem Buch sind meine Tochter und ich zum ersten Mal auf den Weihnachtsdrachen Spekulatius getroffen. Doch das war nicht weiter schlimm, denn man braucht für diese Geschichte keine größeren Vorkenntnisse. Das, was man wissen muss, wird einem am Anfang gut vermittelt. Auch als meine Nichte es mit meiner Tochter gelesen hat, hat es mit einer Ausnahme Anklang gefunden.

Die Geschichte ist süß und altersgerecht spannend. Ich finde, gerade das Thema Mut wird hier schön hervorgehoben. Aber auch die Familie kommt nicht zu kurz. Ganz zum Schluss kann man auch noch einmal erleben, wie gut es ist, auch mal Neues zu probieren.

Das Buch ist weihnachtlich, ohne zu sehr mit dem Lametta zu winken. Sogar der Osterhase kommt vor (auch wenn ich den Umstand von seinem Erscheinen jetzt nicht so gelungen fand). Außerdem kommen allerhand typische Weihnachtsleckereien darin vor.

Schwierig vorzulesen fand ich Spekulatius Sprechweise. Teilweise fand ich so auch die Wörter zu sehr entfremdet, um für Kleinere wirklich verständlich zu sein. Meine Nichte merkt noch an, dass „Specki“, wenn auch also Kurzform von Spekulatius gemeint, ein gemeiner Spitzname sei. Da muss ich ihr tatsächlich recht geben.

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