Profilbild von yourheartbooks

yourheartbooks

Lesejury Star
offline

yourheartbooks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit yourheartbooks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2022

Slow Burn Romance mit vielen Kampfszenen

Gladiator's Love. Vom Feuer gezeichnet
0

Mein erstes Buch von Asuka Lionera! Ich habe schon viel Positives über die Geschichten der Autorin gehört und wollte mich mit "Gladiator's Love. Vom Feuer gezeichnet" nun selbst von ihren Schreibkünsten ...

Mein erstes Buch von Asuka Lionera! Ich habe schon viel Positives über die Geschichten der Autorin gehört und wollte mich mit "Gladiator's Love. Vom Feuer gezeichnet" nun selbst von ihren Schreibkünsten überzeugen lassen. Ich muss allerdings zugeben, dass das Buch an mehreren Stellen von mir kritisiert wurde.

Zuerst möchte ich erwähnen, dass ich das Cover mag, aber es meiner Meinung nach nicht unbedingt das schönste im Bücherregal ist. Jedoch macht ein Cover ja nicht allein ein Buch aus. Der Schreibstil konnte mich vollkommen begeistern. Aus diesem Grund möchte ich auf jeden Fall weitere Bücher von Asuka Lionera lesen. Das Buch hatte einen Spannungsaufbau und die Autorin konnte mich mit ihrer Erzählweise an die Geschichte bannen.

Die Charaktere sind stark und mutig beschrieben worden. Aeryn hat mich von ihrer Art an Celaena aus "Throne of Glass" erinnert, welche zu meinen liebsten Charakteren aus der Bücherwelt zählt. Aeryn hat täglich für ihr Leben gekämpft, weshalb ich sofort mit ihr mitgefiebert habe. Ihr Charakter hat sich im Handlungsverlauf weiterentwickelt, was mir richtig gut gefällt. Cato hingegen ist unnahbar und geheimnisvoll. Ich konnte meistens mit ihm nichts richtig anfangen. Im Nachhinein habe ich seine wesentlichen Merkmale leider bereits vergessen. Ich kann mich lediglich daran erinnern, dass er Aeryn bewundert hat und zudem Gefühle für sie hatte, bevor die beiden überhaupt miteinander kommunizierten. Ich kann noch immer nicht sagen, ob dieses "Guy falls first", wie es die Autorin selbst beschreibt, mich für das Buch begeistert hat oder nicht. Daher gehören zu "Gladiator's Love" mehrere merkwürdige Szenen, die mich oft im Lesefluss gestört haben.

Die Handlung hat mich nicht immer von sich überzeugen können, wie bereits weiter oben in meiner Rezension schon von mir erwähnt. Ich habe die Kampfszenen geliebt und als sehr unterhaltsam empfunden. Die Liebesgeschichte von Aeryn und Cato hat sich für mich persönlich einfach seltsam angefühlt, weshalb ich auch gut darauf hätte verzichten können. Zu der Welt, in der Aeryn lebt, hätte ich mir mehr Informationen gewünscht. Es wirkte vieles oberflächlich auf mich. Besonders das Thema mit der Magie. Trotzdem konnte ich der Handlung relativ flüssig folgen und zum Ende mit der Geschichte gut abschließen.

Das Buch ist für jeden eine Empfehlung, der gerne Slow Burn Romance liest und keine all zu komplexe Fantasywelt erwartet. Mich hat "Gladiator's Love", abgesehen von meinen Kritikpunkten, toll unterhalten, da ich schon immer Geschichten und Filme rund um Troja oder ähnliches geliebt habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.03.2022

Für jüngere Leser geeignet

2 Seelen. Das erste Buch der Unsterblichkeit
0

Endlich lese ich auch mal ein Buch von Rose Snow! "2 Seelen. Das erste Buch der Unsterblichkeit" hat jede Menge Potential, welches manchmal nicht ganz ausgeschöpft wurde. Für mich leider kein Lesehighlight, ...

Endlich lese ich auch mal ein Buch von Rose Snow! "2 Seelen. Das erste Buch der Unsterblichkeit" hat jede Menge Potential, welches manchmal nicht ganz ausgeschöpft wurde. Für mich leider kein Lesehighlight, wobei ich mir sicher bin, dass jüngere Leser das Buch lieben werden!

Das Cover finde ich toll! Besonders die goldenen Akzente finde ich schön. Auch die Blumen passen zur Handlung. Mir persönlich sagt die große 2 nicht hundertprozentig zu, aber das ist ja Geschmackssache. Der Schreibstil von Rose Snow hat mich auf jeden Fall positiv überrascht! Die Geschichte lässt sich schnell und flüssig lesen. Das Autorenduo Rose Snow hat einen lockeren und mitreißenden Schreibstil. Ich freue mich jedes Mal, wenn Bücher mit einem gewissen Humor geschrieben sind. Ich hatte das Gefühl, als würde ich durch die Seiten fliegen. Für mich persönlich hat es nur wenige langatmige Szenen gegeben. Ich werde sicherlich weitere Bücher von Rose Snow lesen, da ich mich gut unterhalten gefühlt habe.

Mit den Charakteren hatte ich lange Zeit große Probleme. Es tauchen gleich zu Beginn relativ viele Nebencharaktere auf, die allerdings kaum eine Charaktertiefe besitzen. Protagonistin Kela hat sich in meinen Augen für ihr Alter oft naiv und kindisch verhalten. Trotzdem finde ich ihren Charakter authentisch. Mit der Zeit wurde mir Kela immer sympathischer, sodass ich mit ihr mitgefiebert habe. Brandon und Oscar habe ich schnell lieb gewonnen. Die Truppe Nero, Todd und Jerome wirkten auf mich bis zum Ende des Buches äußerst seltsam. Vor allem mit Nero konnte ich mich nicht anfreunden, da er recht widersprüchlich gehandelt hat. Die Rolle des Großvaters hat für mich lange Zeit keinen Sinn ergeben. Ich bin mir nicht sicher, aus welchen Gründen er ein Teil der Geschichte ist. Kritisieren möchte ich auch, dass sich die Beziehung zwischen Kela und Nero in meinen Augen ab einem gewissen Punkt viel zu schnell entwickelt hat.

Die Handlung hatte für mich keinen ersichtlichen roten Faden. Es wirkte auf mich, als hätte Rose Snow manchmal Glücksrad gespielt und hier und da zusammenhangslose Szenen oder Charaktere ergänzt. Manche Informationen wurden unnötig verdoppelt, sodass ich das Gefühl hatte, mir würde jemand die Welt Idiotensicher erklären. An gewissen Stellen haben sich manche Ereignisse überschlagen, während ich mir beispielsweise noch mehr Hintergründe und Erklärungen zu den Clans gewünscht hätte. Das Buch endet in einem fiesen Cliffhanger. Am liebsten hätte ich direkt weitergelesen, denn trotz meiner kleinen Kritikpunkte möchte ich unbedingt wissen, wie es mit Kela und Nero weitergeht.

Man merkt definitiv, dass das Buch eher für jüngere Leser im Alter von ca. 13-16 Jahren geschrieben ist. Natürlich sollte man sich davon aber nicht abschrecken lassen. Mich hat "2 Seelen" sehr gut unterhalten und mitgerissen. Schlichtweg die Handlung war mir oft zu klischeehaft oder vorhersehbar. Das Buch ist nicht perfekt, aber humorvoll, spannend und ergreifend!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.02.2022

Wohlfühlbuch

Where the Roots Grow Stronger
0

Mit "Where the Roots Grow Stronger" von Kathinka Engel habe ich mich ehrlich gesagt sehr schwer getan. Ich hatte recht anspruchsvolle Erwartungen, da es mir wirklich viele empfohlen haben. Viele meinten ...

Mit "Where the Roots Grow Stronger" von Kathinka Engel habe ich mich ehrlich gesagt sehr schwer getan. Ich hatte recht anspruchsvolle Erwartungen, da es mir wirklich viele empfohlen haben. Viele meinten zu mir, dass es ein Herzensbuch und sogar Jahreshighlight für sie ist.

Das Cover finde ich herbstlich, aber auch in den Frühling passt es ganz gut. Trotzdem ist es für mich persönlich nicht das schönste Cover. Ich mag jedoch das Gesamtpaket sehr. Besonders die Innengestaltung gefällt mir. Der Schreibstil von Kathinka Engel konnte mich begeistern! Zuvor kannte ich noch keines ihrer Bücher, aber nun möchte ich unbedingt weitere von ihr lesen. Sie erzählt die Geschichte von Fiona und Connal mit vielen Metaphern und schönen Umschreibungen.

Die Charaktere wirkten auf mich authentisch. Fiona's Gedanken und Handeln konnte ich zwar nicht immer nachvollziehen, aber das möchte ich nicht kritisieren. Connal war mir manchmal etwas zu distanziert und schüchtern. Ich hätte gerne mehr persönliches über ihn erfahren. Auch Fiona's Schwestern haben mich neugierig gemacht, weshalb ich mich schon auf die Folgebände freue.

Die Handlung hatte meiner Meinung nach mehrere langatmige Stellen. Ich habe mich dauerhaft gefragt, wann denn endlich der Moment kommt, weswegen so ziemlich alle auf Bookstagram dieses Buch lieben. Doch diesen Moment hat es bis zum Ende der Geschichte nicht gegeben. Aus diesem Grund vergebe ich dem Buch nur 3 Sterne. Ich habe die Atmosphäre und die Beschreibungen der Landschaft geliebt! Ich finde zudem schön, dass die Autorin einige Tiere mit in die Geschichte eingebaut hat. Besonders die innige Beziehung von Connal zu seinem Hund. Der Beginn der Geschichte hat sich manchmal etwas gezogen. Ich finde, dass es in der Handlung kaum einen roten Faden gibt. Erst gegen Ende des Buches, wurde das Hauptproblem offensichtlich. Zuvor liefern sich Fiona und Connal einen eher schwachen Schlagabtausch mit schlechter Kommunikation. Kritisieren möchte ich leider ebenfalls, dass der jahrelange Kontaktabbruch von Fiona zu ihren Schwestern für mich einen zu geringen Raum eingenommen hat. Ich hätte mir gewünscht, dass die Schwestern eine größere Rolle spielen.

Ich habe die Geschichte sehr gerne gelesen bzw. das Hörbuch mit Freude gehört. Für mich ist das Buch auf jedenfall ein Wohlfühlbuch mit Luft nach oben. Ich empfehle es gerne weiter, obwohl es für meinen Geschmack kein Herzensbuch oder Jahreshighlight ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.02.2022

Bleibt leider nicht im Gedächtnis

Ich werde immer da sein, wo du auch bist
0

Manchmal passt es und manchmal nicht. Bei mir und diesem Buch hat es leider nicht gepasst. "Ich werde immer da sein, wo du auch bist" von Nina LaCour konnte mich nur wenig von sich überzeugen.

Das Cover ...

Manchmal passt es und manchmal nicht. Bei mir und diesem Buch hat es leider nicht gepasst. "Ich werde immer da sein, wo du auch bist" von Nina LaCour konnte mich nur wenig von sich überzeugen.

Das Cover finde ich tiefgründig. Es versprüht auf mich sowohl Trauer, als auch Freiheit und Euphorie. Ich würde das Buch vermutlich nicht aufgrund des Covers kaufen oder unbedingt lesen wollen. Ich mag es wiederum sehr, dass die Farben ineinander verlaufen. Den Titel finde ich wunderschön. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir einigermaßen. Ich habe bereits andere Bücher der Autorin gelesen und finde, dass Nina LaCour einen ganz speziellen und eigenen Stil hat. Manchmal war mir ihre Erzählweise zu ausschweifend. Meistens in Szenen, in welchen ich mir mehr die Gedanken der Protagonistin erhofft hätte. Ich finde außerdem, dass der gesamte Schreibstil zu deprimierend und eintönig war. Ich würde diesen daher nicht unbedingt in den Himmel loben. Er war okay zu lesen.

Protagonistin Caitlin ist mir leider kaum im Gedächtnis geblieben. Ich kann mich lediglich noch daran erinnern, dass sie gerne fotografiert hat. Das tat sie jedoch nur, weil Fotografie das Hobby ihrer verstorbenen Freundin war. Ansonsten hat Caitlin hin und wieder gerne Dinge aus Holz gebaut, aber mehr konnte ich mir zu ihrem Charakter nicht merken. Das finde ich ziemlich schade. Auch an weitere Charaktere erinnere ich mich nicht. Alle Charaktere wirkten auf mich zu flach und oberflächlich. Besonders an die verstorbene Freundin von Caitlin, um welche das Buch größtenteils handelt, kann ich mich überhaupt nicht mehr erinnern.

Die Handlung hat mich nicht mitgerissen. Vor allem die ständige traurige und niedergeschlagene Art und Weise der Geschichte hat mich beim Lesen deprimiert. Die Atmosphäre wechselte nicht und Caitlin hatte nur selten freudige Momente. Mehr kann ich zu der Handlung gar nicht sagen, da es keine nennenswerten Plottwists gab und das Ende mir irgendwie nicht im Gedächtnis geblieben ist. Das Buch hatte für mich kaum interessanten Inhalt, weshalb es mir oft schwer gefallen ist, überhaupt weiterzulesen. Ich habe bis zum Ende des Buches gehofft, dass Caitlin eine positive Entwicklung durchläuft. Allerdings ist dies nicht wirklich geschehen. Ich hatte von Nina LaCour erwartet, dass sie ihren Lesern mit der Geschichte eine Art Nachricht vermitteln will, wie man wieder Hoffnung schöpft oder sich weiterentwickelt. Doch beides konnte ich beim Lesen des Buches nicht erkennen.

Ich weiß nicht, wann man "Ich werde immer da sein, wo du auch bist" lesen sollte. Wenn man traurig ist, dann deprimiert das Buch bloß umso mehr. Und wenn man ganz entspannt die Geschichte lesen will, ist man ebenfalls falsch. Ich würde nicht unbedingt sagen, dass das Buch ein Flop ist. Es hat mich einfach nicht berührt. Von mir gibt's daher keine Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.12.2021

Lediglich schönes Cover

The Last Blessed. Lichtkuss
0

Von "The Last Blessed. Lichtkuss" hatte ich mir einiges erhofft. Leider gibt es für meinen Geschmack zu viele Kritikpunkte, weshalb das Buch für mich eher in die Kategorie enttäuschend fällt.

Das Cover ...

Von "The Last Blessed. Lichtkuss" hatte ich mir einiges erhofft. Leider gibt es für meinen Geschmack zu viele Kritikpunkte, weshalb das Buch für mich eher in die Kategorie enttäuschend fällt.

Das Cover ist ein Traum! Es ist wunderschön anzusehen und sehr fantasievoll. Der Schreibstil von Autorin Annika Hanke war für mich nicht immer flüssig zu lesen. Sie hat eine zeitgemäße Sprache verwendet, aber auch oft Worte, die mich im Lesefluss gestört haben. Zum Beispiel semi-geil/semi-gut. Schöne Methapern habe ich bei diesem Buch verzweifelt gesucht. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin meist nur kurze und einfache Sätze verwendet hat. Diese haben manchmal so auf mich gewirkt, als wären sie völlig aus dem Kontext gerissen.

Die Charaktere sind mir größtenteils zu oberflächlich geblieben. Protagonistin Ally verhielt sich äußerst selbstverliebt und arrogant, obwohl sie nichts hinbekommen hat. Keine Frage, ich mag Charaktere, die nicht perfekt sind und Fehler machen. Allerdings ist mir das Verhalten und Handeln von Ally schnell auf die Nerven gegangen. Caleb's Charakter habe ich im Prinzip einen Tag später schon wieder vergessen. Er wirkte ziemlich unscheinbar auf mich. Über ihn weiß ich im Grunde gar nichts. Ich hatte das Gefühl, dass er absolut austauschbar ist. Weitere Nebencharaktere haben meiner Meinung nach ebenfalls keinen gut ausgearbeiteten Charakter.

Puhh, die Handlung hat sich für mich relativ gezogen. Hin und wieder hat die Autorin einige Plottwists eingebaut, bei welchen ich mir jedes Mal dachte, dass es nun endlich spannend wird... Doch leider verlor die Autorin ihren roten Faden und viele Szenen wirkten auf mich völlig zusammenhangslos. Ich finde, dass man beispielsweise noch viel mehr auf die verschiedenen Dimensionen hätte eingehen können. Das Ende hat mich nicht sonderlich überrascht, da die Charaktere gefühlt im Sekundentakt erwähnt haben, was sie als nächstes vorhaben.

Insgesamt hatte ich große Erwartungen an die Geschichte, weshalb ich vermutlich umso mehr enttäuscht wurde. Ich sehe das Potential der Geschichte, aber auch viele Kritikpunkte. Ich hatte leider keinen großen Lesespaß und vergebe gut gemeinte drei Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere