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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2024

Zu konstruiert und edgy

Jetzt sind wir echt (Jetzt-Trilogie, Band 1)
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"Jetzt sind wir echt" von Gabriella Santos De Lima hat mir leider nicht so gut gefallen, wie ich mir ursprünglich erhofft habe. Das Buch ist ein weiteres Buch der Autorin, das mich nicht berühren konnte. ...

"Jetzt sind wir echt" von Gabriella Santos De Lima hat mir leider nicht so gut gefallen, wie ich mir ursprünglich erhofft habe. Das Buch ist ein weiteres Buch der Autorin, das mich nicht berühren konnte. Es ähnelt sehr "Endless Skies". Aus diesem Grund wird meine Rezension sich möglicherweise mit meiner Rezension zu "Endless Skies" überschneiden.

Das Cover finde ich mega schön! Die Playlist ist süß und das passende Lesezeichen toll gestaltet. Das Buch sieht wunderschön aus und hat eine hübsche Innengestaltung. Ich finde die dazugehörige Charakterkarte von Lucy und Gregor in der Bibliothek sehr passend gestaltet. Der Schreibstil der Autorin ist anspruchsvoll und besonders. Die Autorin verwendet sehr oft Anglizismen. Auch hier ist mir wieder aufgefallen, dass "semi", "lowkey" und "edgy" fest zu ihrem Sprachgebrauch gehören. Ich finde es gut, dass im Buch auf eine Triggerwarnung zu den wichtigsten Themen hingewiesen wird.

Die Charaktere sind authentisch. Was mir bei "Endless Skies" an Authentizität bei den Charakteren gefehlt hat, habe ich in diesem Buch etwas mehr bekommen. Ich habe nicht richtig verstanden, weshalb die Charaktere so traurig und melodramatisch sind. Das ist sehr anstrengend. Ich habe mich oft gefragt, was ihr Problem ist oder ob diese Stimmung nun eine Art Grundstimmung ist, um edgy zu sein?

Ich hatte das Gefühl, dass die Charaktere den ganzen Tag nichts zu tun haben. Ich persönlich hasse die Einstellung: "Ich kann nicht mit dir zusammen sein, obwohl du mich liebst, denn ich bin nicht gut genug für dich". Das ging mir extrem auf die Nerven. Mir hat es gut gefallen, dass Lucy gegen Klischees ist. Was ich nicht mochte ist, dass ständig in diesen Situationen erwähnt wurde dass Lucy sich anders verhält, als Charaktere in spicy Büchern. Dies wirkte zu konstruiert auf mich und hat mich oft aus der Szene geworfen. Es wirkte auf mich, wie ein Kommentar der Auotrin am Rande, während ich die Szene lese und mich eigentlich in der Welt der Protagonistin verlieren möchte.

Die vielen genannten Musikstücke kannte ich nicht immer. Abgesehen natürlich von Taylor Swift. Daher konnte ich die Gefühle der Charaktere nicht so stark nachvollziehen, da diese oft nur aufgrund der Lieder ausgedrückt wurden. Die spicy Szenen waren mir zu detailliert, während mir bei Dialogen manchmal der Kontext gefehlt hat. Die Handlung ist oberflächlich und ziemlich sprunghaft.

Ich habe das Buch zwar gerne gelesen, aber in der Geschichte und mit den Charakteren habe ich mich nicht wohl gefühlt. Das Buch ist von außen ein absoluter Traum. Der Inhalt hat seine Eigenheiten. Das Buch würde ich nicht nochmal lesen, da es mich ein zweites Mal vermutlich zu sehr langweilen würde.

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Mentale Gesundheit, Selbstliebe und Psychohygiene

Notiz an mich: Ich bin genug
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Dieses Buch hat mich so so so glücklich gemacht! Bei solchen Ratgebern und Büchern, die zum Selbstreflektieren anregen, habe ich oft etwas Angst, dass sie mich nicht abholen können. Mein Interesse verliere ...

Dieses Buch hat mich so so so glücklich gemacht! Bei solchen Ratgebern und Büchern, die zum Selbstreflektieren anregen, habe ich oft etwas Angst, dass sie mich nicht abholen können. Mein Interesse verliere ich leider sofort, wenn mich schon das erste Kapitel nicht überzeugt. "Notiz an mich: Ich bin genug" von Sabine Steindor ist ein Buch voller Empowerment und Möglichkeiten der Selbstliebe.

Das Cover mag ich ganz gerne. Es ist schlicht und erinnert mich an verschiedene Bilder, die ich irgendwann mal auf Pinterest gesehen habe. Das Buch fühlt sich zudem sehr hochwertig an. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig zu lesen. Die Kapitel sind nach Themen sortiert und nicht zu lang. Das hat mir gut gefallen. Auch wenn die Autorin sich öfter auf ihr eigenes Leben bezieht, übernimmt dies nicht überhand.

Das Buch hat mir extrem beim Schreiben einer Facharbeit innerhalb meiner Ausbildung geholfen. Dabei habe ich über die Themen mentale Gesundheit, Empowerment und Psychohygiene geschrieben. Besonders im Gedächtnis ist mir vor allem die Geschichte mit dem kaputten Krug geblieben und die Achtsamkeitstipps. Beim Schreiben dieser Facharbeit hatte ich nicht genügend Zeit, das Buch dafür zu verwenden, mich selbst zu reflektieren. Daher möchte ich nicht weiter darauf eingehen, ob das Buch mir auf diese Art weitergeholfen hat. Dies möchte jedoch unbedingt noch nachholen und das Buch irgendwann in Ruhe lesen bzw. bearbeiten.

Manche solcher Bücher wirken auf mich von Pinterest oder anderen Autoren abgekupfert. Das war hier zum Glück nicht der Fall. Einiges war mir nicht unbekannt, aber die Autorin bringt sehr viel eigenes mit. Ich habe mich meistens von ihr verstanden gefühlt. Die Themen im Buch haben mich berührt und zum Nachdenken angeregt. Bisher habe ich noch kein weiteres Buch von Sabine Steindor gelesen, aber würde dies bei Gelegenheit tun.

In Zeiten, in denen ich vor etwas Angst habe, gestresst bin oder an mir selbst arbeiten möchte, nehme ich dieses Buch zur Hand. Ich empfehle es sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Eines meiner Lieblingsbücher!

Coral & Pearl
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Die schlechten Bewertungen zu diesem Buch verstehe ich überhaupt nicht. Ich habe das Buch geliebt! "Coral & Pearl - Die Krone des Meeres" von Mara Rutherford hat mich sehr überwältigt. Ich habe das Buch ...

Die schlechten Bewertungen zu diesem Buch verstehe ich überhaupt nicht. Ich habe das Buch geliebt! "Coral & Pearl - Die Krone des Meeres" von Mara Rutherford hat mich sehr überwältigt. Ich habe das Buch total gerne gelesen und freue mich riesig auf Teil zwei. Leider ist dieser nur auf Englisch verfügbar, was mich aber nicht davon abhalten wird, die Geschichte fortzusetzen.

Das Cover finde ich sehr schön. Es ist ein bisschen kindisch und kitschig, aber mir gefällt es trotz allem ziemlich gut. Das Cover erinnert mich an die "Mermaidia-Barbie"-Filme. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen. Mir hat ihr Erzählstil wirklich gut gefallen. Den Fantasyanteil konnte ich mir immer bildlich vorstellen. Die Settings im Buch wechseln öfter, was ich sehr mochte. Ich kann das Buch jedem Romantasy-Leser nur ans Herz legen!

Protagonistin Nor mochte ich zu Beginn der Geschichte noch nicht sonderlich. Mit der Zeit habe ich sie sehr lieb gewonnen und mit ihr mitgefiebert. Sie ist oft sehr mutig gewesen und hat alles für ihre Schwester getan, die ihr mehr bedeutet, als alles andere. Generell hat mich die Schwesternbeziehung mit am meisten berührt. Aber auch die Liebesgeschichte von Zadie und Sami hat mich sehr gerührt. Ich hätte auch nur eine Geschichte über die beiden Charaktere gelesen. Soweit ich weiß, gibt es sogar eine Kurzgeschichte aus Zadie's Sichtweise, welche ich bestimmt auch noch lesen werde. Ceren und Talin sind mir ebenso ans Herz gewachsen. Beide haben viele Facetten, hinter die man als Leser nicht gleich schauen kann.

Auch die Nebencharaktere sind toll! Ich mag den Vater von Nor und Zadie sehr gerne. Er scheint seine beiden Mädchen sehr zu lieben. Mir bricht es andererseits das Herz, wie Nor's Mutter über Nor spricht. Sowas verdient niemand. In diesem Buch habe ich sehr deutlich mehrere Charakterentwicklungen bemerken können. Ich bin sehr gespannt, wie sich die Charaktere im zweiten Teil entwickeln werden.

Das Thema Schönheit spielt in diesem Buch eine riesige Rolle. Wie Nor und Zadie darüber denken, wurde sehr authentisch umgesetzt. Leider habe ich mich ausversehen zur Handlung gespoilert, was mir ein bisschen Spannung genommen hat. Nach kurzer Zeut war ich jedoch voll von der Handlung mitgerissen. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen und habe das Buch verschlungen! Es war sehr spannend, Nor und Zadie in diesem Buch zu begleiten. Auch bezüglich der Love Interests, ja es gibt zwei, finde ich, dass die Umsetzung der Autorin gelungen ist. Hin und wieder hat mich die Handlung ein kleines bisschen an den ersten Teil von "Das Reich der sieben Höfe" erinnert, aber dies hielt sich in Grenzen.

Für mich ist dieses Buch zu einem meiner Lesehighlights geworden! Ich bin sehr gespannt, ob Teil zwei dieses Buch noch toppen kann. Von mir gibt's ganz klar eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Zu viel von allem

Endless Skies – Die Welt zwischen deinen Worten
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Die Bücher von Gabriella Santos De Lima sind für mich meistens wie eine Wundertüte. Entweder liebe ich sie oder sie können mich nicht überzeugen. "Endless Skies" gehört leider zu den Büchern, die mich ...

Die Bücher von Gabriella Santos De Lima sind für mich meistens wie eine Wundertüte. Entweder liebe ich sie oder sie können mich nicht überzeugen. "Endless Skies" gehört leider zu den Büchern, die mich nicht abgeholt haben.

"Enless Skies" hat einen wunderschönen Titel und ein zauberhaftes Cover. Dieses passt sehr gut zu den anderen Büchern aus der Reihe. Den Schreibstil der Autorin kenne ich bereits. Ich finde diesen sehr gewöhnungsbedürftig. Daher war ich angenehm überrascht, dass ich in diesem Buch wieder eine neue Art und Weise von ihrem Schreibstil kennenlernen konnte. Die vielen Metaphern finde ich toll. Manche Worte in Jugendsprache treffen meinen persönlichen Geschmack nicht, wie "semi" oder "24/7". Der Schreibstil ist mir insgesamt zu viel des Guten. Alles ist semi, artsy, classy, lowkey oder edgy. In welchem Zusammenhang verwendet man in einem Gespräch "lowkey"? Ich weiß es echt nicht.

Ich verstehe viele Anspielungen der Charaktere leider überhaupt nicht, obwohl ich jünger als die Autorin bin. Niemand redet in der Realität so wie die Charaktere. Einige Rechtschreibfehler sind mir aufgefallen, die jedoch nicht weiter im Lesefluss gestört haben. Auch die vielen Wörter mit Hashtag haben mich beim Lesen gestört. Ich hatte das Gefühl, dass die Charaktere in ihren Dialogen aneinander vorbei reden.

Mit den Charakteren bin ich am Anfang des Buches nicht warm geworden. Die verschiedenen Charaktere haben mich zuerst etwas verwirrt. Die Gefühle der Charaktere waren für mich zu wechselhaft und ein bisschen unauthentisch. In einem Moment sind die Charaktere traurig, im nächsten flirten sie, im nächsten ist alles bunt und dann alles grau. Ich bin mir nicht sicher, welche Gefühle Delilah zu Beginn hat, da sie immer abwechselnd an Ryder und Penn denkt. Später kommt noch Vance dazu. Zu jedem hat sie gemischte Gefühle. Gleichzeitig ist sie aber auch auf Jonah fixiert, was echt verwirrend ist.

Plötzlich tauchen Nebencharaktere auf, die kurz eine Rolle spielen und einen engen Bezug zu den Charaktere haben, aber nie zuvor erwähnt wurden. Das hat mich öfter verwirrt. Jonah ist Synästhetiker, was ich auch noch nicht kannte. Das Buch hat mich dazu angeregt, mich mehr über das Thema zu informieren. Delilah lebt irgendwie in einer Illusion. Mit beiden Charakteren bin ich nicht warm geworden. Die vielen Wiederholungen der Charakternamen haben mich genervt. Es gibt ein sehr schnelles Tempo der Handlung. Ebenso finden die Übergänge von der Kennenlernphase zum Verliebt sein sehr schnell statt.

Ich konnte die Geschichte nicht so sehr fühlen, obwohl sie mit viel Gefühl erzählt wird. Die Handlung ist so aufgebaut, dass man direkt in die Handlung geworfen wird und nicht weiß, von wem oder was die Charaktere manchmal sprechen. Das muss man als Leser mögen. Ich mag es auch nicht, dass man in der ganzen Geschichte kaum Fragen zur Vergangenheit von Delilah und Jonah beantwortet bekommt. Die Hälfte der Dialoge zwischen den beiden haben für mich keinen Sinn ergeben. Sie waren mir leider oft zu anstrengend und realitätsfern.

Die Playlist zum Buch gefällt mir ganz gut. Manche Lieder mochte ich sehr und andere haben mir wiederum überhaupt nicht zugesagt. Ich finde jedoch, dass die Lieder sehr gut zur Geschichte und den Charakteren passen. Der Song am Ende des Buches fasst die Geschichte perfekt zusammen.

Das Buch ist sehr ähnlich wie "Jetzt" von der Autorin. Wer also ein Fan von diesem Buch oder den anderen Büchern der Autorin ist, wird dieses höchstwahrscheinlich auch mögen. Mir waren einige Dinge in diesem Buch nicht schlüssig. Ich habe mich ein bisschen amüsiert und meistens mit den Charakteren mitgefiebert.

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Nicht mein liebstes Buch von Fitzek

Elternabend
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Die Bücher von Sebastian Fitzek mag ich normalerweise sehr. "Elternabend: Kein Thriller" ist ein kurzweiliges und unterhaltsames Buch, das mich allerdings aufgrund verschiedener Kritikpunkte nicht komplett ...

Die Bücher von Sebastian Fitzek mag ich normalerweise sehr. "Elternabend: Kein Thriller" ist ein kurzweiliges und unterhaltsames Buch, das mich allerdings aufgrund verschiedener Kritikpunkte nicht komplett überzeugen konnte.

Das Cover ist ganz cool. Es ist passend zum Inhalt. Der Schreibstil des Autors gefällt mir. Ich kenne den Schreibstil von Sebastian Fitzek bereits aus anderen Büchern von ihm. Er schreibt mitreißend und flüssig. Außerdem sind seine Charaktere meist sarkastisch und humorvoll, was mir gut gefällt.

Die Charaktere waren lustig und vielseitig. Vor allem der Beziehungsaufbau profitiert durch die verzwickten Situationen der Charaktere. Manchmal habe ich mich gefragt, wie man sich so blöd verhalten kann wie Sascha. Es war spannend, im Verlauf des Buches mehr von seinem Charakter zu verstehen.

Die Handlung wirkte sehr konstruiert und unlogisch auf mich. Die Grundidee finde ich wiederum sehr spannend und einzigartig. Ein ähnliches Buch habe ich so bisher noch nicht gelesen, sondern nur Filme gesehen, die vergleichbar sind. Die Handlung hat mich zu Beginn verwirrt, da man direkt in die Handlung geworfen wird und sofort auch mit den Belastungen und Gefühlen der Charaktere konfrontiert wird. Ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte ohne roten Faden geschrieben wurde und Sebastian Fitzek mal schauen wollte, in welche Richtung sich alles entwickelt. Ich konnte mich leider nicht darauf einlassen. Gegen Ende ergibt einiges einen Sinn, aber wenn ich auf den Anfang des Buches zurückblicke, habe ich manche Szenen und das Ende insgesamt nicht nachvollziehen können.

Zusammenfassend war die Geschichte für mich nicht wirklich einzuordnen, etwas komisch und verwirrend. Die Handlung war teils lustig und unvorhersehbar. Der Kontext hat mir mehrmals so stark gefehlt, dass ich keine Lust hatte, das Buch weiterzulesen. Dadurch, dass es nur wenige Seiten hat, habe ich das Buch dennoch innerhalb weniger Stunden durchgelesen und mich soweit trotzdem ganz gut unterhalten gefühlt. Eine Leseempfehlung gibt's von mir, wenn man das Buch mit geringen Erwartungen liest.

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