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Veröffentlicht am 20.02.2022

Nur unsympathische Charaktere

Lady of the Wicked
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"Lady of the Wicked - Das Herz der Hexe" von Laura Labas konnte mich nicht so von sich überzeugen, wie ich es mir erhofft hatte. Ich weiß nicht genau, ob es am Schreibstil der Autorin lag oder daran, dass ...

"Lady of the Wicked - Das Herz der Hexe" von Laura Labas konnte mich nicht so von sich überzeugen, wie ich es mir erhofft hatte. Ich weiß nicht genau, ob es am Schreibstil der Autorin lag oder daran, dass ich das Buch einfach zur falschen Zeit gelesen habe. Es hat mich nicht mitgerissen.

Das Cover finde ich wunderschön! Es passt gut zum Buch und ist definitiv ein Hingucker. Ich mag auch die goldene Schrift, die sich sehr gut von dem dunkelgrünen Hintergrund abhebt. Der Schreibstil der Autorin hat mich leider nicht begeistert. Ich finde, dass er abgehackt und wirr war. Zudem mangelte es mir oft an Dialogen zwischen den Charakteren. Auch die Perspektivenwechsel der Charaktere sind in meinen Augen für die Geschichte nicht vorteilhaft, sondern störend. Besonders die Sichtweise von Ruth war irgendwie unnötig.

Die Charaktere sind mir alle ziemlich unsympathisch gewesen, was mir bei einem Buch bisher noch nie passiert ist. Vor allem mit Darcia konnte ich mich nicht identifizieren. Ihre Art ist mir sogar auf die Nerven gegangen, obwohl ich Charakteren sonst immer eine Chance zur Entwicklung gebe. Ich hatte keinen Draht zu ihr, was mir einen Großteil der Geschichte traurigerweise kaputt gemacht hat. Über Val kann ich schon jetzt nichts mehr sagen, da er mir wenige Tage später gar nicht mehr im Gedächtnis geblieben ist...

Die Handlung hat mich nur stellenweise mitreißen können. Manchmal waren mir die Szenensprünge zu unübersichtlich und alles wirkte wie gehetzt. Die Charaktere hatten nie einen ruhigen Moment und es gab einen unvorhersehbaren Plottwist nach dem nächsten. Dennoch waren diese Plottwists für mich oft ohne Zusammenhang, weshalb ich mich mehrmals gefragt habe, ob ich überhaupt noch das richtige Buch lese. Zudem muss ich kritisieren, dass der Klappentext nicht hält, was er verspricht. Ich hatte nicht erwartet, dass Darcia bereits in den ersten Kapiteln die letzte Hexe verfolgt. Dass Darcia mit der Hexenmacht ihre Schwester aus dem Jenseits befreien möchte, habe ich erst gegen Ende des Buches mitbekommen. Auch das Ende konnte mich nur mäßig neugierig auf die Fortsetzung der Reihe machen.

Ich muss gestehen, dass ich der Geschichte ab einem gewissen Punkt nicht mehr folgen konnte. Manchmal hatte ich Hoffnung, dass der Funke noch auf mich überspringt, aber das ist bis zum Ende des ersten Teils leider nicht geschehen. Letztendlich kann ich persönlich das Buch nicht weiterempfehlen. Natürlich muss jeder selbst wissen, ob er dem Buch eine Chance geben möchte.

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Veröffentlicht am 09.02.2022

Humorvolle Popstar-Liebesgeschichte!

When it's Real – Wahre Liebe überwindet alles
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Hach, die Geschichte war einfach zu schön! Tatsächlich habe ich gar nicht damit gerechnet, dass mir "When It's Real - Wahre Liebe überwindet alles" von Erin Watt so gut gefällt. Das Buch versprüht Leichtigkeit ...

Hach, die Geschichte war einfach zu schön! Tatsächlich habe ich gar nicht damit gerechnet, dass mir "When It's Real - Wahre Liebe überwindet alles" von Erin Watt so gut gefällt. Das Buch versprüht Leichtigkeit und erste Liebe!

Das Cover finde ich ganz okay. Meiner Meinung nach passt es eigentlich gar nicht zur Handlung. Es ist ganz nett anzusehen. Ich persönlich mag sehr, dass es glitzert. Damit kann man mich immer begeistern. Das Cover ist natürlich Geschmackssache. Ich finde es zwar schön, aber man hätte noch mehr auf die Handlung eingehen können. Der Schreibstil war für mich flüssig und angenehm zu lesen. Ich habe überhaupt nicht gemerkt, dass das Buch von zwei Autorinnen geschrieben wurde.

Die Charaktere haben mich positiv überrascht! Zu Beginn der Geschichte war ich teils skeptisch und hatte vermutet, dass die Charaktere größtenteils klischeehaft dargestellt werden. Zum Glück war das nicht so! Vaughn war ziemlich bodenständig, stark und authentisch. Sie ist sich selbst treu geblieben und hatte generell einen vielseitigen Charakter. Oakley hingegen hatte eine große Charakterentwicklung, welche ich interessiert verfolgt habe. Ich hatte am Anfang des Buches Angst, dass Oakley mir mit seinem Badboy-Verhalten schnell auf die Nerven gehen könnte. Aber auch sein Charakter hat mich begeistert. Er wirkte zwar meist ziemlich verwöhnt und arrogant auf mich, aber wie gesagt, er hat sich schnell weiterentwickelt. Oakley und Vaughn hatten eine tolle Harmonie miteinander.

Die Handlung hat sich zu keinem Zeitpunkt gezogen. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und wollte immer wissen, wie sich die Beziehung zwischen Vaughn und Oakley entwickelt. Charaktere, die eine Beziehung vortäuschen sind mir nicht neu. Trotzdem hat mich das Thema nie gelangweilt. Mir hat außerdem der humorvolle Schlagabtausch zwischen Vaughn und Oakley gefallen. Aber auch die Nebencharaktere haben die Geschichte aufgelockert. Das Ende habe ich nicht kommen sehen, allerdings hat es mich nicht all zu sehr aus den Socken gerissen. Ich finde es trotzdem gelungen. Für meinen Geschmack hätte man die Kommentare zu fast jedem Kapitelbeginn weglassen können.

Das Buch ist perfekt für Zwischendurch oder wenn man mal in einer Leseflaute steckt. Es ist erfrischend und authentisch, obwohl es eine eher unrealistische Liebesgeschichte enthält. Aber wer weiß, Popstars sind ebenfalls nur Menschen, die sich vielleicht verlieben wollen...

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Veröffentlicht am 09.02.2022

Bleibt leider nicht im Gedächtnis

Ich werde immer da sein, wo du auch bist
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Manchmal passt es und manchmal nicht. Bei mir und diesem Buch hat es leider nicht gepasst. "Ich werde immer da sein, wo du auch bist" von Nina LaCour konnte mich nur wenig von sich überzeugen.

Das Cover ...

Manchmal passt es und manchmal nicht. Bei mir und diesem Buch hat es leider nicht gepasst. "Ich werde immer da sein, wo du auch bist" von Nina LaCour konnte mich nur wenig von sich überzeugen.

Das Cover finde ich tiefgründig. Es versprüht auf mich sowohl Trauer, als auch Freiheit und Euphorie. Ich würde das Buch vermutlich nicht aufgrund des Covers kaufen oder unbedingt lesen wollen. Ich mag es wiederum sehr, dass die Farben ineinander verlaufen. Den Titel finde ich wunderschön. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir einigermaßen. Ich habe bereits andere Bücher der Autorin gelesen und finde, dass Nina LaCour einen ganz speziellen und eigenen Stil hat. Manchmal war mir ihre Erzählweise zu ausschweifend. Meistens in Szenen, in welchen ich mir mehr die Gedanken der Protagonistin erhofft hätte. Ich finde außerdem, dass der gesamte Schreibstil zu deprimierend und eintönig war. Ich würde diesen daher nicht unbedingt in den Himmel loben. Er war okay zu lesen.

Protagonistin Caitlin ist mir leider kaum im Gedächtnis geblieben. Ich kann mich lediglich noch daran erinnern, dass sie gerne fotografiert hat. Das tat sie jedoch nur, weil Fotografie das Hobby ihrer verstorbenen Freundin war. Ansonsten hat Caitlin hin und wieder gerne Dinge aus Holz gebaut, aber mehr konnte ich mir zu ihrem Charakter nicht merken. Das finde ich ziemlich schade. Auch an weitere Charaktere erinnere ich mich nicht. Alle Charaktere wirkten auf mich zu flach und oberflächlich. Besonders an die verstorbene Freundin von Caitlin, um welche das Buch größtenteils handelt, kann ich mich überhaupt nicht mehr erinnern.

Die Handlung hat mich nicht mitgerissen. Vor allem die ständige traurige und niedergeschlagene Art und Weise der Geschichte hat mich beim Lesen deprimiert. Die Atmosphäre wechselte nicht und Caitlin hatte nur selten freudige Momente. Mehr kann ich zu der Handlung gar nicht sagen, da es keine nennenswerten Plottwists gab und das Ende mir irgendwie nicht im Gedächtnis geblieben ist. Das Buch hatte für mich kaum interessanten Inhalt, weshalb es mir oft schwer gefallen ist, überhaupt weiterzulesen. Ich habe bis zum Ende des Buches gehofft, dass Caitlin eine positive Entwicklung durchläuft. Allerdings ist dies nicht wirklich geschehen. Ich hatte von Nina LaCour erwartet, dass sie ihren Lesern mit der Geschichte eine Art Nachricht vermitteln will, wie man wieder Hoffnung schöpft oder sich weiterentwickelt. Doch beides konnte ich beim Lesen des Buches nicht erkennen.

Ich weiß nicht, wann man "Ich werde immer da sein, wo du auch bist" lesen sollte. Wenn man traurig ist, dann deprimiert das Buch bloß umso mehr. Und wenn man ganz entspannt die Geschichte lesen will, ist man ebenfalls falsch. Ich würde nicht unbedingt sagen, dass das Buch ein Flop ist. Es hat mich einfach nicht berührt. Von mir gibt's daher keine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 25.01.2022

Mysteriöse Geschehnisse

Hinter diesen Türen
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"Hinter diesen Türen" von Ruth Ware hat mich von vorne bis hinten begeistert! Ich bin ja eigentlich nicht so die Thriller-Leserin, aber dieses Buch MUSS man einfach gelesen haben! Ich bin nun sehr neugierig ...

"Hinter diesen Türen" von Ruth Ware hat mich von vorne bis hinten begeistert! Ich bin ja eigentlich nicht so die Thriller-Leserin, aber dieses Buch MUSS man einfach gelesen haben! Ich bin nun sehr neugierig auf weitere Bücher von der Autorin.

Das Cover finde ich schon mal sehr eindrucksvoll und mysteriös. Es erweckt keinen allzu düsteren Eindruck auf mich und ist einprägsam. Ich finde es insgesamt sehr ansprechend und bin der Meinung, dass es wirklich gut zur Handlung passt. Der Schreibstil der Autorin hat mich zu keinem Zeitpunkt enttäuscht. Ich wurde immer mitgerissen und hatte Freude am Lesen. Ruth Ware schreibt einnehmend, aber auch gefühlvoll.

Die Charaktere haben mich alle begeistert! Ich habe oft gerätselt, wem ich trauen kann und wem nicht. Vor allem habe ich gerätselt, wer für die vielen mysteriösen Geschehnisse verantwortlich ist. Rowan Caine ist als Protagonistin äußerst authentisch beschrieben worden. Mir haben ihre Gedankengänge gefallen und ihr Handeln. Ich konnte jedenfalls nachvollziehen, weshalb sie in gewissen Situationen entsprechend gehandelt hat. Ich finde außerdem, dass Rowan nicht zu perfekt dargestellt wurde. Eher im Gegenteil. Sie hatte zudem viele Tiefpunkte, weshalb ich schnell eine Sympathie zu ihr aufbauen konnte. Weitere Charaktere konnten mich ebenfalls überzeugen. Alle Charaktere hatten etwas Besonderes an sich, sodass es nie langweilig wurde.

Die Handlung hat mich komplett vom Hocker gerissen, weil ich tatsächlich dachte, dass das Buch sich in eine andere Richtung entwickelt. Bloß das Ende habe ich ein wenig vermutet. Für mich war das Ende allerdings schlüssig, weswegen ich es als gelungen empfinde. Ich finde es toll, dass die Autorin mehrere Plottwists in die Geschichte eingebaut hat. Meiner Meinung nach hat die Autorin auch eine Art Brücke zwischen normaler Alltag der Protagonistin und Grusel-Faktor erschaffen, was mir als "Thriller-Anfänger" sehr gut gefallen hat.

Zusammenfassend kann ich behaupten, dass "Hinter diesen Türen" mich gefesselt hat, sodass ich das Buch nicht mehr aus meinen Händen legen wollte. Für mich zählt es zu meinen Highlights und hat mir gezeigt, dass es manchmal ganz gut ist, sich aus seiner Komfortzone zu wagen. Ich bin beeindruckt und empfehle es auf jeden Fall weiter!

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Veröffentlicht am 08.01.2022

Wunderschönes Setting

Calea
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"Calea - Zwischen Asche und Rauch" ist mein erstes Buch von Autorin Alexandra Stückler-Wede. Für mich war es beim Lesen kein Problem, dass ich die "Elyanor" - Reihe noch nicht kenne. Das Buch erzählt eine ...

"Calea - Zwischen Asche und Rauch" ist mein erstes Buch von Autorin Alexandra Stückler-Wede. Für mich war es beim Lesen kein Problem, dass ich die "Elyanor" - Reihe noch nicht kenne. Das Buch erzählt eine eigene Geschichte über die Protagonistin Calea und ihren Roadtrip mit Kenzo.

Das Cover finde ich sehr ansprechend und schön, obwohl ich normalerweise Personen und Gesichter auf einem Cover nicht ganz so mag. Vor allem die goldenen Sprenkel harmonieren toll mit dem schwarzen Hintergrund. Der Schreibstil der Autorin hat mich auf Anhieb begeistern können. Sie schreibt wortgewandt und lässt Metaphern in ihre Geschichte einfließen. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass Alexandra Stückler-Wede weiß, wovon sie schreibt und sich auch mit Themen oder Orten intensiv beschäftigt hat.

Die Charaktere hatten alle mehrere Facetten, was mir positiv aufgefallen ist. Ich habe schnell mit Calea mitgefiebert und war oft über Kenzo's Verhalten überrascht. Zu ihm hätte ich mir ab und zu mehr Tiefgang erhofft. Besonders Ryker und Hero haben mein Herz im Sturm erobert. Beide Nebencharaktere haben für mich die gesamte Stimmung im Buch aufgelockert und mich zum Weiterlesen motiviert, weil sie einfach so einzigartig und lebendig dargestellt sind. Ein paar mehr Szenen mit den Eltern von Calea hätte ich mir gewünscht, ebenso mit ihrer Schwester. Dass Kenzo's Familie in der Geschichte unter anderem mit einbezogen wurde, hätte man für meinen persönlichen Geschmack weglassen können. Zusammenfassend wurde ich von allen Charakteren wirklich gut unterhalten.

Die Handlung beginnt mit einer mystischen Atmosphäre im Hades, was mich fasziniert hat. Gerne hätte ich noch mehr Szenen aus dem Hades gelesen. Ich finde es wiederum gut gelungen, dass die Autorin viele Szenen aus unserer Welt in ihre Geschichte eingebaut hat. Viele Orte, die Calea und Kenzo auf ihrem Roadtrip besuchen, hatten ein wunderschönes Setting. Durch den bildhaften Ausdruck der Autorin hatte ich das Gefühl, als würde ich die Charaktere auf ihrem Roadtrip begleiten. Dadurch, dass die Charaktere einen strikten Zeitplan einhalten mussten, fühlte es sich manchmal so für mich an, als könnte ich beim Lesen nicht durchatmen, weil es in der Geschichte viele Action- und Kampfszenen gibt. Diese Kampfszenen, aber auch wenige langatmige Szenen haben mich ein bisschen im Lesefluss gestört. Das Ende hatte es nochmal in sich, obwohl ich nicht all zu viel verraten möchte. Für mich war es zwar spannend zu lesen, aber manche Szenen wirkten etwas wirr und ohne Zusammenhang.

Das Buch hat mich mehrmals vollkommen fasziniert. Letztendlich hätte ich mir mehr Knistern zwischen Calea und Kenzo gewünscht. Dafür habe ich mehr Schlagabtausch und Loyalität zwischen Calea und ihrem Bruder Ryker bekommen. Das hat für mich die Geschichte umso interessanter gestaltet! Aus diesem Grund habe ich mich zu keinem Zeitpunkt enttäuscht gefühlt. Abgesehen von meinen kleinen Kritikpunkten, ist "Calea" für mich eine mitreißende Geschichte.

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