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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2021

Ein spannender, süchtig machender Auftakt der Tiermagier-Trilogie!

Die Tiermagierin – Schattentanz
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Beschreibung

Sie, Leena, ist eine Tiermagierin, die Tierwesen zähmt. Sie wurde von ihrer Familie verstoßen und ist nun gezwungen, ihre geliebten Tierwesen zu verkaufen, um zu überleben. Doch sie hat ein ...

Beschreibung

Sie, Leena, ist eine Tiermagierin, die Tierwesen zähmt. Sie wurde von ihrer Familie verstoßen und ist nun gezwungen, ihre geliebten Tierwesen zu verkaufen, um zu überleben. Doch sie hat ein festes Ziel vor Augen: ein Tierwesen fangen, durch das ihre Verbannung möglicherweise aufgehoben wird.

Er, Noc, ist Anführer einer Gilde von Assassinen und Meister der Schatten. Er und seine Gilde töten, um zu überleben. So bekommen sie den Auftrag, Leena zu töten. Doch diese ergibt sich nicht kampflos und schon bald merken die Assassinen, allen voran Noc, dass es ihnen erstmals schwer fällt, einen Auftrag bis zum Ende auszuführen. Doch Noc muss sich davor hüten, seine wahren Gefühle preiszugeben, da ein dunkler Fluch ihn sonst töten wird...

Bewertung

Der Schreibstil war für mich anfangs etwas komplex, da die Sprachgestaltung sehr außergewöhnlich ist. Dennoch passte dieser Stil gut zur Geschichte und nach einer Weile fand ich mich immer besser damit zurecht. Die Erzählung erfolgt durch zwei Ich-Erzähler, da sie abwechselnd aus Nocs und Leenas Sicht beschrieben wird.

Die beiden Protagonisten konnten mich von Anfang an begeistern. Leena ist sehr beeindruckend, mutig und stark, was sie im Laufe der Geschichte immer wieder beweist. Ich wollte immer mehr über sie und ihre Vergangenheit erfahren. Ich wollte wissen, was sie getan hat (oder nicht getan hat), um verstoßen zu werden. Auch ihre Art, mit ihren Tierwesen umzugehen, berührt. Auch Noc habe ich schnell ins Herz geschlossen mit seine anfangs dunklen, geheimnisvollen und gefährlich scheinenden Art. Auch seine Loyalität gegenüber seiner Gilde macht ihn sehr sympathisch. Aber auch die Nebenfiguren haben allesamt interessante Charakterzüge, die das Buch lesenswert machen. Zudem kann man sich in den allermeisten Fällen gut in die Figuren hineinversetzen und nachempfinden, wieso sie entsprechend denken oder handeln.

Die Welt, in der die Geschichte spielt, ist für mich neuartig. Insbesondere die vielen verschiedenen Tierwesen, die man mit all ihren Zähmungsarten, Charakterzügen und besonderen Eigenschaften kennenlernt, haben mir sehr gut gefallen! Und pssst: falls ihr diesbezüglich mal den Überblick verlieren solltet, im hinteren Teil des Buches findet ihr das sogenannte Bestiarium, dass alle im Buch auftauchenden Tierwesen beschreibt- einige haben sogar eine schöne Zeichnung erhalten.

Fazit

Insgesamt handelt es sich um ein tolles, sehr empfehlenswertes Romantasybuch, das einen besonderen Schreibstil hat. Die Geschichte um Leena und Noc und dessen Familie ist voll von Spannung, Gefühlen und Magie! Der einzige Kritikpunkt, den ich habe, ist, dass sich Nocs Gefühle meiner Meinung nach zu schnell von der einen in die andere Richtung gedreht haben. Dennoch kann ich dieses Buch jedem Fantasy-Fan, den das Konzept der Tierwesen interessiert und der auch nicht in Sachen Liebesbeziehungen Abstriche auf Grund des Fantasyanteils haben möchte, sehr empfehlen!

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Veröffentlicht am 02.07.2021

Wundervolles Jugendfantasybuch

Firelight (Band 1) - Brennender Kuss
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Auch wenn es schon einige Jahre her ist, als ich das Buch zum ersten Mal gelesen habe, greife ich auch heute noch immer mal wieder gerne danach.

Die Geschichte dreht sich um Jacinda. Sie ist eine Draki, ...

Auch wenn es schon einige Jahre her ist, als ich das Buch zum ersten Mal gelesen habe, greife ich auch heute noch immer mal wieder gerne danach.

Die Geschichte dreht sich um Jacinda. Sie ist eine Draki, ein Drachenmensch und lebt mit ihrem Rudel in einem verborgenen Wald. Doch als es zu Spannungen zwischen ihr und dem Rudel kommt, verlassen sie, ihre Mutter und ihre Schwester ihr zu Hause- für immer. Sie ziehen in die Wüste, wo Jacinda nun ein ganz normales Leben als Mensch führen soll. Noch während sie darum kämpft, ihren inneren Draki nicht zu verlieren, lernt sie in ihrer Schule den jungen Will kennen. Es dauert nicht lange, bis sie sich zu ihm hingezogen fühlt. Doch dann stellt sich heraus, dass er ein Feind, ein Drakijäger ist... hat ihre Liebe dennoch eine Chance?

Der Schreibstil ist einem Jugendbuch entsprechend klar und verständlich. Es ist aber nicht automatisch davon auszugehen, dass es sich um ein locker-leichtes Jugendbuch handelt.

Ganz im Gegenteil, die Spannung wird vom Anfang bis zum Ende aufrecht erhalten. Man fiebert mit den Protagonisten mit, da es einem leicht fällt, sich in sie hineinzuversetzen. Ihre Gefühle und Gedanken sind stets nachvollziehbar. Ich bewundere Jacindas Beharrlichkeit und ihre Liebe fürs Drakidasein. Auch Will ist ein toller Protagonist, den man einfach sympathisch finden muss. Doch nicht nur ihre Charakterzüge sind ansprechend, auch ihr Leben, insbesondere ihre Familien und ihre interessante Vergangenheit, werden ausgiebig beleuchtet und in die Handlung mit eingebaut.

Ich habe es sehr genossen, Jacinda und Will auf ihrem Weg zu begleiten. Beide müssen mit ihrer inneren Zerrissenheit kämpfen - beide müssen sich zwischen ihre Familie, ihre Tradition oder der Liebe entscheiden.

Eine klare Empfehlung für jeden, der ein Buch mit (zugegeben teilweise etwas kitschigen) Liebesszenen gepaart mit neuartigen Fantasyelementen, starken Charakteren und spannungsgeladener Atmosphäre sucht!

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Veröffentlicht am 02.07.2021

Netter Thriller für zwischendurch

Marta schläft
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Der Einstieg ins Buch fiel mir zu Beginn etwas schwer, da es mehrere Erzählperspektiven gibt. Man braucht also etwas Zeit, um sich zurechtzufinden.
Sobald man sich allerdings orientiert hat, kristallisieren ...

Der Einstieg ins Buch fiel mir zu Beginn etwas schwer, da es mehrere Erzählperspektiven gibt. Man braucht also etwas Zeit, um sich zurechtzufinden.
Sobald man sich allerdings orientiert hat, kristallisieren sich zwei spannende, packende Erzählstränge heraus. Zu Beginn erscheinen die Charaktere etwas fremd und es herrscht eine gewisse Distanz zwischen Figuren und dem Leser. Es existiert ein Geheimnis, ein Rätsel, in das der Leser (noch) nicht eingeweiht ist. Das führt aber dazu, dass man weiterlesen möchte, um dieses Rätsel zu knacken. Zwischendrin wird die Geschichte etwas langatmig, bis es zu einer überraschenden Wendung kommt, die die Spannung wieder zurückbringt. Gegen Ende wurde ich mit den Charakteren warm und fieberte mit ihnen des Rätsels Lösung entgegen.

„Marta schläft“ ist ein guter Thriller für zwischendurch, der meiner Meinung nach zwar nicht mit „Liebes Kind“ mithalten kann, aber dafür in meinen Augen deutlich weniger brutal ist.

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Veröffentlicht am 02.07.2021

Ein Highlight!

Never Too Late
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Der Schreibstil ist locker-leicht und einfach zu verstehen.

Nachdem mir der erste Teil der Dilogie nicht sehr zugesagt hat, hatte ich ein bisschen Sorge, dass mir auch dieser Teil nicht so gut gefallen ...

Der Schreibstil ist locker-leicht und einfach zu verstehen.

Nachdem mir der erste Teil der Dilogie nicht sehr zugesagt hat, hatte ich ein bisschen Sorge, dass mir auch dieser Teil nicht so gut gefallen wird. Allerdings waren meine Bedenken völlig ungerechtfertigt.

Die Protagonisten sind Vielschichtig und anfangs sehr verschlossen. Trotz ihrer Eigenarten schließt man sie sehr schnell ins Herz. Im Gegensatz zu den Protagonisten des ersten Bandes hatte ich hier das Gefühl, dass ihre Ecken und Kanten "echter" sind. Mich hat gerade Zoeys Vergangenheit sehr bewegt, aber auch Jason ist ein witziger, interessanter Charakter.

Die Handlung spielt parallel zu "Never Too Close", daher sind einem schon einige Handlungsstränge bekannt (falls man den anderen Band zuerst gelesen hat). Man fiebert dauerhaft mit den beiden Protagonisten mit, man erhofft sich so sehr ein happy End für beide. Als einzigen Kritikpunkt sehe ich, dass sensible Themen zwar angesprochen wurden (was ich als sehr positiv betrachte, da es die Charaktere nur noch realistischer macht), diese aber am Ende besser hätten aufgeklärt werden können.

Mir persönlich hat "Never Too Late" viel mehr zugesagt als sein Vorgänger, da die Handlung packender war und die Charaktere sympathischer und echter wirken und ihre Handlungen besser nachvollziehbar waren.

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Veröffentlicht am 02.07.2021

Schön für zwischendurch, aber nicht herausragend

Never Too Close
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Der Schreibstil lässt sich als NA-typisch, also als locker-leicht beschreiben.

Die beiden Protagonisten haben beide eine interessante Hintergrundgeschichte, wie man im Laufe der Geschichte erfährt. Dadurch, ...

Der Schreibstil lässt sich als NA-typisch, also als locker-leicht beschreiben.

Die beiden Protagonisten haben beide eine interessante Hintergrundgeschichte, wie man im Laufe der Geschichte erfährt. Dadurch, dass ihre Vergangenheit nicht direkt präsentiert wird, entsteht ein Spannungsbogen, da man mehr über ihre Vergangenheit erfahren möchte. Ich hätte mir gewünscht, eine tiefere Verbindung zu beiden Charakteren aufbauen zu können. Beide wirken zwar sympathisch, aber ich habe bis kurz vorm Schluss das Gefühl, dass ich sie nur oberflächlich kenne. Zudem fand ich es sehr unrealistisch, dass die beiden kuscheln, eng umschlungen zusammen im Bett schlafen etc. und sich dabei dauerhaft einreden, "nur beste Freunde" zu sein. Mir ist bewusst, dass es sich um eine Friends to Lovers Geschichte handelt, allerdings erschien mir die Beziehung zwischen den beiden von Anfang an viel zu intim. Zudem fehlte mir im Laufe der Geschichte die Spannung und ich wurde erst gegen Ende warm mit den Protagonisten.

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