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Veröffentlicht am 15.08.2019

Rezension: "Love to share"

Love to share – Liebe ist die halbe Miete
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Zu Beginn lernen wir Tiffy kennen. Tiffy ist eine junge Frau, die alle Hände damit zu tun hat, sich ihren Exfreund vom Leibe zu halten. Sie ist witzig und ich habe ihren Humor total geliebt. Außerdem ist ...

Zu Beginn lernen wir Tiffy kennen. Tiffy ist eine junge Frau, die alle Hände damit zu tun hat, sich ihren Exfreund vom Leibe zu halten. Sie ist witzig und ich habe ihren Humor total geliebt. Außerdem ist sie in so vielerlei Hinsicht klug und schlau, was man nicht zuletzt daran merkt, wie sich sich verhält und ausdrückt. Tiffy ist kein naives Mädchen, wie man sie oft in Büchern antrifft, sondern weiß absolut, wie sie ihre Mitmenschen einschätzen soll. Und wie man diesen am Besten aus dem Weg geht. Da Tiffy und ich einiges gemeinsam haben, war sie mir absolut sympathisch.


Leon ist der Inhaber der Wohnung, in die Tiffy einzieht, und möchte einfach seine Ruhe haben. Dafür hat er vom ersten Augenblick an Pluspunkte bei mir sammeln können. Bei Leon merkt man von der ersten Sekunde an, dass er ein freier und unabhängiger Mensch sein will und auch die Aus-/ bzw. Ruhezeiten braucht, um sich vom Alltag zu erholen und sich zu entspannen. Ebenso wie bei Tiffy fand ich seinen Charakter und seinen Humor total klasse und ich habe die Kapitel aus seiner Sicht sehr gern gelesen. Er wirkt zwar teilweise etwas muffelig, aber ich finde, dass genau diese Eigenschaft ihn so besonders gemacht hat.


Tiffy und Leon lernen sich sehr schleppend kennen. Dadurch, dass Tiffy tagsüber arbeitet und Leon nachts, kommen die beiden sich erstmal nicht unter die Augen. Selbst die Wohnungsbesichtigung hat nicht Leon durchgeführt, sondern seine Freundin. Dadurch passiert in der Liebesbeziehung erstmal rein gar nichts, da beide sich ja nie treffen. Und hier kommt so ein Punkt, der mich ein wenig gestört hat. Irgendwie kam mir die Liebesgeschichte dahinter so ein wenig gewollt vor. Denn seien wir mal ehrlich; die beiden kennen sich ja quasi gar nicht. Durch die wenigen Post-Its konnten sie kaum etwas über den jeweils anderen erfahren und die Situationen, in denen dies möglich war, waren meiner Meinung nach schlicht und ergreifend zu wenig. Aber da hat ja auch jeder eine andere Auffassung!


Der Schreibstil war ein bisschen zäh. Ich hatte große Schwierigkeiten in das Buch hineinzufinden und mich in der Geschichte zurecht zu finden. Allgemein wurde hier definitiv nicht an Wörtern und Kontent gespart, der aber schlussendlich zum Teil einfach nicht relevant für die Geschichte waren. Nichts desto trotz muss man sagen, dass mir der eingebaute Humor wirklich gut gefallen hat und ich das ein oder andere Mal wirklich grinsen musste, weil es einfach herzhaft schön war.


Insgesamt kann man sagen, dass "Love to share" von Beth O´Leary eine nette Geschichte für zwischendurch ist. Ich habe sie zB im Urlaub gelesen und es war einfach etwas locker-leichtes, was einem gute Laune beschert hat und ein Buch, welches man super unterwegs oder für zwischendurch lesen konnte. Für mich war die Geschichte kein Meisterwerk, aber dennoch schön zu lesen.

Veröffentlicht am 29.07.2019

Jeden Tag ein Wort von dir

Jeden Tag ein Wort von dir
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Schon länger habe ich damit geliebäugelt, das Buch "Jeden Tag ein Wort von dir" von Cheyanne Young zu lesen. Einige Male stand ich in der Buchhandlung und war kurz davor, zur Kasse zu gehen, nur um es ...

Schon länger habe ich damit geliebäugelt, das Buch "Jeden Tag ein Wort von dir" von Cheyanne Young zu lesen. Einige Male stand ich in der Buchhandlung und war kurz davor, zur Kasse zu gehen, nur um es hier dann doch wieder anders zu überlegen. Warum ich den Zeitpunkt des Lesens so lange hinausgezögert habe, ist mir jetzt, nachdem ich das Buch gelesen habe, selbst nicht mehr ganz schlüssig. Ich weiß nur eins: Ich habe dieses Buch geleibt, nein, vergöttert, und es ist definitiv und mit absoluter Sicherheit eines meiner Jahreshighlights 2019!

Unsere Protagonistin Rocki, die eigentlich Racquel heißt, ist eine wahnsinnig tapfere und positive junge Frau. Obwohl sie gerade ihre beste Freundin verloren hat und natürlich trauert, verliert sie nie ihren Mut oder ihre Zuversicht. Sie schaut mit einer unglaublichen Kraft nach vorn, für die sie meinen absoluten Respekt bekommt. Rocki war unheimlich liebevoll und rücksichtsvoll, hat sich mehr um ihre Mitmenschen gekümmert als um sich selbst und hat den Verlust einfach toll geleistet. Ich habe sie richtig lieb gewonnen und bei ihr war vom ersten Augenblick klar, dass ich sie im wahren Leben sofort als neue Freundin begrüßen würde.

Elijah, der leibliche Bruder von Sasha, ist ein sehr liebenswerter junger Mann. Er ist höflich, respektvoll und liebevoll. Er weiß immer, was zu tun ist oder wie er in einer bestimmten Situation handeln soll. In Bezug auf Rocki geht er sehr umgänglich und verständnisvoll um. Ich glaube, dass sich ein jedes Mädchen so einen Mann wie Elijah wünscht. Ich hatte unheimlich Mitleid mit ihm, weil er in so kurzer Zeit so viele schreckliche Erlebnisse zu verarbeiten hatte und ihm zusätzlich noch Steine in den Weg gelegt wurden. Umso schöner fand ich, dass er pure Lebenskraft ausstrahlt und niemals aufgegeben hat. Ich mochte ihn sowohl als Mensch als auch als Protagonist unheimlich gerne und hätte ihn viele, viele Male sehr gerne in den Arm genommen.

Die Liebesgeschichte zwischen Elijah und Rocki ist zu Beginn gar keine richtige. Sasha hat sich als beste Freundin und tollste Schwester nämlich vor ihrem Tod etwas ganz Tolles überlegt, wodurch die beiden sich durch verschiedenste Angelegenheiten und Aktivitäten schlussendlich immer näher gekommen sind. Rocki war sich ihrer Gefühle für Elijah recht schnell bewusst, bei Elijah hat das seine Zeit gedauert. Wobei ich oftmals das Gefühl hatte, dass er das schon ganz genau wusste, was Sache ist und sich dies aber selbst einfach lange Zeit nicht eingestehen wollte. Dies war unter den gegebene Umständen aber absolut realistisch und ich konnte beide in ihren Entscheidungen sehr gut nachvollziehen. Rocki und Elijah passen einfach so, so gut zusammen und ich habe mich unendlich doll für die beiden gefreut, dass sie zueinander gefunden haben. Es war einfach toll mitzuerleben, wie aus den beiden ein Paar wurde.

"Jeden Tag ein Wort von dir" ist ein Buch, welches mich absolut überrascht hat - und zwar positiv! Natürlich wird aus dem Klappentext heraus schon deutlich, was passiert und welche Ausgangsgeschichte vorhanden ist. Aber Cheyanne Young geht so behutsam an das Thema heran, dass selbst ich, die eigentlich beim Lesen so gut wie nie weint, das ein oder andere Tränchen verdrückt hat. Die Geschichte war zutiefst emotional und erschüttern und hat mich von der ersten Seite an sofort in ihren Bahn gezogen. Das Buch wird definitiv eines meiner Jahreshighlights werden! Es war unglaublich. Wenn ihr solche Geschichten mögt, dann kann ich euch nur eins raten: Lest dieses Buch!!! ♥

Veröffentlicht am 27.07.2019

Writers in New York

Writers in New York
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Der Hype um "Writers in New York" war zu Beginn der Erscheinung ja wirklich groß. Gefühlt jeder Blogger hat dieses Buch gelesen und für gut empfunden. Die Welle rund um positive Einschätzungen und tollen ...

Der Hype um "Writers in New York" war zu Beginn der Erscheinung ja wirklich groß. Gefühlt jeder Blogger hat dieses Buch gelesen und für gut empfunden. Die Welle rund um positive Einschätzungen und tollen Bewertungen war enorm und so war für mich klar, dass mir das Buch garantiert gefallen würde. Dennoch bin ich mit kaum bis wenigen Erwartungen an das Buch heran gegangen und muss sagen, dass ich leider etwas enttäuscht wurde.

Unsere Protagonistin India Thomson, deren Name eigentlich Indiana ist, ist nach New York gezogen, um eine Art Neuanfang zu machen und - insbesondere - ihre reichen Eltern hinter sich zu lassen. Ich war mir über die gesamte Länge des Buches unsicher, was die Autorin mit diesem Charakter ausdrücken wollte. Ich konnte India sehr schlecht einschätzen. Sie war absolut undurchschaubar und ich wusste bis zur letzten Seite nicht, wo ich bei ihr dran war. Ihre wechselnden Stimmungen haben mich total irritiert. Auch ihre Gedankengänge waren für mich nicht immer nachvollziehbar.

Alec Carter, Hausmeister und Autor, wird als Frauenheld abgestempelt, der immer eine andere hat. Ihm wird hier quasi das "Bad Boy Image" zugeführt, welches aber absolut nicht vorhanden ist. Im gesamten Buch hatte er zwei oder drei Affären. Warum muss dann unbedingt im Klappentext erwähnt werden, dass er "jeden Tag eine andere Frau zu sich einlädt"? Das war für mich einfach unverständlich. Letztendlich ist Alec ein Alleingänger, der dauernd in seiner Wohnung sitzt, Geschichten schreiben will und sich gefühlt in jedem Kapitel darüber beschwert, dass ihm nichts einfällt und ihm die Worte fehlen. Für mich war Alec als Charakter einfach nicht realistisch, auch wenn ich seinen Humor wirklich gerne hatte.

Die Liebesgeschichte zwischen Alec und India ist absolut undurchschaubar. Ich wusste nie, wo ich dran war. Beide sind erwachsene Menschen, doch das Verhalten erinnerte mich eher an eine Tennie Romanze, als an eine angehende Beziehung zwischen Erwachsenen. Immer gab es ein einziges hin und her; ich will ihn, ich will ihn nicht. Sowohl India als auch Alec konnten sich einfach nicht entscheiden, was sie wollen. Für mich war das teilweise so anstrengend, dass ich oft die Seiten nicht mehr richtig gelesen, sondern einfach nur überflogen habe. Auch die Gefühle wirkten irgendwie unecht und gespielt.

Der Schreibstil war zwar flüssig und die Worte wurden größtenteils abwechslungsreich gewählt, doch irgendwie war es für mich manchmal anstrengend, dem Kontext zu folgen. Das hatte vor allem auch den Grund, dass über die Hälfte des Buches nur vom Schreiben handelt. Es gibt keine Spannung, nichts, was sie Stimmung irgendwie aufrecht erhält. Hinzu kommt noch, dass einfach unglaublich viele unnötige Passagen im Buch vorkamen, die für den Fortlauf der Geschichte absolut irrelevant waren und besser weggelassen worden wären. Ebenso haben mich diese Zeitsprünge zum Ende hin einfach tierisch genervt.

Insgesamt hat mir das Buch leider nicht gefallen. Die Charaktere waren meiner Meinung nach nicht genug ausgebaut, die Story zu flach. Es gab keinen Hintergrund, keinen Kontent, nichts. Das Cover jedoch verdient wirklich Anerkennung, weil es einfach wunderschön aussieht. Aber die Geschichte selber konnte mich leider absolut nicht packen. ich hatte mir, trotz neutraler Stimmung vor dem Lesen des Buches, irgendwie mehr erhofft.

Veröffentlicht am 23.07.2019

Prince of Passion - Logan

Prince of Passion – Logan
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Die ersten beiden Bände, in denen es um die Royals Nicholas und Henry ging, haben mir schon gut gefallen. Hierbei muss angemerkt werden, dass eine Steigerung von Band 1 zu Band 2 deutlich spürbar war und ...

Die ersten beiden Bände, in denen es um die Royals Nicholas und Henry ging, haben mir schon gut gefallen. Hierbei muss angemerkt werden, dass eine Steigerung von Band 1 zu Band 2 deutlich spürbar war und mir die Geschichte von Henry besser als die von Nicholas gefallen hat. Ich dachte, dass da nicht mehr viel Steigerung kommen wird und dass der dritte Band eher durchschnittlich wird. Gut, aber nicht sonderlich überragend. Tja, und was soll ich sagen? Ich bin absolut überrascht worden! Der dritte Band rund um Logan und Ellie war in meinen Augen der absolut Beste der gesamten Reihe! Aber fangen wir vorne an.

Logan St. James ist mit Abstand der so ziemlich coolste Typ der "Prince of Passion" Reihe. Seine lockere Art und sein Humor haben ihn unglaublich sympathisch gemacht. Meiner Meinung nach hat Logan seine Rolle als Bodyguard wunderbar verkörpertAuch wenn Logan eine schwierige Kindheit und eine alles andere als leichte Vergangenheit vorzuweisen hat, wirkte dies nicht so wie die typische 0815 "Ich hatte eine schlechte Kindheit" Szene, sondern wirklich sehr originell und realistisch. Allgemein konnte ich mich sehr gut in ihn, seine Gedanken und seine Gefühle hineinversetzen und war erstaunt, dass ich mich in manchen Situationen eindeutig mit ihm identifizieren konnte. Das hat mich positiv überrascht.

Ellie Hammond, die Schwester von Olivia, ist eine absolut liebenswerte, junge Frau. Wir begleiten sie im Buch über einen längeren Zeitraum, da zu Beginn des Buches auch Kapitel aus vorheriger Zeit Platz finden. Es war sehr schön mit anzusehen, welche Entwicklung Ellie im Laufe der Jahre gemacht hat. Früher das liebe, schüchterne Mädchen von nebenan. Nun eine erwachsene Frau, die weiß, was sie will. Mir hat ihre taffe Art sehr gut gefallen und auch, dass sie sich zwar Logan angepasst hat, aber trotzdem immer die Unnahbare geblieben ist und sich in den passenden Momenten hinter einer Fassade versteckt hat. Harte Schale, weicher Kern - dieser Spruch trifft perfekt auf Ellie zu. Ellie war mir in vielen Denkweisen und Entscheidungen wirklich sehr, sehr ähnlich. Ich habe sie wirklich sehr lieb gewonnen.

Die Liebesgeschichte zwischen Ellie und Logan entwickelt sich aufgrund der Erzählweise und Kapitelauswahl langsam und schleichend. Der Leser erfährt, wie beide schon sehr früh merken, dass da irgendetwas zwischen ihnen ist, wollen es aber lange Zeit nicht wahrhaben. Obwohl er Ellie näher kam, ist er immer professionell und authentisch geblieben. Umso schöner fand ich, dass die beiden letztendlich wirklich zusammen gefunden haben und das sogar mit verhältnismäßig geringen Folgen. In meinen Augen waren Ellie und Logan wie füreinander geschaffen und die beiden passen einfach unfassbar gut zusammen! Hier möchte ich auch noch einmal anmerken, dass wieder einmal deutlich wurde, wie toll Nicholas und Henry sind! Nicholas, Henry und Logan sind wie die 3 Musketiere

Schlussendlich muss ich ja wirklich gestehen, dass ich nicht geglaubt habe, dass bei dem letzten Band noch großartig etwas herumkommt. Für mich war klar, dass ich die Reihe unbedingt beenden möchte, komme was wolle. Nie im Leben hätte ich gedacht, dass ich einmal Folgendes sage: Band 3 ist mein liebster aus der ganzen "Prince of Passion" Reihe! Logan und Ellie waren so authentisch und ich habe sie wirklich sehr in mein Herz geschlossen. Gerne hätte ich noch stundenlang von den beiden gelesen und ich wette, dass mir nie langweilig geworden wäre. Absolute Empfehlung von mir!

Veröffentlicht am 14.07.2019

Die kleine Straße der großen Herzen (Manuela Inusa)

Die kleine Straße der großen Herzen
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Bereits im letzten Jahr, als ich die ersten Bände der Reihe rund um die Valerie Lane gelesen habe, war ich verliebt in die Atmosphäre, in die Charaktere und das Gefühl während des Lesens. Man fühlt sich ...

Bereits im letzten Jahr, als ich die ersten Bände der Reihe rund um die Valerie Lane gelesen habe, war ich verliebt in die Atmosphäre, in die Charaktere und das Gefühl während des Lesens. Man fühlt sich bei dieser Reihe zu Hause, obwohl man noch nie dort war und fühlt sich willkommen, ohne diese Menschen selber zu kennen. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass nun ein weitere Band erschienen ist, der Reihe sozusagen "abschließt". Und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht!

Unsere Protagonistinnen Laurie, Orchid, Susan, Ruby und Keira kommen aus einem bestimmten Grund wieder zusammen, obwohl diese mittlerweile alle ihre eigenen Wege gehen. Plötzlich ist der Zusammenhalt und die Absprache untereinander wieder super wichtig, so wie es die Jahre davor der Fall war. Es ist so schön mitzuerleben, wie sehr die Freundinnen auch in schweren Zeiten füreinander da sind und immer sofort zur Stelle sind, wenn der jeweils andere ihn braucht. Von solchen Freundinnen träumt wahrscheinlich insgeheim jeder!

Aber auch die männlichen Charaktere haben es in sich! Auch hier unterstützt jeder jeden und es herrscht untereinander eine solche Harmonie, wie ich sie in Büchern selten erlebe. Besonders toll finde ich, wie die Männer ihre Freundinnen unterstützen bei allem was sie tun und sie niemals im Stich lassen würden. Und das selbst bei Dingen, die eigentlich eher "Frauensache" ist, sind sie immer sofort dabei. Das finde ich wirklich sehr beeindruckend! Besonders in mein Herz geschlossen habe ich Barry, weil er eine unglaublich tolle Persönlichkeit ist und immer weiß, was zu tun ist. Er hält stets einen kühlen Kopf und ist der Traummann schlechthin!


Schön fand ich, dass wir in diesem letzten Band alle Charaktere noch einmal wiedersehen durften und auch sehen konnten, wie sich die Person selbst sowie ihr Leben in den vergangenen Jahren geändert und weiter entwickelt hat. Mir hat es sehr gut gefallen, dass wir einen Einblick in das Leben eines jeden Protagonisten erhalten haben, wenn auch manche Charaktere etwas zu kurz kamen. Über Ruby gab es nur sehr wenige Kapitel, dahingegen über Orchid und Susan umso mehr. Hier hätte ich es schön gefunden, wenn eine kleine Balance vorhanden gewesen wäre.


Ein Kritikpunkt, der mir in diesem Buch öfter aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass die eigentliche Handlung nicht sehr weitreichend ist. Die gesamte Länge des Buches behandelt ein und das selbe Thema, wird aber aus verschiedenen Perspektiven immer wieder aufgegriffen. Ich hätte mir gewünscht, dass die eigentliche Geschichte noch ein wenig umfassender ist, dadurch hat es sich an manchen Stellen etwas in die Länge gezogen. Dennoch hat dies die Story keineswegs ins Negative beeinflusst! Manuela Inusa weiß, wie sie ihre Leser/innen bei Laune hält und sie dazu bringt, immer weiter lesen zu wollen.


Abschließend kann ich sagen, dass mir der letze Band dieser Reihe wirklich gut gefallen hat! Prinzipiell bin ich ein wenig überrascht worden, weil ich mir persönlich ein bisschen mehr Story und Inhalt erhofft bzw. gewünscht habe, das hat das Buch im Endeffekt aber nicht schlecht gemacht! Es war anders als die Teile davor, das schon aber trotzdem wieder auf seine eigene Art und Weise besonders und einzigartig! Als Abschluss der Reihe hätte ich mir beinahe keinen besseren vorstellen können und ich kann die Reihe ruhigen Gewissens beenden, ohne noch offene Fragen oder Redebedarf zu haben. Rundum eine wirklich tolle Reihe, die ich jedem ans Herz legen kann!