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Veröffentlicht am 05.04.2021

Eine wunderbare, brutale und fesselnde Elfenwelt

ELFENTHRON
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Ich habe bereits die ersten zwei Teile der Reihe gelesen und geliebt. Und auch der letzte Teil konnte mich überzeugen. Wer die ersten beiden Bände geliebt hat wird auch diesen wieder lieben.

Darum gehts ...

Ich habe bereits die ersten zwei Teile der Reihe gelesen und geliebt. Und auch der letzte Teil konnte mich überzeugen. Wer die ersten beiden Bände geliebt hat wird auch diesen wieder lieben.

Darum gehts : Jude wurde verbannt und zwar von keinem geringeren als Cardan, den sie erst vor kurzen geheiratet hat. Jude wohnt jetzt, als Elfenkönigin im Exil, bei ihrer Schwester Vivi und ihrem Bruder Oak. Sie versucht sich mit mehr oder weniger angenehmen Jobs für das kleine Volk über Wasser zu halten. Dabei will sie nur eins, zurück ins Elfenreich. Als sie bei einem ihrer Aufträge die ehemalige Generalin Grima Mog vom Hof der Zähne trifft und diese ihr erzählt das sich ihr Stiefvater Madoc mit dem Hof der Zähne gehen Cardan und den Hohen Hof verbunden hat, verstärkt sich diese Wunsch noch. Als dann auch noch ihre Schwester Taryn in die Menschenwelt kommt Jude Beichte das sie Locke ermordet und über dies noch schwanger ist, steht Judes Endschluss fest: Sie muss als Taryn verkleidet zurück ins Elfenreich um den anstehenden Krieg zwischen Madoc und Cardan zu verhindern. Wären da nur nicht ihre Gefühle für Cardan die sich einfach noch verleugnen lassen können...

Zur Handlung: Die Handlung hat mit wie bei den Bänden davor sehr gut gefallen. Sie ist in sich stimmig und gut aufgebaut. Es baut sich über das ganze Buch hinweg ein richtiger Spannungsbogen auf der auch erst am Ende seinen Show-Down findet.

Die Charaktere: Jude ist eine wirklich sehr extrovertierte, mutige und ganz besondere Heldin. Es macht immer wieder Spaß mit ihr in ihrer Geschichte abzutauchen. Aber Jude hat doch auch die ein oder andere Macke: Sie ist stur, besserwisserisch und manchmal etwas leichtgläubig. Aber genau das macht sie aus. Jude versucht während der ganzen Reihe immer wieder ihre Angst zu verdrängen und ihre Fehler auszulöschen. Cardan ist ganz anders. Er ist nicht immer wirklich nett zu Jude gewesen, aber er ist in seinem Inneren kein böser Mensch. Seine Kindheit war nicht die leichteste und sie hat durchaus geprägt. Um ehrlich zu sein bin ich kein großer Fan von Cardan, er ist mir zu Standard. Gutaussehende Typen mit schrecklicher Kindheit sind nicht wirklich was neues.

Den Schreibstill hätte ich jetzt beinahe vergessen: Wer schon einmal ein Buch von Holly Black gelesen hat, wird mir zustimmen das ihr Schreibstill und ihre Schilderung der Dinge einen direkt in ihre fantastischen Welt hineinversetzt. Der Schreibstill ist flüssig und locker zu lesen, aber auch nicht zu unanspruchsvoll. Ich liebe Holly Blacks Elfenwelten und ihr Schilderungen dieses Welten faszinieren mich jedes mal wieder.

Das Cover: Das Cover passt nach meiner Meinung perfekt zum Inhalt. Eine zerbrochene Elfenkrone und eine Schlange die auf die Krone zu kriecht. Es mag jetzt irgendwie unlogisch klingen aber passender hätte man das Cover nicht machen können. Außerdem sieht es super schön im Regal aus :)

Mein Fazit: Ein gelungener und fesselnder Abschluss zu der Trilogie. Die Geschichte und deren Handlung stränge konnten mich überzeugen. Klare Lesempfehlung für alle die Holly Black und Elfen lieben.

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Veröffentlicht am 05.04.2021

Atemberaubend

Saeculum
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Ich bin ein großer Fan von Ursula Poznanski. Aber Saeculum gehört, nach meiner Meinung, zu ihren besten Büchern. Die Geschichte ist überaus spannend und raffiniert geschrieben. Zwischendurch dachte ich ...

Ich bin ein großer Fan von Ursula Poznanski. Aber Saeculum gehört, nach meiner Meinung, zu ihren besten Büchern. Die Geschichte ist überaus spannend und raffiniert geschrieben. Zwischendurch dachte ich immer mal wieder: Ah jetzt weiß ich wie es enden wird. Und jedes Mal merkte ich nach ein paar Seiten, Mist so ist es doch nicht. Das hat das Buch auch für mich so spannend gemacht. Ich wusste nie wie es endet und trotzdem ist die Geschichte in sich stimmig.

Darum geht's: Live-Rollenspiel abseits von jeglichen Ortschaften, ohne Strom, ohne Handy mit nichts ausgerüstet als ein paar Mittelalterequisiten, das ist eigentlich nicht so Bastians Ding. Der einzige Grund warum er trotzdem mitmacht ist Sandra. Nach einer Weile scheint sich Bastian sogar auf das Wochenende zu freuen, aber als dann kurz vor der Abfahrt ein Geheimnis um den Spielort gelüftet wird, sinkt die Stimmung. Angeblich wurde hier vor langer Zeit ein unehelicher Prinz von seinem Bruder, dem rechtmäßigen Thronerben, brutal ermordet. Der ermordete soll aber in den letzten Atemzügen noch einen Fluch über seinen Bruder und sein Reich verhängt haben. Aber das nimmt niemand ernst und die Stimmung ist fürs erste gerettet. Doch der Fluch scheint sich langsam aber sicher zu bewahrheiten. Zuerst verschwindet nur Essen, dann auch Menschen. Seltsame Grabhügel erscheinen über Nacht und gruselige Nachrichten tauchen auf. Das was als lustiger Wochenend-Trip geplant war, scheint nun bittere Ernst geworden zu sein...

Die Handlung: Die Handlung hat mir von Anfang an gefallen. Ich lese generell gerne Thriller, mir gefällt der Nervenkitzel. Man weiß nie so recht was als nächstes passiert und das war bei diesem Buch in Perfektion ausgeführt. Wie bereits oben erwähnt, ich musste immer weiter lesen weil mich die Geschichte einfach nicht losgelassen hat. Ich musste wissen wie es weiter geht. Und das Ende das war einfach grandios. Ich hätte alles erwartet aber nicht das. Auch die Grund-Idee der Geschichte fand ich sehr gut. Alleine im Wald, ohne Kontakt zur außen Welt und nun erwacht auch noch ein alter Fluch!

Nun zu den Charakteren: Die Hauptprotagonisten von Saeculum sind Bastian und Iris. Bastian ist Medizin-Student Wiederwillen und kämpft sich ehrgeizig durch den Stoff. Er ist insgeheim froh als ihn eine Freundin zu dem Rollen-Spiel einlädt. Bastian ist der richtige Nerd. Schlau, ehrgeizig und manchmal ein bisschen verklemmt und nicht so ganz lebenspraktisch. Er ist eine richtige Wohlfühlperson, man kann ihm einfach vertrauen. Die zweite wichtige Person ist Iris. Sie ist vollkommen anders als Bastian. Sie ist auf der Flucht, immer gehetzt, von einem Ort zum nächsten. Sie hat schreckliche Dinge erlebt, die sie am liebsten hinter sich lassen würde. Doch ihre Vergangenheit lässt sich nicht so leicht abschütteln. Ihre Erlebnisse haben sie verändert. Sie ist mostraisch und ein biischen zynisch. Man fühlt mit ihr mit und versteht wie sehr die vergangenen Ereignisse sie verändert haben.

Der Schreibstill: Wie immer bei Ursula Poznanski hat mir der Schreibstill ausgesprochen gut gefallen. Situationen und Gefühle werden präzise und authentisch geschildert. Hat mich wieder einmal überzeugt.

Das Cover darf natürlich auch nicht fehlen: Kahle, schwarze, dornige Ästen ziehen sich über den sonst weißen Untergrund, die Schrift wird von ihnen eingerahmt. Das Cover hat schon einmal einen mystischen, beängstigenden ersten Eindruck bei mir hinterlassen. Ich finde das Cover hätte man fast nicht besser wählen können. Gefällt mir sehr gut.

Das Fazit: Einfach mystisch und fesselnd. Ich würde jedem sofort dieses Buch empfehlen der auf ein bisschen Nervenkitzel steht. Die Handlung ist durchdacht, die Charaktere tiefgründig und realistisch und auch der Schreibstill hat mich überzeugt.

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Veröffentlicht am 05.04.2021

Absolut knuffiges und süßes Kinderbuch

Zimt und weg
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Ich habe das Buch das erste mal mit mit 11 Jahren gelesen und war total begeistert. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe jedem davon erzählt. Ich finde die Einstufung als Jugendbuch ...

Ich habe das Buch das erste mal mit mit 11 Jahren gelesen und war total begeistert. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe jedem davon erzählt. Ich finde die Einstufung als Jugendbuch etwas schwierig. Das Buch ist auf alle Fälle super niedlich, gut geschrieben und hat eine durchdachte Handlung, es ist aber kein Jugendbuch.

Aber jetzt erstmal zum Inhalt: Vicky ist 14 Jahre alt und ein vollkommen normales Mädchen, bis auf die Tatsache das sie in Parallelwelten springen kann. Ihre beste Freundin Pauline findet das alles hoch interessant und hat es sich in den Kopf gesetzt herauszufinden was es mit diesem merkwürdigen Parallelwelt-Sprüngen auf sich hat. Das Pauline das jemals herausfinden wird bezweifelt Vicky stark, denn den einzigen Anhaltspunkt den sie hat ist, dass es bevor sie springt immer überwältigenden nach Zimt riecht. Und während Vicky in einer ihrer Parallelwelten herumirrt, stiftet Vicky Parallel-Ich Tori unerkannt ihr Unwesen. Das Tori ihre Finger nicht von Vicky Kleiderschrank und alten Lieblingskuscheltieren verhalten kann währe ja gerade noch zu akzeptieren und auch dass Tori die Gäste des kleinen Bed-and-Breakfast von Vicky Mutter in peinliche Situationen rutschen lässt, ist wohl nicht zu ändern. Aber das Tori sich oder besser gesagt Vicky mit Vickys Schwarm verabredet geht für Vicky eindeutig zu weit.

Meine Meinung zur Handlung: Die Geschichte ist süß und voller Liebe und Witz erzählt. Ein Spannungsbogen baut sich gut über die ganze Geschichte auf. Die Handlung ist logisch und sinnvoll aufgebaut. Die Geschichte lädt zum Lachen und Mitfiebern ein. Aber wie bereits schon am Anfang erwähnt ist es eher ein Kinderbuch und darauf sollte man sich von vorne herein einstellen.

Die Charaktere: Vicky, eigentlich Viktoria King ist ein ganz normales Mädchen mit einer chaotischen Mutter, die ein Bed-and-Breakfast leiten und zwei Großeltern, die im gleichen Haus wohnen und alles tuen was normale Großeltern niemals tun würden. Ich mochte Vicky von Anfang an. Sie ist lustig, authentisch und individuell. Sie ist ein absoluter Wohlfühlcharakter, den man einfach gern haben muss. Mit Vicky kann man weinen, Lachen und durch dick und dünn gehen. Eine weiter sehr wichtige Person ist Pauline. Vicky und Pauline kennen sich seit Ewigkeiten und sind praktisch schon immer beste Freunde. Pauline ist superschlau und ehrgeizig. Sie erinnert einen ein bisschen an Hermine Granger. Pauline ist eine dieser Personen die man sofort als beste Freundin haben möchte. Auch Vicky Mutter ist einfach nur super. Chaotisch, liebenswürdig und einfach nur toll. Der Autorin sind hier wirklich besondere Wohlfühl-Personen gelungen.

Der Schreibstill: Der Schreibstill ist wunderbar flüssig und gut zu lesen. Ich war vom Schreibstill echt total begeistert. Der Schreibstill hat einen mitgerissen und lies einen total in die Geschichte abtauchen lassen. Die Emotionen und Gedanken von Vicky waren gut und süß beschrieben, man konnte sich dadurch sehr gut in sie hinein fühlen.

Das Cover. Ich liebe das Cover. Ich finde diesen durchsichtigen Schutzumschlag mega und er verleiht dem Buch so etwas individuelles. Außerdem verdeutlich das Cover und der Schutzumschlag nochmal den Inhalt der Geschichte. Denn wenn man den Schutzumschlag entfernt ist nur noch das Mädchen mit den kurzen Haaren auf dem Buch zu sehen. Ich finden diesen Effekt sehr süß.

Mein Fazit: Das Buch ist süß mit einem super guten Schreibstill und absoluten Wohlfühlpersonen. Ich würde dieses Buch jedem empfehlen Mädchen das zwischen 10 und 13 Jahren alt ist und jedem der nochmal bereit ist ein Kinderbuch zu lesen.

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Veröffentlicht am 05.04.2021

Eine spannende Märchenadaption

Palast aus Gold und Tränen
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ch liebe Märchenadoptionen, ich finde sie sind nochmal so eine besondere Spalte im Genre Fantasy. Und dieses Buch hat mich sofort angesprochen. Der Klappentext hat sich für mich schon richtig gut angehört: ...

ch liebe Märchenadoptionen, ich finde sie sind nochmal so eine besondere Spalte im Genre Fantasy. Und dieses Buch hat mich sofort angesprochen. Der Klappentext hat sich für mich schon richtig gut angehört: spannend und vor allem märchenhaft. Und genauso ist auch das Buch.

Aber erstmal zum Inhalt: Muirean und Rose sind Dämonenjägerinnen. Ihr Beruf ist es Hexen, Geister und andere Kreaturen zu töten um damit Menschen zu retten und ihnen zu helfen. Die Suche nach einer Hexe die jahrelang Kinder gefoltert und ermordet hat, führt die beiden in das Zarenreich, in dem Magie und vor allem die Hexe Baba Yaga eine zentrale Rolle spielen. Im Zarenreich soll demnächst eine große Hochzeit stattfinden und zu diesem Anlass sind viele Adlige in ´s Zarenreich gekommen. Als die Braut in der Nacht vor der Trauung verschwindet, steht das ganze Zarenreich Kopf. Muirean und Roses Ermittlungen führen die beiden tief in das Zarenreich und auch zur sagenumwobenen Hexe Baba Yaga…

Meine Meinung zur Handlung: Die Handlung ist sehr logisch und strukturiert aufgebaut was mir sehr gefallen hat. Ich kam sofort gut in das Buch rein und obwohl ich den ersten Band nicht kenne war für mich alles sofort logisch und verständlich erklärt. Die Geschichte schleppt nicht und es wird auch nie langweilig, an manchen Stellen ging es mir sogar manchmal etwas zu schnell. Es gibt immer wieder Anspielungen auf Märchenklassiker wie die 7 Schwäne, Frau Holle oder Schneeweißchen und Rosenrot, was mir sehr gefallen und dem ganzen Buch sofort etwas mega mystisches gegeben hat. Allerdings muss ich sagen das manche Konflikte mir ein bisschen zu einfach und auch zu schnell gelöst wurden, hätten sich die Konflikte über einen längeren Zeitraum hingezogen, hätte ich es an manchen Stellen besser gefunden.

Die Charaktere: Muirean und Rose sind zwei ziemlich verschiedene Charaktere. Muirean interessiert sich wenn sie ehrlich zu sich selber ist sehr stark für Magie, die Rose meist und weitgehend ablehnt. Rose ist die wesentlich temperamentvollere der beiden, sie mag weder Röcke noch wenn irgendwer ihr sagt was sie zu tun hat. Aber trotzdem lieben sie sich und diese Liebe geht über Freundschaft weit hinaus. Beide Charaktere sind sehr authentisch und sympathisch dargestellt. Ich mochte sie beide als Hauptprotagonistinnen und es hat Spaß gemacht mit ihnen in die Geschichte einzutauchen. Zu den Nebencharakteren kann ich eigentlich nicht viel mehr sagen als das sie mir eigentlich alle samt sehr authentisch und realistisch vorkamen.

Zum Schreibstill: Der Schreibstill war sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Schauplätze und Handlungen wurden sehr detailliert und märchenhaft wieder gegeben, was ich sehr angenehm fand. Alles im allen ein sehr guter und schöner Schreibstill.

Das Cover: Das Cover gefällt mir recht gut, ist mir allerdings etwas zu düster geraten. Klar an manchen Stellen war die Story schon ein wenig düster, aber nicht so düster wie das Cover es vermuten lässt.

Fazit: Zusammenfassend kann ich nur sagen; ein sehr schönes Buch mit vielen märchenhaften Aspekten. Die Handlung ist durchdacht und strukturiert, der Schreibstill angenehm und flüssig und auch die Charaktere sind sympathisch. Und dank des gemeinen Cliffhanger kann ich es kaum erwarten Teil 3 der Hexenwald-Chroniken zu lesen.

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Veröffentlicht am 05.04.2021

Spannend und ergreifend

Die längste Nacht
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Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen, doch bisher konnte mich noch keines so 100 prozentig überzeugen. Das hat sich aber schlagartig geändert als ich dieses Buch gelesen habe. Ich habe mich ...

Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen, doch bisher konnte mich noch keines so 100 prozentig überzeugen. Das hat sich aber schlagartig geändert als ich dieses Buch gelesen habe. Ich habe mich in der Geschichte sofort wohl gefühlt, was wohl mit auch an dem wunderschönen Setting lag. Das kleine, italienische Dorf Viagello ist einfach wunderschön beschrieben.

Aber jetzt erstmal zum Inhalt: Als Vita in dem Arbeitszimmer ihres Vater ein mysteriöses Manuskript findet, ahnt sie noch nicht das dieses Manuskript ihre gesamte Vergangenheit und damit auch ihre Zukunft verändern wird. Obwohl es nur ein paar Sätze, fasziniert und verstört sie das Manuskript zugleich. Kurze Zeit später bricht Vita zu einer Reise mit einem alten VW-Bus durch ganz Europa auf. Vitas Erstaunen ist groß als sie in Italien auf den Schauplatz des Manuskriptes stößt. Das malerische kleine Dörfchen Viagello übt auf Vita eine für sie unerklärliche Anziehungskraft aus. Als sie dem Seiltänzer Luca begegnet, verstärkt sich diese sogar noch. Doch irgendetwas an ihm und seiner Familie weckt längst vergessen geglaubte Erinnerungen in ihr auf. Was geschah einst in Viagello....

Meine Meinung zur Handlung: Die Geschichte und vorallem deren Atmosphäre hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Diese wenigen Worte in dem Manuskript haben Vita sofort in ihren Bann gezogen. Ich wollte unbedingt wissen was es damit auf sich hat. Ich habe immer wieder überlegt, aber mir ist nie eingefallen was es damit auf sich hat. Und auch bei den Ereignissen der "längsten Nacht" hatte ich zwar immmer mal wieder Veremutungen, aber die haben frustrierender Weise immer nur so halb oder gar nicht gestimmt. Der Spannungsbogen baut sich über die ganze Geschichte immer weiter auf und zeigt am Ende einen fantastischen Show-Down.

Die Charaktere: Die wichtigen Charaktere hier sind Vita und Luca. Vita ist eine eher stille Person. Das liegt vorallem an ihrer Familie, viele Emotionen gibt es dort nicht. Sie ist aber auch neugierig und witzig. Ich mochte ihren Charakter sofort, sie wirkt authentisch und sympathisch. Ähnlich ging es mir bei Luca. Über ihn erfährt man zwar am Anfang relativ wenig aber das ändert sich dann. Er ist offener als Vita, er sprüht nur so von Energie. Er hat mir auch sehr gut gefallen und er war genau so realistisch wie Vita.

Der Schreibstill: Der Schreibstill hat mir auch sofort gefallen. Er ist flüssig und angenehm zu lesen. Emotionen werden schön dargestellt und man bekommt ein Gefühl für die Bewegründe der Personen. Die Beschreibng von Viagello hat mich quasi umgehauen. Man konnte sich praktisch vorstellen da zu sein oder den Ort zumindestens zu kennen.

Das Cover darf natürlich nicht fehlen: Das Cover finde ich sehr schön. Der schewarze Hintergrund, der leicht weiß gesprenckelt ist und darauf das Geschicht eines Mädchens. Ich kann mir sehr gut vorstellen das es sich hier bei um Vita oder ihre Schwester handelt.

Mein Fazit: Ich kann nur sagen: Ich liebe dieses Buch und werde es sicher nich ein Mal lesen. Die Geschichte erzählt eine wirklich zu tiefst berührende Geschichte. Die Handlung ist sinnvoll und gut aufgebaut. Und auch der Schreibstill konnte mich überzeugen. Klare Leseempfehlung!!

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