Diversen Mythen auf der Spur
Mythen aller Arten haben die Menschen wohl schon von jeher fasziniert und gerade solche, welche sich auf das Meer beziehen, sorgen selbst heute noch gelegentlich für große Schlagzeilen.
Schließlich war ...
Mythen aller Arten haben die Menschen wohl schon von jeher fasziniert und gerade solche, welche sich auf das Meer beziehen, sorgen selbst heute noch gelegentlich für große Schlagzeilen.
Schließlich war die Seefahrt immer eine gefahrenträchtige Angelegenheit. Geisterschiffe, Monsterwellen und Ungeheuer aus der Tiefsee können den Mannschaften zum Verhängnis werden, doch es besteht auch die Chance auf eine Begegnung mit Meerjungfrauen oder die Entdeckung einer untergegangenen Insel.
So befasst sich dieses Buch mit einem sehr interessanten Thema. In zwölf Kapiteln wird unter anderem den Fragen nachgegangen, wie die Illusion eines schwebenden Schiffes entstehen kann, wie gefährlich Riesentintenfische wirklich sind, wieso manche Phantominseln sich bis heute auf nautischen Karten halten konnten oder von welchen Tieren jene seltsamen Überreste stammen, die gelegentlich an die Strände der Meere gespült werden.
Am Ende wird dann jeweils ein Resümee gezogen und es finden sich – unter der Überschrift „Wo gibt es mehr?“ – Quellenangaben für weiterführende Informationen.
Immer wieder zeigt sich dabei, dass hinter manchen Mythen mehr steckt als man auf den ersten Blick vermuten würde. Viele Erkenntnisse in diesem Bereich wurden außerdem erst in den letzten Jahren gewonnen, was angesichts der langen Tradition manche Mythen schon erstaunlich ist und darauf schließen lässt, dass es in den Weiten der Ozeane noch viel mehr zu entdecken gibt.
Die Ausführungen sind in lockerem Tonfall geschrieben und immer wieder mit amüsanten Nebenbemerkungen gewürzt. Man merkt, dass der Autor einen journalistischen Hintergrund hat. Ein großer Teil des Textes besteht aus der Beschreibung „realer“ historischer Fallbeispiele, seien es etwa Werke antiker Autoren oder Medienberichte zu spektakulären Ereignissen oder Katastrophen.
Wissenschaftlichere Erläuterungen fallen dagegen eher kurz und meist oberflächlich aus. Sie wirken aber doch fundiert, sind allgemein verständlich und können dazu anregen, auf dem einen oder anderen Gebiet selbst weitere Nachforschungen anzustellen.
Ich kann dieses Buch daher allen weiterempfehlen, denen es Spaß macht, Rätsel zu lösen und Geheimnissen auf die Spur zu kommen!