Monats-Flop
Rezension [ ★☆☆☆ ]
Titel: Am Ende gibt es nur uns
Autor*in: Paige Toon
Verlag: Fischer Taschenbuch
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Als Wrens Verlobter sich in eine andere verliebt, beschließt Wren ...
Rezension [ ★☆☆☆ ]
Titel: Am Ende gibt es nur uns
Autor*in: Paige Toon
Verlag: Fischer Taschenbuch
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Als Wrens Verlobter sich in eine andere verliebt, beschließt Wren kurzfristig, ihre Heimatstadt zu verlassen und über den Sommer auf die Farm ihres Vaters in den USA zu ziehen. Dort trifft sie auf den stillen Anders, der vor ein paar Jahren seine Frau verloren hat und noch immer am trauern ist. Wren verliebt sich in ihn und auch Anders kann seine Gefühle für die junge Frau nur schwer unterdrücken. Doch er hat ein Geheimnis, welches die Leute, die er liebt, verletzen wird, wenn es ans Licht kommt — allen voran Wren.
Zu Beginn dieser Rezension muss ich darauf aufmerksam machen, dass ich das Buch nicht zu Ende gelesen habe. Alles, was ich hier schreibe, wird sich demnach auf die erste Hälfte der Geschichte beziehen.
Leider hat mich „Am Ende gibt es nur uns“ gar nicht überzeugen können — weshalb ich mich schweren Herzens dazu entschlossen habe, es unbeendet zur Seite zu legen. Ich möchte betonen, dass ich dies nicht oft tue; ich breche Rezensionsexemplare wirklich nur ungern ab. Dies ist vielleicht mein zweites oder drittes ReziEx, bei dem ich mich gegen das Weiterlesen entschieden habe.
Das liegt zu großen Teilen an dem Schreibstil und der fehlenden emotionalen Tiefe sowie Sensibilität. Über Paige Toon habe ich schon so viel Positives gehört — von dem her hat es mich kalt erwischt, dass ich keinen Gefallen an ihrer Geschichte finden konnte.
Der Schreibstil kam mir holprig und ungeübt vor — und das obwohl die Autorinn doch bereits so viele Titel veröffentlicht hat. Zudem wurden die behandelten Themen mMn nicht mit dem nötigen Fingerspitzengefühl behandelt. Trauer und Depression spielen in dem Buch eine große Rolle — aber die Charaktere sind damit richtig unsensibel umgegangen. Es wurden Dinge gesagt und getan, die mir gezeigt haben, dass die Themen nicht ernst genommen werden. Das ist wohl der Hauptgrunde, aus dem ich das Buch abgebrochen habe.
Des weiteren kamen bei mir keine Emotionen an. Mir hat die Verbindung zu und zwischen den Charakteren gefehlt und die sich anbahnende Liebesbeziehung habe ich leider gar nicht gefühlt.
Außerdem war mir das Tempo viel zu schnell. Im einen Moment ist die Protagonistin noch in ihrer Heimatstadt, im nächsten bereits auf einer Farm in den USA. Der Schnitt zwischen diesen beiden Schauplätzen war mir definitiv zu heftig und auch sonst finde ich, dass das Tempo etwas gemütlicher hätte sein können.
Fazit: „Am Ende gibt es nur uns“ war eine große Enttäuschung für mich. Ich kann natürlich nicht beurteilen, ob sich meine Meinung mit dem Verlauf der Handlung noch geändert hätte — aber zumindest die erste Hälfte des Buches hat mir gar nicht gefallen. Für mich ein Monats-Flop, dem ich leider nur einen Stern und keine Leseempfehlun geben kann.