Die Banks suchen für ihre vier Kinder ein neues Kindermädchen. Da wird ihnen Mary Poppins regelrecht vor die Tür geweht. Die beiden großen Kinder , Michael und Jane, genießen es mit Mary Dinge zu erleben, ...
Die Banks suchen für ihre vier Kinder ein neues Kindermädchen. Da wird ihnen Mary Poppins regelrecht vor die Tür geweht. Die beiden großen Kinder , Michael und Jane, genießen es mit Mary Dinge zu erleben, die sie so noch nicht erlebt haben. Die fast einjährigen Zwillinge erlebt man im Gespräch mit einer Krähe, und Mary selbst kann sogar in Pflasterbildern Abenteuer erleben.
Wer kennt sie nicht aus Film und Fernsehen? Mary Poppins, das Kindermädchen der besonderen Art. Diese Geschichte hier liegt den anderen Geschichten, die man so kennt, zugrunde. Sie wurde vor ca. 70 Jahren zum ersten Mal veröffentlicht und spielt auch in etwa in der Zeit als die Autorin selbst Kind war.
Kindliche Träumereien wurden hier zu Papier gebracht und haben Generationen begeistert.
Die Ursprungsgeschichte ist allerdings doch in vielen Punkten anders als das Musical das seit den, denke ich, 60 er Jahren bekannt ist.
Hier hat die Familie 4 Kinder und die Mutter ist keine Suffragette, sondern eine Frau ihrer Zeit, die es sich leisten kann zur Erziehung ihrer Kinder ein Kindermädchen einzustellen.
Bert, der im Film Marys Freund und Schornsteinfeger wie Straßenmaler ist, taucht hier nur zu Beginn auf, als Mary ganz alleine mit ihm, dem Streichholzverkäufer und Straßenmaler , in eines seiner Bilder eintaucht.
Was gleich bleibt ist der Onkel der mit Lachgas an der Decke schwebt und die Kinder gleich mit dazu.
Hinzu kamen aber noch Geschichten von einer Kuh und ein Gespräch zwischen den Zwillingen und der Krähe, bis diese kurz vor dem ersten Geburtstag plötzlich die Sprache der Krähe nicht mehr verstehen und sprechen können.
Auch die Bank in der Mister Banks arbeitet wird nur am Rande erwähnt und auch nicht von Michael besucht, wie das im Film der Fall ist.
Die Geschichten sind nett, aber da wir durch den Film schon sehr in eine Richtung geprägt sind haben sie uns nicht so gefesselt, wie wir eigentlich erwartet hatten.
Als echte Mary Poppins Fans, bei dem wir die CD zum Musicalfilm und den Film sicherlich schon 20 mal gesehen und gehört haben, konnten wir der Urfassung des Ganzen nicht mehr so viel abgewinnen und würden sie sicherlich dem eigentlich Nachgemachten nicht vorziehen.