Cover-Bild Versunkene Städte
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Science-Fiction
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 08.07.2013
  • ISBN: 9783453534469
Paolo Bacigalupi

Versunkene Städte

Roman
Hannes Riffel (Übersetzer)

Jede Zukunft beginnt mit einer scheinbar unlösbaren Frage …

Unsere Welt ist nicht mehr dieselbe. Nach der Klimakatastrophe und dem Anstieg des Meeresspiegels sind zahlreiche Küstenregionen überflutet. Rohstoffmangel, genetische Manipulationen und politische Wirren haben ihr Übriges getan, um die Welt ins Chaos zu stürzen. Die beiden Kinder Mahlia und Mouse sind Flüchtlinge, die das Gebiet der Versunkenen Städte verlassen wollen – die Gegend, die früher einmal Washington DC genannt wurde. Im angrenzenden Dschungel treffen sie auf einen schwer verletzten Halbmenschen und wollen ihm helfen, als sie von einem Trupp Kindersoldaten entdeckt und voneinander getrennt werden. Auf einmal steht Mahlia vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens: Soll sie alles für ihren Freund riskieren? Oder soll sie nach dem einen Ort suchen, an dem Frieden und Freiheit noch möglich zu sein scheinen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.06.2017

Abenteuerliche Geschichte über zwei junge Menschen

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Inhalt:
Mahlia lebt in den versunkenen Städten, einem Gebiet überflutet von Kriegen, Krankheiten und vielem mehr. Trotz mehrerer großer Verluste, schlägt Mahlia sich gut. Im Dorf wird sie nicht gemocht, ...

Inhalt:
Mahlia lebt in den versunkenen Städten, einem Gebiet überflutet von Kriegen, Krankheiten und vielem mehr. Trotz mehrerer großer Verluste, schlägt Mahlia sich gut. Im Dorf wird sie nicht gemocht, da sie die Tochter einer Frau aus den versunkenen Städte und eines chinesischen Friedenswächter ist, dennoch wird sie geduldet.
Eines Tages findet sie mit ihrem Freund, Mouse, einen verletzten Mutanten. Die Gefahr falsch einschätzend gerät Mouse in Gefahr. Im Dorf hofft Mahlia auf Hilfe für ihren Freund. Doch feindliche Soldaten sind bereits dabei das Dorf zu verwüsten.
Mahlia muss Mouse retten, doch gleichzeitig will sie mit Hilfe des Mutanten in den Norden vorstoßen, um dort Zuflucht in einer sicheren Stadt zu bekommen. Als Mouse auch noch in die Fänge der Soldaten gerät, kann sie ihre Entscheidung nicht mehr hinauszögern...

Meine Meinung:
Zwar trifft den Klappentext, der eine abenteuerliche Geschichte quer durch den Dschungel in die sicheren Städte verspricht, nicht zu. Doch hat mir das Buch trotzdem gut gefallen.
Paolo Bacigalupi hat eine gelungene dystophische Welt erschaffen. In der Mahlia viele gefährliche Abenteuer erlebt und sich selbst neu kennen lernt. Die Handlung ist leider oft vorhersehbar, was die Spannung ein wenig wegnimmt.
Trotz vieler Seiten darf man nicht zu viel Handlung erwarten. Da es eine neue von Katastrophen heimgesuchte Welt ist, findet man viele Erklärungen und Beschreibungen.

Veröffentlicht am 10.08.2018

Bemerkenswerte Protagonistenentwicklung!

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Das Cover finde ich ganz okay, ist allerdings nichts besonderes. Die Farben harmonieren schön miteinander und man kann unten deutlich die versunkenen Städte erkennen.
Der Schreibstil war ganz angenehm ...

Das Cover finde ich ganz okay, ist allerdings nichts besonderes. Die Farben harmonieren schön miteinander und man kann unten deutlich die versunkenen Städte erkennen.
Der Schreibstil war ganz angenehm und ich kam relativ schnell durch mit dem Buch, allerdings gab es ab und zu sehr viele Details und Gedanken der Protagonisten, die ich einfach übersprungen habe weil es nicht wirklich relevant war und mich (um ehrlich zu sein) ein wenig genervt hat.

Die beiden Protagonisten Mahlia und Mouse wurden getrennt und von da an wurde immer abwechselnd aus beiden Sichten erzählt. Mahlia, die mit dem Halbmenschen Tool durch die Gegend streift und auf der Suche nach Mouse ist und dann eben noch Mouse, der von den Soldaten rekrutiert wurde und nun für diese kämpfen muss. Mahlia startet eine gefährliche und eigentlich aussichtslose Suche nach ihrem besten Freund um ihn zu retten, wobei ihr eine für den Krieg geschaffene Bestie namens Tool hilft.

Mouse wurde von den Soldaten neu benannt zu Ghost und irgendwann verhielt er sich auch nicht mehr wie der kleine, schüchterne Mouse, sondern er wurde auch zum Soldaten Ghost. Da das Buch aus der dritten Perspektive geschrieben war, kam zuerst noch immer der Name Mouse vor aber ab einer gewissen Stelle wurde er dann Ghost genannt und seine Vergangenheit, bzw. sein altes Ich war beinahe ausgelöscht. Das hat mir wirklich gut gefallen weil man deutlich gemerkt hat, dass sich der Autor Gedanken gemacht hat.

Ich mochte die beiden Protagonisten sehr gerne, auch wenn ich am liebsten aus der Sicht von Mouse, bzw. Ghost gelesen habe. Ich fand seine Entwicklung einfach unglaublich spannend, das war es eigentlich, was das Buch für mich ausgemacht hat. Die Geschichte an sich ist gut, auch wenn ich mir an einigen Stellen etwas wie "ganz schön unlogisch" dachte. Das Ende war mir zum Beispiel auch ein wenig zu positiv und ich bezweifle, dass es bei solchen Kriegen für jemanden ein Happy End gibt.

Fazit:

Alles in allem war es eine interessante Geschichte, die hauptsächlich durch die Entwicklung der Protagonisten lebt. Krieg ist ein furchtbares Thema und der Autor hat es geschafft, die perfekte Atmosphäre dafür zu schaffen.