Endlich!!!
Ich dachte echt: "Es ist soweit. Jetzt fange ich an zu heulen!" ASGRIM KRUMMFINGER is back! Das war die schönste Nachricht des Tages und ich war soooooo glücklich, dass ich schnurstracks das neue Einherjer-Buch ...
Ich dachte echt: "Es ist soweit. Jetzt fange ich an zu heulen!" ASGRIM KRUMMFINGER is back! Das war die schönste Nachricht des Tages und ich war soooooo glücklich, dass ich schnurstracks das neue Einherjer-Buch lesen musste und schwuppdiwupp hier bin ich mit meiner Rezension. Vielleicht ist es jetzt ein kleiner Spoiler meinerseits gewesen, indem ich verraten habe, dass Asgrim zurück ist, aber ich konnte einfach nicht an mich halten!
Für all diejenigen, die die Einherjer-Saga nicht kennen: Hierbei handelt es sich um die dritte Staffel besagter Saga und nach einigen Irrungen und Wirrungen ist ENDLICH Asgrim wieder da. Warum mich das so sehr freut, erfahrt ihr hier.
Hundert Jahre sind vergangen, seit Skaldheim den Heerscharen des Nachtsterns getrotzt hat. Brüchiger Frieden ist ins Land gezogen, der durch machtgierige Jarls auf die Probe gestellt wird. Weit abgelegen im Norden verbringt ein namhafter Krieger seine letzten Tage damit, seine Tochter in den alten Bräuchen zu unterweisen. Doch seine Ruhe wird gestört, als fremde Götter an ihn herantreten, die mehr über seine Vergangenheit wissen. Sie bringen eine Botschaft, die seine Heimat vor die wohl größte Bedrohung seit Ragnarök stellen könnte. Dem Nordmann bleibt keine Wahl, er muss seine Axt ergreifen und wieder in den Kampf ziehen …
Asgrim ist so ziemlich der beste Anti-Held, der mir unter die Fittiche gekommen ist. Und auch hier ist er einfach wie er leibt und lebt: sarkastisch, direkt und schlichtweg ein Nordmann mit allem, was dazu gehört. Der einzige Unterschied: Branda, seine 12-jährige Tochter, die er nur "Junge" nennt, aber über alles liebt und auf das harte Leben vorbereiten will. Leider verweilt das Glück nicht lang und Asgrim und Branda müssen getrennte Wege gehen.
Neben Asgrim gibt es auch ein Wiedersehen mit Loki, mehr verrate ich an dieser Stelle aber nicht.
Auch wenn ich Charaktere wie Gnupa Faulzahn sehr lieb gewonnen hatte und sie vermisse, war ich doch gespannt auf die neuen Figuren dieser Staffel und auch auf die neuen Gegner. Auch hier will ich nicht zu viel verraten, aber die neuen Gegner haben es in sich und Asgrim ist nun einmal alt geworden und nicht mehr bei gewohnter Stärke, hat er doch mehrere Jahrhunderte etwas gefaulenzt. Das wird ein harter Kampf werden, da bin ich mir sicher.
"Also blieb nur noch die dritte Möglichkeit: Der Gefahr ins Gesicht spucken."
Asgrim hat sich dennoch weiterentwickelt. Das Mundwerk ist zwar geblieben - zum Glück - und dennoch ist er gewachsen. Natürlich war auch vorher ein erwachsener Mann, aber jetzt scheint irgendwie sein Inneres auch erwachsen geworden zu sein.
"Vielleicht, aber es zerriss mir trotzdem den kalten Klumpen in der Brust, den ich als Herz bezeichnete."
Gespannt war ich auch auf Branda, Asgrims Tochter. Ich weiß nicht, sie scheint ziemlich nach Asgrim zu kommen, was ich super finde, ich liebe freche Mundwerke, aber ansonsten merkt man doch häufig, dass sie noch sehr jung und unerfahren ist. Ich kann mir noch kein richtiges Bild von ihr machen, bin aber gespannt, was noch so kommen wird. Besonders das Ende hat mal wieder einen fiesen Spannungsmoment aufgebaut, der auf einen interessanten zweiten Band hinweist.
"Branda folgte ihm wie ein geprügelter Hund, weil sie keine Wahl hatte. Die hatte sie nie."
Wie auch die Bände davor wird aus zwei Perspektiven erzählt. Im Unterschied zu vorher jedoch, befinden sich beide Stränge in der Gegenwart. So wird Asgrims Reise und auch Brandas Reise abwechselnd geschildert.